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4. April 2018 087/18 Forschung / Studium und Lehre / Veranstaltungsankündigung
Ringvorlesung: Universitätssammlungen und ihr Potenzial für Forschung und Lehre
Oldenburg. Den vielfältigen Sammlungen der Universität Oldenburg widmet sich im beginnenden Sommersemester eine öffentliche Ringvorlesung des Instituts für Materielle Kultur, des Instituts für Biologie und Umweltwissenschaften sowie des Bibliotheks- und Informationssystems. Referenten aus Museen und Hochschulen beleuchten in der Vorlesungsreihe „WissensBestände: Universitätssammlungen als Forschungs- und Lehrressourcen“, was diese Sammlungen für Forschung und Lehre bedeuten. Zum Auftakt am Dienstag, 10. April, spricht Dr. Cornelia Weber von der Koordinationsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Berlin über „Wissensbestände nutzbar machen: Zum Potenzial von Universitätssammlungen in Forschung, Lehre und Bildung“. Die Veranstaltung beginnt um 18.15 Uhr im Institut für Materielle Kultur (Campus Haarentor, Gebäude A2, Raum 3-321, Uhlhornsweg 84).
Die Ringvorlesung ist Teil des im vergangenen Herbst gestarteten und durch Landesmittel finanzierten Projekts „Universitätssammlungen vernetzen“. Es zielt darauf ab, die Sammlungen, die an vielen Orten der Universität zu finden sind, zentral zu erfassen und so besser nutzbar zu machen für Forschung und Lehre. „Die Sammlungen liegen größtenteils in einer Art Dornröschenschlaf. Sie werden zwar gewissenhaft betreut und erhalten, aber kaum aktiv genutzt“, sagt Projektleiterin Prof. Dr. Karen Ellwanger vom Institut für Materielle Kultur. Dabei habe die Universität Oldenburg als Reformuniversität Einmaliges zu bieten: Im Institut für Materielle Kultur werden beispielsweise über 3.500 getragene Kleidungsstücke und weitere textile Zeitzeugen bewahrt. Studierende können unter anderem das wissenschaftliche Arbeiten mit Objekten lernen und ausprobieren. Zu den Beständen anderer Institute gehören beispielsweise Landkarten, Herbarien, Textilien und Poesiealben. Außerdem wollen die verantwortlichen KustodInnen künftig in der präventiven Konservierung und der Digitalisierung enger zusammenarbeiten.
Die Ringvorlesung soll Studierenden und weiteren Interessierten einen ersten Einblick ins Projekt geben. Hier die weiteren Termine im Überblick (jeweils dienstags von 18.00 bis 20.00 Uhr im Gebäude A2, Raum 3-321):
24. April: Dr. Oliver Schönbeck und Paul Haas – Universitätsbibliothek, Universität Oldenburg: „Beschreiben – Bewahren – Bereitstellen. Bibliothekarisches Sammeln und die Bestände der Universitätsbibliothek”
8. Mai: Dr. Bernhard von Hagen – Kurator des Botanischen Gartens und Dr. Maria Will vom Institut für Biologie und Umweltwissenschaften der Universität Oldenburg: „Sammlungskonzepte in Botanischem Garten und Herbarium OLD“
22. Mai: Dr. Roswitha Muttenthaler – Technisches Museum Wien: „Carmen, Pitralon und Supermax. Einblicke in die Sammlung Haushaltstechnik im Technischen Museum Wien“
05. Juni: Sarah Wagner, Germanisches Nationalmuseum Nürnberg (GNM): „Sammlungsdigitalisierung am Beispiel „Objekte im Netz“, ein Verbundprojekt der Universität Erlangen- Nürnberg und des Germanischen Nationalmuseums“
19. Juni: Prof. Dr. Karen Ellwanger, Institut für Materielle Kultur (IMK), Universität Oldenburg: „Potenziale der Sammlung „Textile Alltagskultur“ in der Lehre – Ansätze und Formate der Vermittlung“
03. Juli: Abschlussveranstaltung im Botanischen Garten, Philosophenweg 39, von 18.00 bis 21.00 Uhr. Vortrag von Brigitte Heck, Badisches Landesmuseum Karlsruhe: „Partizipative Strategien der Sammlungsbildung am Beispiel der Ausstellung „Leben 20.15 - Erinnerungen an Heute“
Carolin Krämer, Institut für Materielle Kultur (IMK), Universität Oldenburg: „Sammlungsbestände der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg – Erste Ergebnisse des Projektes „Universitätssammlungen vernetzen“
Anschließende Diskussion: „Potenziale und Bedarfe der Unisammlungen Oldenburg“.
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Carolin Krämer, Institut für materielle Kultur, Tel.: 0441 / 798-2167, Mail: