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Kooperationen in Südafrika 2024

Teachsynergy in Südafrika

Inspirierende Kooperationen in Südafrika

Im Rahmen von TeachSynergy haben wir wertvolle Einblicke und neue Perspektiven durch unser Treffen mit potenziellen Partnern aus Südafrika gewonnen – ein wichtiger Schritt, um innovative Workshops im internationalen Kontext zu etablieren.

Von Cape Town bis Gqeberha

Unsere Reise begann in Cape Town, wo wir gemeinsam mit drei engagierten Studierenden – zwei, die bereits ihre Bachelorarbeiten in Zusammenarbeit mit uns verfasst haben, und einem studentischen Mitarbeiter aus der Informatikdidaktik – erste Workshop-Planungen für den Zweiten Workshop vor Ort besprachen. Obwohl ein geplanter Präsenzworkshop aufgrund diverser logistischer Herausforderungen nicht wie vorgesehen stattfinden konnte, hat uns diese Erfahrung motiviert, die Umsetzung für die Zukunft anders zu gestalten. Zudem saßen wir mit dern vor Ort Verantwortlichen Koordinatoren zusammen und planten für 2025 eine digitalen Version, analog zum Vorgehen in Pakistan.

Anschließend führte uns unsere Reise nach Gqeberha, wo wir uns mit Vertretern des Education Departments der NMU (Nelson Mandela University) sowie deren International Office trafen. Der Besuch diverser Schulen offenbarte eindrücklich den dringenden Bedarf an ressourcenschonenden Experimentieransätzen, wie sie unser Projekt verfolgt.

 

Innovative Projektideen und Zukunftsperspektiven

Auf Basis der gewonnenen Eindrücke haben wir gemeinsam mit den Professoren und Mitarbeitenden der Universität eine Projektidee entwickelt. Im Mittelpunkt steht dabei die Zusammenarbeit mit Studierenden, um den Workshop nicht nur an der Universität zu verankern, sondern idealerweise auch in das universitäre Curriculum zu integrieren. Bereits heute wird an einem internationalen Projektantrag gearbeitet, der über mehrere Jahre laufen soll und den Austausch von Studierenden zwischen den Ländern fördert. Zudem wurde im März 2025 eine vielversprechende Kooperation mit dem Chemie-Department besprochen, um unsere ressourcenlimitierten Workshops mit ergänzenden Ideen zu verknüpfen. Hier sind wir gerade erst am Anfang, es wird jedoch den Schwerpunkt mehr auf eine digitale Vermittlung der Inhalte legen und sprachsensibler gestaltet werden. 

 

Offener Austausch und internationale Vernetzung

Die Gespräche in Gqeberha zeichneten sich durch eine äußerst offene, inspirierende und freundliche Atmosphäre aus – eine Stimmung, die von purem Enthusiasmus und der Überzeugung geprägt war, dass eine Zusammenarbeit für alle Beteiligten bereichernd ist. Die Partner vor Ort, die ähnliche Herausforderungen wie viele deutsche Grundschulen mit einem Mangel an Materialien und Ressourcen erleben, waren ebenso überzeugt von der Relevanz unseres Ansatzes.

Der internationale Austausch ist für TeachSynergy sehr bedeutend – nicht nur zur Weiterentwicklung unserer Workshops, sondern auch als strategischer Baustein für den Ausbau des Netzwerks der Universität Oldenburg. Dank bestehender Kooperationen und einem generellen Abkommen mit der NMU ist der Weg für künftige gemeinsame Projekte bereits geebnet. 

 

Sprachen, Kulturen und die Rolle von TeachSynergy vor Ort

Südafrika ist ein Land der sprachlichen und kulturellen Vielfalt – offiziell werden hier zwölf Amtssprachen anerkannt, dennoch dominieren in vielen Bereichen Englisch und Afrikaans. In zahlreichen Schulen fehlen oft ausreichende Materialien in den jeweiligen Muttersprachen, sodass Lehrkräfte naturwissenschaftliche Inhalte in einer fremden Sprache vermitteln müssen. Dies führt dazu, dass sowohl die Verständlichkeit komplexer Konzepte als auch die Wahrung der kulturellen Identität der Lernenden erschwert wird.

TeachSynergy stellt sich diesen Herausforderungen mit einem innovativen Ansatz: Unser Projekt entwickelt ressourcenschonende Workshops, die speziell darauf ausgelegt sind, mit alltäglichen, lokal verfügbaren Materialien zu arbeiten. Diese Experimente und Lehrmethoden werden so konzipiert, dass sie nicht nur in einer international verständlichen Sprache, sondern auch in den lokalen Sprachen adaptiert werden können – ein entscheidender Schritt, um die sprachlichen Barrieren in ressourcenlimitierten Umgebungen zu überwinden.

Darüber hinaus fördert TeachSynergy aktiv den interkulturellen Austausch. Bei unserem Treffen mit potenziellen Partnern in Südafrika, etwa in Gqeberha, konnten wir den dringenden Bedarf an praxisnahen, mehrsprachigen Bildungsangeboten aus erster Hand erfahren. Unsere Zusammenarbeit mit lokalen Bildungseinrichtungen und internationalen Partnern ermöglicht es uns, die spezifischen Bedürfnisse der Region zu verstehen und unsere Workshop-Konzepte dementsprechend anzupassen. 

 

Eindrücke vor Ort

Die beigefügten Bilder dokumentieren eindrucksvoll unsere Besuche in den Schulen, zeigen Gruppenfotos und vermitteln einen Eindruck der faszinierenden Umgebung von Gqeberha – ein visueller Beleg für den gemeinsamen Enthusiasmus und die vielversprechenden Perspektiven dieser Kooperation.

(Stand: 15.04.2025)  Kurz-URL:Shortlink: https://uol.de/p111843
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