Lehrstuhlinhaber/in:

Lehrer:innenfortbildung: (Versteckten) Antijudaismus in Schulbüchern erkennen und vermeiden!

18.09.2023 von 15:00-18:00 Uhr in der arp Oldenburg

Antisemitismus wird in der Gesellschaft wieder offener sichtbar, daher ist es umso wichtiger, in der Schule Antisemitismusprävention zu betreiben und Antisemitismus nicht zu befördern. Christliche Theologie besitzt eine lange antijüdische Tradition und gerade im Religionsunterricht kommt sie manchmal zum Tragen: Denn es ist viel leichter vor dem Hintergrund einer klassischen Negativfolie zu vermitteln, was das Christentum neues "Gutes" bringt. Lehrkräfte sind daher herzlich eingeladen, gemeinsam mit Ariane Dihle, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Religionspädagogik, einen Blick in aktuelle Unterrichtsmaterialien zu werfen, um sensibel für versteckten Antijudaismus und an Antisemitismus anknüpfungsfähige Narrative zu werden.

Weitere Infos und Anmeldung hier möglich!

 

Religionspädagogik

Was sind religiöse Bildungsprozesse? Unter welchen Rahmenbedingungen – institutionell, gesellschaftlich, politisch, rechtlich – finden sie statt? Was sollen Schülerinnen und Schüler im Religionsunterricht lernen? Und wie kann Unterricht darauf hin geplant werden?

Mit solchen und ähnlichen Fragen beschäftigt sich das Fach Religionspädagogik. Um sie bearbeiten zu können, bezieht sich die Religionspädagogik zum einen eng auf die anderen theologischen Disziplinen. Denn die Kenntnis von exegetischen, kirchengeschichtlichen und systematisch-theologischen Methoden, Theorien und Forschungsergebnissen ist unverzichtbar, um Religionsunterricht als Fachunterricht angemessen zu planen und zu reflektieren. Zum anderen ist die Religionspädagogik auf benachbarte nicht-theologische Fächer angewiesen wie vor allem die bildungs- und erziehungswissenschaftlichen Disziplinen.

Ein besonderer Schwerpunkt der Religionspädagogik in Oldenburg liegt in Forschung und Lehre im Bereich der interreligiösen und differenzsensiblen Bildung.

(Stand: 31.08.2023)  |