Systematische Theologie
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Emeriti:
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Inhaltliche Schwerpunkte (Forschung und Lehre)
- Systematische Theologie Transkulturell im Kontext von Global Christianity, Ökumene, (Inter)religiösem Dialog und Lernen, Gegenwartsfragen (postcolonial studies, dekoloniale Diskurse, Rassismus, Genderfragen)
- Theorien, Theologien und Philosophien der Befreiung, Pentekostalismus in Lateinamerika
- Reformierte Theologie, »Reformierte Theologien der Natur« (Johannes Calvin, Henry David Thoreau, Marilynne Robinson)
- Dialog zwischen christlicher Theologie, Environmental Humanities, Filmtheorie und kritischer Rassismusforschung
- U.S.-amerikanische theologische Perspektiven (Reinhold Niebuhr, James H. Cone)
Interdisziplinär
Professionalisierungsprogramm/Zertifikationsprogramm „Transkulturelle interreligiöse Studien“
Interkonfessioneller Theologischer Arbeitskreis (ITA)
DFG-Netzwerk Bridging Black Freedom Struggles. German and U.S.-American Perspectives
Systematische Theologie
Ökumenisch – Inter-/Transkulturell – Inter-/Transkonfessionell – inter-/transreligiös
Die Systematische Theologie lädt ein, über Bedeutung und aktuelle Relevanz des christlichen Glaubens nachzudenken. Dabei werden Bezüge zur nicht-christlichen oder auch nicht-religiösen Reflexion über Wirklichkeit und Gesellschaft nicht nur wahrgenommen, sondern als konstitutiver Bestandtteil der eigenen Reflexion anerkannt und produktiv aufgenommen.
Insofern zeigt die Fachdisziplin eine Nähe zur Methode der Philosophie/ Ethik / des philosophischen ethischen Denkens, zugleich zur Vielfalt kulturwissenschaftlicher, soziologischer, gesellschaftlicher und (bildungs-) politischer Zugänge und Inhalte.
Im Oldenburger Institut für Evangelische Theologie und Religionspädagogik orientiert sich Lehre und Forschung des Fachbereichs vornehmlich in der Perspektive der akademischen Ausbildung künftiger Religionslehrkräfte. Deren zukünftige gesellschaftliche Bildungsaufgaben, Menschen Orientierung und Begleitung zu bieten, erfordert ein eigenes – kritisch normatives, zugleich alteritäts- und kultursensibles – religiöses christliches Selbstverständnis. Dafür ist es wichtig, Theologie in (neuen) ökumenischen und transkulturellen Kontexten wahrzunehmen, die das Christentum weltweit ausmachen, Einerseits gilt es die konfessionelle Pluralität zu bedenken, andererseits das theologische Potential kulturell-komplexer wechselseitiger Beziehungsprozesse auszuloten. In diesem glokalen Bewusstsein reflektiert die Systematische Theologie transkulturell die christliche Wirklichkeitsperspektive auch in Hinsicht auf die Vielfalt der Religionen.
News/ Ankündigungen / Berichte

Wir freuen uns, dass wir unsere neue Wissenschaftliche Mitarbeiterin Analucia Löschcke Centeno im Fachbereich der Systematischen Theologie begrüßen dürfen. Wir wünschen Analucia ein gutes Ankommen an unserem Institut in Oldenburg. Hier finden sich weitere Infos zur Person.
Aktuelle Publikationen im Fachbereich
Dominik Gautier
Topoi und Netzwerke der religiösen Rechten, Bielefeld: transcript, 2025 (gemeinsam mit Charlotte Jacobs, Hans-Ulrich Probst und Karoline Ritter).
Die Ambivalenz des Realismus. Reinhold Niebuhrs theologische Ethik in rassismuskritischer Perspektive. (Christentum und Kultur 18), Zürich: Theologischer Verlag Zürich, 2022.
Ulrike Sallandt
Alterität und Sprache. Grundriss einer Theologie des Verlassens. Leipzig: Ev. Verlagsanstalt, 2024.
Theologie des Verlassens. Theologisches Denken und Handeln in performativen Räumen. Stuttgart: Kohlhammer, 2024.

Es gibt keine universale Philosophie! Überlegungen zu und von Enrique Dussel. Feinschwarz. Online Magazin. Herbst 2024.