Am 27. April 1998 wurde das Hörsaalzentrum A 14 eröffnet.
Das Hörsaalzentrum A 14 ist der Audimax und neben dem Turm mit der Friedenstaube das Wahrzeichen der Universität Oldenburg. Von der Erstsemesterbegrüßung über Vorlesungen und Seminare bis hin zu besonderen Veranstaltungen: Hier findet ein wichtiger Teil des Studierens und Arbeitens an der Universität statt.
Die Eröffnung im April 1998 war ein wahrer Meilenstein in der noch jungen Geschichte der Universität. Das spiegelte auch die Gästeliste wider – zur Einweihung kamen unter anderem der damalige Bundesforschungsminister Dr. Jürgen Rüttgers und der niedersächsische Wissenschaftsminister Thomas Oppermann. Das neue Hörsaalzentrum war in aller Munde: Der damalige Oberbürgermeister Dr. Jürgen Poeschel nannte es ein „stadtbauliches Schmuckstück“, Oppermann sprach von „einem der schönsten und funktionsgerechtesten Hochschulgebäuden in Deutschland“. Der damalige Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Daxner freute sich, dass die Universität mit dem A 14 nun endlich die Studienbedingungen bieten konnte, die man sich seit ihrer Gründung gewünscht hatte. Auch der Architekt Prof. Dr. Meinhard von Gerkan kam zu Wort und bemerkte zur ungewöhnlichen Helligkeit im Gebäudekomplex: „Nichts ist wichtiger für das Wohlbefinden des Menschen als das Tageslicht“. Gerade im verregneten Oldenburg, möchten wir an dieser Stelle ergänzen.
Für einen kleinen Skandal, der bei manchen Gästen Ärger, bei anderen eher Belustigung auslöste, sorgte während der Feier ein Student. Per Megaphon kritisierte er nicht nur die damalige Bildungspolitik, sondern auch das Rauchen im Foyer des Hörsaalzentrums. Heute könnte er sich zumindest an Letzterem nicht mehr stören: Seit 2007 ist das Rauchen in den Räumen der Universität endgültig verboten.