Dr. Phillip Brunst

Mentor

Zur Person / Werdegang

Dr. Brunst hat an mehreren straf- und informationsrechtlich ausgerichteten Lehrstühlen gearbeitet sowie als Referatsleiter an einem juristischen Grundlagenforschungsinstitut der Max-Planck-Gesellschaft. Seit dem Jahr 2010 ist Dr. Brunst wissenschaftlich vor allem für das Cybercrime Research Institute tätig, einer unabhängigen Forschungseinrichtung mit Hauptsitz in Köln.

In der Vergangenheit war Dr. Brunst als Referent oder Experte für zahlreiche Einrichtungen aktiv, darunter der Europarat, die Europäische Kommission, die UN sowie die NATO. Er nimmt Lehraufträge im Bereich des Internetstrafrechts an zahlreichen in- und ausländischen Universitäten wahr und war Dozent des „European Certificate on Cybercrime and Digital Evidence“ an mehreren Unterrichtsstandorten.

Außerhalb seiner wissenschaftlichen Tätigkeit ist Dr. Brunst im Hauptamt an einer deutschen Bundesbehörde tätig.

Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte

Dr. Brunst arbeitet an der Schnittstelle zwischen Recht und Technik. Er untersucht insbesondere aktuelle Fragestellungen aus dem Informations- und speziell dem Informationsstrafrecht. Seine Interessenschwerpunkte liegen im Bereich der Computerkriminalität – insbesondere im Bereich des heimlichen Zugriffs auf IT-Systeme, Anonymisierungs- und Identifikationsmöglichkeiten und den Auswirkungen rechtswidriger Zugriffe auf kritische Infrastrukturen.

Ausgewählte Publikationen

  • Cyberabwehr, in: Dietrich/Eiffler (Hrsg.), Recht der Nachrichtendienste, Stuttgart 2017, S. 817-864.
  • Staatliche (Anti-)Krypto-Strategien, DuD 2012, S. 333-338.
  • Grenzen der digitalen Anonymität, DANA 2011, S. 4-7.
  • Bellini/Brunst/Jähnke (Hrsg.), Current Issues in IT-Security, Berlin 2010.
  • Cybercrime Legislation in Germany, in: Basedow/Kischel/Sieber (Hrsg.), German National Reports to the XVIII. International Congress of Comparative Law, Tübingen 2010, S. 711-800.
  • Gercke/Brunst, Praxishandbuch Internetstrafrecht, Stuttgart 2009.
  • Anonymität im Internet – rechtliche und tatsächliche Rahmenbedingungen, Berlin 2009.
  • Terrorism and the Internet, in: Wade/Maljevic (Hrsg.), A War on Terror? New York 2009, S. 51-78.
  • Use of the Internet by Terrorists, in: Centre of Excellence – Defence Against Terrorism (Hrsg.), Responses to Cyber Terrorism, Amsterdam 2008, S. 34-60.
  • Sieber/Brunst, Cyberterrorism and other use of the Internet for terrorist purposes, in: Europarat (Hrsg.), Cyberterrorism, Strasbourg 2007, S. 9-105.
(Stand: 10.12.2024)  | 
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