„Bildung - Für Alle?!“
Kontakt
„Bildung - Für Alle?!“
Einladung zur internationalen Diskussion "Europe on the Move: Erinnerung an die Migration zum 100. Jahrestag des Vertrages von Lausanne"
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir möchten Ihre Studierenden und Lehrkräfte auf die Diskussion "Europe on the Move: Erinnerung an die Migration zum 100. Jahrestag des Vertrages von Lausanne" aufmerksam machen, die am 1. Dezember im Deutschen Auswandererhaus in Bremerhaven stattfindet.
Die Einladung und nähere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie unten.
Wir möchten Sie herzlich die um die Weiterleitung an alle bitten, die an der Teilnahme interessiert sein können.
Mit freundlichen Grüßen
Alika Swiderska
***
Einladung zur internationalen Diskussion
Europe on the Move
Erinnerung an die Migration zum 100. Jahrestag des Vertrages von Lausanne
1. Dezember 2023, ab 14 Uhr
Organisation: Europäisches Netzwerk Erinnerung und Solidarität (ENRS) und Bundesinstitut für Kultur und Geschichte des östlichen Europa (BKGE) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Auswandererhaus Bremerhaven.
Adresse: Deutsches Auswandererhaus, Columbusstraße 65, 27568 Bremerhaven
Anmeldung: https://events.enrs.eu/Bremerhaven2023
Anlässlich des hundertsten Jahrestages des Vertrags von Lausanne treffen sich neun führende internationale Expertinnen und Experten für Migration, um in Bremerhaven über das Erbe der Migrationen im 20. Jahrhundert in Europa zu diskutieren. Welchen Einfluss hatten die Bevölkerungsbewegungen auf den Aufbau nationaler und europäischer Identitäten? Welche Rolle spielen sie bei der Gestaltung des kollektiven Gedächtnisses heutiger Europäer? Und welches Licht werfen sie auf ähnlich motivierte Bevölkerungsbewegungen im 21. Jahrhundert?
Programm:
14.00-14.20 – Eröffnung
Dr. Simone Blaschka (Deutsches Auswandererhaus)
Dr. Burkhard Olschowsky (BKGE)
Rafał Roguslki (ENRS)
Veranstaltungsmoderation: Dr. Bartosz Dziewanowski-Stefańczyk (ENRS/Deutsches Historisches Institut Warschau)
14.20-15.00 – Einführungsvortrag
Prof. Christoph Rass (Universität Osnabrück)
15.00-15.15 – Kaffeepause
15.20-17.20 – Panel 1: Erzwungene Migrationen
Aneta Prymaka-Oniszk (Journalistin und Buchautorin, Warschau, Polen)
Dr. Kristina Gedgaudaite (Universität Amsterdam)
Dr. Kateryna Krakhmalova (Universität Warschau)
Prof. Stephan Lehnstaedt (Touro Universität, Berlin)
Moderator: Prof. Jan Rydel (Pädagogische Universität Krakau, Mitglied des ENRS-Lenkungsausschusses)
17.20-17.50 – Kaffeepause
17.50-19.50 – Panel 2: Wirtschaftsmigrationen
Dr. Cecilia Bruzelius (Universität Tübingen/Universität Kopenhagen)
Prof. Jussi Laine (Universität Ostfinnland)
Prof. Sik Endre (Zentrum für Sozialwissenschaften, Institut für Soziologie, Budapest)
Prof. Maciej Duszczyk (Universität Warschau)
Prof. Ayse Guveli (Universität Warwick)
Moderator: John Beauchamp, FreeRange Productions, Warschau, Polen
20.00 – Abendessen
Kurz zum Programm:
Der Einführungsvortrag von Prof. Chrostoph Rass soll einen Überblick über die wichtigsten Formen der Migration geben, die die europäische Geschichte im 20. Jahrhundert geprägt haben. Anschließend wird versucht, die wichtigsten Auswirkungen der Migration auf die europäischen Gesellschaften aus der Sicht des 21. Jahrhunderts zu umreißen.
Die erste Podiumsdiskussion befasst sich mit erzwungener Migration als Folge von Kriegen, Verfolgung und politischen Entscheidungen. Diese werden jedoch weniger aus einer faktenbezogenen Perspektive betrachtet, sondern vielmehr unter dem Gesichtspunkt ihrer Auswirkungen auf die Erinnerungen und die nachfolgenden Handlungen der betroffenen Staaten und Gesellschaften.
Die zweite Podiumsdiskussion befasst sich vor allen mit individuell geplanten, „freiwilligen“ und weniger mit politisch gesteuerten Bevölkerungsbewegungen. Ausgelöst durch wirtschaftliche, demografische oder soziale Faktoren hatten diese Bewegungen eine soziale, politische und kulturelle Bedeutung und verändern (bis heute) nachhaltig die Realitäten auf diesem Kontinent, einschließlich der EU-Staaten, in denen die Freizügigkeit der Bewegung als eine der Grundlagen der Gemeinschaft definiert wurde. Die Auswahl der zu behandelnden Themen ermöglicht eine besondere Perspektive, obgleich die Migration im weitesten Sinne seit mehr als einem Jahrhundert eines der charakteristischsten Phänomene der europäischen Sozialgeschichte ist.
Der Eintritt ist frei.
Sprachen: Englisch, Deutsch.
Alika Świderska
PR & Communication
European Network Remembrance and Solidarity
ul. Zielna 37, 00-108 Warszawa
mob. +44 7845 584040
www.enrs.eu | facebook | twitter | instagram
Europejska Sieć Pamięć i Solidarność | Europäisches Netzwerk Erinnerung und Solidarität | Emlékezet és Szolidaritás Európai Hálózata | Európska sieť Pamäť a Solidarita | Rețeaua Europeana Memorie si Solidaritate | Evropská síť Paměť a solidarita
Information on Personal Data Protection | Informacje dotyczące prywatności i ochrony danych osobowych
Postpornografische Überlegungen: Von den 1970er Jahren bis heute und zurück
Liebe Interessierte,
Im Rahmen unserer Ringvorlesung "DOING KNOWLEDGE - DOING GENDER. Inter- und transdisziplinäre Perspektiven der Geschlechterforschung“ lädt der B.A. Gender Studies herzlich zum nächsten Vortrag ein:
Postpornografische Überlegungen: Von den 1970er Jahren bis heute und zurück
Die Frage nach dem Verhältnis zwischen Kunst und Pornographie ist ein Dauerthema, nicht zuletzt in den feministischen Kunst- und Kulturwissenschaften, wo es u.a. mit der Frage verbunden wurde, wie dominante, als männlich-konnotierte voyeuristische Blickpositionen unterlaufen werden können. Was aber bedeutet hier "Post-Pornographie"? Und wie können queere Schau- und Körperlust dort verortet werden?
Diese und andere Fragen behandelt Friederike Nastold am 29. November in ihrem Vortrag " Postpornografische Überlegungen: Von den 1970er Jahren bis heute und zurück" Anhand einer Videoinstallation führt sie Positionen aus der Kunst- und Pornografiegeschichte, Filmtheorie, Psychoanalyse und Affekttheorie zusammen.
Friederike Nastold, Künstlerin und Kunsthistorikerin, ist seit März 2023 als Juniorprofessorin am Institut für Kunst und visuelle Kultur der Universität Oldenburg tätig. Sie verknüpft kunsthistorische Forschung mit Gender und Queer Studies.
Die Ringvorlesung findet mittwochs von 16 bis 18 Uhr in A01 0-006 statt. Bei Fragen könnt ihr euch an wenden.
Bildung als Recht für alle!
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Online-Seminar-Reihe "Klimalügen"
#1 Wie gefährlich sind Klimalügen für unsere Demokratie? Eine Einführung: Hintergründe und Akteur*innen
|
|
|
|
|
|
Einladung zu Veranstaltungen im November und Dezember
wir möchten Sie auf zwei digitale Veranstaltungen von uns im November und Dezember hinweisen.
Am 28.11.2023 um 18:00 Uhr wollen wir mit Dr. Christina-Marie Juen (Politikwissenschaftlerin Universität
Oldenburg) und Andreas Speit (Fachjournalist mit Schwerpunkt extreme Rechte) über extrem rechte Parteien in Niedersachsen ein Jahr nach der Landtagswahl sprechen. Wir wollen über Themen, Strategien des letzten Jahres sowie die Auswirkungen vergangener und ausstehender Wahlen sprechen.
Die Einladungen mit genaueren Informationen und den Anmeldemodalitäten finden Sie im Anhang.
Bitte beachten Sie: Eine Anmeldung ist über folgende E-Mail Adresse möglich:
Wir freuen uns über Ihr Interesse
Ihr Regionalbüro Nord/West
Mobile Beratung Niedersachsen
Gegen Rechtsextremismus für Demokratie
E-Mail:
Homepage: www.mbt-niedersachsen.de
Ein Projekt von WABE e.v. (www.wabe-info.de).
Gefördert vom BMFSFJ im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!".
Der Elefant im Raum: Zur Auseinandersetzung mit Bremens (post-)kolonialer Geschichte und Gegenwart
Bremen 29.11.–1.12.2023
Kurzbeschreibung:
Bremen zählte zu den bedeutenden Metropole des deutschen und europäischen Kolonialismus. Kaufleute der Stadt begründeten das deutsche Kolonialreich, Redereien verschifften Kolonialsoldaten von Bremerhaven nach Übersee, bremische Missionsgesellschaften partizipierten an kolonialen Eroberungen. Bis heute sind die Spuren des bremischen Kolonialismus im Stadtbild unübersehbar: vom ehemaligen Kolonialdenkmal „Der Elefant“, dem Tabakquartier bis zur Baumwollbörse. Wie steht es um die Aufarbeitung der kolonialen Geschichte? Wie geht das Land Bremen mit seinem kolonialen Erbe um? Was sind notwendige Schritte, um das Thema in der Stadtgesellschaft stärker zu verankern? Mit diesen Fragen zielt die Konferenz darauf ab, den aktuellen Forschungsstand sowie Initiativen und Projekte zur Aufarbeitung und Vermittlung des kolonialen Erbes vorzustellen, universitäre und zivilgesellschaftliche Akteur:innen zu vernetzen und Wege der Dekolonisierung von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zu sondieren.
Das Programm und Plakat sind der E-Mail angehängt. Weitere Informationen und Anmeldung unter: https://bch.uni-bremen.de/tagung/
Mit freundlichen Grüßen
Anne-Katrin Kreisel
Küstenmuseum Wilhelmshaven
Weserstr. 58, 26382 Wilhelmshaven
Fon: 04421-9503367