Projektleiter und Kontakt
Prof. Dr. Helmut Hillebrand,
Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM), Universität Oldenburg
Aktivitäten
5. + 6. Juni Statusseminar Projektmeeting CREATE am HIFMB Oldenburg
Jeden zweiten Donnerstag im Monat:
Jour Fixe aller Projektmitglieder
Veröffentlichung: „A Complete 60-Year Catalog of Wind Events in the German Bight (North Sea) Derived From ERA5 Reanalysis Data”: https://agupubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1029/2023EA003020
Veröffentlichung: „On marine Real-World-Labs“: https://besjournals.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/pan3.10412
Veröffentlichung: „Environmental changes affect the microbial release of hydrogen sulfide and methane from sediments at Boknis Eck (SW Baltic Sea)“: https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fmicb.2022.1096062/full
Projektlaufzeit: 01.12.2021 – 30.11.2024
Stressoren
Multiple Stressoren in der Meeresumwelt
Wandel in der Wissenschaft – Interaktionseffekte
Diese kumulativen Effekte können eine wichtige Bedeutung für den Umweltzustand spielen. Ihre Beurteilung ist durch verschiedene Richtlinien wie der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie vorgeschrieben. Darüber hinaus müssen z.B. bei der Entwicklung von Managementstrategien, der Umsetzung von Maßnahmen und der Entwicklung von Meeresraumordnungsplänen alle für die Meeresumwelt relevanten Effekte berücksichtigt werden.
In den letzten Jahren werden in der Wissenschaft daher verstärkt auch Interaktionseffekte zwischen verschiedenen Stressoren untersucht und Konzepte zur Einschätzung dieser kumulativen Auswirkungen entwickelt.
Beitrag CREATE
Im Projekt CREATE wird dieses Wissen aufbereitet und mit dem Praxiswissen und den Erfahrungen von Stakeholdern in einem transdisziplinären Prozess zusammengebracht. Auf dieser Grundlage werden Wissenslücken identifiziert, Vorschläge zu Anpassungen des Monitorings entwickelt und Strategien zur Berücksichtigung dieser kumulativen Effekte erarbeitet. Wo möglich werden Wissenslücken durch das Projekt geschlossen und neue Konzepte entwickelt. In einem transformativen Prozess wird darauf aufbauend eine Interventionsstrategie zur Reduktion der kumulativen Belastung multipler Stressoren zusammen mit sämtlichen relevanten Akteuren in den Untersuchungsgebieten entwickelt.