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Carl von Ossietzky Universität Oldenburg 
Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften
Ammerländer Heerstraße 114-118
26129 Oldenburg

Besucheranschrift

Gebäude V03, 3. OG, Flügel M
Ammerländer Heerstraße 138
26129 Oldenburg

Newsletter der Universitätsmedizin Oldenburg (UMO)

Fakultät VI - Medizin und Gesundheits­wissenschaften

Die Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften ist die jüngste Fakultät der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Sie wurde 2012 gegründet und besteht aus dem Department für Humanmedizin, dem Department für Medizinische Physik und Akustik, dem Department für Neurowissenschaften, dem Department für Psychologie sowie für Versorgungsforschung.

Neue Website der Universitätsmedizin Oldenburg (UMO)

Die Seite „universitätsmedizin-oldenburg.de“ gibt einen Über­blick über die Strukturen der UMO und Neuigkeiten aus der Universitätsmedizin. Sie ergänzt die Websites der Fakultät und der Kooperationskrankenhäuser und vermittelt insbeson­dere Externen einen Eindruck von der Vielfalt und den Allein­stellungsmerkmalen der UMO.

Zur UMO-Website

Mit dem Modellstudiengang Humanmedizin findet erstmals in Deutschland eine Medizinerausbildung grenzüberschreitend statt. 120 Studienplätze stehen derzeit auf Oldenburger Seite jährlich in der European Medical School Oldenburg-Groningen zur Verfügung.

Kennzeichen der Fakultät sind der viel beachtete grenzüberschreitende Modellstudiengang Humanmedizin – die European Medical School Oldenburg-Groningen (EMS) sowie die enge Verzahnung von Grundlagenforschung, klinischer Forschung und Versorgungsforschung. Sie bietet somit Studierenden und Wissenschaftler*innen ein hervorragendes Umfeld, das für die Medizin der Zukunft notwendige Wissen und Können zu erwerben und anzuwenden.

Aktuelles

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Es gibt keine Veranstaltungen in der aktuellen Ansicht.

Antrittsvorlesungen, Disputationen und Vorträge im Rahmen von Habilitationsverfahren

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Einblicke in die Fakultät

  • Frontaler Blick in das Labor, an allen Wänden sind die Keile zu sehen. Ein Mann befindet sich in der Mitte des Raums, er steht auf einem Netz aus Drähten.

    Rund 2.500 keilförmige Absorber sind an den Wänden des Labors angebracht, jeder einzeln befestigt. Um die Größenverhältnisse zu illustrieren, hat sich Techniker Christoph Scheicht zur Verfügung gestellt. Foto: Universität Oldenburg/Mohssen Assanimoghaddam

    Raum ohne Echo

    Eine Welt der Stille eröffnet sich hinter der Tür des sogenannten „reflexionsarmen Freifeldraums” auf dem Campus Wechloy. Zentrales Element des kürzlich renovierten Akustiklabors sind riesige Schallabsorber.

    Eine Welt der Stille eröffnet sich hinter der Tür des sogenannten „reflexionsarmen Freifeldraums” auf dem Campus Wechloy. Zentrales Element des kürzlich renovierten Akustiklabors sind riesige Schallabsorber.

    Geräusche von außen können nicht hinein, alle Schallwellen innen werden geschluckt: Der sogenannte „Reflexionsarme Freifeldraum“ der Universität Oldenburg ist einer der leisesten Räume Oldenburgs – und wohl einer der leisesten in ganz Deutschland. Nach knapp 40 Jahren war es notwendig geworden, das außergewöhnliche Akustiklabor umfassend zu renovieren: die keilförmigen Schallabsorber mussten allesamt ausgetauscht werden. Die Baumaßnahme wurde vom Staatlichen Baumanagement Region Nord-West und vom Büro Architekt Fritsch geplant und durchgeführt. Die Universität trägt die Kosten aus Eigenmitteln.

    „Der reflexionsarme Raum ist eine zentrale Forschungseinrichtung für das Exzellenzcluster Hearing4all, den Sonderforschungsbereich Hörakustik sowie für viele weitere unserer Forschungsprojekte. Nicht zuletzt nutzen auch außeruniversitäre Hörforschungseinrichtungen den Raum“, betont der Akustiker Prof. Dr. Steven van de Par, dessen Abteilung das Labor betreibt. „Der renovierte Raum bietet nun wieder bestmögliche Bedingungen und die nötige Flexibilität für zahlreiche technische Messungen und unsere Tests mit Probandinnen und Probanden.“

    Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nutzen das Labor zum einen, um die akustischen Eigenschaften von Geräten wie Lautsprechern und Mikrofonen besonders präzise zu bestimmen, die sie für bestimmte Forschungsfragen benötigen. Zum anderen finden im Labor auch Hörexperimente mit Versuchspersonen statt, insbesondere zur räumlichen Wahrnehmung

    Eine Akustik wie auf einer Bergspitze bei Windstille

    Der renovierte Messraum befindet sich in einem eigenen Gebäudeteil, der an den Physik-Trakt auf dem Campus Wechloy angrenzt. Das fensterlose Labor wurde gemeinsam mit dem Hauptgebäude 1984 fertiggestellt und ist als „Raum im Raum“ konstruiert: Der Boden des Quaders steht auf Federn, die wiederum auf der Bodenplatte des Gebäudes ruhen. Alle anderen Wände haben einen Abstand von einem Meter zur Außenhülle, dazwischen befindet sich ein Hohlraum. Lüftung und Lampen lassen sich extrem geräuscharm betreiben. Alle sechs Wände – auch Decke und Boden – sind mit 1,50 Meter langen, keilförmigen Schallabsorbern isoliert. „Insgesamt sind es mehr als 2.500 Keile“, berichtet Dr. Stephan Töpken, der die Renovierung von fachlicher Seite gemeinsam mit dem Techniker Christoph Scheicht betreute.

    Um Schallreflexionen innerhalb des Raumes zu vermeiden, war einiges an Aufwand nötig: So sind die neuen Absorber mit einer speziellen, nicht brennbaren Gewebehülle überzogen, die gleichzeitig kaum Schall zurückwirft. Um Versuchsaufbauten und Messgeräte installieren zu können, sind zwischen den Schallabsorbern an Boden und Decke einige wenige Stangen und Haken angebracht. „Unser Raum verfügt über kontrollierte akustische Bedingungen über fast den gesamten Hörfrequenzbereich“, betont Töpken.

    Eine Besonderheit des Oldenburger Labors: Dank der enormen Ausmaße der Absorber werden auch Schallwellen bei tiefen Frequenzen effektiv absorbiert. Die Dämpfung reicht hinunter bis zu einer Frequenz von 50 Hertz, einem sehr tiefen Brummton. Weil der Schall aus keiner der drei Raumrichtungen zurückgeworfen wird, herrschen Bedingungen wie im Freien auf der Spitze eines Berges – Fachleute sprechen von „Freifeldbedingungen“.

    Das Akustiklabor wird nicht nur von Forschenden verschiedener Fachbereiche der Universität genutzt, sondern auch von Teams der Jade Hochschule und des Fraunhofer-Instituts für Digitale Medientechnologie IDMT.

    Neuberufene

    • Frontaler Blick in das Labor, an allen Wänden sind die Keile zu sehen. Ein Mann befindet sich in der Mitte des Raums, er steht auf einem Netz aus Drähten.

      Rund 2.500 keilförmige Absorber sind an den Wänden des Labors angebracht, jeder einzeln befestigt. Um die Größenverhältnisse zu illustrieren, hat sich Techniker Christoph Scheicht zur Verfügung gestellt. Foto: Universität Oldenburg/Mohssen Assanimoghaddam

    Raum ohne Echo

    Eine Welt der Stille eröffnet sich hinter der Tür des sogenannten „reflexionsarmen Freifeldraums” auf dem Campus Wechloy. Zentrales Element des kürzlich renovierten Akustiklabors sind riesige Schallabsorber.

    Eine Welt der Stille eröffnet sich hinter der Tür des sogenannten „reflexionsarmen Freifeldraums” auf dem Campus Wechloy. Zentrales Element des kürzlich renovierten Akustiklabors sind riesige Schallabsorber.

    Geräusche von außen können nicht hinein, alle Schallwellen innen werden geschluckt: Der sogenannte „Reflexionsarme Freifeldraum“ der Universität Oldenburg ist einer der leisesten Räume Oldenburgs – und wohl einer der leisesten in ganz Deutschland. Nach knapp 40 Jahren war es notwendig geworden, das außergewöhnliche Akustiklabor umfassend zu renovieren: die keilförmigen Schallabsorber mussten allesamt ausgetauscht werden. Die Baumaßnahme wurde vom Staatlichen Baumanagement Region Nord-West und vom Büro Architekt Fritsch geplant und durchgeführt. Die Universität trägt die Kosten aus Eigenmitteln.

    „Der reflexionsarme Raum ist eine zentrale Forschungseinrichtung für das Exzellenzcluster Hearing4all, den Sonderforschungsbereich Hörakustik sowie für viele weitere unserer Forschungsprojekte. Nicht zuletzt nutzen auch außeruniversitäre Hörforschungseinrichtungen den Raum“, betont der Akustiker Prof. Dr. Steven van de Par, dessen Abteilung das Labor betreibt. „Der renovierte Raum bietet nun wieder bestmögliche Bedingungen und die nötige Flexibilität für zahlreiche technische Messungen und unsere Tests mit Probandinnen und Probanden.“

    Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nutzen das Labor zum einen, um die akustischen Eigenschaften von Geräten wie Lautsprechern und Mikrofonen besonders präzise zu bestimmen, die sie für bestimmte Forschungsfragen benötigen. Zum anderen finden im Labor auch Hörexperimente mit Versuchspersonen statt, insbesondere zur räumlichen Wahrnehmung

    Eine Akustik wie auf einer Bergspitze bei Windstille

    Der renovierte Messraum befindet sich in einem eigenen Gebäudeteil, der an den Physik-Trakt auf dem Campus Wechloy angrenzt. Das fensterlose Labor wurde gemeinsam mit dem Hauptgebäude 1984 fertiggestellt und ist als „Raum im Raum“ konstruiert: Der Boden des Quaders steht auf Federn, die wiederum auf der Bodenplatte des Gebäudes ruhen. Alle anderen Wände haben einen Abstand von einem Meter zur Außenhülle, dazwischen befindet sich ein Hohlraum. Lüftung und Lampen lassen sich extrem geräuscharm betreiben. Alle sechs Wände – auch Decke und Boden – sind mit 1,50 Meter langen, keilförmigen Schallabsorbern isoliert. „Insgesamt sind es mehr als 2.500 Keile“, berichtet Dr. Stephan Töpken, der die Renovierung von fachlicher Seite gemeinsam mit dem Techniker Christoph Scheicht betreute.

    Um Schallreflexionen innerhalb des Raumes zu vermeiden, war einiges an Aufwand nötig: So sind die neuen Absorber mit einer speziellen, nicht brennbaren Gewebehülle überzogen, die gleichzeitig kaum Schall zurückwirft. Um Versuchsaufbauten und Messgeräte installieren zu können, sind zwischen den Schallabsorbern an Boden und Decke einige wenige Stangen und Haken angebracht. „Unser Raum verfügt über kontrollierte akustische Bedingungen über fast den gesamten Hörfrequenzbereich“, betont Töpken.

    Eine Besonderheit des Oldenburger Labors: Dank der enormen Ausmaße der Absorber werden auch Schallwellen bei tiefen Frequenzen effektiv absorbiert. Die Dämpfung reicht hinunter bis zu einer Frequenz von 50 Hertz, einem sehr tiefen Brummton. Weil der Schall aus keiner der drei Raumrichtungen zurückgeworfen wird, herrschen Bedingungen wie im Freien auf der Spitze eines Berges – Fachleute sprechen von „Freifeldbedingungen“.

    Das Akustiklabor wird nicht nur von Forschenden verschiedener Fachbereiche der Universität genutzt, sondern auch von Teams der Jade Hochschule und des Fraunhofer-Instituts für Digitale Medientechnologie IDMT.

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