Best Practice und OER
Projektleitung
Mitarbeiter*innen
Arbeitspaket 1 - Agiles Innovationsnetzwerk
Subteam 2 - Innovation und Erprobung von Tools
Arbeitspaket 2 – Geteilte Lehr-/Lernmaterialien:
Team A – Basiskompetenzen
Team C – Best Practice Lehr-Lernkonzepte
Arbeitspaket 4 – IT Basis
Anfragen richten Sie gerne an:
Webseite des Gesamtprojekts:
Best Practice und OER
Ein Fokus im SOUVER@N-Projekt liegt auf der Erstellung einer Best Practice Sammlung zum Thema „Digitales Lehren und Lernen”. Diese Sammlung wurde in verschiedene Bereiche gegliedert, die hier zur Verfügung gestellt werden.
Die Lehr-Lern-Konzept-Sammlung fasst viele der bereits verbreiteten Sammlungen übersichtlich in einem Dokument zur Nachnutzung zusammen (siehe 1.)
Eine Form von „Best Practice” stellen auch OER dar, da diese sich ideal eignen, um in der eigenen (digitalen) Lehre integriert zu werden, sei es als Inspirationsquelle, als Materialquelle oder anderes. Unter 2. und 3. werden verschiedene OER zusammengestellt und gebündelt verfügbar gemacht.
Zum Schluss folgt noch ein Hinweis, wie man weitere OER finden kann (siehe 4.).
1. Lehr-Lern-Konzepte-Sammlungen: eine Zusammenstellung
Lehr-Lernkonzepte, Materialien und Praxistipps für die Gestaltung von (digitaler) Hochschullehre
Lehr-Lernkonzepte-Sammlungen sowie Tipps und Inspirationen zur Gestaltung von (digitalen) Lehr-Lernszenarien gibt es viele, aber sie liegen in sehr unterschiedlichen Formaten vor, haben unterschiedliche Zielgruppen und sind oft nicht leicht zu finden.
Daher haben wir im Rahmen des Verbundprojektes SOUVER@N diese Sammlung zusammengestellt, die allen Interessierten als Anregung für die Gestaltung und Weiterentwicklung der eigenen Lehre dienen soll.
Zur Lehr-Lernkonzepte-Sammlung (Weiterleitung zu twillo.de)
In dieser Sammlung sind Lehr-Lernkonzepte, frei verfügbare Materialien und Good Practice-Beispiele der SOUVER@N-Verbundhochschulen zentral, gut zugänglich und übersichtlich gebündelt zusammengetragen. Auch Praxistipps für die Weiterentwicklung von (digitaler) Hochschullehre, Podcasts zu lehrbezogenen Fragestellungen, Anleitungen und Hilfestellungen zur Unterrichtsplanung sowie Ideen und Inspirationen zur Umsetzung von (digitalen) Lehrszenarien sind enthalten.
Eine kleine Anmerkung:
Eine Materialsammlung wie diese ist niemals vollständig in ihrer Entwicklung abgeschlossen und laufend Änderungen unterworfen. Daher freuen wir uns über eine rege Beteiligung bei der Weiterentwicklung dieser Sammlung. Wer uns Materialien oder Links zu Webseiten zur Verfügung stellen möchte, darf sich sehr gerne bei uns melden!
Kontakt:
SOUVER@N / AP2-Team C
Lizenzhinweis:
„Lehr-Lernkonzepte, Materialien und Praxistipps für die Gestaltung von (digitaler) Hochschullehre” (Stand Okt. 2024) wurde lizenziert unter CC 0 1.0.
2. Inspiration und Materialien für Lehre und Lernen - freie Bildungsmaterialien
OER der Verbundpartner:innen bei twillo.de
Freie Bildungsmaterialien lassen sich gut an die eigene Lehre anpassen und fördern auf diese Weise den Austausch zwischen einzelnen Akteuren, innerhalb von Fachgebieten oder auch fachübergreifend zwischen verschiedenen Institutionen.
In SOUVER@N (und darüber hinaus) entstehen laufend Bildungsmaterialien, die vermehrt als Open Educational Ressources (OER) veröffentlicht werden (Mehr Informationen zu OER gibt es hier).
Hier geht es zu allen OER-Materialien der Verbundpartner:innen
Dieser dynamische Link bietet eine Übersicht über alle OER-Materialien, die bis heute (tagesaktuell) bei twillo zur Weiternutzung erstellt werden und dokumentiert damit eindrücklich die OER-Aktivitäten im Verbund. Die Zusammenstellung enthält eine bunte Vielfalt von Angeboten, die diese Hochschulen und insbesondere ihre Lehrkräfte der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen.
Wie können die OER eingesetzt werden?
Aufgrund der großen Bandbreite der Materialien lässt sich hier „alles” finden: konkrete Arbeitsmaterialien, Kurse, didaktische Anleitungen, Handreichungen, Leitfäden etc; Video, Audio, Texte, Arbeitsblätter, Lehrbücher, Skripte, Präsentationen und vieles mehr aus den unterschiedlichsten Themenfeldern.
Stand Mai 2024 gibt es bereits über 1600 Materialien aus dem Verbund. Entsprechend gibt es sehr unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten, als Selbstlernmaterial, zur Ergänzung der eigenen Lehre, als Basis für die eigene Lehre etc.
Schauen Sie vorbei und bedienen Sie sich an den angebotenen Materialien. Gemäß der jeweiligen Lizenzbedingungen lassen sich diese einfach nachnutzen und für den eigenen Bedarf einsetzen.
3. OER Fundgrube - Nützliches und Lesenswertes rund um OER
Die Verbreitung und Nutzung von Open Educational Resources (OER) nimmt in den letzten Jahren – unter anderem aufgrund verschiedener Förderlinien – immer mehr zu. Auch die Menge an Materialien, die bei der Erstellung, (Nach-) Nutzung und Verbreitung unterstützen sollen, wächst kontinuierlich an. Mittlerweile gibt es eine kaum noch überschaubare Fülle von Publikationen, Informationsbroschüren, Handreichungen, Anleitungen, Videos, Podcasts, Präsentationen etc. zum „richtigen“ Umgang mit OER.
Im Folgenden wurden einige Materialien zum Thema OER zusammengestellt, die persönlich als besonders hilfreich, informativ, originell und/oder lesenswert erfahren wurden und die wir hier zur Verfügung stellen wollen. Die meisten in dieser Sammlung aufgeführten Artefakte sind als OER lizenziert und frei im Internet verfügbar.
Eine kleine Anmerkung: Eine Sammlung wie diese ist niemals vollständig abgeschlossen und bildet nur einen Bruchteil der verfügbaren informativen und hilfreichen Unterstützungsmaterialien zum Umgang mit OER ab.
Daher freuen wir uns über eine rege Beteiligung bei der Weiterentwicklung und Aktualisierung dieser Sammlung. Wer uns Materialien oder Links zu Webseiten zur Verfügung stellen möchte, darf sich sehr gerne melden! Kontakt: Susanne Schorer für SOUVER@N / AP2-Team C; Stand: September 2024.
Diese Materialien werden hier im Sinne der Kooperation für alle Interessierten geteilt.
Infos & Support - Wissen kompakt
Einsteiger:innen
Diese Checkliste hilft Ihnen dabei, die wichtigsten Punkte bei der Planung Ihres Materials zur berücksichtigen. Sie deckt sowohl rechtliche als auch formale, didaktische und technische Kriterien ab.
Dieser Leitfaden liefert einen kurzen, aber dennoch umfassenden und übersichtlich strukturierten Überblick über die wichtigsten Aspekte zum Thema OER. Insbesondere für den Einstieg in das Themenfeld OER ist dieser Leitfaden geeignet.
Fortgeschrittene
„Der Gold-Standard für OER-Materialien“ umfasst ein Buch und weitere Artikel zur Erstellung von OER. Es wurde von der OERinfo zusammengetragen.
Sie finden hier Informationen zu Creative-Commons-Lizenzen, erhalten Tipps rund um das Urheberrecht und erfahren, wo und wie Sie Ihre Materialien publizieren können. Das Dokument ist für die HHU entwickelt, passt aber in weiten Teilen auch für die UOL. Die Handreichung war ursprünglich entwickelt für SeLL der HHU Düsseldorf.
Expert:innen
Das Whitepaper gibt einen umfassenden Überblick über die OER-Debatte in Deutschland und weltweit. Es stellt zentrale Themen wie Bildungstheorie, Urheberrecht, Geschäftsmodelle und Infrastruktur dar und skizziert mögliche zukünftige Entwicklungen, von denen einige als besonders hinderlich eingeschätzt werden. Insgesamt zeigt das Whitepaper die Komplexität des OER-Themas und die Notwendigkeit des Zusammenwirkens verschiedener Akteure, um die Potenziale von OER zu nutzen. FürLeser*innen, die sich für den aktuellen Stand und die Zukunft von OER interessieren, bietet das Whitepaper eine fundierte Übersicht.
Dieser Bericht über die Wirkung von OER bietet zunächst eine kurze Rückschau der bisherigen Entwicklung rund um OER an der TU Graz, es werden Begriffe, Rahmen und Methoden der Wirkungsanalysen erläutert. Im Anschluss werden konkrete OER-Aktivitäten der TU Graz vorgestellt und Entwicklungen für ausgewählte OER präsentiert.
Dieser Text geht der Frage nach, wie man Hochschullehrende dazu motivieren kann, OER zu erstellen. Skizziert werden Ideen und Erfahrungen zur Unterstützung konkreter OER-Aktivitäten.
Im Winter 2022/2023 wurde im Rahmen einer bundesweiten Erhebung der Entwicklungsstand offener Bildungsinfrastrukturen im Bereich der Hochschullehre ermittelt. Die Bestandsaufnahme zielt insbesondere auf eine bessere Vernetzung bestehender OER-Portale und -Tools und die Etablierung und Nutzung eines allgemein anerkannten Standardvokabulars für Lehr-Lernmaterialien ab.
Die enge Zusammenarbeit von Akteur:innen im Bereich Digitalisierung an der Universität Hamburg führte 2016 zur Neukonzeption des Fachmagazins "Synergie. Digitalisierung in der Lehre", das das Hamburger eLearning-Magazin ablöste. Herausgeberin ist Prof. Dr. Kerstin Mayrberger, Professorin mit Schwerpunkt Mediendidaktik an der Universität Hamburg, Hamburger Zentrum für Universitäres Lehren und Lernen (HUL).
Am 10. Mai 2023 führten twillo und MMKH in Partnerschgaft mit KNOER eine Online-Fachtagung zum Thema „Awareness und Anreizinstrumente für OER (Open Educational Resources)“ durch. Die ausführliche und sehenswerte Veranstaltungsdokumentation ist auf dieser Seite (unten) zu finden.
Infos & Support - Zum Testen, Hören & Erleben
Einsteiger:innen
In der „kurzerklärt“-Reihe von twillo erklären Britta Beutnagel, Silvia Czerwinski, Carolin Eisentraut, Johannes Koch und Ly Lutter in ca. 1 minütigen Erklärvideos kurz und gut verständlich grundsätzliche Fragen zum Thema Open Educational Resources (OER).
In diesem Video wird das Portal twillo, auf dem OER geteilt und gefunden werden können, erklärt. Es wird unter anderem gezeigt wie man Materialien finden kann oder auch eigene Materialien auf twillo veröffentlichen kann.
Es wird ein guter Einstieg in das Thema gegeben, mit vielen Einzelinformationen zu Erstellung, Nutzung, Lizenzierung u.a. Das Projekt des Instituts für Technische Bildung und Hochschuldidaktik (ITBH) an der TU Hamburg-Harburg wurde entwickelt von Sabrina Maaß.
Dort finden Sie Informationen zu OER, einen Blog, einen OER-Kalender, Materialien und weiteres.
Die OER-Planungshilfe ist ein Angebot der niedersächsischen OER-Plattform twillo und unterstützt Autor:innen bei der Konzeption und Erstellung ihrer OER-Materialien. Das Planungstool hilft dabei, in wenigen Schritten einen individuellen Leitfaden zu generieren, der bei der Erstellung qualitativ hochwertiger Bildungsmaterialien im OER-Standard unterstützt.
Diese Checkliste hilft Ihnen dabei, die wichtigsten Punkte bei der Planung Ihres Materials zur berücksichtigen. Sie deckt sowohl rechtliche als auch formale, didaktische und technische Kriterien ab.
Fortgeschrittene
Creative-Commons-lizenzierte Materialien dürfen – je nach Lizenz - nachbearbeitet und/oder in neue Werke integriert werden. Die Nachnutzenden müssen jedoch vermerken, wessen Werke sie verwendet und wie sie diese bearbeitet haben. In diesem Beitrag wird erklärt, auf was zu achten und wie vorzugehen ist.
Auf diesen Seiten sind viele nützliche Informationen (inklusive OER-FAQs) und Literaturempfehlungen zum Themenfeld Open Educational Resources (OER) gut strukturiert zusammengestellt.
Das Portal dient als Unterstützung für Lehrenden der Erwachsenen- und Weiterbildung um methodisch und didaktisch wertvolle Weiterbildungsangebote schaffen zu können.
Expert:innen
Auf diesen Seiten hat das BMBF „Informationen rund um die Maßnahmen der OER-Strategie (zusammengetragen). Was sind die Hintergründe und Historie der OER-Strategie, wie wurden daraus Maßnahmen abgeleitet? Und vor allem: Was sind Ziele und Absichten der Maßnahmen? (...) Fortlaufend präsentiert das BMBF seine Aktivitäten in der OER-Strategie und ordnet laufende Initiativen und Projekte im Bildungskontext ein.”(siehe Webseite). Ebenso gibt es Informationen zu Förderungsmöglichkeiten.
In dieser Podcast-Reihe geht es rund um OER-Themen. In einer aktuellen Folge aus 2024 werden beispielsweise Gelingensbedingungen für den Einsatz von OER an Hochschulen (Folge 107) thematisiert, aber die Themenpalette ist insgesamt sehr vielfältig. Der Podcast begann in 2015 als Nischenpodcast und konnte sich bis heute auf über 100 Folgen ausweiten. Aktuell wird ca. 1x im Monat ein neuer Podcast veröffentlicht.
Infos zum Podcast-Start gibt es auf den Seiten von OER Info.
Tools
Der convOERter ist ein web-basiertes Tool zur ssemi-automatische Umwandlung von Bildungsressourcen in OER. Dafür werden Bilder in den Dokumenten der unterstützten Formate .pptx, .docx, .odp oder .odt erkannt und durch geeignete Alternativen mit OER-konformer Referenzierung und CC-Lizensierung ersetzt. Die hochgeladene Dateien werden temporär gespeichert, um Bilder zu verarbeiten und OER-konform zu lizenzieren. Feedback-Daten werden anonym gespeichert, um die Tool-Entwicklung zu verbessern. Ali, L. (2022). Der convOERter: Lehr- und Lernmaterialien in OER umwandeln. CC BY 4.0.
Der Creative Commons Mixer (CC Mixer) hilft Nutzern dabei, kompatible Lizenzen für das Remixen von Inhalten zu ermitteln, indem er verschiedene Creative Commons Lizenzen kombiniert und die resultierenden zulässigen Lizenzen anzeigt.
Der Lizenzhinweisgenerator erleichtert die rechtssichere Nachnutzung von Bildern aus Wikipedia und Wikimedia Commons, indem er automatisch die erforderlichen Lizenzinformationen generiert.
(Quellcode ist unter der GNU General Public Licence (GPL v3) veröffentlicht. Der Code kann auf GitHub eingesehen, heruntergeladen und anschließend verändert und neu veröffentlicht werden. Alle Texte der Anwendung stehen unter CC BY 4.0).
Wie fit sind Sie in Rechtsfragen zu Ihrer Lehre? twillo hat ein OER-Quizz mit 10 Fragen und Erklärungen entwickelt, das einige interessante Einsichten bietet. Testen Sie ihr Wissen! Tipp: Um die Fragen zu beanworten, ziehen Sie das Textfeld auf die Figur mit der richtigen Antwort (Ja/Nein).
Rechtliches
Bei der Erstellung und Verwendung von OER-Material stellen sich Lehrenden eine Vielzahl rechtlicher Fragen. Dieser Leitfaden soll ihnen bei der Verwendung und Erstellung von OER-Material einen Überblick über wichtige rechtliche Aspekte geben.
Der Leitfaden wurde von Wikimedia Deutschland, der Deutschen UNESCO-Kommission e.V. und dem Hochschulbibliothektszentrum Nordrhein-Westfalen (hbz) 2015 herausgegeben. Die Intention des Leitfadens ist, interessierten Individuen und Organisationen nützliche Informationen zur Benutzung und Anwendung von Open Content Lizenzen zu geben.
In dieser Handreichung werden Grundlagen und Allgemeines sowie typische Anwendungsszenarien von Urheberrecht in Lehre, Forschung und bei Veröffentlichungen thematisiert.
In diesem Video geht es um den Schutzgegenstand des Urheberrechts. Im Video wird anhand von Beispielen erklärt, was urheberrechtlich geschützt ist und was nicht.
ORCA.nrw ist ein kostenfreies Online-Portal rund um OER und unterstützt Lehrende und Lernende bei der Nutzung und Erstellung von OER. Unter den rechtlichen FAQs werden Fragen zur Erstellung und Veröffentlichung von OER beantwortet. Die Fragen beziehen sich auf Urheberrecht, Datenschutzrecht und Markenrecht.
Freie Unterrichtsmaterialien finden, rechtssicher einsetzen, selbst machen und teilen. In diesem E-Book werden die Suche zu freien Unterrichtsmaterialien sowie die rechtlichen Aspekte beleuchtet und erklärt.
Rechtsfragen zur Digitalisierung in der Lehre. Ein Praxisleitfaden zum Recht beim E-Learning, OER und Open Content. In dem Leitfaden werden rechtliche Aspekte rund um die Themen OER und Open Content beleuchtet.
Wie fit sind Sie in Rechtsfragen zu Ihrer Lehre? twillo hat ein OER-Quizz mit 10 Fragen und Erklärungen entwickelt, das einige interessante Einsichten bietet. Testen Sie ihr Wissen! Tipp: Um die Fragen zu beanworten, ziehen Sie das Textfeld auf die Figur mit der richtigen Antwort (Ja/Nein).
Erklärvideos der Reihe „SOUVER@N OER erstellen: Von der Idee zum fertigen Material“
Im Rahmen des Projektes wurde ebenfalls eine Reihe von Werken erstellt, die den Umgang mit OER in den Blickpunkt nimmt. Es sind verschiedene Videos, z. T. mit Begleitmaterial, entstanden.
Ein Klick auf den jeweiligen Titel führt direkt zum entsprechenden Material.
Im Video wird eine kurze Einleitung in OER gegeben und dann der Frage nachgegangen, welche Bedeutung OER für die Hochschule haben können. Dazu werden Merkmale benannt, an denen OER erkannt werden können und warum die Verwendung und Erstellung von OER sowohl für Lehrende als auch Studierende sinnvoll ist und welche Vorteile damit verbunden sind. Neben dem Video wird auch die dazugehörige Präsentation zur Verfügung gestellt, über die ein einfacher Zugang zu allen Links aus dem Video möglich ist.
Im Video werden wertvolle Tipps gegeben, was für die erfolgreiche OER-Erstellung beachtet werden sollte. Dabei werden neben Aspekten der Erstellung auch die Vorbereitung und Bereitstellung der Materialien in den Blick genommen, damit der Erstellungsprozess gut gelingen kann. Für einen schnellen Zugang zu allen im Video enthaltenen Links werden ebenfalls die zugrundeliegenden Präsantationsfolien zur Verfügung gestellt.
Im Video wird die offene Lizenzierung von OER mittels der Creative-Commons-Lizenzen erklärt und an zwei Beispielen erläutert, wie diese angewendet werden können. Dafür wird dargestellt, was CC-Lizenzen sind, wie Urheberrecht und offene Lizenzen zusammenhängen, welche CC Lizenzen es gibt, was sie beinhalten, wie sie angewendet werden und wie das in der Praxis aussehen kann.
Im Video wird thematisiert, wer das Recht hat, an Universitäten zu entscheiden, ob erstelltes Material als Open Educational Resource (OER) veröffentlicht werden darf. Unterschieden wird dabei zwischen verschieden Beschäftigungsgruppen und ob die erstellten Werke als freie Werke oder Dienstwerke klassifiziert werden. Wichtige Faktoren sind die Nutzungsrechte des Materials, die von der Position des Erstellers und dem Kontext ihrer Arbeit abhängen, sowie das Urheberpersönlichkeitsrecht, das unabhängig von den Nutzungsrechten besteht. Nach dem Anschauen des Videos sollten die Zuschauer in der Lage sein, diese Konzepte auf ihr eigenes Arbeitsumfeld anzuwenden und zu verstehen, ob sie Material als OER veröffentlichen können. Das Video richtet sich an Personen, die an Hochschulen arbeiten oder studieren und Interesse daran haben, Material als Open Educational Resource zu veröffentlichen, sowie an Personen, die mehr über die Prozesse und gesetzlichen Anforderungen in Bezug auf die Veröffentlichung von OER lernen möchten.
Im Video wird der Frage nachgegangen, warum Metadaten insbesondere für OER wichtig sind. Es werden notwendige und nützliche Daten unterschieden und erläutert, wie, wo und warum diese Teil von OER-Materialien sein sollten. Für Nachnutzende stehen hier sowohl das Video als auch die basierende PPT-Präsentation zur Verfügung. Zum Video gibt es eine entsprechende Checkliste, die das Video ergänzt und bei der Erstellung von Metadaten für die eigenen OER hilfreich ist.
Im Video wird erläutert, wie barrierearme Materialien erstellt werden können. Dafür wird beleuchtet, warum Barrierefreiheit bzw. Barrierearmut insbesondere für Bildungsmaterialien wichtig ist und was es dafür zu beachten gilt. Es wird ein Beispiel für ein barrierearmes Layout gegeben, sowie Tipps zur Umsetzung von Barrierefreiheit und ein Verweis auf die zugehörige Checkliste, die hilft, Barrierearmut in den eigenen Materialien zu prüfen bzw. umzusetzen. Zum Abschluss gibt es Tipps zum Nachlesen und Nachnutzen sowie den Quellennachweis und eine Zitationsempfehlung für dieses Video.
Weitere Videos sind in Planung. Gibt es ein Thema, zu dem Sie gerne ein Video hätten? Lassen Sie es uns gerne wissen. Kontakt: Susanne Schorer für SOUVER@N / AP2-Team C ; Stand: September 2024.
Open Educational Practices (OEP)
Dieser Text stellt kompakt und verständlich das Konzept der Offenen Bildungspraktiken (Open Educational Practices, OEP) bzw. der Offenen Pädagogik (OP) vor. Bei OEP geht es um die Herstellung von Rahmenbedingungen, die die Verwendung, Gestaltung und das Management von Offenen Bildungsressourcen fördern. Dabei werden offene Bildungspraktiken als Teil von Offener Pädagogik verstanden.
Aufgrund der Bedeutung von OEP für den derzeitigen Transformationsprozess im Hochschulkontext unter den Bedingungen der Digitalisierung liefert der Beitrag einen systematischen Überblick zu Forschungsarbeiten zu OEP.
Die OER-Strategie des Bundes beschreibt den aktuellen Stand und die Handlungsfelder für die Förderrung von OER und die Entwicklung von OEP. Wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu mehr OER und OEP aus dem Jahr 2022.
Auf dieser Webseite hat BMBF alle Informationen rund um die Maßnahmen der OER-Strategie zusammengefasst. Zitat aus der Webseite: „Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) strebt mit seiner im Juli 2022 veröffentlichten Open Educational Resources (OER)-Strategie die Schaffung eines nachhaltigen OER-Ökosystems aus Technologien, Dienstleistungs- und Vernetzungsangeboten an, um das deutsche Bildungssystem nachhaltig zu stärken und zu modernisieren. Auf dieser Website können Sie sich einen Einblick in die Aktivitäten des BMBF verschaffen: Hier finden Sie alle Informationen rund um die Maßnahmen der OER-Strategie. Was sind die Hintergründe und Historie der OER-Strategie, wie wurden daraus Maßnahmen abgeleitet? Und vor allem: Was sind Ziele und Absichten der Maßnahmen?
Schauen Sie sich um: Fortlaufend präsentiert das BMBF seine Aktivitäten in der OER-Strategie und ordnet laufende Initiativen und Projekte im Bildungskontext ein.” Die Inhalte dieser Webseite sind leider nicht offen lizenziert, bieten aber eine gute Übersicht über Aktuelles aus dem Bereich.
OER-Policy - Beispiele aus der Praxis
Edinburgh war eine der ersten europäischen Hochschulen, die sich eine OER-Policy gegeben hat. Sie macht deutlich, dass die Universität die Verwendung und Erstellung von OER durch Studierende und Lehrende unterstützt, um die Qualität der Studierendenerfahrung zu verbessern und zur globalen Wissenssammlung beizutragen. Diese Uni bietet neben der OER-Policy auch eine eigene Plattform, um Informationen zu OER zu bündeln und zu teilen.
Österreich ist in der Bildung zentral organsiert, was die Einführung von OER erleichtert hat, die OER-Initiative wurde landesweit ausgerollt und flächendeckend effektiv umgesetzt. Die Universität Graz wird hier beispielhaft aufgeführt. Sie empfiehlt und unterstützt die Verwendung und Erstellung von OER durch Angehörige der Universität und stellt dafür diverse Unterstützungsangebote zur Verfügung.
Mit ihrer OER-Policy setzt sich die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf das Ziel, offene Bildungsmaterialien in ihrer Hochschulkultur fest zu verankern. Die angestrebten Maßnahmen zur Förderung der Entwicklung und Nutzung von OER werden in dieser Richtlinie vorgestellt.
Das DIE unterstützt seine Mitarbeitenden darin, Arbeitsergebnisse möglichst in Form von Open Educational Resources aufzubereiten und zugänglich zu machen. Dazu sollten OER möglichst bereits in der Konzeption von Projekten, der Planung von Ressourcen und der Formulierung von Projektanträgen berücksichtigt werden. Dieses Papier stellt die zentralen Punkte vor.
Das Center für lebenslanges Lernen ist das wissenschaftliches Zentrum der UOL in Sachen wissenschaftlicher Weiterbildung. In verschiedenen Leitprinzipien wird die Wichtigkeit von OER dargelegt. Die Policy bietet den Rahmen, offene Bildungsmaterialien (OER) zur Förderung von digitalen Kompetenzen und Bildungsgerechtigkeit zu nutzen und zu erstellen. Die Lehrenden und Lernenden haben Möglichkeit der individuellen Gestaltung und Vernetzung. Grundpfeiler der OER-Strategie des C3L sind Infrastruktur, Sensibilisierung, Inhaltserstellung, Urheberrecht und Qualitätssicherung. Besonderer Wert wird auf Datenschutz und qualitätsgeprüfte Inhalte unter CC-BY-Lizenzen gelegt.
Die Philipps-Universität Marburg fördert die Nutzung und Erstellung von Open Educational Resources (OER), um Chancengleichheit und nachhaltige Bildung zu unterstützen. Die Universität bietet die notwendige Infrastruktur und Unterstützung für die Erstellung von OER und setzt sich für deren Qualität und rechtliche Einhaltung ein.
Die Universität Paderborn hat im Januar 2024 eine OER-Policy eingeführt, um die Nutzung und Verbreitung von frei zugänglichen Bildungsressourcen (OER) zu fördern. Die Policy unterstützt nachhaltige Bildungsprozesse und ergänzt die bestehende Open Access Policy der Universität.
Die OER-Policy der Universität Siegen fördert den freien Austausch von Bildungsressourcen, unterstützt die Veröffentlichung und Nutzung von Lehrmaterialien unter offenen Lizenzen und bietet klare Richtlinien für deren Nutzung. Sie wurde in Zusammenarbeit mit verschiedenen universitären Gremien entwickelt und stärkt die Zusammenarbeit und Innovation in der Lehre. Weitere Infos sind auf den OER-Service-Seiten des ZFH erhältlich.
Die OER-Policy der HAWK fördert die Nutzung und Erstellung offener Bildungsmaterialien, unterstützt die Veröffentlichung unter offenen Lizenzen, und empfiehlt die Nutzung von twillo.de als Veröffentlichungsplattform. Sie legt Wert auf korrekte Lizenzierung und offene, bearbeitbare Formate.
Infos zur Entwicklung einer Policy
Wenn Sie neben den genannten OER-Policies noch weitere einsehen möchten, finden Sie hier eine von twillo herausgegebene Liste von deutschen Bildungsinstitutionen, die sich eine OER-Policy gegeben haben (Stand August 2024).
Diese Anleitung der TU Graz (und Partner) bietet praktische Schritte und Ressourcen zur Entwicklung einer OER-Policy für Hochschulen. Sie unterstützt Institutionen bei der strategischen Implementierung von OER und fördert die Verbreitung offener Bildungsressourcen.
Last but not least: OER finden
Auf den OER-Seiten der UOL ist beschrieben, wie und wo OER gefunden werden können.