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Artikel

Ergebnisworkshop WindGISKI in Hannover: Gemeinsam mit ihren Projektpartnern stellt die AG OrgInn ihre Forschungsergebnisse vor

Am 22.10.2024 fand in Hannover der Ergebnisworkshop des dreijährigen Forschungsprojekts WindGISKI statt. Insgesamt acht Projektpartner aus Wissenschaft und Praxis waren an diesem Projekt beteiligt – unter ihnen das Institut für Sozialwissenschaften der Universität Oldenburg. Ziel des Forschungsprojekts war herauszufinden, inwiefern Künstliche Intelligenz (KI) bei der Suche und Ausweisung von Potenzialflächen für Windenergie genutzt werden kann. Hierfür wurde ein KI-basiertes Geographisches Informationssystem (GIS) entwickelt und in einer Demo-Version vorgestellt. Für dieses KI-Tool wurde Deutschland in 50x50 Meter große Kacheln unterteilt und die KI wurde darauf trainiert, die Kacheln nach ihrer Eignung für Windkraftstandorte zu bewerten. Auch wenn diese Demo-Version bereits Potenziale des Einsatzes von KI auf diesem Gebiet verdeutlicht, wären weitere Schritte nötig, um ein marktreifes Produkt zu entwickeln.

Doch auch mit einer Vollversion eines KI-basierten GIS wäre der beschleunigte Ausbau von Windenergie nicht garantiert.

Zu diesem Ergebnis kommen Jannika Mattes und Tamara Schnell aus der Arbeitsgruppe OrgInn der UOL. Im Rahmen des Projekts untersuchten sie in sechs Fallstudien aus fünf verschiedenen Bundesländern, welche Faktoren und Dynamiken im weiteren Verlauf von Windkraftprojekten entstehen können, die über die Flächenauswahl hinausgehen. Hierbei wurde deutlich, dass Planer- und Projektierer:innen durch die Auswahl konfliktarmer Flächen mithilfe der KI zwar die Potenziale von Konflikten besser einschätzen können, aber dies kein Garant für einen konfliktarmen Projektverlauf ist. Für die Beschleunigung des Ausbaus müssen daher neben der Flächenauswahl auch Projekte genauer betrachtet werden. Der Erfolg von Projekten hängt demnach von der spezifischen Zusammensetzung aus Flächenmerkmalen, beteiligten Akteuren und sozio-kulturellen Faktoren ab. Zentral sind dabei die Konfliktlösebereitschaft und -fähigkeiten aller beteiligten Akteure wie lokale Politiker:innen, Behörden und Planer- und Projektierer:innen.

Und wie geht es weiter mit WindGISKI?

Auch wenn das Hauptprojekt nun abgeschlossen ist, arbeiten einige Projektpartner noch weiter und versuchen ihre Befunde zu schärfen. Auch das Team der UOL arbeitet bis Ende Juni 2025 weiter an der Auswertung der Fallstudien, die in verschiedenen Formaten der Wissenschaft und Praxis zugänglich gemacht werden.

Um einen besseren Einblick in das Projekt und den Ergebnisworkshop zu erhalten, schauen Sie sich gerne auch die verschiedenen Medienberichte zum Projekt an.

Beitrag vom Deutschlandfunk in „Umwelt und Verbraucher“:  https://www.deutschlandfunk.de/umwelt-und-verbraucher-100.html

Weitere Nachrichtenbeiträge:

Am 22.10.2024 fand in Hannover der Ergebnisworkshop des dreijährigen Forschungsprojekts WindGISKI statt. Insgesamt acht Projektpartner aus Wissenschaft und Praxis waren an diesem Projekt beteiligt – unter ihnen das Institut für Sozialwissenschaften der Universität Oldenburg. Ziel des Forschungsprojekts war herauszufinden, inwiefern Künstliche Intelligenz (KI) bei der Suche und Ausweisung von Potenzialflächen für Windenergie genutzt werden kann. Hierfür wurde ein KI-basiertes Geographisches Informationssystem (GIS) entwickelt und in einer Demo-Version vorgestellt. Für dieses KI-Tool wurde Deutschland in 50x50 Meter große Kacheln unterteilt und die KI wurde darauf trainiert, die Kacheln nach ihrer Eignung für Windkraftstandorte zu bewerten. Auch wenn diese Demo-Version bereits Potenziale des Einsatzes von KI auf diesem Gebiet verdeutlicht, wären weitere Schritte nötig, um ein marktreifes Produkt zu entwickeln.

Doch auch mit einer Vollversion eines KI-basierten GIS wäre der beschleunigte Ausbau von Windenergie nicht garantiert.

Zu diesem Ergebnis kommen Jannika Mattes und Tamara Schnell aus der Arbeitsgruppe OrgInn der UOL. Im Rahmen des Projekts untersuchten sie in sechs Fallstudien aus fünf verschiedenen Bundesländern, welche Faktoren und Dynamiken im weiteren Verlauf von Windkraftprojekten entstehen können, die über die Flächenauswahl hinausgehen. Hierbei wurde deutlich, dass Planer- und Projektierer:innen durch die Auswahl konfliktarmer Flächen mithilfe der KI zwar die Potenziale von Konflikten besser einschätzen können, aber dies kein Garant für einen konfliktarmen Projektverlauf ist. Für die Beschleunigung des Ausbaus müssen daher neben der Flächenauswahl auch Projekte genauer betrachtet werden. Der Erfolg von Projekten hängt demnach von der spezifischen Zusammensetzung aus Flächenmerkmalen, beteiligten Akteuren und sozio-kulturellen Faktoren ab. Zentral sind dabei die Konfliktlösebereitschaft und -fähigkeiten aller beteiligten Akteure wie lokale Politiker:innen, Behörden und Planer- und Projektierer:innen.

Und wie geht es weiter mit WindGISKI?

Auch wenn das Hauptprojekt nun abgeschlossen ist, arbeiten einige Projektpartner noch weiter und versuchen ihre Befunde zu schärfen. Auch das Team der UOL arbeitet bis Ende Juni 2025 weiter an der Auswertung der Fallstudien, die in verschiedenen Formaten der Wissenschaft und Praxis zugänglich gemacht werden.

Um einen besseren Einblick in das Projekt und den Ergebnisworkshop zu erhalten, schauen Sie sich gerne auch die verschiedenen Medienberichte zum Projekt an.

Beitrag vom Deutschlandfunk in „Umwelt und Verbraucher“:  https://www.deutschlandfunk.de/umwelt-und-verbraucher-100.html

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(Stand: 17.10.2024)  | 
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