Kontakt

Leitung

Prof. Dr. Jannika Mattes

+49 (0)441 798-4552

A6 4-402

Professorin für Organisation und Innovation
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Institut für Sozialwissenschaften
Ammerländer Heerstr. 114-118
26129 Oldenburg

Sekretariat

Zemke, Kerstin

Heyen, Isolde

A6 4-401

+49-441-798-2169

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Institut für Sozialwissenschaften
Ammerländer Heerstr. 114-118
26129 Oldenburg

Aktuelles

26.06.2023 Jannika Mattes: "Soziale Dynamiken des (regionalen) Energiewandels"

Die Energiewende ist in aller Munde. Doch noch immer verlaufen die zugrundeliegenden Prozesse nicht so rund, wie dies aus technischer Sicht zu erwarten wäre. Deshalb analysiert die Sozialwissenschaft, wer eigentlich Energietransitionen gestaltet und bestimmt: Welche Akteure sind dabei involviert, welche Interessen vertreten sie, und wie werden diese ausgehandelt?

Der Vortrag findet um 19.30 Uhr im Schlauen Haus in Oldenburg statt.

2023: Sabrina Paustian, Julia Köhlke, Jannika Mattes und Sebastian Lehnhoff

'Ready, Set, Rollout…? Zur Bedeutung von heterogenen Akteuren bei er Verzögerung des Smart Meter Rollouts in Deutschland' Aktuelle Perspektiven der Wissenschafts- und Technikforschung Frühjahrstagung der Sektion Wissenschafts- und Technikforschung der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, TU Dortmund , 04.-05.05.2023.

23.03.2023 Jannika Mattes NEST-Webinar "Regionaler Energiewandel"

das Webinar der NEST-Webinarreihe von Prof. Dr. Jannika Mattes zum Thema "Regionale Energiewende" findet am Donnerstag, den 23. März um 10:30 Uhr MEZ statt.

Das Video zum Vortrag finden Sie hier

Wasserstoffdiskurs in Deutschland

Neuer Artikel in EIST erschienen

In diesem Beitrag untersuchen Nils Ohlendorf, Meike Löhr und Jochen Markard anhand des Wasserstoffdiskurses in Deutschland die Konflikte und multi-sektoralen Dynamiken rund um das Thema Wasserstoff. Anhand einer Diskursanalye von 179 Zeitungsartikeln aus fünf großen Zeitungen zeigt sich, dass die meisten Akteure sich für den Einsatz von Wasserstoff zur Dekarbonisierung einsetzen. Skeptische Stimmen heben hervor, dass Wasserstoff auch mittelfristig teuer und nur bedingt verfügbar bleiben wird.

Erste Konflikte zeigen sich bei drei Themen: der Produktion von Wasserstoff (grün vs. blau), der Anwendung von Wasserstoff (vornehmlich in nur schwer zu dekarbonisierenden Sektoren oder in allen Sektoren) und bei Importen.

Unser konzeptioneller Beitrag zeigt wie der Diskurs über Wasserstofftechnologien durch Entwicklungen in den Sektoren Wärme und Gas, Industrie, Transport und Strom beeinflusst wird. Wir argumentieren, dass Akteurspositionen im Diskurs durch 1) den sektoralen Kontext, 2) sektor-spezifische Technologien sowie 3) durch strategische Akteursinteressen beeinflusst werden. Mit unserem Artikel tragen wir zur Debatte über multi-System Interaktionen bei.

Der Artikel ist unter diesem Link zu finden: bit.ly/3SW57BD – oder auf Anfrage bei uns.

03.02.2023: PhD Day in Groningen - Sustainable path: Planting seed for innovation

Gemeinsam mit etwa 800 weiteren Promovenden aus den Niederlanden und Deutschland haben sich Marie Oltmer, Tamara Schnell und Sabrina Paustian einen Tag lang mit dem Thema Promovieren beschäftigt. Im Fokus des diesjährigen PhD Days am 03.02.2023 in Groningen standen ausnahmsweise mal keine fachlichen Inhalte. Vielmehr wurden in verschiedenen Workshops und Vorträgen Themen wie Präsentationstechniken, Mental Health, Interdisziplinarität und weitere Karrierewege nach der Promotion besprochen und ausführlich diskutiert.

Projektförderung

Zur Fortsetzung gemeinsamer Arbeiten haben Camilla Chlebna (jetzt Christian-Albrechts-Universität zu Kiel) und Jannika Mattes Förderung im Rahmen der Ausschreibung „Impuls Forschung“ des Verbund Norddeutscher Universitäten beantragt und bewilligt bekommen. Beide freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit, in der auf existierende Vorarbeiten aus dem Projekt REENEA aufgebaut werden soll und weiterhin die sozialen Dynamiken des regionalen Energiewandels von zentralem Interesse sind.

21.-25.11.2022 IST Konferenz 2022

Meike Löhr hielt auf der diesjährigen International Sustainability Transitions Conference (IST) sowohl für die online community als auch in Präsenz drei Vorträge zu zwei verschiedenen Paperprojekten. In der Forschungsarbeit zu Wasserstoffkoalitionen in Deutschland untersucht Meike Löhr zusammen mit Jochen Markard und Nils Ohlendorf die Entstehung eines neuen politischen Subsystems am Beispiel von Wasserstoff. Akteure aus unterschiedlichsten Sektoren teilen zahlreiche Positionen zu Wasserstoff und dessen Bedeutung für die Energiewende, unterscheiden sich jedoch in Bezug auf die Erzeugung, Nutzung und den Import von Wasserstoff.

Weiterhin präsentierte Meike Löhr den gemeinsamen Artikel mit Camilla Chlebna zu Sektorenkopplung am Besipiel von Wasserstoffprojekten im Industrie-, Transport- und Gassektor. Hier sind es Akteure, die an der Schnittstelle des Energiesektors mit einem der genannten Sektoren arbeiten, die – ausgestattet mit sektorübergreifenden Kompetenzen – einen Unterschied in der Realisierung der Sektorenkopplungsprojekte machen.

Die IST fand vom 21.-25.11.2022 hybrid statt. Ausgetragen wurde sie von drei Partnern, der Universität Stellenbosch in Südafrika, der Monash Universität in Australien sowie der Georgetown Universität in den USA.

16.11.2022: Jannika Mattes hält einen Vortrag zum Thema „Soziale Dynamiken des (regionalen) Energiewandels” im Rhamen der Vortragsreihe TU for Future an der Technischen Universität Braunschweig

Die Energiewende ist in aller Munde. Doch noch immer verlaufen die zugrundeliegenden Prozesse nicht so rund, wie dies aus technischer Sicht zu erwarten wäre. Deshalb analysiert die Sozialwissenschaft, wer eigentlich Energietransitionen gestaltet und bestimmt: Welche Akteure sind dabei involviert, welche Interessen vertreten sie, und wie werden diese ausgehandelt? Welche institutionellen Gefüge müssen sich im Zusammenhang mit der Energietransition verändern, und warum ist das so schwierig? Energiewandel passiert nicht von selbst, sondern wird von den beteiligten Akteuren kleingearbeitet und erst allmählich in feste, verlässliche Strukturen überführt. Am Beispiel des Windenergieausbaus können wir zeigen, dass Energietransition regional sehr unterschiedlich gelebt wird und auch in fortgeschrittenen Phasen überraschend fragil bleibt.

Den gesamten Votrag finden Sie auf https://www.youtube.com/watch?v=0LZJCDKm1fk

Forschungsaufenthalt am TIK an der Universität Oslo

Für drei Wochen zog es Meike Löhr ab Mitte Oktober nach Norwegen an das TIK (Centre for Technology, Innovation and Culture) der Universität Oslo. Im Austausch mit Allan Dahl Andersen und Kolleg*innen vor Ort diskutierte sie Forschungsarbeiten zu Sektorenkopplung und Multi-System Interaktionen. Vertieft wurden diese Diskussionen während des eintägigen Workshops „Cross-system agency in transitions“, für den Meike Löhr das gemeinsam mit Camilla Chlebna erarbeitete Paper „Hydrogen-based sector coupling in Germany – a transition work perspective“ vorstellte. Im TIK Institutskolloquium (innovation lunch) präsentierte sie zudem das gemeinsame Paper mit Camilla Chlebna und Jannika Mattes: „From institutional to transition work: Actors creating, maintaining and disrupting transition processes“. Sie nutzte ebenso die Gelegenheit zum Austausch mit Kolleg*innen am Fridtjof Nansen Institut, am SINTEF sowie am Mohn Centre der Hochschule Westnorwegen in Bergen, wo sie im „out of the box“ Seminar ihre Forschungsarbeit zu Wasserstoffkoalitionen in Deutschland präsentierte.

Mit drei Vorträgen und zahlreichen Gelegenheiten des Austausches gestaltete sich der Forschungsaufenthalt als sehr intensive, spannende und bereichernde Zeit.  

REENEA Abschlussworkshop mit Interviewpartner*innen und Akteuren aus dem Energiebereich

Forschungsergebnisse mit unseren Interviewpartner*innen und Gästen aus der Praxis zu teilen und zu diskutieren – das war das Ziel des digitalen REENEA Abschlussworkshops am 29.09.2022. Hierzu präsentierte das REENEA-Team den rund 20 Teilnehmenden Forschungsergebnisse zur Fragilität von regionalen Transitionsprozessen, sich verändernden Netzwerken und Akteursstrategien, die den Transitionsprozess ausbremsen oder auch beschleunigen können.

In zwei Workshopsessions zu den Themen „Raumplanung & Windenergie“ und „Sektorkopplung & Wasserstoff“ gab das REENEA-Team zudem Einblicke in aktuelle Forschungsvorhaben. Diese wurden durch kurze Impulse von Karin Potthoff (Regionalplanung Nordhessen), Florian Kischka (Regionale Planungsstelle Uckermark-Barnim) sowie Melanie Koch (GP Joule) und Marko Bartelsen (Energie des Nordens) ergänzt.

Dabei betonten die Impulsgeber die Komplexität von Planungsprozessen und die Bedeutung von Kommunikation und Information der unterschiedlichen involvierten Akteure. Das Einbinden heterogener Akteure, so die Impulsgeber der zweiten Session, ist ebenso von großer Bedeutung für Sektorkopplungsprojekte, damit auch hier die regionale Akzeptanz gewährleistet werden kann.

Das REENEA Projekt läuft noch bis Juni 2023. Bei Interesse an unseren Publikationen kontaktieren Sie uns gern. Unsere Abschlusspräsentation finden Sie hier.

Internationaler, wissenschaftlicher Workshop zum Abschluss des REENEA Projekts in Oldenburg

Nach fast fünf Jahren geht es für das Forschungsprojekt REENEA („Regionaler Energiewandel“) auf die Zielgerade. Daher richtete das REENEA Team einen wissenschaftlichen Abschlussworkshop aus, um aktuelle Forschungsthemen mit einer internationalen Wissenschafts-Community zu diskutieren. Viele der angereisten 12 Wissenschaftler*innen aus Dänemark, Deutschland, Norwegen und der Schweiz hatten das REENEA Projekt bereits im Laufe der letzten Jahre immer wieder in verschiedenen Funktionen begleitet und unterstützt. 

Der Workshop fand im Schlauen Haus am Oldenburger Schlossplatz vom 21. bis zum 22. September statt. In insgesamt drei Sitzungen diskutierten wir im Workshop über Akteure und Institutionen in Transitionsprozessen, über die „Phase II“ der Energietransition (die sich u.a. durch Wasserstoff und Sektorkopplungs-Aktivitäten auszeichnet) und über geographische Mehrebenen-Dynamiken von Energietransitionen. Diese drei Themen reflektieren die große Bandbreite wissenschaftlicher Debatten, zu denen das REENEA Projekt während seiner Laufzeit beitragen konnte und immer noch beiträgt. Im Rahmen des Projekts führte das Team insgesamt über 200 Interviews mit Expert*innen, wertete weitere Daten mit verschiedensten Methoden aus und publizierte bislang 7 Artikel in internationalen, peer-reviewten Zeitschriften. Erfreulicherweise wurde das REENEA Projekt durch die DFG („Deutsche Forschungsgemeinschaft“) noch bis Mitte 2023 verlängert, sodass auch in den nächsten Monaten noch weitere Ergebnisse aus dem REENEA Projekt in wissenschaftlichen Veröffentlichungen ausgewertet können. Die anregenden Diskussionen aus dem Workshop haben uns hierfür viele neue Impulse gegeben.

Forschungsaufenthalt Skandinavien

Zwischen den Semestern nutzte Camilla Chlebna die Gelegenheit für einen dreimonatigen Forschungsaufenthalt in Dänemark am Institute for Food and Resource Economics (IFRO) an der Universität Kopenhagen mit Teis Hansen. Zweck war an der Entwicklung als eigenständige Wissenschaftlerin zu arbeiten, sowie gemeinsame Interessen auszuloten, die Basis für eine künftige, nähere Zusammenarbeit sein können. Ganz nebenbei ergab sich dabei der Kontakt mit Kolleg*innen aus verschiedensten Disziplinen, die am Thema Nachhaltigkeit im Bereich Ernährungssystem und Ressourcen arbeiten.

Zudem nutzte Camilla Chlebna die Gelegenheit um weitere Wissenschaftskolleg*innen in Skandinavien zu besuchen und reiste für zwei Wochen nach Norwegen. Eine Woche lang konnte sie Trondheim erkunden, genoss dort den Austausch mit einer sehr engagierten Gruppe von Doktorand*innen in einem PHD Kurs und tauschte sich mit Asbjørn Karlsen vom Department for Geography an der NTNU und Markus Steen von SINTEF Digital aus. Am Wochenende konnte sie die beeindruckend raue Landschaft der näheren Umgebung zu Fuß entdecken. Weiter ging es mit der Fähre nach Bergen, wo sie am Mohn Centre for Innovation bei Lars Coenen und zahlreichen Kolleg*innen im Bereich der Geographie der Transition zu Gast war. Auch hier blieb am Wochenende Zeit, um einen der sieben Hausberge von Bergen zu besteigen. Dort erlebte sie gar Anfang April einen Schneesturm. Außerdem durfte Camilla am Geographieinstitut der Universität Lund bei Markus Grillitsch und Josephine Rekers in Schweden für einen Tag zu Gast sein.

Die erlebnisreichen drei Monate vergingen im Flug und waren sehr hilfreich, was sich auch in laufenden Planungen für Projekte und Initiativen niederschlägt.

Organizing: The Beauty of Imperfection - Jährliche Konferenz der European Group for Organizational Studies (EGOS) in Wien, 7. – 9. Juli 2022

Unter dem Motto „Organizing: The Beauty of Imperfection” fand vom 7. – 9. Juli 2022 eine doch ziemlich perfekt organisierte Tagung der EGOS an der Wirtschaftsuniversität in Wien statt.

Im Sub-Theme „Digital Technology, Societal Change and Shifts in Institutional Logics” präsentierten Sabrina Paustian, Ricarda Schmidt-Scheele und Jannika Mattes ihre aktuelle Forschungsarbeit mit dem Titel: “Heterogeneous cooperation in smart grid projects: Bridging institutional logics via digital standards?” In ihrer Forschung geht es um Digitalisierungsprozesse im Energiesektor – speziell um die Entwicklung von Smart Grids. Hier führen neuartige Akteurskonstellationen und Herangehensweisen zu Herausforderungen in der interorganisationalen Zusammenarbeit. In diesem Prozess kommen IT-Standards eine besondere Rolle zu, da sie als Bindeglied zwischen den Akteuren fungieren sollen. Die Forschung des Teams zeigt dabei jedoch, dass der hier untersuchte Standard es bisher nur bedingt schafft, die sehr verschiedenen Sicht- und Arbeitsweisen der Akteure zu vereinheitlichen. Die Forschung soll dazu beitragen, die Schwierigkeit eines Institutionalisierungsprozesses von Standards in komplexen Innovationsprojekten besser zu verstehen.

Trotz der Größe der EGOS Konferenz hat die Struktur der Sub-Themes einen sehr intensiven Austausch mit ca. 40 anderen internationalen ForscherInnen über die gesamte Dauer der Konferenz ermöglicht. Der gemeinsame Bezug aller Vortragenden zu institutionalistischen Ansätzen trug zudem zu sehr konstruktiven Diskussionen bei.

Mehr Informationen zur Konferenz: www.egos.org/2022_Vienna/General-Theme

Wie entwickeln sich Netzwerkorganisationen und ihre Rolle in fortschreitenden regionalen Energietransitionen?

Kurz vor der Sommerpause wurde der neueste REENEA-Beitrag "The evolving role of networking organizations in sustainability transitions" veröffentlicht. In dem Papier analysieren Sebastian Rohe und Camilla Chlebna zwei regionale Energienetzwerke: Den Oldenburger Energiecluster OLEC e.V. und das deENet Kompetenznetzwerk dezentrale Energietechnologien e. V. aus Nordhessen.

Methodisch kombinieren Sebastian und Camilla Interviews mit Expert*innen und Stakeholder*innen innerhalb und außerhalb der Netzwerkorganisationen mit einer sozialen Netzwerkanalyse der Netzwerkmitglieder und ihrer Verbindungen (ausgedrückt in der gemeinsamen Teilnahme an Veranstaltungen und Treffen).

Das Papier untersucht, welche Rolle OLEC und deENet für ihre jeweiligen regionale Energiewende gespielt haben, wie sich die Struktur beider Netzwerkorganisationen im Laufe der Zeit verändert hat, welche Spannungen mit diesen Veränderungen einhergingen und wie politische Entscheidungsträger*innen und Netzwerkmanager*innen mit diesen Herausforderungen umgehen könnten. Mit dieser Untersuchung leistet das REENEA-Team einen weiteren Beitrag zu den Debatten über „Sustainability Transitions“, insbesondere zu den Intermediären und der Rolle von Netzwerken in sich entwickelnden Technologischen Innovationssystemen.

Unser Artikel ist veröffentlicht in Technological Forecasting and Social Change: doi.org/10.1016/j.techfore.2022.121916  

Sie können ihn bis zum 19. September 2022 unter folgendem Link kostenlos herunterladen: authors.elsevier.com/a/1fVT998SGstkV  

Wenn Sie den Artikel nach diesem Datum lesen möchten, zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren.

Konferenzreise und Besuch am Wasserforschungsinstitut EAWAG in Zürich

Anfang Juli besuchten Jannika Mattes, Sebastian Rohe und Camilla Chlebna die 5th Geography of Innovation Conference in Mailand rund um Themen der Geographie der Innovation. Sebastian Rohe stellte ein Papier mit Ricarda Schmidt-Scheele und Jannika Mattes zur regionalen Einbettung von Unternehmen vor, das derzeit zur Begutachtung bei einer hochrangigen Fachzeitschrift liegt. Jannika Mattes stellte einen Artikel mit Camilla Chlebna und Hanna Martin zur Rolle ökologischer Grenzen und sozialer Dynamiken in gängigen Konzepten des regionalen industriellen Wandels vor, das ebenso zur Begutachtung bei einer hochrangigen Zeitschrift liegt. Beide Artikel wurden im Rahmen einer gut besuchten Special Session zum Thema „The multi-scalar geography of sustainability transitions: Exploring interfaces between sectoral and regional innovation dynamics“ vorgestellt, die Sebastian Rohe und Jannika Mattes mit Christian Binz und Johan Miörner, EAWAG, und Markus Steen, SINTEF Digital, organisiert haben. Für ausgiebige touristische Unternehmungen in Mailand war durch das intensive Programm leider kaum Zeit, umso mehr Gelegenheit gab es, nach rund zwei Jahren Pause, wieder einmal mit den Kolleg*innen im Feld in den persönlichen Austausch zu treten.

Camilla Chlebna trat dann die Weiterreise nach Dübendorf bei Zürich an um den Austausch mit den Kollegen Christian Binz und Bernhard Truffer vom Wasserforschungsinstitut EAWAG noch weiter zu führen. Nach einer kurzen Führung durch das beeindruckende Gebäude der EAWAG, das nach 15 Jahren immer noch ein Leuchtturm der nachhaltigen Bauweise ist, inkl. Besuch der Urin-Aufbereitungsanlagen und des Frischlufteinzugs für die passive Kühlung und Beheizung im Keller, blieb viel Zeit für den Austausch rund um künftige gemeinsame Initiativen, die Karriereaussichten im Wissenschaftsbereich und die Probleme des Publikationswesens.

Kann eine digitale Gesellschaft nachhaltig sein? Tagung in Passau vom 23.-24.06.2022

Nach langer Zeit der digitalen Konferenzen fand Ende Juni erstmals wieder eine Konferenz in Präsenz statt. Der DGS-Arbeitskreis Soziologie der Nachhaltigkeit veranstaltete mit den weiteren Sektionen Arbeits- und Industriesoziologie, Wissenschafts- und Technikforschung, Umwelt- und Nachhaltigkeitssoziologie, Organisationssoziologie sowie Religionssoziologie die Tagung Kann eine digitale Gesellschaft nachhaltig sein? Soziologische Perspektiven auf die Wechselwirkungen von gesellschaftlicher Transformation, Technik und Natur an der Universität Passau.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diskutierten zwei Tage lang das Thema aus verschiedenen theoretischen und empirischen Perspektiven. Sabrina Paustian stellte eine aktuelle Arbeit vor, die zusammen mit Ricarda Schmidt-Scheele und Jannika Mattes entstanden ist. In dem Vortrag mit dem Titel “Heterogeneous cooperation in smart grid projects: Bridging institutional logics via digital standards?” ging es um die Digitalisierung im Energiesektor hin zu einem nachhaltigeren Energiesystem. Die Entwicklung von Smart Grids führt zu neuartigen Akteurskonstellationen und Herangehensweisen in der interorganisationalen Zusammenarbeit. In diesem Prozess kommt Standards eine besondere Rolle zu, da sie als ein Bindeglied zwischen den Akteuren fungieren und so verschiedene Sicht- und Arbeitsweisen vereinheitlicht werden sollen.

Trotz der vielfältigen Beiträge haben die Teilnehmenden zahlreiche Gemeinsamkeiten und Parallelen in ihren Arbeiten feststellen können. Nachhaltigkeit ist in unserer Gesellschaft nicht nur eng verbunden mit dem Gedanken nach mehr Effizient. Vielmehr zeigt sich auch die Rolle der Digitalisierung hierbei unterschiedlich. Ist sie ein Verstärkter dieses Prozesses oder fördert sie auch gleichzeitig mehr Ungleichheiten? 

04.-06.07.2022: 6th Geography of Innovation Conference (GeoInno2022) Mailand, Italien.

Sebastian Rohe, Ricarda Schmidt-Scheele, Jannika Mattes: ‘The embeddedness of companies in regional energy transitions’ 6th Geography of Innovation Conference (GeoInno2022). Mailand, Italien. 04.-06.07.2022

Neue Publikation aus dem SEAS Projekt: The (still unexplored) Social Side of Smart Grid Development. Towards a Social Layer for the SGAM

Technikentwicklung beinhaltet viel mehr als nur Technik selbst – auch wenn IT-Standards genutzt werden. In ihrem neu publizierten Paper zeigen Sabrina Paustian, Julia Köhlke, Jannika Mattes und Sebastian Lehnhoff aus dem SEAS Projekt auf, warum auch soziale Prozesse in Smart Grid Entwicklungsprozessen mitgedacht werden müssen und wie diese in bestehende IT-Architekturmodelle integriert werden können.

Abstract: Smart Grids interconnect stakeholders and technologies in the energy domain for the sake of enabling new ways of interacting within the energy system through the usage of information and communication technologies. However, the facilitation of new business models and competition in the energy domain is not purely a technological issue. Besides technological complexity, stakeholders with different knowledge, expertise, and methods are necessary for Smart Grid developments. This heterogeneity also results in specific social challenges. The industry-standard IEC 62559-2 leverages Use Cases for modelling the so-called Smart Grid Architecture Model (SGAM) to assess the technical interoperability and complexity of future energy systems. With its focus on ICT standardization and its implementation, it only implicitly considers involved stakeholders. However, social interaction and the underlying dynamics of power and knowledge exchange critically influence the development process. Therefore, we propose a social perspective in these collaborative development processes of SGAM with a focus on the stakeholders. For the modelling of social collaboration within the SGAM, we expand the proximity concept by Boschma (2005) to show the characteristics and the relations of stakeholders involved. Our research presents an additional ‘Social Layer’ for the SGAM to show the prevailing heterogeneity of the stakeholders and illustrates this with an empirical case study. Our findings contribute to a better understanding of stakeholder collaboration and its characteristics in the Smart Grid development processes.

Das Paper wurde auf dem Workshop on Bridging International Societal Differences in Autonomous and Digitalized Energy Systems der ACM e-Energy 2022 präsentiert und ist nun hier publiziert worden: doi.org/10.1145/3538637.3539585

7.-9. Juli - EGOS 2022 in Wien

Jannika Mattes, Ricarda Schmidt-Scheele und Sabrina Paustian präsentieren ihr Paper “Heterogeneous cooperation in smart grid projects: Bridging institutional logics via digital standards?” während der EGOS 2022 in Wien “Sub-theme 23: Digital Technology, Societal Change and Shifts in Institutional Logics”

6.7.2022: WindGISKI Übergabe der BMUV Förderbescheide

Am Mittwoch den 06.07.22 hat Staatssekretär Stefan Tidow, in einer offiziellen Veranstaltung des BMUV Förderbescheide an acht KI-Projekte übergeben. Einer dieser sogenannten KI-Leuchttürme ist das Projekt WindGISKI, an dem unsere Arbeitsgruppe Organisation & Innovation unter der Leitung von Prof. Dr. Jannika Mattes beteiligt ist. Ziel des Projekts ist die Entwicklung und Evaluation eines KI-basierten Geoinformationssystems, das zur präziseren Identifizierung von Potenzialflächen für Windenergie genutzt werden können soll. Das Projekt wurde durch Stefan Tidow, Staatssekretär im BMUV, dabei vor allem aufgrund seiner Aktualität hervorgehoben. Beim anschließenden Get-Together im BMUV-Nordhof betonte die Bundestagsabgeordnete Dr. Kirsten Kappert-Gonther (MdB), außerdem die Chancen, die mit einem interdisziplinären Forschungsteam wie dem von WindGISKI einhergehen. Die Arbeitsgruppe der Uni Oldenburg, bringt eine sozialwissenschaftliche Perspektive in das Vorhaben ein und wurde bei dem Treffen durch die Doktorandin Tamara Schnell (im Foto in der Mitte) vertreten.

Rohe, Sebastian; Oltmer, Marie; Wolter, Hendrik; Gmeiner, Nina; Tschersich, Julia (2022): Forever niche – Why do organic vegetable varieties not diffuse? In: CIRCLE Papers in Innovation Studies, No 2022/08

Warum gibt es im Supermarkt hundert Sorten Bio-Milch aber nur eine Sorte Bio-Zucchini? Um das zu beantworten haben Sebastian Rohe und Marie Oltmer aus der AG Organisation und Innovation die Barrieren für die Verbreitung ökologisch gezüchteter Gemüsesorten im Lebensmittelhandel untersucht, gemeinsam mit Kolleg*innen vom Lehrstuhl für Ökologische Ökonomie (ebenfalls Uni Oldenburg) und von der Universität Utrecht (Niederlande).

Die Arbeit wurde jetzt als PrePrint veröffentlicht. Für die Untersuchung hat das Autor*innenteam mit Züchter*innen, Landwirt*innen und Einkäufer*innen im Supermarkt gesprochen. Biogemüse im Supermarkt beruht in der Regel auf Sorten die speziell für konventionelle Landwirtschaft gezüchtet und von internationalen Konzernen patentiert wurden. Das ist bei ökologischen Gemüsesorten anders. Dennoch werden ökologische Gemüsesorten im Supermarkt nicht angeboten. Die Ergebnisse zeigen, dass es wichtigen Akteuren an grundlegendem Verständnis der Vorteile oder sogar Wissen über die Existenz der Sorten mangelt. Zugleich sind die Sorten preislich nicht wettbewerbsfähig. Der zusätzliche Wert ökologischer Gemüsesorten ist schwer zu vermitteln, auch weil es kein allgemein anerkanntes Label für die Sorten gibt. Eine proaktive Marktbildung durch Investor*innen oder den Einzelhandel findet nicht statt. Andere Nachhaltigkeitsthemen stehen auf Agenda. Wegen dieser Herausforderungen streben die meisten Anbieter*innen von bio-gezüchtetem Gemüse gar nicht erst in den Supermarkt & erschließen Nischen-Vermarktungskanäle. Dies begrenzt aber wiederum das Verbreitungspotenzial der Gemüsesorten (und ihre ökologischen Vorteile) stark.
Die gesamten Ergebnisse unserer Untersuchung können hier eingesehen werden: dx.doi.org/10.13140/RG.2.2.19325.03049

23. und 24. Juni 2022, Universität Passau - Tagung des DGS-Arbeitskreises „Soziologie der Nachhaltigkeit“

Sabrina Paustian, Ricarda Schmidt-Scheele und Jannika Mattes halten den Vortrag `Heterogeneous cooperation in smart grid projects: Bridging institutional logics via digital standards?’ auf der Tagung KANN EINE DIGITALE GESELLSCHAFT NACHHALTIG SEIN? SOZIOLOGISCHE PERSPEKTIVEN AUF DIE WECHSELWIRKUNGEN VON GESELLSCHAFTLICHER TRANSFORMATION, TECHNIK UND NATUR des DGS-Arbeitskreises „Soziologie der Nachhaltigkeit“

2.6.2022: Sabrina Paustian nimmt am Digital Relations Workshop teil

Im Sommer nahm Sabrina Paustian an der „Digital Relations Workshopreihe“ der Arbeitsgruppe „Soziologie der Digitalisierung“ an der Universität Hannover teil. Ziel dieser Reihe ist es, den Austausch zwischen Wissenschaftler:innen zu aktuellen Themen der digitalen Transformation zu fördern. In dem Workshop mit dem Thema „Data and Organizations“, welcher von  Jannis Kallinikos and Cristina Alaimo geleitet wurde, diskutierten die Teilnehmer:innen einen Tag lang Veränderungen dieses Zusammenspiels und aktuelle Forschungsrichtungen, sowie offene Frage der Generalisierbarkeit und der Stabilität bei der Nutzung und Anwendung von Daten in Organisationen.

26.5.2022 Camilla Chlebna - Gastvortrag im Seminar. CCRI – Countryside and Community Research Institute, Universität Gloucestershire

Camilla Chlebna: ‘Competing terms for complementary concepts? – Acceptance, legitimacy and trust in regional energy transitions’. Gastvortrag im Seminar. CCRI – Countryside and Community Research Institute, Universität Gloucestershire, Großbritannien. Online. 26.5.2022.

9.-10. Mai - Eu-SPRI Konferenz 2022 in Manchester

Marie Oltmer präsentierte das gemeinsame Paper von ihr und Camilla Chlebna mit dem Titel „Putting insects on the agenda – The role of policy entrepreneurs for insect conservation in Germany” auf der Eu-SPRI 2022 Konferenz für NachwuchswissenschaftlerInnen in Manchester, Großbritannien. Sie gewann dabei den zweiten Platz beim Best Presentation Award.

Pressemitteilung: Mit Künstlicher Intelligenz geeignete Orte für Windenergie finden

Sozialwissenschaftliches Team der Universität Oldenburg an Verbundprojekt beteiligt. Wo gibt es nicht nur ausreichend Platz, sondern auch genug Wohlwollen in der Bevölkerung, damit Windenergie-Ausbauprojekte Erfolg haben können? Das untersuchen Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftler der Universität Oldenburg innerhalb des Forschungsprojekts WindGISKI. Ziel dieses Verbundvorhabens unter Leitung der Universität Hannover ist es, mit Hilfe eines Geoinformationssystems (GIS) und Künstlicher Intelligenz (KI) vielversprechende Flächen einfacher zu identifizieren. Die Oldenburger Arbeitsgruppe „Organisation & Innovation“ um Prof. Dr. Jannika Mattes erforscht in einem kürzlich gestarteten Teilprojekt soziologische Einflussfaktoren und befasst sich mit gesellschaftlichen Hürden, die den Ausbau hemmen.

16.03.2022 - Neue Mitarbeiterin im WindGISKI-Projekt

Seit dem 16.3.2022 unterstützt Tamara Schnell die Arbeitsgruppe der Professur für Orgnisation & Innovation  im Projekt WindGISKI. Mehr Informationen finden Sie auf ihrer Mitarbeiterseite

20.-23.09.2021 Perspectives on the Social Embeddedness of the Smart Grid Architecture Model in Innovation Projects

Julia Köhlke, Sabrina Paustian, Jannika Mattes, Sebastian Lehnhoff, Mathias Uslar 'Perspectives on the Social Embeddedness of the Smart Grid Architecture Model in Innovation Projects’. CIRED 2021/online. 20.-23.09.2021.

10.06.2021 Vortrag im Rahmen der virtuellen Jahrestagung 2021 der Sektion Organisationssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie „Große Herausforderungen“ und Organisationen: Themenfelder, Theorien und Methoden im Umbruch

Jannika Mattes und Sabrina Paustian halten den Vortrag: Standardisierung durch Digitalisierung im Energiesektor – Der Umgang mit Standardisierung in kollaborativen Innovationsprozessen

8.-9.7.2021 Vortrag im Rahmen der virtuellen Tagung German Sustainability Science Summit 2021

Jannika Mattes: 'A geography of innovation perspective on regions in sustainability transitions‘. Beitrag im Panel “Spatiality in sustainability science: Contrasting perspectives to accelerate transformation” im Rahmen der virtuellen Tagung German Sustainability Science Summit 2021, 8.-9.7.2021.

12.05.2021: Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung zur Transformation des Energiesystems der Leibniz Universität Hannover

Prof. Jens Köhrsen und Prof. Jannika Mattes halten den Vortrag "Lokale Energiewendeprozesse - Eine soziologische Perspektive"

Einladung zur Vortragsreihe "Conversations on the Social Embeddedness of Digital Technologies"

Die Vortragsreihe ist Teil des Graduiertenkollegs „Social embeddedness of Autonomous Cyber Physical Systems (SEAS)” und des Forschungszentrums “Human Cyber-Physical System (HCPS)” mit dem Cluster “Human – Technology – Society”. Die Zielgruppe der Vorträge sind Mitglieder des Graduiertenkollegs und des Forschungszentrums. Darüber hinaus sind ebenfalls Studierende, Absolvent*innen und Wissenschaftler*innen aus u.a. den Sozialwissenschaften, der Informatik, dem Gesundheitsbereich und den Neurowissenschaften herzlich eingeladen, an der Vortragsreihe teilzunehmen.

21.01.2021: Camilla Chlebna: ‘The fragility of regional energy transitions’. Vortrag im CREST (City and Regional Sustainability Transitions) webinar der Regional Studies Association / online.

Wissenschaftspreis Niedersachsen 2018

26.09.2018 Regionale Transitionsfelder: Energiewandel als sozialer Prozess

Vortrag  im Rahmen der Sektion "Innovationsfelder. Handlungsfelder der Koordination komplexer Innovationen" auf dem 39. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Göttingen.

06.09.2018 Energiewandel: Akteure unter Strom

Bei der Wissenschaftssoirée werden die Zuhörenden zugelost. Vor etwa 30 Personen präsentierte Jannika Mattes insbesondere empirische Ergebnisse aus der Oldenburg-Fallstudie des REENEA-Projekts. In der anschließenden Diskussion wurde insbesondere deutlich, als wie wichtig sozialwissenschaftliche Forschung in Bezug auf Energiewandel auch von interessierten Bürger*innen eingestuft wird.

15.05.2018 Internationalisierung der Arbeit

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe 'Zukunft der Arbeit' der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften referiert Jannika Mattes über Innovationsprozesse in multinationalen Konzernen. Die Reihe wird aus Anlass des Wissenschaftsjahrs 2018 'Arbeitswelten der Zukunft' durchgeführt,

3./4.5.2018 Workshop Energy Systems in Transition – The Role of Actors in Regional Change Processes

Am 3. und 4. Mai organisierte das Projektteam der DFG-Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe REENEA einen Kick-Off-Workshop an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Das REENEA-Projekt wird von Jannika Mattes geleitet. Zehn international anerkannte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Transitionsforschung folgten der Einladung und hielten inspirierende Vorträge, denen sich eine lebendige Diskussion anschloss. Das REENEA-Team erlangte wichtige Einsicht in the Beziehungen zwischen Akteuren und Institutionen und in die Bedeutung der regionalen Ebene in weitreichenden Wandlungsprozessen. Das Team dankt dem Jean Monnet Centre of Excellence 'Europeanising Coastal Regions' für die finanzielle Unterstützung.

28.04.2018 Regionaler Energiewandel unter der Lupe - Die Rolle der Akteure

Jannika Mattes: Vorlesung im Rahmen der "Uni am Markt", veranstaltet vom Center für lebenslanges Lernen (C3L)

Focus-Meldung vom 27.12.2017:

Soziologin Jannika Mattes in Emmy Noether-Programm der DFG aufgenommen.

19. Oktober 2017:

Im Rahmen der Auftaktveranstaltung für das akademische Jahr zeichnete die Universitätsgesellschaft Oldenburg e.V. (UGO) Prof. Dr. Jannika Mattes mit dem mit 5.000 Euro dotierten „Preis für exzellente Forschung 2017“ aus.

September 2016:

Die Einrichtung einer Nachwuchsgruppe im Emmy Noether-Programm der DFG mit dem Titel: Regionaler Energiewandel: Die sozialen Aushandlungs-, Normierungs- und Lernprozesse im Windenergiesektor (Beginn 01/2018) wird bewilligt.

25.-26.02.2016

Martin Heidenreich und Jannika Mattes: Die soziale Konstruktion der Windenergiebranche in verteilten Innovationsprozessen. Vortrag bei der Konferenz „Kollaborative Innovationen“ (Abschlusskonferenz des gleichnamigen Forschungsprojekts), Göttingen.

28.-30.01.2016:

Teis Hansen und Jannika Mattes: Beyond reciprocal proximity effects: the role of power. Vortrag bei der 3rd Geography of Innovation Conference, Toulouse, Frankreich. 

10. Dezember 2015:

Mattes, Jannika: Energietransition unter der Lupe. Vortrag in der Reihe "Innovation und sozialer Wandel" der Organisations- und Innovationssoziologie an der Universität Stuttgart.

26.-27. November 2015:

Mattes, Jannika; Heidenreich, Martin: Die doppelte Koordinierung verteilter Innovationen in und zwischen Organisationen. Eine Mikrofundierung governancetheoretischer Perspektiven. Vortrag bei der Herbsttagung der DGS-Sektion Organisationssoziologie, Berlin. 

30. September 2015:

Vortrag im Forschungskolloquium STəPS "Breaking down energy transition: The interplay of actors and subsystem in regional restructuration processes" an der Universität Twente.

12. Juni 2015:

Vortrag: Regionale Lernsysteme und die Transformation regionaler Energiesysteme auf der Frühjahrstagung der DGS Deutsche Gesellschaft für Soziologie, Sektion „Wissenschafts- und Technikforschung“ an der TU Dortmund am 12./ 13. Juni 2015.

25. Mai 2015:

Vortrag mit Teis Hansen Beyond reciprocal proximity effects: the role of power anlässlich der RSA Annual Conference 2015, Università Cattolica del Sacro Cuore, Piacenza, Italien.

Januar 2015:

2. Vergaberunde von Stipendien im Promotionsprogramm "Kulturen der Partizipation".

22. Januar 2015:

Vortrag an der TU Dortmund bei den Aktuellen Debatten der Techniksoziologie "Transformation regionaler Innovationssysteme"

Mai 2014: Promotionsprogramm "Kulturen der Partizipation" bewilligt

Das von Prof. Dr. Martin Butler geleitete Promotionsprogramm "Kulturen der Partizipation" wurde vom MWK bewilligt. Jannika Mattes wird in den Veranstaltungen und bei der Betreuung der Doktoranden mitwirken.

Dezember 2012: Forschungsprojekt COLLIN bewilligt

Am 1. April 2013 startet an den Universitäten Oldenburg und Göttingen das Forschungsprojekt COLLIN mit der Untersuchung verteilter Innovationsprozesse in den Bereichen für Erneuerbare Energien und der Informationstechnologien. Nähere Informationen finden Sie auf unserer Projektseite.

November 2012: Anbindung an CIRCLE wird fortgesetzt

Jannika Mattes ist wieder in Oldenburg, wird aber die Zusammenarbeit mit ihren KollegInnen in Lund, Schweden fortsetzen. 

März 2012 - August 2012: Seminar in CIRCLE (Lund, Sweden)

Jannika Mattes hält einen Vortrag im Rahmen ihres Forschungsaufenthalts am "Centre for Innovation, Research and Competence in the Learning Economy" (CIRCLE) an der Universität Lund, Schweden.

November 2011: Forschungsprojekt COMPOSITE gestartet

In diesem Projekt sollen - zusammen mit LATTS, Paris und EIFER, Karlsruhe - regionale Innovationssysteme in der Energiewirtschaft in Frankreich und Deutschland miteinander verglichen werden. Das Ziel ist es, Anpassungsprozesse im Zuge erweiterter Erneuerbarer-Energien-Ziele nachzuzeichnen. Die Universität Oldenburg ist für eine Fallstudie in Ostfriesland verantwortlich.

August 2011: Klausurtagung

In einer Klausurtagung haben Forschungskollegen zusammen mit Jannika Mattes deren verläufige Version eines Projektantrages mit dem Titel „Anpassungsprozesse zwischen globalen Wertschöpfungsketten und regionalen institutionellen Ordnungen in Lateinamerika“ eingehend diskutiert. Die Idee ist, globale Wertschöpfungsketten und regionale institutionelle Rahmenbedingungen miteinander zu verknüpfen, um Lernprozesse von Regionen in Entwicklungsländern aufzuzeigen. Vielen Dank an alle Teilnemer für die fruchtbare, aufschlussreiche und angeregte Diskussion!

Mai 2011: Junior Fellow am Hanse-Wissenschafts-Kolleg

Jannika Mattes ist für die nächsten drei Jahre Junior Fellow am Hanse-Wissenschafts-Kolleg Delmenhorst.

März 2011: Jannika Mattes' Dissertation erhält Wissenschaftspreis

Jannika Mattes hat den Weser-Ems-Wissenschaftspreis von der Oldenburgische Landesbank erhalten. Der Preis zeichnet ihre Dissertation zum Thema "Innovation in multinational companies. Organisational, international and regional dilemmas" aus.

(Stand: 08.05.2023)  |