Helene-Lange-Preis

Helene-Lange-Preis für Nachwuchswissenschaftlerinnen ausgeschrieben

Bereits zum zweiten Mal verleiht die EWE Stiftung in Kooperation mit der Universität Oldenburg im Herbst den Helene-Lange-Preis für herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen. Die bundesweite Ausschreibung für die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung richtet sich an junge Wissenschaftlerinnen der Naturwissenschaften, Mathematik, Informatik und Technik. Bewerbungen sind bis zum 17. September 2010 möglich. Die Preisträgerin wird von einer hochkarätig besetzten Jury ausgewählt.

Studien zufolge sind qualifizierte Frauen in Führungspositionen in Wissenschaft und Wirtschaft bis heute deutlich unterrepräsentiert. Mit dem Helene-Lange-Preis wollen EWE Stiftung und Universität Oldenburg auf diese Problematik hinweisen und die Leistungen herausragender Wissenschaftlerinnen in besonderer Weise würdigen. Preisträgerin 2009 war Dr. Anke Schmeink, die inzwischen Juniorprofessorin für das Fachgebiet Informationstheorie und Systematischer Entwurf von Kommunikationssystemen an der RWTH Aachen ist.
Die Bewerberinnen sollten ihr Studium mit der Promotion abgeschlossen und sich für eine wissenschaftliche Karriere entschieden haben, aber noch nicht auf eine ordentliche Professur berufen sein. Neben der Arbeit in zukunftsweisenden Forschungsprojekten gehören auch einschlägige Publikationen und Lehrerfahrung zum Profil der Helene-Lange-Preisträgerin 2010. Die detaillierten Anforderungen sowie das Formular der online-Bewerbung finden sich unter www.helene-lange-preis.de.

Die Auszeichnung erfolgt am 23. Oktober 2010 im EWE Forum Alte Fleiwa. Der Preis wird individuell von der Künstlerin Bärbel Hische gestaltet und im Rahmen einer Feierstunde durch den Vorstandsvorsitzenden der EWE Stiftung, Dr. Werner Brinker, überreicht.

Die Namenspatronin des Preises, die 1848 in Oldenburg geborene Helene Lange, engagierte sich lebenslang für die Verbesserung des Bildungswesens. Sie gilt als eine der wichtigsten Wegbereiterinnen der Mädchen- und Frauenbildung in Deutschland.


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(Stand: 19.01.2024)  | 
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