Abschlussarbeiten im Bereich Informatik / Ingenieurswesen / Medizintechnik

Wir betreuen regelmäßig Abschlussarbeiten (Bachelor, Master), Praktika und ähnliche Formate. Unsere Arbeitsgruppen fokussieren sich auf verschiedene Forschungsschwerpunkte und bieten jeweils konkrete Ausschreibungen, aber auch individuell abgesprochene Themen an. Melden Sie sich gerne bei den jeweiligen Ansprechpartnern auf konkrete Ausschreibungen oder direkt bei den Gruppenleiterinnen und Gruppenleitern für weitere Aufgabenstellungen aus den genannten Forschungsschwerpunkten.

Arbeitsgruppen in der Abteilung Assistenzsysteme und Medizintechnik:

Robotische Assistenzsysteme

Gruppenleitung:

Sandra Hellmers

Robotische Assistenzsysteme

Die Gruppe „Robotische Assistenzsysteme” entwickelt und erforscht robotische Systeme zur Unterstützung von Patienten sowie von informell und formell Pflegenden. Ein Schwerpunkt der Gruppe liegt in der körperlichen Entlastung von Pflegekräften indem zum Beispiel Roboter beim Umlagern eines Patienten assistieren. Des Weiteren liegt ein Fokus auf Bewegungsanalysen sowie auf die Untersuchung von Reaktionen im Bewegungsablauf eines Menschen auf robotische Systeme. 

Themenüberblick

  • Aktivitätserkennung und Bewegungsanalyse mit optischen und inertialen Sensorsystemen
  • KI-basierte Umgebungserfassung und Objekterkennung
  • Analyse von Änderungen im Bewegungsablauf als Reaktion auf robotische Systeme
  • Ableitung von Kooperationsstrategien zwischen Menschen und Robotern,
  • Ergonomische Betrachtungen von Arbeitsprozessen und Belastungsanalysen

Ernährung und Funktionalität im Alter

Gruppenleitung:

Rebecca Diekmann

Ernährung und Funktionalität im Alter

Die Gruppe „Ernährung und Funktionalität im Alter“ entwickelt Monitoring - und Assistenzsysteme für ältere Menschen. Im Rahmen des technischen Entwicklungsprozesses werden die Bedarfe der verschiedenen Zielgruppen (fitte zuhause lebende ältere Menschen, Reha-Patient*innen, pflegebedürftige Menschen mit und ohne kognitive Beeinträchtigungen) zunächst identifiziert. Im Verlauf erfolgt die iterative Beurteilung der Usability und Nutzung, anschließend die Evaluation messbarerer Effekte für die jeweilige Zielgruppe. Die Gruppe weist ein hohes methodisches Spektrum und Expertise in verschiedensten Fachbereichen (Physiotherapie, Informatik, Medizintechnik, Gesundheitswissenschaften, Ernährungswissenschaften und Medizin) auf. 

Themenüberblick

  • Auswertung von qualitativen Daten aus Interviews- und Fokusgruppendiskussionen bspw. zur Einstellung von Technik und zur Identifikation konkreter Bedarfe und Ansätze technischer Assistenzsysteme im Rahmen der häuslichen Demenzpflege etc.
  • Grundlagenorientierte quantitative Analysen von Zusammenhängen zwischen Ernährungs- und Mobilitätsparametern. 
  • Implementierung technischer Features bspw. in Tablet-basierten Apps.
  • Analyse von mit Sensorgürteln, Kraftmessplatten und Tiefenbildkameras erhobenen Daten zur Identifikation von Defiziten der körperlichen Funktionalität mittels Clustering und/oder KI. 

Arbeitsgruppen im OFFIS:

Automatisierungs- und Integrationstechnik

Gruppenleitung:

Marco Eichelberg

Automatisierungs- und Integrationstechnik

Die OFFIS-Gruppe „Automatisierungs- und Integrationstechnik“ entwickelt Lösungen für die integrierte Versorgung von Patienten –von der dynamischen Vernetzung im Operationssaal bis hin zur Vernetzung von Ärzten, Pflegekräften und der Einbeziehung des Patienten in die eigene Gesundheitsversorgung. Hierbei spielen Standards und Normen wie DICOM, HL7 und IHE eine zentrale Rolle.
Darüber hinaus entwickelt die Gruppe Assistenzsysteme für das persönliche Lebensumfeld, die insbesondere ältere und chronisch kranke Menschen bei der Erhaltung oder Wiederherstellung ihrer Gesundheit und Selbständigkeit unterstützen.

Themenüberblick

  • Management medizinischer Bilddaten auf Basis des DICOM-Standards
  • Persönliche Assistenzsysteme in den Bereichen Ernährung und Herzgesundheit
  • Nutzung von Daten aus der Wohnumgebung (z.B. Smart-Meter) für medizinische Zwecke

 

Biomedizinische Geräte und Systeme

Gruppenleitung

Frerk Müller-von Aschwege

Biomedizinische Geräte und Systeme

Die OFFIS-Gruppe „Biomedizinische Geräte und Systeme” erforscht grundlegend Technologien die am oder im menschlichen Körper zur Bewertung des Gesundheitszustands oder der Therapie/Reha eingesetzt werden. Körpernahe oder implantierte Geräte können wesentliche Beiträge liefern, zielgerichtet und bedarfsgerecht Informationen bereitzustellen, Einschränkungen bspw. durch Behinderung und chronische Krankheiten kompensieren und als Medizinprodukte/Medizintechnik unmittelbar auf den Körper sowie physiologische Prozesse einwirken.
Forschungsschwerpunkte der Gruppe sind dabei  die Modellierung, Fusionierung und Verarbeitung medizinischer Sensordaten wie beispielsweise Kunstherzen oder Schrittmacher, Sicherheit/Datenschutz, sowie die „strukturerhaltende“ Übertragung von Gesundheitsdaten auch im Rahmen telemedizinischer Anwendungen auf der Basis offener Standards (IHE, HL7, FHIR usw.).

Themenüberblick

  • Erforschung telemedizinischer Verfahren zur Abfrage und Steuerung von implantierten oder körpernahen Systemen
  • telemedizinische Unterstützung im Notfallmanagement und Intensivmedizin
  • der Erforschung von Predictive Maintenance Ansätzen für implantierte Systeme
  • formale Verifikation sicherheitskritischer Medizinprodukte sowie der Einhaltung des Medizinproduktegesetzes bzw. der Medical Device Directive
  • Entwicklung einer Multi-Level Sturzerkennungssoftftware für die Notfallversorgung

Datenmanagement und Analyse

Gruppenleitung:

Christian Lüpkes

Datenmanagement und Analyse

Die OFFIS-Gruppe „Datenmanagement und Analyse“ betreibt Data Science im Gesundheitswesen und erforscht und entwickelt Lösungen zur Aufbereitung und Auswertung von in der Regel großen und heterogenen Datenbeständen des Gesundheitswesens mit dem Ziel, Information und neues Wissen aus den Daten zu generieren.
Forschungs- und Anwendungsschwerpunkte sind dabei die geeignete Informationsvisualisierung, die analysegerechte Datenzusammenführung und -aufbereitung, Überprüfung von Analyseverfahren auf Ihre Anwendbarkeit in der Gesundheitsdomäne und dort vornehmlich der Krebsepidemiologie und die Gesundheitsberichtserstattung. Dazu werden interaktive Dashboards entwickelt und insbesondere der Raumbezug als auch Datenschutz und Datensicherheit (Privacy by Design) betrachtet.

Themenüberblick

  • Untersuchung von Analyseansätzen für kleinräumige Daten
  • Anwendbarkeit von Machine-Learning- und KI-Methoden auf Krebsdaten
  • Testdatengenerierung durch z.B. Disaggregation oder Reverse- Anwendung von Standardisierungsmethoden
  •  Konzepte und Technologien für explorative, multidimensionale Datenanalysen, für die Planung und Überwachung von Indikatoren und für das Data Mining unter besonderer Berücksichtigung der Integration von Raumbezug und Statistik

Assistive Technologien für Versorgung und Pflege

Gruppenleitung:

Tobias Krahn

Assistive Technologien für Versorgung und Pflege

Die OFFIS-Gruppe „Assistive Technologien für Versorgung und Pflege“ erforscht innovative Technologien zur Unterstützung der Pflege. Die dauerhafte Sicherstellung der pflegerischen Versorgung ist eine der größten Herausforderungen der Zukunft. Einer steigenden Anzahl Pflegebedürftiger stehen zu wenig Pflegefachpersonen gegenüber. Die Arbeiten der Gruppe ATP zielen dabei sowohl auf eine Entlastung von Pflegefachpersonen als auch auf die Unterstützung der Gepflegten. Über die professionelle Pflege hinaus wird zudem die immer wichtiger werdende Gruppe der informell Pflegenden (z.B. Angehörige, Nachbarn und Freunde) in Forschungsprojekten adressiert.

Themenüberblick

  • Robotische Systeme für die Pflege
  • VR/AR zur Unterstützung pflegerischer Prozesse
  • Telepflege – Pflege über Distanz
  • KI für die Pflege

Smart Human Robot Collaboration

Gruppenleitung;

Tim C. Stratmann

Smart Human Robot Collaboration

Die OFFIS-Forschungsgruppe "Smart Human-Robot Collaboration" erforscht interaktive KI-Methoden, um Roboter in die Lage zu versetzen, in unstrukturierten und neuen Umgebungen in Industrie und Handwerk intelligent in Zusammenarbeit mit dem Menschen zu handeln. Interaktion ist der Schlüssel, für eine erfolgreiche Kooperation von Mensch und Roboter, um von Menschen zu lernen, die Zugänglichkeit von Robotersystemen zu erhöhen sowie den Transfer auf neue Situationen zu ermöglichen.

Themenüberblick

  • Mensch-Roboter-Kollaboration für industrielle Anwendungen
  • Simulation-unterstütztes lernen für Robotik
  • Tätigkeitserkennung, -modellierung und Bewegungsanalyse für optimierte Exoskeletten
  • Social Robotics - Akzeptanz von industriellen kollaborativen Robotern
  • KI unterstützte Robotik 

 

 

Studentische Hilfskrafttätigkeiten

Die Abteilung bietet ebenfalls die Möglichkeit, im Rahmen einer Anstellung als studentische Hilfskraft, einen Einblick in unterschiedliche Forschungsvorhaben zu erlangen und auf diese Weise aktuelle Forschungsarbeiten zu unterstützen. Die Vergütung basiert auf stundenbasierte Arbeitsverträge (z.B. 20 Std. / Monat), die mit der Universität abgeschlossen werden.

Sprechen Sie uns an.

(Stand: 07.03.2024)  | 
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page