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  • Einen Eindruck von der Bandbreite möglicher Projekte und auch Produkte bieten Ihnen die Übersichtsseiten zu aktuellen und abgeschlossenen Projekten

Projektlehre

Projektlehre

Was ist eigentlich ein Projekt?

Der Projektbegriff scheint oft wie eine Black Box, die sehr unterschiedlich gefüllt wird. Bei allen Unterschieden herrscht jedoch Einigkeit darüber, dass Projekte – im Gegensatz zur oft lehrerzentrierten Vermittlung von Inhalten – eine aktive Ermittlung von Wissen anstreben. Der Begriff des Projekts steht für eine handlungsorientierte Forschungs- und Lernform, bei der sich Studierende, wenn auch begleitet, so doch selbstständig und meist in Teams, mit fachwissenschaftlich und gesellschaftlich relevanten Fragen und Themen auseinandersetzen. Oftmals, wenn auch nicht zwingend, arbeitet man hierfür mit außeruniversitären Partnern und Institutionen zusammen und verlagert das Lernen aus dem Seminarraum hinaus an andere Orte. Viele Wege führen dabei zur Annäherung oder Lösung einer Aufgabe; sich auf einen begehbaren Weg zu einigen, gehört wesentlich zum Gruppenprozess.

Projektarbeit ist meist auch produktorientiertes Lernen; am Ende lässt sich idealerweise anderen Studierenden, Lehrenden und der Öffentlichkeit ein Ergebnis präsentieren. Schon allein deshalb, weil solche Resultate eine Ausstellung, ein Buch, ein Film, eine selbstorganisierte Tagung, eine Radiosendung oder eine Online-Plattform sein können, weisen Projekte immer auch über das Fach Geschichte hinaus.

Was bringt mir die Teilnahme an einem Projekt?

Projekte ermöglichen nicht nur, mit historischen Objekten zu arbeiten oder Geschichte "vor Ort" zu erfahren, sondern trainieren an ganz praktischen "Problemen", wissenschaftlich zu arbeiten, Wissen aufzubereiten und zu präsentieren sowie im Team zu agieren. Ein gut angeleitetes selbstständiges Arbeiten kann extrem motivierend und erhellend wirken und macht einfach Spaß, wenn man weiß, was man wie tut und auch wofür man es tut. Projekte gestatten den Blick über den fachspezifischen Tellerrand und geben gleichzeitig Ideen über potentielle zukünftige Tätigkeitsfelder, sei es in der Freizeit, im Praktikum, im Ehrenamt oder im Beruf. Mit einem gemeinsam erarbeiteten Produkt gibt es schließlich auch etwas Vorzeigbares an die Hand.

Wie läuft so ein Projekt ab?

Organisiert werden Projekte im Studium ganz unterschiedlich. Teils werden Sie das Projektziel und den Fahrplan gemeinsam entwerfen. Teils werden Sie in Teilprojekten auf einen vorgegebenen Fixpunkt hinarbeiten. Teils werden Sie auf "Mischmodelle" treffen, in denen Sie sich erst über eine gemeinsame Text- und Quellenarbeit einem Thema annähern, um im folgenden Teil produktorientiert in Teams zu arbeiten. Grundsätzlich ist "alles" möglich: Sie können Projektplaner/in, -manager/in oder -leiter/in sein, können künstlerisch tätig werden, dokumentieren oder werben, können Hürden meistern oder streckenweise scheitern. Jedes Projektmodell und jede erdenkliche Rolle in Projekten ist immer mit (auch zeitlichem) Aufwand verbunden, darüber sollten Sie sich bewusst sein – aber es lohnt sich!

(Stand: 19.01.2024)  | 
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