Der diesjährige Zukunftstag bot insgesamt gut 30 Schülerinnen der Jahrgangsstufen 5-10 die Möglichkeit, in die Informatik und mit ihr verbundene Anwendungen in experimenteller Form hineinzuschnuppern.

Die Angebote umfassten eine Schauvorlesung Wieso verirren sich autonome Roboter nie, weshalb werden Roboter zu den besten Freunden von Ärzt*innen und warum funktioniert das alles bis hin in den kleinsten Bereich?, in der unterschiedlichste Anwendungen der Regelungstechnik an Beispielen wie Parkassistenten für Fahrzeuge, vollständig autonome Navigation, energietechnische Anwendungen sowie Robotik im Umfeld von Fertigungs- und medizinischen Assistenzsystemen veranschaulicht wurden. Diese Schauvorlesung, gemeinsam gestaltet von den Abteilungen Verteilte Regelung in Vernetzten Systemen, Mikrorobotik und Regelungstechnik sowie Assistenzsysteme und Medizintechnik (FK VI), leitete über zu den „Laborbesuchen Pendeln, Schweben, Fahren: Wir regeln das!” sowie „Mit speziellen Mikroskopen extrem kleine Dinge betrachten”. Hier schafften es Mitmachexperimente zur Positionierung schwebender Kugeln in magnetischen Feldern, Versuche zur Pendeldämpfung von Kranlasten, Hinderniserkennung für Roboter im Modellmaßstab und Versuche zur Elektronenmikroskopie, den Forscherinnengeist der Schülerinnen zu wecken und selbst das Wechselspiel von Aktorik und Sensorik in regelungstechnischen Applikationen zu testen.

Zusätzlich war es Schülerinnen in der Abteilung Didaktik der Informatik möglich, Schmuckstücke selbst zu programmieren. Nach einer kurzen Einführung in die Programmierung mit Processing entwarfen und programmierten die Mädchen eigene Muster. Aus einfachen Befehlen, mit denen sich Linien, Rechtecke, Kreise oder Bögen zeichnen lassen, wurden Smileys, Herzen und weitere Muster zu Ohrringen oder Kettenanhängern. Die stolzen Teilnehmerinnen dieses Angebots durften ihre Entwürfe abschließend mittels eines Laser-Cutters schneiden und können ihre Werke nun selbst als Schmuck tragen!

Wir freuen uns schon jetzt auf den Zukunftstag 2024 und bedanken uns vor allem auch bei den Studierenden, die uns aktiv bei der Betreuung unterstützt haben.