Das Kompetenzzentrum wird in seiner Angebotsstruktur kooperativ von allen Fachrichtungen des Instituts für Sonder- und Rehabilitationspädagogik unterstützt und inhaltlich ausgestaltet. Die folgenden übergeordneten Zielstellungen werden verfolgt:

• Vermittlung von Qualifikationen für eine wissenschaftliche und wissenschaftlich fundierte praxisnahe Laufbahn, z. B. im Rahmen forschender Lehr-Lern-Formate.
• Fundierte Auseinandersetzung mit den professionellen Anforderungen im Bereich der sonderpädagogischen Prävention, Intervention und Rehabilitation von Menschen in Risikolagen.
• Unterstützung des Professionalisierungsprozesses, in dem sonderpädagogisch-diagnostische und therapeutische Tätigkeiten angeleitet und supervidiert werden, so dass zentral relevante berufspraktische Fähigkeiten und Fertigkeiten bereits im Studium ausgebildet werden.
• Verknüpfung von Forschung und Lehre mit Beratungs- und Dienstleistungsorientierung.
• Vorantreiben des Ausbaus der Nachwuchsförderung und der forschungsgebundenen, fachspezifischen Dienstleistungen für die Region.

Neben Aufgaben im Bereich der Grundlagen- und anwendungsbezogenen Forschung werden im Rahmen praxisnaher Lehre und Fort-/Weiterbildungsveranstaltungen Angebote zur Hospitation geschaffen. Weiterhin kann in Verbindung zum jeweiligen Forschungsaspekt die studentische Teilnahme z. B. an Projekten des forschenden Lernens umgesetzt werden. Als forschungsgebundene Dienstleistungen werden u. a. ambulante und stationäre Diagnostik, Beratung, Therapie und Förderung sowie Fachkräftefortbildungen offeriert. Somit tragen die Angebote des Kompetenzzentrums KoggE der Heterogenität sonderpädagogischer Zielgruppen ebenso Rechnung, wie individuellen Lebenslagen.