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News

Vergabe des CVA-Stiftungspreis für herausragende Masterarbeiten der Sonder- und Rehabilitationspädagogik am 05. Februar 2025

Unter dem Aspekt der Zukunftsgestaltung vergibt die Stiftung Caritas-Verein Altenoythe jährlich den CVA-Stiftungspreis zur Prämierung von herausragenden Masterarbeiten der C. v. O. Universität Oldenburg aus dem Bereich der Sonder- und Rehabilitationspädagogik. Prämiert werden Arbeiten, deren Ergebnisse zur Verbesserung der Teilhabe, der Förderung oder Versorgung von Menschen mit Beeinträchtigungen und psychischen Erkrankungen beitragen. 

Die Stiftung Caritas-Verein Altenoythe wurde 2013 mit dem Ziel gegründet, Menschen mit Beeinträchtigungen in Gegenwart und Zukunft mehr Möglichkeiten der Teilhabe und Selbstverwirklichung zu bieten.

Für den mit insgesamt 3.500 Euro dotierten Preis wurde eigens eine Jury zusammengestellt, die aus den eingereichten Masterarbeiten drei Preisträger*innen auswählte.

Im Rahmen eines Festaktes im Bildungs- und Veranstaltungshaus Altenoythe fand am 05.02.2025 die Preisübergabe durch die Stiftung statt, bei der auch Landrat Johann Wimmer Grußworte an die Anwesenden richtete. Die Preisträger*innen präsentierten jeweils kurz die Erkenntnisse ihrer Forschungsarbeiten.

Annelie Fischer wurde für ihre Arbeit „Diagnostik im Kontext der Förderung von Schüler:innen mit komplexer Beeinträchtigung“ mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Die Jury würdigte die engagierte Forschungsarbeit der Absolventin, die sich einem sehr relevanten Thema in der Praxis annehme für einen Personenkreis, der häufig zu wenig Beachtung erhalte.

Isabelle Klaes erhielt den zweiten Platz für ihre Arbeit zum Thema „Überzeugungen und Kompetenzen von (sonder-)pädagogischen Fachkräften in Bezug auf queere Schüler*innen mit geistiger Behinderung – Eine qualitative Studie im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung“. Die Forschung von Isabelle Klaes lobte die Stiftung als wegweisend und mutig.

Der 3. Platz ging an Jana Kienbaum für ihre Arbeit zum Thema „Kompetenzen von Lehrkräften im Bereich der assistiven Technologien zur Förderung der Teilhabe von Schüler*innen mit dem Unterstützungsbedarf körperlich-motorische Entwicklung. Ein Vergleich zwischen Lehrkräften an Förderschulen und im inklusiven Setting.“ Die Jury würdigte auch hier die zentrale Bedeutung des Themas sowie die fundierte wissenschaftliche Bearbeitung.

Das gesamte Institut gratuliert den Preisträger*innen ganz herzlich und dankt der Stiftung für diese besondere Form der Würdigung von herausragenden Masterarbeiten.

Blended Intensive Program (BIP): Without Barriers: Inclusion for All in Sport

Vom 15. bis 19. Juli 2024 organisierte die Gustzáv Bárczi Fakultät für Heil- und Sonderpädagogik unserer Budapester Partner-Universität ELTE, unter Mitwirkung weiterer Partner aus Oldenburg (Deutschland) und Olomouc (Tschechien), das Blended Intensive Program (BIP) "Without Barriers: inclusion for all in sport".

Ziel des BIP ist es, in theoretischen und praktischen Einheiten über die Inklusion von Menschen mit Behinderungen im Sport Neues zu lernen und Erfahrungen zu sammeln sowie Wissen über inklusiven Sport auszutauschen.

Das BIP besteht aus zwei Online-Einheiten und einer Mobilitätswoche vor Ort. Die Mobilitätswoche besteht aus in einem Wechsel von theoretischen Erläuterungen und praktischen Erfahrungen.

Während der theoretischen Einführung in der Mobilitätswoche wurden die Teilnehmenden unter anderem über die wichtigsten internationalen Bestrebungen im Bereich des Sports für Menschen mit Behinderungen informiert. Sie lernten das Konzept des „adaptive sport" kennen und erfuhren etwas über behinderungsspezifische Anpassungsmöglichkeiten. Zudem lernten sie die Bedeutung von Kommunikation im Kontext von Sport kennen und übten sich in der themenspezifischen Anwendung alternativer Kommunikationsformen.

In den praktischen Einheiten während der Mobilität wurde mehr Wert auf konkrete Erfahrung gelegt: Die Teilnehmenden versuchten zum Beispiel, mit verbundenen Augen und mit einem sehenden Assistenten auf einer Laufbahn zu laufen, oder sie erlebten, wie man im Sitzen Volleyball oder im Rollstuhl Basketball spielt.

Das Programm wurde von Studierenden estnischer, deutscher und rumänischer Universitäten besucht. Die fachliche Leitung lag in der Hand der Budapester Kolleginnen Dr. Judig Gombás und Dr. Kataling Käbli.

Langfristig ist das Ziel des BIP, allgemeines Wissen zu vermitteln, das die Teilnehmenden entweder in ihrer beruflichen Tätigkeit (z. B. als Sonderpädagogin/Sonderpädagoge, Sportlehrerin/Sportlehrer) oder als Freiwillige/r, die/der Menschen mit Behinderungen beim Freizeitsport hilft, nutzen können.

Für 2025 ist eine Fortsetzung des Programms geplant. Interessierte wenden sich bitte an Prof. Dr. Andrea Erdélyi (andrea.erdelyi@uol.de).

„UK Snacks“ – neue Angebote im Ambulatorium für Rehabilitation, jetzt KoggE / Beratungsstelle für Unterstützte Kommunikation

Ab dem Sommersemester 2023 wartet ein neues Angebot auf alle Lehrenden und Studierenden!

Neben der wöchentlichen individuellen Sprechstunde zur Unterstützten Kommunikation (UK) gibt es fortan eine Reihe an themenspezifischen Sprechstunden im Ambulatorium, jetzt KoggE, mit dem Titel „UK Snacks“.

Studierende und Lehrende haben dort die Möglichkeit, gemeinsam Einblick in ausgewählte Themen zu erhalten.

Das Programm sieht folgende Angebote vor:

 15.5.2023 16-18 Uhr 
„Unterstützte Kommunikation zum Anfassen - mit zahlreichen Materialien zum Ausprobieren“.

 12.6.2023, 16-18 Uhr 
„Mit UK in die Praxis" (Classroom-Management, Organisation, Einsatz im Praktikum) 

ANFANG JULI 
Methoden der UK 1 - Wie kann ich mit einem Talker „talken“?

Nutzen Sie das Angebot und geben Sie diese Info gerne auch an andere Lehrende und Studierende weiter.
Die Anmeldung erfolgt per Mail an uk-sprechstunde@uni-oldenburg.de.

Sonderpädagogik-Studierende unterstützen den schulischen Neustart nach Corona

Die Schulen starten mit dem Abklingen der Pandemie wieder mit dem Unterricht für alle Klassen. Dabei zeigt sich, dass die Phase digitalen Lernens während der Pandemie nicht immer die optimale Lernsituation für alle Lernenden darstellte, sei es aus technischen, motivationalen oder sozialen Gründen. Das Lernen allein zuhause bietet nicht immer die Chancen und Hilfen, die notwendig sind!

Mehr als 70 Studierende im Master-Studiengang Sonderpädagogik, die sich Kompetenzen in evidenzbasierten Maßnahmen der Förderung im Rahmen ihres Studiums im Arbeitsbereich Lernen des Instituts für Sonder- und Rehabilitationspädagogik (Alissa Schüürmann, Clemens Hillenbrand und Anna-Maria Hintz) angeeignet haben, engagieren sich nun in Unterstützungsangeboten in Schulen und Kitas der Region. Sie bieten aktuell neben Fördermaßnahmen im schulischen Lernen auch Unterstützung in den Bereichen Motivation, Lern- und Arbeitsverhalten sowie sozial-emotionale Kompetenzen an. Die Fortschritte und Lernerfolge der Schülerinnen und Schüler werden durch die Studierenden auch evaluiert, sie geben dann ein Feedback an die Lernenden zurück.

Die Studierenden erfüllen damit zugleich eine Prüfungsanforderung ihres Studiengangs Lehramt Sonderpädagogik und erwerben praktische Kompetenzen in der sonderpädagogischen Unterstützung. Die Ergebnisse aller Projekte werden in einem gemeinsamen Präsentationsnachmittag zu Beginn des Wintersemesters vorgestellt, Fachkräfte aus der Praxis sind eingeladen und gegenseitige Anregungen werden ausgetauscht. Diese Erfahrungen und viele Materialien nehmen die Studierenden mit in ihre berufliche Laufbahn.

(Alissa Schüürmann/ Clemens Hillenbrand)

Dr.-Jana-Alber-Gedenkpreis

Informationen zum Dr.-Jana-Alber-Gedenkpreis finden Sie hier.

Ein Projekt stellt sich vor:
OER für die Lehrkräftebildung - Handlungsstrategien für heterogene Klassen

Inklusion und Heterogenität von Lerngruppen ist ein Thema, das alle Lehramtsstudiengänge angeht. Das Projekt „OER für die Lehrkräftebildung – Handlungsstrategien für heterogene Klassen“ nimmt dies zum Anlass, Videos, Podcasts und Texte im Format „Open Educational Resources“ (OER) zu erstellen.

Das Projekt ist eine Kooperation der Universitäten Oldenburg und Vechta und wird im Rahmen der Förderung von Digitalisierungsmaßnahmen sowie des Open Educational Resources (OER)-Portals Niedersachsen durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur unterstützt.

Das Team um Prof. Dr. Clemens Hillenbrand (Oldenburg), Prof. Dr. Franco Rau (Vechta) und Prof.in Dr. Marie-Christine Vierbuchen (ursprünglich Vechta, jetzt Flensburg) hat sich zum Ziel gesetzt, eine Lücke in der Ausbildung von Lehramtsstudierenden zu füllen. Die erstellten Materialien sollen helfen, angehende Lehrkräfte im Professionalisierungsprozess voranzubringen, damit diese in ihrem zukünftigen Berufsfeld der Thematik „heterogene Lerngruppen“ und „inklusive Bildung“ gelassen entgegensehen können.

Die Materialien sind als OER frei verfügbar und richten sich sowohl an Dozierende, als auch an Studierende und Lehrkräfte der allgemeinen Lehrämter sowie alle Interessierten und können auf Twillo.de unter dem Autor*in-Name „Team OER Lehrkräftebildung“ abgerufen werden. Weitere Informationen finden sich auch auf der Webseite des Projektes unter www.uol.de/oer-lkb.

Der Schwerpunkt der Materialien liegt auf der Qualität von Unterricht und den Möglichkeiten wirksamer Unterrichtsgestaltung sowie den besonderen Bedarfen der Lernenden. Ebenso werden Beeinträchtigungen im Bereich des Lernens und der sozial-emotionalen Entwicklung berücksichtigt.

Um hochwertige Materialien zu gewährleisten, wurden Themen bearbeitet, die von Studierenden selbst als Bedarf im Rahmen der Befragung der Lehrämter im WS 2021 benannt wurden (Antworten auf die „Frage 6.6 In welchen Kompetenzen oder Bereichen sehen Sie für sich persönlich noch Ausbildungsbedarf im Hinblick auf Ihre zukünftige Tätigkeit als Lehrer*in“, Quelle: Lehramtsbefragung_SoSe2021_Allgemein_kategorisierteFreitexte.pdf (uol.de),  Des Weiteren wurden die Materialien sowohl von inner- wie außeruniversitären Experten auf Aktualität, Relevanz und Barrierearmut überprüft.

Folgende Themen werden behandelt:

  • Guter Unterricht
    Welche Methoden können Unterricht nachweislich verbessern?
  • Inklusive Bildung
    Was bedeutet inklusive Bildung und wie kann inklusive Schulentwicklung stattfinden? Wie können wir allen Lernenden Lernfortschritte ermöglichen?
  • Bedarfe der Lernenden
    Wie können die Bedarfe der Lernenden, insbesondere bei Verhaltensproblemen und Lernschwierigkeiten, im Rahmen eines wirksamen Unterrichts beantwortet werden?

Das Projekt läuft bis zum Herbst 2022, viele Materialien stehen aber schon jetzt zur Verfügung.

Webmaster (Stand: 21.05.2025)  Kurz-URL:Shortlink: https://uol.de/p83814
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