Kontakt

Direktorin

Prof. Dr. Tanja Jungmann 

Prof. Dr. Ute von Düring (Vertr.)

Geschäftsstelle

Geschäftsstelle

+49 (0)441 798-2010

A1 1-111

Gremien

Institutsrat

Gremien und Beauftragte der Fakultät I

Koordinator des Instituts für Sonder- und Rehabilitationspädagogik
(Informationen, Beratung & Feedback)

Bastian Rieß

Fachschaft Sonderpädagogik

uol.de/fssopaed

Abgeschlossene Projekte

Abgeschlossene Projekte

Die nationalsozialistische "Euthanasie" im Land Oldenburg - historische Analyse und geschichtsdidaktische Aufarbeitung

Qualitätserhebung des ASSE-Qualitätsverbundes

Niedersächsischer Forschungsverbund "Gestaltung altersgerechter Lebenswelten (GAL)

Forschungsprojekt Hören

Didaktisch-methodische Innovationen in der schulischen Erziehungshilfe: eine empirische Untersuchung

www.bausteine.uni-oldenburg.de

Weitere:

  • Modellversuch Emotionale und Soziale Entwicklung in Ostfriesland (MESEO)
  • Behavior Literacy als Teilprojekt im Rahmen des "Reaction Pattern Research"
  • Seit 01/08 Evaluation der "Delmenhorster Präventionsbausteine", der institutionalisierten Präventivmaßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe im Auftrag der Stadt Delmenhorst, Fachbereich 2 Jugend, Familie, Senioren und Soziales.
  • Seit 01/08 Wissenschaftliche Begleitung und Evaluation des intensivpädagogischen Projekts "Lernen und Wohnen unter einem Dach", "LUW" für Schüler mit umfassendem Förderbedarf im Schwerpunkt emotional-soziale Entwicklung und Lernen der Von-Aldenburg-Schule des Waisenstifts Varel.
  • Name: Umsetzung der inklusiven Schule im Kreis Mettmann (2010–2012) (Kooperation mit Universität zu Köln)
    Fördermittel: Kreis Mettmann
  • Name: Qualifizierung für Inklusion im Sekundarbereich I und II in Niedersachsen (2011–2015)
    Fördermittel: Land Niedersachsen
  • Name: Fortbildung für Schulen auf dem Weg zur Inklusion NRW (2011–2017) – Qualifizierung von Moderatorenteams (Kooperation mit Universität zu Köln)
    Fördermittel: Land Nordrhein-Westfalen
  • Name: Evaluation des Fortbildungscurriculums Beratende Tätigkeiten, Hessen (2013–2014)
    Fördermittel: Land Hessen
  • Name: "Steigerung der Selbstwirksamkeit von Lehrkräften für inklusive Bildung durch multiprofessionelle Kooperation und Qualifikation" (2014–2016)
    Fördermittel: Caritas e.V.

Wissenschaftliche Begleitung des Projektes „Ammerland inklusiv - Teilhabe stärken durch Netzwerke(n)“

Übergeordnetes Ziel dieser wissenschaftlichen Begleitung ist die Förderung der Partizipation aller Schülerinnen und Schüler durch die Etablierung kooperativer Bildungslandschaften. Durch die Implementierung von Präventions- und Interventionsmaßnahmen in zwei Modellschulen (Oberschule Bad Zwischenahn; Hauptschulzweig der KGS Rastede) in Zusammenarbeit mit der KVHS Ammerland werden auf unterschiedlichen Ebenen schulindividuelle Entwicklungsprozesse unterstützt.

Weitere Teilziele bestehen in der Erforschung der Formgruppe „Zurückhalten durch Eltern/ Erziehungsberechtigte“, u. a. durch Expertenbefragungen und qualitative Einzelfallstudien.

 

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Manfred Wittrock

Wissenschaftliche Mitarbeit: Viviane Albers, M.Ed. & Tijs Bolz, M.Ed.

Wissenschaftliche Begleitung der Fachberatungsstelle für Schulverweigerung der Stadt Oldenburg „Team Wendehafen“

Ziel dieser wissenschaftlichen Begleitung ist der Austausch über Prävention und Intervention bei Schulabsentismus und daran anknüpfend die Überarbeitung des Handlungskonzepts gegen Schulabsentismus der Stadt Oldenburg.

Evaluationen von Mikroprojekten der BMFSFJ/ BMUB-Initiative Jugend stärken im Quartier stellen einen weiteren Baustein der Kooperation dar. Zudem werden im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung Impulse für die Weiterentwicklung des Außerschulischen Lernortes (VHS Oldenburg in Kooperation mit der Stadt Oldenburg) gesetzt.

Weitere Teilziele bestehen in der Erforschung elternbedingten Schulabsentismus u. a. durch Expertenbefragungen und qualitative Einzelfallstudien.

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Heinrich Ricking & Prof. Dr. Karsten Speck

Wissenschaftliche Mitarbeit: Viviane Albers, M.Ed & Tomke Weihrauch, M.A

Forschungsprojekt der Arbeitsstelle „MoDiBUS“

Das Forschungsinteresse bezieht sich auf die Auseinandersetzung mit Projekten und Konzepten sowie Aufgabenverständnissen und Qualitäten der Arbeit im Bereich Mobiler Dienste sowie Beratungs- und Unterstützungssystemen (MoDiBUS).

Als weitere Ziele steht die Unterstützung der überregionalen Vernetzung und des fachlichen Austausches der unterschiedlichen Dienste und Systeme im Mittelpunkt des Projektes. 

Wissenschaftliche Leitung: Frank Ockenga, FöL; Prof. Dr. Heinrich Ricking; Bastian Rieß, M. Ed. & Prof. Dr. Manfred Wittrock

Wissenschaftliche Begleitung des Projektes „Miteinander Lernen“

Übergeordnetes Ziel dieser wissenschaftlichen Begleitung ist die Evaluation des klassenstufenübergreifenden Peer-Tutoring-Konzeptes „Miteinander Lernen“ an der Albert-Trautmann-Schule. Die Schwerpunkte liegen auf der Erfassung und Unterstützung des Implementationsprozesses sowie der Beurteilung der Wirksamkeit des Konzeptes.

Wissenschaftliche Leitung: Bastian Rieß, M. Ed.

Wissenschaftliche Mitarbeit: Insa Kaldinski

Forschungsprojekt „Bildung im Strafvollzug“ in Kooperation mit der Justizvollzugsanstalt Vechta

Übergeordnetes Ziele des Projekts ist die Entwicklung und Umsetzung zielgruppenadäquater, resozialisierender, schulischer Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene in Justizvollzuganstalten, u. b. B. der Untersuchungshaft und Strafhaft.

Weitere Teilziele bestehen in der Implementation der entwickelten Materialien sowie wissenschaftlichen Begleitung.

 

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Manfred Wittrock

Wissenschaftliche Mitarbeit: Viviane Albers, M. Ed.

Weiterbildung Sonderpädagogik

Das Institut für Sonder- und Rehabilitationspädagogik der Fakultät I - Bildungs- und Sozialwissenschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg hat in Kooperation mit dem Didaktischen Zentrum (diz) unter der Leitung von Prof. Dr. Wittrock, Prof. Dr. Hillenbrand und apl. Prof. Dr. Ricking  die zweijährige, berufsbegleitende Qualifizierungsmaßnahme Weiterbildung Sonderpädagogik: Pädagogik und Didaktik bei Beeinträchtigungen im Lernen und in der emotionalen und sozialen Entwicklung konzipiert.

Die hier angebotene Qualifizierung bietet für Fachkräfte eine intensive Schulung in sonderpädagogischen Inhalten, die den Anforderungen der Kultusministerkonferenz an Umfang und Inhalten eines Studiums der Sonderpädagogik entspricht. Der erfolgreiche Abschluss dieser Weiterbildung, aufbauend auf einer abgeschlossenen Lehramtsausbildung, vermittelt den Absolventinnen und Absolventen die Kenntnisse und Fertigkeiten für eine Tätigkeit als qualifizierte Sonderpädagogin bzw. qualifizierter Sonderpädagoge.

Weitere Infromationen finden Sie unter: www.uni-oldenburg.de/weiterbildung-sonderpaedagogik/

Projekte Forschenden Lernens: Feldforschungsbasierte Einzelfallstudien zur Integration von Flüchtlingskindern und -jugendlichen mittels eines Buddy-Systems

Im Jahr 2015 flüchteten über eine Millionen Menschen nach Deutschland, darunter mehr als 300.000 Kinder (Deutsches Komitee für UNICEF, 2016). Dem Bildungssystem kommt bei der Integration der Kinder und Jugendlichen eine besondere, durch seine Strukturen auch stabilisierende Bedeutung zu. Jedoch fehlen vielerorts Mittel und Fachkräfte, um den Kindern gerecht werden zu können (Deutsches Komitee für UNICEF, 2016). Hier knüpft das „Buddy-Projekt“ als Kooperationsprojekt zwischen der Carl von Ossietzky Universität und der Stadt Oldenburg an: Im Rahmen der „Projekte Forschenden Lernens“  fördern Studierende der Sonder- und Rehabilitationspädagogik die Integration von Kindern und Jugendlichen mit Fluchthintergrund sowohl mittels pädagogischer Einzelförderung als auch durch erlebnispädagogische Angebote.

Das Ziel der im Zuge des forschungspraktischen Seminares durchgeführten feldforschungsbasierten Einzelfallstudien besteht in der Identifikation integrationsförderlicher Maßnahmen für Flüchtlingskinder und -jugendliche und ggf. in der Ableitung von Handlungsempfehlungen zu deren passgenaueren Gestaltung.

Finanzierung:                        Studienqualitätsmittel
Drittmittel:                             Spenden der NWZ-Weihnachtsaktion 2015
Projektdauer:                        Seit dem Wintersemester 2015/16 – laufend
                                               (Projektende orientiert sich am Bedarf im Raum Oldenburg)
Projektleitung:                       Prof. Dr. Manfred Wittrock
Projektkoordination:             LfbA Dorin Strenge, Diplom-Psychologin
Kontakt:                                 ; 0441-798-3659
                                               ; 0441-798-4451

Förderung und Entwicklung mathematischer Basiskompetenzen zu Beginn der Sekundarstufe I

Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter:

Prof. Dr. Clemens Hillenbrand
M. Ed. Julia Rensing
M. Ed. Tobias Käter
Dr. Carolina Käter (ehemalige Mitarbeiterin)
Dr. Carolin Reinck (ehemalige Mitarbeiterin)

Konzeption:

Im Raum Oldenburg haben im Herbst 2014 insgesamt 260 Schülerinnen und Schüler aus der Jahrgangsstufe 5 an Oberschulen und Integrierten Gesamtschulen eine vierwöchige universelle Maßnahme zur Förderung mathematischer Basiskompetenzen durchlaufen. Zum Einsatz kamen dabei evidenzbasierte Fördermethoden wie die Direkte Instruktion, Lernverlaufsdiagnostik (CBM), Peer-Tutoring und kooperative Lernformen. Die zentralen Förderinhalte bildeten die Grundrechenarten und das Stellenwertsystem. Die Wirksamkeit wird im Rahmen eines randomisierten zwei-Gruppen-Designs überprüft, in dem 376 weitere Schülerinnen und Schüler die Kontrollgruppe bilden

Fragestellungen:

·         Führt die Maßnahme zur Förderung mathematischer Basiskompetenzen zu Beginn der Sekundarstufe I zu einer kurz und/oder langfristigen Verbesserung der mathematischen Basiskompetenzen bei den Schülerinnen und Schülern und dabei insbesondere bei denjenigen, die ungünstige Lernvoraussetzungen für ihren mathematischen Kompetenzerwerb aufweisen? (Korrespondentin: Carolina Käter)

·         Findet auch noch innerhalb der fünften Jahrgangsstufe eine Entwicklung mathematischer Basiskompetenzen statt? Wie wirken identifizierte Faktoren auf die Entwicklung mathematischer Basiskompetenzen bei Schülerinnen und Schülern innerhalb der fünften Jahrgangsstufe? Welche Faktoren bestimmen in einem signifikanten Ausmaß, wie gut die mathematischen Basiskompetenzen von Schülerinnen und Schülern in der fünften Klasse ausgebildet sind und in welcher spezifischen Konstellation stehen diese zueinander? (Korrespondentin: Julia Rensing)

·         Welche Faktoren bedingen den Erwerb mathematischen Strategiewissens im Bereich des Problemlösens? Können Schülergruppen identifiziert werden, bei denen der Erwerb mathematischen Strategiewissens problematisch verläuft und welche Möglichkeiten der Förderung ergeben sich daraus? (Korrespondent: Tobias Käter)

Fördermittel:

Eigenmittel

Publikationen zum Projekt:

·         Rensing, J., Käter, C., Käter, T. & Hillenbrand, C. (2016). Konstruktion und Überprüfung eines curriculumbasierten Testverfahrens im Fach Mathematik für die vierte Klasse. Empirische Sonderpädagogik, 4, S. 346-366.

·         Käter, C. (2017). Die Förderung mathematischer Basiskompetenzen zu Beginn der Sekundarstufe I. Evaluation und Implementation eines Trainingsprogramms zur Förderung der mathematischen Basiskompetenzen im inklusiven Setting zu Beginn der Sekundarstufe I (Dissertation). Oldenburg: Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.

Qualifizierung und Berufsbegleitung für Führungskräfte zum Thema Inklusion

Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter:

Prof. Dr. Clemens Hillenbrand

Dr. Marie-Christine Vierbuchen
M. Ed. Matthias Schulden
M. Ed. Tobias Käter

Ziel- und Fragestellung:

Das Ziel dieser Untersuchung ist die Evaluation der durchgeführten Maßnahmen zur Qualifikation der Schulleitungen in Niedersachsen. Als Fragestellungen für die Evaluation lässt sich festhalten:

Wie wird die Qualifizierungsmaßnahme von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern hinsichtlich der für die Qualität von Fortbildungen relevanter Dimensionen (z. B. Organisation, Durchführung, Inhalte und Praxisrelevanz) beurteilt?

Konzeption:

Im Rahmen einer Fortbildungsoffensive des niedersächsischen Kultusministeriums wurde bereits 2012 mit umfassenden Qualifizierungsmaßnahmen für Schulleitungen begonnen. Ziel sind insbesondere die Befähigung zur Gestaltung einer inklusiven Schulentwicklung, die Reflexion des eigenen Standpunkts zur Inklusion und die Organisation und Gestaltung klarer Strukturen für den Unterricht. Der Auftrag der wissenschaftlichen Begleitung durch die Universität Oldenburg besteht insbesondere darin, die Erkenntnisse des Projekts zu sichern und darzustellen, sowie Impulse für die stetige Weiterentwicklung der Maßnahmen zu formulieren.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten nach Abschluss der Fortbildungsmodule einen auf das jeweilige Modul angepasste Fragebogen, welcher in Kooperation zwischen dem Niedersächsischen Kultusministerium und der Universität Oldenburg entwickelt wurde. Das Erhebungsinstrument enthält neben den Angaben zur eigenen Person quantitative Items zu den Bereichen Veranstaltungsorganisation, Leitung/ Referentinnen & Referenten sowie die Bewertung der Modulinhalte. Zur Ermittlung der Selbstwirksamkeit der Teilnehmenden wurden zwei standardisierte Erhebungsinstrumente eingesetzt. Zum einen wird für die Erfassung der allgemeinen Selbstwirksamkeit als subjektive Kompetenzerwartung die Allgemeine Selbstwirksamkeit Kurzskala (ASKU) von Beierlein, Kovaleva, Kemper und Rammstedt (2012) und zum anderen für die Erfassung der kollektiven Selbstwirksamkeit die Skala für kollektive Selbstwirksamkeit von Schwarzer und Jerusalem (1999) eingesetzt. Die Beantwortung der Fragen erfolgt auf einer fünfstufigen Likert-Skala.

In die Auswertung flossen die Daten von n=229 Fortbildungsteilnehmerinnen und -teilnehmern ein. Die Stichprobe dieser Erhebung setzt sich aus den verschiedenen Schulformen zusammen und zeichnet sich durch ein breites Spektrum an Berufserfahrung aus.

Die ermittelten Befunde zeigen eine insgesamt hohe Zufriedenheit der teilnehmenden Schulleitungen mit der Maßnahme. Sie trifft auf eine ausgeprägte Bedürfnislage und stellt wirksame Hilfen für die Aufgaben von Schulleitungen bereit. Jedoch erweist sich zugleich auch die stetige Weiterentwicklung und Fortführung der Maßnahme als notwendig. Notwendige Weiterentwicklungen beziehen sich insbesondere auf die Einbindung der im Rahmen aktueller

Schulentwicklungsprozesse anfallenden, neuen Arbeitsfelder und Aufgabenstellungen wie etwa multiprofessionelle Kooperation, neues Personal, Einbindung breiter sonderpädagogischer Expertise, Zusammenarbeit mit anderen sozialen Systemen wie Medizin und Jugendhilfe.

Fördermittel:

Niedersächsisches Kultusministerium

Publikationen:

Hillenbrand, C., Vierbuchen, M.-C. & Voges, J. (2014). Die niedersächsische Schulleiterqualifizierung für Inklusion. Schulverwaltung - Zeitschrift für Schulentwicklung und Schulmanagement, 9(25), 228–231.

Hillenbrand, C.; Käter, T.; Schulden, M. & Vierbuchen, M.-C. (2016). Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung des Forschungsprojekts „Die niedersächsische Schulleitungsqualifizierung für Inklusion“. Oldenburg: Niedersächsisches Kultusministerium und Carl von Ossietzky Universität

Weiterbildung Sonderpädagogik

Das Institut für Sonder- und Rehabilitationspädagogik der Fakultät I - Bildungs- und Sozialwissenschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg hat in Kooperation mit dem Didaktischen Zentrum (diz) unter der Leitung von Prof. Dr. Wittrock, Prof. Dr. Hillenbrand und apl. Prof. Dr. Ricking die zweijährige, berufsbegleitende Qualifizierungsmaßnahme Weiterbildung Sonderpädagogik: Pädagogik und Didaktik bei Beeinträchtigungen im Lernen und in der emotionalen und sozialen Entwicklung konzipiert.

Die hier angebotene Qualifizierung bietet für Fachkräfte eine intensive Schulung in sonderpädagogischen Inhalten, die den Anforderungen der Kultusministerkonferenz an Umfang und Inhalten eines Studiums der Sonderpädagogik entspricht. Der erfolgreiche Abschluss dieser Weiterbildung, aufbauend auf einer abgeschlossenen Lehramtsausbildung, vermittelt den Absolventinnen und Absolventen die Kenntnisse und Fertigkeiten für eine Tätigkeit als qualifizierte Sonderpädagogin bzw. qualifizierter Sonderpädagoge.

Weitere Infromationen finden Sie unter: www.uni-oldenburg.de/weiterbildung-sonderpaedagogik/

Projekt STABIL

Menschen mit geistiger Beeinträchtigung ist bislang der Zugang zum ersten Arbeitsmarkt weitgehend verwehrt. Nur ein Prozent der Unternehmen bildet Menschen mit geistiger Beeinträchtigung aus; dies ist die geringste Quote bezogen auf die verschiedenen Behinderungsarten. Die Unternehmen und Schulen sind nicht selten überfordert, die berufliche Integration der geistig beeinträchtigten Menschen angemessen zu unterstützen, weil dem Ausbildungs- und Lehrpersonal unterstützende Werkzeuge für eine individuell passende Wahl des beruflichen Einsatzbereiches fehlen, welche die Selbsteinschätzung der besagten Zielgruppe angemessen berücksichtigen.

 

Genau hier setzt das Oldenburger Konsortium im Rahmen des dreijährigen - durch BMBF, ESF und EU geförderten - Projektes STABIL (Selbstbestimmung und Teilhabe für Alle in Berufswahl und BerufsbILdung) an: Die Einrichtungen TARGIS GmbH (Koordinator), embeteco GmbH & Co. KG, Gemeinnützige Werkstätten Oldenburg e. V., Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Sonder- und Rehabilitationspädagogik) und Institut für Ökonomische Bildung gGmbH wollen mit ihrem gebündelten pädagogischen und technischen Know How die dargestellten Barrieren abbauen und damit einen entscheidenden Beitrag zur Selbstbestimmung und beruflichen Teilhabe von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung leisten.

 

Zur Unterstützung des beruflichen Übergangs von geistig beeinträchtigten Menschen wird von den Partnereinrichtungen ein digitales, interaktives Assistenzsystem entwickelt sowie in Unternehmen und Schulungseinrichtung erprobt und implementiert. Die zugrunde gelegte Methode der „Talking Mats“ arbeitet mit Bildkarten, die entsprechend der persönlichen Einschätzung in vordefinierte Felder (z. B. „finde ich gut“, „kann ich“) verschoben werden. Das System soll die geistig beeinträchtigten Menschen dabei unterstützen, ihre beruflichen Interessen und Talente für bestimmte Berufsfelder, (theoriereduzierte) Ausbildungsberufe oder innerbetriebliche Aufgabenfelder zu reflektieren. Entsprechend des Ansatzes einer unterstützten Kommunikation werden auf der Basis der individuellen Voreinschätzung Beratungsgespräche mit dem Lehr- und Ausbildungspersonal geführt. Das digitale Assistenzsystem soll im Prozess des beruflichen Übergangs mehrfach eingesetzt werden, sodass der zunehmend konkretisierte Auswahlprozess – verbunden mit der Bestimmung der Unterstützungsmaßnahmen – vom Berufsfeld und Ausbildungsberuf im Rahmen der schulischen Berufsorientierung bis hin zum innerbetrieblichen Arbeitsplatz im Rahmen einer Berufsausbildung und Berufsausübung unterstützt wird.

stabil-inklusion.de

(Stand: 22.03.2024)  | 
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