Vorträge Übersicht
Sommersemester 2019
Interview mit Prof. Balghis Badri über ihren Vortrag zu "The Sudanese Peaceful Revolution (2018-2019): Causes, Dynamics and Success", 13.09.19
Interview mit Prof. Balghis Badri über ihren Vortrag zu "The Sudanese Peaceful Revolution (2018-2019): Causes, Dynamics and Success" am 13.09.19
Vortrag: "The Sudanese Peaceful Revolution ( 2018-2019): Causes, Dynamics and Success", von Prof. Balghis Badri, 13.09.19, 11-12:30 Uhr
Prof. Balghis Badri (Director of The Regional Institute of Gender, Diversity, Peace and Rights (RIGDPR), Ahfad University for Women, Omdurman (Sudan)
wird einen Vortrag halten zu:
"The Sudanese Peaceful Revolution ( 2018-2019):
Causes, Dynamics and Success"
Fr., 13.09.2019, 11.00 - 12.30, Raum A5-1-159
Inhalt: Friedlicher Umsturz im Sudan: Wie kam es dazu? Vortrag zu Demonstrations and The Peaceful Protestor’s Sit-in for the New Sudan, the very important role of the women
Wintersemester 2015/16
Vortrag
apl. Prof. Dr. Cornelia Klinger (Tübingen):
"Noch nicht einmal angekommen und schon wieder abgefahren? Die Wissens-Kategorie Gender im Zug der Zeit"
13. Januar 2016, 18-20 Uhr, Senatssitzungssaal (Campus Haarentor A14)
Eröffnungsvortrag des Forschungsprojekts „Geschlechterwissen in und zwischen den Disziplinen: Kritik, Transformation und 'dissidente Partizipation' an (akademischer) Wissensproduktion" (Oldenburg/ Braunschweig) mit anschließendem Empfang
Sommersemester 2015
Vortrag
PAULA BANERJEE (University of Calcutta):
WOMEN IN INDO-BANGLADESH BORDERLANDS
Mi., 20. Mai 2015, 18–20 Uhr, Raum A05 0-054
Im Zentrum des Vortrags steht das komplexe Verhältnis von Gender and Border. Banerjee untersucht, wie Formen von Gewalt und Armut speziell Frauen in indischen Grenzgebieten treffen - eine Problematik, die weit über das Thema "Frauenhandel" hinausgeht. Banerjee weist u.a. auf Folgen staatlicher Grenzziehungspolitiken, die, wie die geschlechtsspezifische Struktur von Migration insgesamt, häufig übersehen wird.
Prof. Dr. Paula Banerjee forscht und lehrt im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung Süd(ost)asiens an der University of Calcutta, speziell zu den Problemfeldern erzwungene Migration, Gender und Autonomie. Sie ist Präsidentin der Calcutta Research Group und gehört dem Komitee des Women's Studies Research Centre der University of Calcutta an.
Zum Weiterlesen: Women in Indian Borderlands, hg. zus. m. Anasuya Basu Raychowdhury, New Delhi: Sage Publications 2011.
Wir freuen uns über zahlreiches Erscheinen!
- Eine Veranstaltung des ZFG und des BA Gender Studies -
Wintersemester 2012/13
Öffentlichen Forschungskolloquiums des Kollegs Kulturwissenschaftliche Geschlechterstudien
Dr. Tilo Renz (HU Berlin)
Kriemhilds Schuld und das Racherecht des Nibelungenlieds
Mehr Informationen:
Im zweiten Teil des Nibelungenlieds ist wiederholt von Kriemhilds Versuchen die Rede, den Mörder ihres Ehemannes Siegfried für dieses Vergehen zur Rechenschaft zu ziehen. Zum Abschluss des Geschehens nimmt die Protagonistin eigenhändig Rache an Hagen. Im Verlauf der Handlung und in der Racheszene selbst werden verschiedene Themen und Probleme des zeitgenössischen Rechts behandelt. Einen Problemkomplex bildet die Frage nach der Schuld Kriemhilds an der weitgehenden Vernichtung sowohl des Personenverbandes der Burgunden, dem auch Hagen angehört, als auch der Krieger Etzels, des Hunnenherrschers und zweiten Ehemannes von Kriemhild. Der Vortrag wird aufzeigen, mit welchen literarischen Mitteln diese Frage im Nibelungenlied thematisiert wird und welche Antworten der Text anbietet. Normative Rechtstexte des 12. und frühen 13. Jahrhunderts bilden dabei zugleich den Referenzpunkt und die Kontrastfolie. Ziel des Vortrags ist es, zur Analyse der Geschlechterordnung der im Nibelungenlied imaginierten Welt aus der Perspektive des zeitgenössischen Rechts einen Beitrag zu leisten. Dabei wird deutlich, dass der literarische Text nicht auf die Aussagen sachbezogener Schriften reduziert werden kann, sondern dass die spezifische Ästhetik des Nibelungenlieds für die wissenshistorische Analyse von Kriemhilds Schuld eine zentrale Rolle spielt.
01. November 2012, Raum A08 0-001
Sommersemester 2012
Öffentliches Forschungskolloquium des Kollegs Kulturwissenschaftliche Geschlechterstudien
Clare Bielby
Darstellungen von gewalttätigen Frauen in den 1960ern und 1970ern in westdeutschen Printmedien
26.04.2012, 18.00 Uhr, Raum A08 0-001
Wintersemester 2011/2012
Gastvorträge auf Einladung des ZFG und der Arbeitsstelle Migration - Gender - Politics
Dr. Tabitha Mulyampiti
Engendering African Social Sciences: Experiences from the Woman and Gender Studies Programme at Makerere University/Uganda
Freitag, 11. November 2011, 12:00 Uhr - 14:00 Uhr, A01 0-005
Dr. Alissa Tolstokorova
Ukrainian migration in gender Perspective: Past, present and prospects
Gastvortrag auf Einladung des Instituts für Slavistik, des ZFG und der Arbeitsstelle Migration - Gender - Politics
Freitag, 4. November 2011, 12:00 Uhr - 14:00 Uhr, A01 0-005
Sommersemester 2011
Gastvorträge auf Einladung des ZFG und der Arbeitsstelle Migration - Gender - Politics
Prof. Dr. Martina Rieker
The Emergent Field of Gender and Women's Studies in the Middle
East and its Temporalities
Freitag, 24. Juni 2011, 12:00 - 14:00 Uhr, A06 5-531
Prof. Dr. Balghis Badri
Diverse Sudanese Feminisms: Challenges and the Way Forward
Freitag, 03. Juni 2011, 12:00 - 14:00 Uhr, A10 2-212
Wintersemester 2010/2011
Einzelvortrag
Malwine Seemann
Construction of Gender Equality in Schools. Experiences with Gender Mainstreaming in Sweden
Vortrag anlässlich der Tagung Equality, Growth & Sustainability Do they mix?an der Universität Linköping, Schweden, 25. November 2010
Öffentliches Forschungskolloquium des Kollegs Kulturwissenschaftliche Geschlechterstudien
Prof. Dr. Linda Hentschel (Berlin)
Gewaltbilder und Schlagephantasien
03. Februar 2011, 18.00 Uhr, Raum A08 0-001
Prof. Dr. Katharina Sykora (Berlin/Braunschweig)
Vortrag und Buchpräsentationen
Doppelspiele: Tod und Fotografie. - Die Tode der Fotografie I: Totenfotografie und ihr Gebrauch, Münschen (Fink Verlag) 2009.
im Anschluss
Das letzte Hemd - Ellwanger, Helmold, Helmers, Schrödl (Hg.) Bielefeld (transcript) 2010.
09. Dezember 2010, 18.00 Uhr
Sommersemester 2010
Vortrag im Rahmen der Maria-Goeppert-Mayer-Gastprofessuren am ZFG
PROF. DR. CORNELIA KLINGER: WAS IST ÖFFENTLICH UND WAS IST PRIVAT?
Mehr Informationen
Die Teilung des gesellschaftlichen Raumes in einen öffentlichen und einen privaten Sektor gehört zu den wichtigsten Strukturmerkmalen der westlich-modernen Gesellschaftsform, das namentlich für die Ordnung der Geschlechterverhältnisse besondere Relevanz besitzt. Die Frage nach der spezifischen Strukturierung der Gesellschaftstopologie gewinnt in der Gegenwart Aktualität, weil massive Ein- und Umbrüche stattfinden, die dieses (übrigens nur relativ kurz und nie vollständig funktionierende) Ordnungsgefüge verändern. Allerdings weisen die Veränderungstendenzen gleichzeitig in diametral entgegen gesetzte Richtungen: Scheint der Trend einerseits auf eine Privatisierung des Öffentlichen zu gehen, mehren sich andererseits Anzeichen einer Veröffentlichung des Privaten.
Dienstag, 08.06.2010, 18.00 Uhr, Raum A14 Hörsaal 3
Wintersemester 2009/10
ZEHNHOCHDREI - Zehn Jahre ZFG und eine neue Fakultät
Prof. Dr. Cornelia Klinger (Tübingen/Wien)
Die Kategorie Geschlecht zwischen Natur, Kultur und Gesellschaft
Festvortrag anlässlich des zehnjährigen Bestehens des ZFG
Donnerstag, 21. Januar 2010, 18.00 Uhr im Bibliothekssaal
Ringvorlesung: Happy End für Ada Lovelace - Wissenschaftlerinnen im Film
Im Jahr der Wissenschaft richtet das Kulturwissenschaftliche Institut in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) das besondere Augenmerk auf Wissenschaftlerinnen. Flyer
Vorträge im Rahmen der Maria-Goeppert-Mayer-Gastprofessuren am ZFG
Dr. habil. Sigrid Schmitz
Vom Gehirn bestimmt? Geschlechterkonstruktionen im Spannungsfeld aktueller Normierungs- und Optimierungsdiskurse
Mehr Informationen:
Ist unser Gehirn unser Schicksal? Ist unser Denken und Handeln in seinen Strukturen vorbestimmt? Sind Geschlechterdifferenzen im Gehirn festgeschrieben?
Sigrid Schmitz wird in ihrem Vortrag das Spannungsfeld eines determinierenden und gleichzeitig nodulierbaren Grhierns unter der Genderperspektive ausloten. Sie wird dabei insbesondere der Frage nachgehen, wie Geschlechteraspekte mit Normierungsstrategien in den aktuellen neurotechnologischen Entwicklungen im Rahmen gesellschaftlicher Optimierungsdiskurse verbunden werden. Entlang dieser Analysen führt sie gleichzeitig in aktuelle feministische Ansätze der Science & Technology Studies ein.
Donnerstag, 26.11.2009, A5 0-055, 19:15 Uhr
Sommersemester 2009
Einzelvortrag
Prof. (em.) Dr. Sigrid Metz-Göckel (Dortmund)
'Ich sehe etwas, was du nicht siehst.' Geschlechterdimensionen der Universität
Verabschiedung Prof. Dr. Heike Fleßner
03.07.2009
Wintersemester 2008/09
Vortrag im Rahmen der Maria-Goeppert-Mayer-Gastprofessuren am ZFG
Dr. Helene Götschel
Geschlechterverhältnisse in der Geschichte der Elektrizitätslehre
Mehr Informationen:
In ihrem Forschungsprojekt mit dem Titel "Visual Imagery and Invisible Gender in Electricity" untersucht Helene Götschel die Geschichte der Elektrizität und ihre Historiographie aus einer Geschlechterperspektive. Eine Genderanalyse der AkteurInnen der Frühgeschichte der Elektrizität und der von ihnen entwickelten Modelle oder Bildersymboliken macht Geschlechterverhältnisse beispielsweise in Organisationsstrukturen, Sozialisationsprozessen, Fachbegri*en, Weltdeutungen und erkenntnistheoretische Positionen sichtbar. Der Vortrag stellt Ergebnisse des aktuellen Forschungsprojekts von Prof. Götschel und zentrale Ergebnisse der internationalen Geschlechterforschung zur Physik vor. Zugleich gibt er anhand von zahlreichen anschaulichen Beispielen eine Einführung in die Geschlechterforschung der physikalischen Wissenschaften.
20.11.2008, 18:15 Uhr , Raum A4 4-419
Vortragsreihe Gender Studies und berufliche Perspektiven
Mehr Informationen:
Sind in der Arbeitswelt Menschen mit Genderwissen gefragt? Für welchen beruflichen Kontext qualifiziert ein Studium im Bereich Gender Studies? Wo kommt die Vielfalt und Interdisziplinarität der Gender Studies im Beruf zur Anwendung? Diesen Fragen widmet sich die Vortragreihe "Gender Studies und berufliche Perspektiven" im Wintersemester 2008/09. Im Mittelpunkt stehen Erfahrungsberichte von PraktikerInnen unterschiedlicher Berufsfelder, die AbsolventInnen von Gender Studies sind oder sich in ihren jeweiligen Disziplinen auf Genderschwerpunkte im Studium oder Beruf spezialisiert haben. Die vielfältigen Erfahrungen der BerufspraktikerInnen bieten einen Rahmen für Anregungen, Fragen und Austausch zur beruflichen Orientierung nach einem Studium im Bereich Gender Studies.
Programm
Dr. Tanja Maier (BMBF-Forschungsprojekt, Universität Siegen)
Ann-Kathrin Vaske (Gleichstellungsbüro Hochschule Vechta)
Mittwoch, 14.01.2008, 18.15-19.45h, A14 0-030
Dr. Michael Herschelmann (Kinderschutzzentrum Oldenburg)
Renate Vossler (Gleichstellungsbüro der Stadt Oldenburg)
Mittwoch, 10.12.2008, 18.15-19.45h, A14 0-030
Dr. Ilona Pache (Berlin)
Professionelle Orientierung und Wege von Gender Studies Absolvent_innen
Mittwoch, 12.11.2008, 18.15-19.45h, A14 0-030
Sommersemester 2008
Öffentliches Forschungskolloquium des Kollegs Kulturwissenschaftliche Geschlechterstudien
Sabine Hark (Berlin)
Was ist und wozu Kritik? Über Möglichkeiten und Grenzen feministischer Kritik heute
04.07.2008
Claudia Lenz (Oslo)
Erinnerung zwischen nationalen und universellen Deutungsmustern
29.05.2008
Ulrike Klöppel (Berlin)
Die Formierung von gender am Experimentalobjekt Intersexualität
24.04.2008
Wintersemester 2007/08
Einzelvortrag
Prof. Karin Flaake
Geteilte Elternschaft - veränderte Geschlechterverhältnisse
Abschiedsvorlesung
08.Februar 2008
Lunch Talk Geschlechterforschung
Lalitha Chamakalayil (Oldenburg)
Auf der Suche nach den "Risikokindern" - GrundschülerInnen und Geschlecht in der Wahrnehmung von Lehrkräften
Mehr Informationen:
Lehrkräfte sind mit pädagogischen Herausforderungen durch SchülerInnen konfrontiert. Im Mittelpunkt des hier vorgestellten Forschungsvorhabens steht die Frage nach der Wahrnehmung von GrundschülerInnen - insbesondere von denjenigen, die zu der (diffusen) Kategorie "RisikoschülerIn" zählen - und deren Eltern und dem Umgang mit heterogenen SchülerInnenbiografien: Was lenkt den Blick von Lehrkräften? Wie werden biografische Risiken und Resilienzpotentiale wahrgenommen, welche Deutungen und Handlungsansätze werden angewendet und wo stoßen Lehrkräfte an ihre Grenzen?
Im Lunchtalk werden erste Auswertungen biografischer Fallgeschichten mit Hinblick auf Doing Gender Prozesse betrachtet.
Mittwoch, 09.01.2008 um 12:15 Uhr, A4 0-022 (Zeichensaal)
Johanna Haack (Bremen)
Jugendliterarische Repräsentationen weiblicher Adoleszenz.
Mehr Informationen:
Jugendromane, die weibliche Adoleszenz thematisieren, repräsentieren gesellschaftliche Diskurse. Sie spiegeln Entwicklungsanforderungen mit denen weibliche Jugendliche konfrontiert sind wider, schreiben sie mit und fort. Anhand ausgewählter aktuell populärer jugendliterarischer Texte sollen Weiblichkeitskonzeptionen, Körperideale und heterosexuelle Normen aufgezeigt und deren literarische Reproduktionen kritisch in den Blick genommen werden. Die Analyse geht dabei unter Bezug auf Judith Butlers Modell der heterosexuellen Matrix insbesondere auf die Verstrickungen und Wechselwirkungen der normativen Konzeptionen von Geschlecht, Körper und Sexualität ein.
Mittwoch, 5.12.2007, um 12:15 Uhr, A4 0-022 (Zeichensaal)
Dr. Monika Schlegel (Oldenburg)
Professorinnen an Fachhochschulen 'Verhinderte' Universitätsprofessorinnen?
Mehr Informationen:
Die Entstehung des neuen Hochschultyps 'Fachhochschule' im Zuge der Differenzierung des tertiären Bildungssektors Ende der 1960er Jahre müsste gleichzeitig eine neue Berufsdifferenzierung im Hochschulbereich bedingen. De facto wurde auch durch Festlegung von formalen zusätzlichen Eingangsvoraussetzungen für Professorinnen und Professoren an Fachhochschulen im Vergleich zur Universitätsprofessur eine neue Berufsposition avisiert. Besonderes Kennzeichen dieser Position ist die Kombination im Nachweis von wissenschaftlicher und berufspraktischer Leistung.
Kann die Professur an Fachhochschulen als eigenständige berufliche Position bewertet werden oder hat die Differenzierung des tertiären Bildungssektors insofern zu paradoxen Effekten geführt, als sich die Professorenschaft an Fachhochschulen tendenziell als 'verhinderte' Universitätsprofessorenschaft herausstellt, wie in der Hochschulforschung angenommen?
Könnte dies insbesondere für die Frauen gelten, für die sich - aufgrund von Exklusionsdynamiken auf dem Weg zur Universitätsprofessur - die Professur an einer Fachhochschule als adäquate Karrierealternative herausstellt?
Anhand der Analyse der Qualifizierungswege von Professorinnen an niedersächsischen Fachhochschulen, ihren beruflichen Situationen vor Berufung auf die Fachhochschulprofessur, den Erwartungshaltungen vor der Positionsübernahme und der Beurteilung ihrer aktuellen beruflichen Situation sollen diese Fragen zu beantworten versucht werden.
Mittwoch, 7.11.2007 um 12:15 Uhr, A4 0-022 (Zeichensaal)
Öffentliches Forschungskolloquium des Kollegs Kulturwissenschaftliche Geschlechterstudien
Judith Siegmund (Berlin)
Soziale Geräusche G8 Heiligendamm
Filmvorführung und Vortrag
24.01.2008
Sommersemester 2007
Vortragsreihe Gender in Naturwissenschaften und Informatik
unter Leitung von Prof. Dr. Smilla Ebeling
Dipl. Math. Corinna Bath (Graz, Österreich)
Was hat Geschlecht mit Objektorientierung, Robotern und Textverarbeitungssystemen zu tun?
Veranstalterinnen: ZFG (Prof. Dr. Smilla Ebeling) in Kooperation mit dem Department für Informatik (Prof. Dr. Susanne Boll)
Montag, 09. Juli 2007, 16:00 - 18:00 h, Institut für Informatik, Raum F02
Dr. Barbara Nägele (Zoom - Gesellschaft für prospektive Entwicklungen e.V.)
Von Mädchen und Kollegen
Mittwoch, 27.Juni 2007, 17:15 - 18:45 h, ICBM, W15 1-146
Dr. Helene Götschel, Universität Hamburg
Geschlechterforschung trifft die Welt der Physik
Donnerstag, 31. Mai 2007, 18:00 - 20:00 h, Institut für Physik, W2-1-148
Prof. Dr. Bonnie Spanier (University at Albany, New York, USA)
Feminist Biology Studies
Mehr Informationen:
Feminist scholars across the academic disciplines have analyzed gendered knowledge about the meaning of male-female and other (white-nonwhite, heterosexual-homosexual, etc.) differences. More than 35 years of recent feminist scholarship have produced challenges to methods, methodologies, and even epistemologies in all fields of knowledge. This work has opened new and exciting areas of study, encouraged new ways of asking and investigating questions, and produced new knowledge.
The sciences have also come under analytical eyes of scholars in the
sciences, philosophy, and sociology of science. Feminist science studies claims to improve science, while also promoting the use of science to increase, rather than decrease, social justice. That scholarship requires the recognition of the influence of political views on the content and development of the various fields in the sciences.
Professor Spanier will focus on how feminist perspectives on the sciences have affected biology at all levels of scale (populations, organisms, organs, cells, and molecules). She proposes that the concept of "strong objectivity" articulated by philosopher of science Sandra Harding becomes a critical issue in women's health and in educating.
Donnerstag, 03. Mai 2007, 18:00 - 20:00 h, Institut für Biologie und Umweltwissenschaften, W4-1-162
Vorträge im Rahmen der Maria-Goeppert-Mayer-Gastprofessuren am ZFG
Prof. Dr. Bonnie Spanier (University at Albany, New York, USA)
Feminism, Science, and Politics: From Bacteria to Breast Cancer
Mehr Informationen:
Critics and sceptics of feminism may see "feminism and science" as contradiction. The history of feminist engagement with science (in the United States) includes significant examples of feminism and science working together in synergy, creating more accurate science while supporting equality for women. Bonnie Spanier's analysis of molecular biology through a feminist lens exposed the power of masculinist ideology to distort our understanding of biology at the cell and molecular levels. The consequences of not controlling for sexist/racist beliefs in the sciences are illustrated in the predominant approaches to treating and curing cancer.
Professor Spanier's application to breast cancer of Sandra Harding's "strong objectivity" provides a powerful and necessary tool for bio-medical research to benefit women's lives.
24. April 2007, 18.15 Uhr, Carl-von-Ossietzky-Universität, Raum A4 0-022
Prof. Dr. Ann A. Phoenix (London, UK)
Negotiating a place in the masculine hierarchy: 11-14 year old boys' relationships with girls, mothers, fathers and other boys
Mehr Informationen:
In many countries there is current anxiety about increasing crime rates and deteriorating educational performances of boys in relation to girls and the decreasing likelihood that young men will establish long-lasting relationships with partners and their children. This has often been referred to as a 'crisis in masculinity'. Many explanations have been put forward for this supposed 'crisis'. However, relatively little attention has been paid to boys' own views on what motivates them to perform as they do. This talk will analyse notions of 'crisis' from boys' own perspectives. It will focus particularly on how boys negotiate a place for themselves in what they see as a masculine hierarchy by giving examples of what 11-14 year old boys living in London say about their relationships with other people.
Mittwoch, 23.5.07 um 16 Uhr in Raum A1 0-010
Lunch Talk Geschlechterforschung
Dorothee Noeres, Hannover
Frauen in einer männlich dominierten Wissenschaftsdisziplin: (Selbst-)Verortungen von Mathematikprofessorinnen
Mehr Informationen:
Grundlage der geplanten Dissertation bilden Interviews mit 65 Mathematikprofessorinnen in Deutschland, die zwischen Juli 2002 und Juni 2003 im Rahmen eines Forschungsprojektes unter der Leitung von Prof. Dr. Karin Flaake und Prof. Dr. Irene Pieper-Seier lebensgeschichtlich interviewt wurden. Angesichts eines im Vergleich zu anderen Fächern sehr geringen Frauenanteils an den Professuren in der Mathematik (5 % im Jahr 2003) wurde der Frage nach den Erfolgsbedingungen weiblicher Universitätskarrieren in der Mathematik nachgegangen. Die Umgehensweisen der Mathematikerinnen mit den vielfältigen und auch widersprüchlichen Anforderungen, denen sie sich in ihrem beruflichen Werdegang und Alltag als Frauen ausgesetzt sehen, lassen sich in den Interviews aufspüren. Im lunch talk werden tiefenhermeneutische Interpretationen exemplarisch vorgestellt und weiterführende Fragen sowie mögliche theoretische Einbindungen diskutiert.
Mittwoch, 11.07.2007, 12:15h, Raum A 11 0-018
Swantje Köbsell (Bremen)
"Passives Akzeptieren" und "heroische Anstrengung" - zum Zusammenspiel von Behinderung und Geschlecht
Mehr Informationen:
Vor 25 Jahren - im Rahmen des UN-Jahres der Behinderten 1981 - machten behinderte Frauen zum ersten Mal öffentlich darauf aufmerksam, dass ihre Lebenssituation sich aufgrund des Zusammenspiels von Behinderung und weiblichem Geschlecht in vielen Bereichen von der behinderter Männer unterscheidet. Behinderte Menschen waren damals eine geschlechtslose Masse, "die Behinderten". Und auch in den damals noch relativ jungen Bewegungen fanden behinderte Frauen keinen Platz: Die Frauenbewegung nahm sie in erster Linie als Behinderte wahr, für die sie sich nicht zuständig fühlte; und in der von Männern geprägten Behindertenbewegung war wiederum Geschlecht kein Thema. Dieser Umstand führte dazu, dass sich behinderte Frauen bald selbst organisierten. In den vergangenen 25 Jahren haben die behinderten Frauen viel erreicht: ihre Hartnäckigkeit führte dazu, dass ihre Forderungen in der Sozialpolitik Gehör und daran anschließend Eingang in Gesetze fanden. Seit 1981 hat sich sowohl in der Denkweise über Geschlecht als auch über Behinderung viel geändert, dennoch bleibt festzustellen, dass sich Behinderung für Frauen und Männer jeweils anders darstellt. Im Lunchtalk soll vorgestellt werden, wie sich das Zusammenspiel von Geschlecht und Beeinträchtigung im Leben behinderter Menschen auswirkt und wie dies u.a. in den Disability Studies reflektiert wird.
Mittwoch, 13.06.2007 um 12:00h, Raum A 11 0-018
Josch Hoenes (Oldenburg)
Let`s talk about Sex - Männlichkeiten aus heternomormativitätskritischer Perspektive
Mehr Informationen:
Männlichkeit ist genauso wie Weiblichkeit ein soziales Konstrukt. Und es gibt nicht nur eine, sondern eine Vielzahl von Männlichkeiten, die untereinander hierarchisiert und in jeweils spezifischen historischen, kulturellen und sozialen Kontexten situiert sind. Diese Erkenntnisse sind mittlerweile zu einem Allgemeinplatz der Geschlechterforschung geworden. Was aber kann eine heteronormativitätskritische Perspektive auf Männlichkeiten für zusätzliche Erkenntnisse liefern?
Die bisherige Forschung hat sich fast ausschließlich auf die Untersuchung heterosexueller Männlichkeiten konzentriert. In meinem Vortrag gehe ich von der These aus, dass die Männerforschung damit naturalisierende Vorstellungen von Männlichkeit weiter fortschreibt, die eine heteronormativitätskritische Perspektive zu dekonstruieren vermag. Am Beispiel der Aktphotographien des Transmanns Loren Cameron werde ich in dem Vortrag der Frage nachgehen, mittels welcher visuellen Strategien und mittels Rückgriffe auf welche kulturellen Codes und Vorstellungen von Männlichkeit es den Photographien gelingt, den Effekt evidenter Männlichkeit zu produzieren und diesen Effekt zugleich als kulturell auszustellen - und damit zu einer Entnaturalisierung unserer Vorstellung "nackter Körper" beizutragen. Zum anderen frage ich danach, inwiefern die Narration der Fotografien hegemoniale Vorstellungen von Männlichkeit und Transsexualität verschiebt. Die ambivalenten Effekte und Wirkungsweisen, die die Arbeiten Camerons entfalten, wird es abschließend zu diskutieren gelten.
Mittwoch, 9.5.2007 um 12:15h, Raum A 11 0-018
Öffentliches Forschungskolloquium des Kollegs Kulturwissenschaftliche Geschlechterstudien
Stanislawa Paulus (Lüneburg)
Imaginäre Geographien und unzulängliche Andere. Selbst/Fremdkonstruktionen in TV-Dokumentationen über MuslimInnen in Deutschland
30.07.2007
Karin Widerberg (Oslo/Norwegen)
Among "the others" - Migration and Gender and the Ethnographic Approach
18.04.2007
Wintersemester 2006/2007
Einzelvorträge
Dr. Susanna von Oertzenn
"Komm, ins Offene, Freundin!" Frauen und Mädchen im öffentlichen Raum der Stadt
Mehr Informationen:
"Public man - private woman" - gilt das auch heute noch? Sitzen Mädchen wirklich still und häuslich auf den behüteten Inseln der "verinselten Kindheit", während die Jungen draußen die Welt erobern? Sind öffentliche Räume für Frauen vorwiegend "Angsträume"? Und welche Rolle kann die Konzeption und Gestaltung öffentlicher Räume spielen für eine gleichberechtigte Teilhabe der Geschlechter? Auf der Grundlager neuerer Forschungsergebnisse wird sich der Vortrag mit diesen Fragen auseinandersetzen.
Mittwoch, 31. Januar 2007, Gebäude A7, Hörsaal G, 18:15 Uhr
Dr. Alette Delport (South Africa)
Looking to the Future with the Past in Mind: Confession of an Afrikaner
A Contribution to the Discourse on Gender and Critical Whiteness Studies?
Veranstalter: ZFG in Kooperation mit CSN (South-North Cooperation)
Mehr Informationen:
As a female, white Afrikaner Alette Delport grew up in South Africa in the heyday of apartheid. Based on the neo stoic theory of emotions as put forward by the philosopher Martha Nussbaum Delport reflects her personal 'emotional' migration using an autobiographic view. She deals with the construction of identities and the necessity to renegotiate an Afrikaner identity in post-apartheid South Africa in order to enable a positive transformation.
Montag, 11. Dezember 2006, Raum S2 - 206, 18 Uhr
Prof. Dr. Kathy Davis (Maria Jahoda Gastprofessorin an der Ruhr-Universität Bochum)
Revisiting Feminist Debates on Cosmetic Surgery: Some Reflections on Suffering, Agency, and Embodied Difference
Gemeinschaftsveranstaltung des Zentrums für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG), des Interdisziplinären Zentrums für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen (IBKM) und des Instituts für Pädagogik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Montag, 04. Dezember 2006, Raum S 2-206, 18.15 Uhr
Prof. Dr. Ulrike Vogel, TU Braunschweig
Prof. Dr. Ilse Dröge-Modelmog, CvO Uni Oldenburg
Prof. Dr. Karin Flaake, CvO Uni Oldenburg
Prof. Dr. Rosemarie Nave-Herz, CvO Uni Oldenburg
Wege in die Soziologie und die Frauen- und Geschlechterforschung. Die erste Generation der Professorinnen berichtet
Donnerstag, 16. November 2006, Raum A14 0-030, 18.00 Uhr
Vortrag im Rahmen der Maria-Goeppert-Mayer-Gastprofessuren am ZFG
Prof. Dr. Londa Schiebinger (Stanfort University, USA)
Gendered Innovations in Science and Technology
Donnerstag, 23. November 2006, Vortragssaal im Kulturzentrum PFL, 14.00 Uhr
Gastwissenschaftlerin im Rahmen des Maria-Goeppert-Mayer Programms für Internationale Frauen- und Genderforschung
Dr. Ingrid Harrington (University of New England, Australia)
Lining a Dominant Masculine Discourse to Boys' Early School Leaving in Queensland
Mittwoch, 8. November 2006, Raum A14 0-030, 18.00 Uhr
Lunch Talk Geschlechterforschung
Michael Herschelmann (Oldenburg)
Kunst als Spiegel - der Nutzen von Kinofilmen in der Rekonstruktion männlicher Persönlichkeitsentwicklung
Mehr Informationen:
In Kunstwerken, insbesondere im Film, spiegeln sich gesellschaftliche Prozesse wider. So wird z.B. in einigen amerikanischen Kinofilmen der 1990'er-Jahre die "Krise der Männlichkeit" thematisiert (etwa in "American Beauty" oder "American Psycho"). Filme können darüber hinaus aber auch ein Medium erlebender Selbsterkenntnis sein, in dem junge Männer sich spiegeln und etwas über sich selbst erfahren. Und sie können in der Rekonstruktion männlicher Persönlichkeitsentwicklung genutzt werden. Am Beispiel des Films "Fight-Club" von David Fincher soll das verdeutlicht werden.
Mittwoch, 10. Januar 2007, Raum A2 2-203, 12 - 14 Uhr
Linda Weigelt (Hochschule Vechta)
Deutungsmuster von Sportlehrkräften zu körperlicher Nähe im Sportunterricht
Mehr Informationen:
Körperliche Berührungen unterliegen im gesellschaftlichen Alltagsleben einem klaren Reglement, das vorschreibt innerhalb welcher Art von Beziehungen es möglich ist, sein Gegenüber zu berühren. Einige Berufsgruppen sind vom Berührungstabu freigesprochen. Dazu gehören auch Sportlehrkräfte. Das vorgestellte Dissertationsprojekt fragt aus sozialkonstruktivistischer Genderperspektive nach ihren Deutungsmustern zu Körperberührungen mit ihren Schülerinnen und Schülern. Dazu wurde ein qualitatives Forschungsdesign gewählt, welches nach Maßgaben der grounded theory seine Erkenntnis aus Videobeobachtung und fokussiertem Interview generieren möchte. Anhand mehrerer Fallbeispiele werden unterschiedliche Deutungsmuster vorgestellt.
Mittwoch, 06. Dezember 2006, Raum A2 2-203, 12 - 14 Uhr
Dr. Detlef Pech, Universität Lüneburg
Was könnte 'Jungenarbeit' eigentlich meinen?
Mehr Informationen:
Würden Männer gefragt, die Jungenarbeit machen, oder auch ein flüchtiger Blick in die Literatur geworfen, so lautete die Antwort auf die Frage, was Jungenarbeit sei, vermutlich: eine Haltung oder auch eine Sichtweise - häufig explizit in Abgrenzung davon, Jungenarbeit als Methode anzusehen. Haltungen oder Sichtweisen beinhalten aber zunächst weder Handlungen noch Inhalte oder Ziele. Zumindest didaktische Reflexionen wären zu erwarten. Zu finden ist indes meistens nur der Verweis darauf, warum Jungenarbeit notwendig sei. Diese Argumentationen beziehen sich in der Regel auf die spezifischen Probleme von Jungen und ihrer Sozialisation. Doch was macht und was könnte Jungenarbeit inhaltlich ausmachen und was kann ein Begriff wie Jungenarbeit eigentlich bezeichnen? Fragen, die schwerer zu beantworten sind, als es die vorliegende Literatur vermuten lässt - und deutlich schwieriger als es im öffentlichen Diskurs der "Nach-PISA-Zeit" erscheint, in dem "das Problem Jungen" nicht mehr vorrangig mit der Gewaltproblematik aufgeladen ist, sondern mit den "Bildungsverlierern Jungen", denen Jungenarbeit nun helfen solle.
Der Versuch einer Begriffsklärung und ein Verständnis von Zielen und Inhalten der Jungenarbeit werden im Vordergrund der Betrachtung stehen als auch die Frage danach, inwieweit Jungenarbeit in diesem Verständnis in pädagogischen Insitutionen, insbesondere der Schule, realisierbar sein kann.
Mittwoch, 15. November 2006, Raum A2 2-203, 12 - 14 Uhr
Öffentliches Forschungskolloquium des Kollegs Kulturwissenschaftliche Geschlechterstudien
Ulrike Bergermann (Paderborn)
Wiederholung, live. `Superstar`, Selbstaffektion und Stimme
21.12.2006
Eveline Kilian (Berlin)
Gender-bending, Erinnerung und Identität
01.02.2007
Sommersemester 2006
Einzelvorträge
PD Dr. Helma Lutz (Hildesheim)
Gender, Ethnizität und Identität: Migrantinnen und Illegalität in der globalisierten Gesellschaft
Mehr Informationen:
Illegalität ist in der Wahrnehmung ein Phänomen, das weit entfernt vom eigenen Lebensbereich, an den Rändern der Gesellschaft verortet wird. In diesem Vortrag wird jedoch deutlich gemacht, dass dieses Phänomen in der Mitte unserer Gesellschaft anzutreffen ist, und zwar im Privatbereich; dort versorgen Migrantinnen als Haushaltsarbeiterinnen Kinder und alte Menschen, kochen, putzen und leisten Pflegearbeiten. Solange es keine "green-card" für diesen Arbeitsbereich gibt, werden die darin Tätigen weiterhin illegalisiert bleiben.
Mittwoch, 21. Juni 2006, 18:15 Uhr, Raum A5 0- 054
Lunch Talk Geschlechterforschung
Prof. Dr. Kristina Reiss
FrauenKörper KörperFrauen
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Der Körper war und ist zentraler Ort der Konstruktion von Identitäten. Geschlecht und Körper werden - laut postmodernen Theorien - konstruiert. Geschlecht und Körper sind zwar real empfunden, jedoch werden diese Empfindungen kulturell und sozial konstruiert und symbolisch vermittelt.
Mit dem Projekt soll untersucht werden, inwiefern durch kulturelle, mediale und globale Normierungen insbesondere weibliche Jugendliche forciert werden, im Umgang mit ihrem Körper bestimmte Verhaltensmuster zu begründen, sich dahinter zu verstecken und spezifische (Gender)Identitäten zu konstruieren. Das Forschungsinteresse richtet sich dabei insbesondere darauf zu erfassen, welche Handlungs- bzw. Körperstrategien junge Frauen entwickeln und welche Positionierungen sich hinsichtlich genderisierter bzw. sexualisierter Identitäten ergeben.
Mittwoch, 5. Juli 2006, 12 - 14 Uhr, Raum A4 5-516
Azita Renken
Adoleszenz und Geschlecht in der Einwanderungsgesellschaft - Eine Fallrekonstruktion
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Adoleszenz bezeichnet die lebensgeschichtliche Phase, in der körperliche, psychische und soziale Prozesse in eine besondere Wechselwirkung zueinander treten. Mit dem Abschied von der Kindheit begeben sich die Heranwachsenden auf einen neuen Pfad der geschlechtsspezifischen Selbstfindung und der Verortung ihrer biographisch angeeigneten und weiterzuentwickelnden Geschlechterzugehörigkeit in der Gesellschaft. Welche Rolle dabei tradierte Weiblichkeits- und Männlichkeitsbilder sowie geschlechtsspezifische Zuschreibungen spielen und welche konkrete Bedeutung in diesem Prozess den Eltern und Geschwistern der Adoleszenten zukommt, soll Gegenstand der Diskussion in diesem Lunch Talk sein. Im Mittelpunkt steht exemplarisch die Analyse eines biographisch-narrativen Interviews, welches im Rahmen einer qualitativ angelegten Forschungsstudie zur Darstellung adoleszenter Entwicklungsverläufe junger Frauen iranischer Herkunft geführt wurde.
Mittwoch, 7. Juni 2006, 12 - 14 Uhr, Raum A4 5-516
Martina Kamp
Politics and Gender - A Transnational Research and Teaching Network
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Frauen- und Geschlechterforschung hat sich in den letzten Jahrzehnten nicht nur in den Universitäten der westlichen Welt etabliert, sondern auch im arabischen Raum. Dies ist die Grundlage eines Wissenschaftsverbunds im Rahmen des deutsch-arabischen Hochschuldialoges zwischen den Universitäten Oldenburg, Fes (Marokko), Sana'a (Yemen) und Aden (Yemen). Konzeptionelle Ausgangspunkte sind das kritische Auseinandersetzen mit Forschungsansätzen, die essentialistische Vorannahmen in Frage stellen sowie die Debatte über eine transversale (Wissenschafts-)Politik, um die Rahmenstrukturen für transkulturellen Dialog, gemeinsame Forschung und transnationale Lehre zu entwickeln. Unter dem Dachthema Politik und Geschlecht werden zum einen Fragen der Staatsbürgerschaft von Frauen untersucht: Welche Möglichkeiten zur politischen Partizipation und Repräsentation haben Frauen in Deutschland, in Marokko, in Jemen? Welches Potential für Veränderung gibt es? Als weiterer thematischer Schwerpunkt steht der Zusammenhang von Geschlecht und Gewalt im Mittelpunkt des Projekts. Was sind effektive Maßnahmen zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen sowohl im privaten wie öffentlichen Raum?
Mittwoch, 10. Mai 2006, 12 - 14 Uhr, Raum A4 5-516
Öffentliches Forschungskolloquium des Kollegs Kulturwissenschaftliche Geschlechterstudien
Ellen Harlizius-Klück (München)
Der webende Staatsmann und der Philosoph als Hebamme. Zur Idee der kontrollierten Reproduktion am Beginn deduktiver Wissenschaft.
13.07.2006
Tuula Juvonen (Tampere/Finnland, Hamburg)
in Kooperation mit dem Oldenburger Gesprächskreis Geschichte
Geschichte queer - was wird sich ändern?
06.07.2006
Barbara Mennel (Gainesville/Florida)
Globalisierung und Geschlecht in Film und Video
01.06.2006
Renate Lorenz (Berlin, Hamburg)
Queering work: Arbeit, Sex und Subjektivität
27.04.2006
Wintersemester 2005/2006
Einzelvorträge
Dr. Agnes Senganata Münst (Dortmund)
Interdisziplinärer Forschungsschwerpunkt: Dynamik der Geschlechterkonstellationen Geschlechterinteraktionen in der Hochschullehre
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Der Alltag der Hochschullehre ist wenig erforscht, obwohl oder gerade weil alle WissenschaftlerInnen ihn durchlaufen haben. Wer wie lange mit wem und wie redet hat möglicherweise Konsequenzen für die Lernatmosphäre und die Wissensvermittlung. Und welche Bedeutung kommt hier dem Geschlecht der beteiligten Akteurinnen und Akteure zu? Dr. Senganata Münst hat sich in ihrer empirischen Studie diesen Interaktionsprozessen in der akademischen Lehre zugewandt und über einen längeren Zeitraum hinweg Lehrveranstaltungen teilnehmend beobachtet. Dabei konzentrierte sie sich auf das Lehrangebot der Studiengänge Physik, Biologie, Informatik und Raumplanung und ein studienübergreifendes Blockseminar der Pädagogik. Leitende Fragen der mikroanalytischen Beobachtung der sozialen Interaktionen und Formen der Wissensvermittlung waren: Wie wird Lehre strukturiert? Wie verhalten sich Lehrende und Studierende in den unmittelbaren Lehr-Lern-Interaktionen? Welche Partizipationsmöglichkeiten haben und nutzen Studierende in Lehrveranstaltungen? Als Ethnologin und Soziologin hat Frau Münst dabei diese Prozesse aus dem Blickwinkel einer "Fremden" beobachtet, die auf "Vertrautes" schaut. Es geht ihr nicht darum, Versäumnisse zu entlarven, sondern den Lehrenden eine im Hochschulalltag nicht zugängliche Selbstbeobachtung zu ermöglichen. In ihrem Vortrag fokussiert Frau Münst auf die Zusammenhänge zwischen den Lehrstrukturen und den Geschlechterverhältnissen. Anhand unterschiedlicher Beispiele werden Interaktionsmechanismen vorgestellt, die fachliche Kompetenz Personen männlichen Geschlechts zuschreiben und eine Assoziation von fachlicher Kompetenz mit Personen weiblichen Geschlechts verhindern. Die Interaktionsbeispiele beziehen sich auf Lehrende unterschiedlicher Statusgruppen und Studierende.
Montag, 30. Januar 2006, 10.15 - 11.45 Uhr, Raum A14 1-113
Dr. Dörte Esselborn (Oldenburg/Berlin)
'Ehekrisis' im Wiederaufbau: Sexualethik und Geschlechterpolitik im Nachkriegsprotestantismus
12.01.2006
Vortrag im Rahmen der Maria-Goeppert-Mayer-Gastprofessuren am ZFG
Prof. Dr. Young Ok Kim
Junge Frauen in Südkorea in den Brüchen der Modernisierung - Sexualität zwischen Virtualität und Realität
Lunch Talk Geschlechterforschung
Anja Herrenbrück
Innerpsychische Repräsentanzen des weiblichen Körpers. Bedeutungen der Menstruation
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Phantasien und Vorstellungen über die Regelblutung stehen in einem engen Zusammenhang zu bewussten und unbewussten Phantasien über den gesamten weiblichen Körper. Anhand einer psychoanalytischen Textinterpretation eines Interviews mit einer jungen Frau werden verschiedene psychische Bedeutungen der Regelblutung aufgezeigt.
Es wurden Frauen interviewt, die aufgrund von Nebenwirkungen moderner Kontrazeptiva ihre Regelblutung nicht mehr bekommen. Der Entscheidung, auf die Regelblutung verzichten zu wollen, wurde in der Analyse ein besonderer Stellenwert eingeräumt.
Mittwoch, 11.Januar 2006, 12-14h, Raum A6 4-411
Malwine Seemann
Wir sind alle verschieden - Vom Umgang mit Heterogenität an schwedischen Schulen
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In Schweden gibt es eine Vielzahl schulischer Gleichstellungsprojekte. Wie wird mit Fragen der Geschlechterdifferenz zwischen Mädchen und Jungen, Frauen und Männern in der Schule umgegangen? Welche Rolle spielt der Zusammenhang zwischen Genderfragen und Migrationshintergrund?
Malwine Seemann berichtet auf der Basis der für ihr Dissertationsprojekt durchgeführten Interviews über Erfahrungen in schwedischen Schulen. Sie arbeitet im Bereich der Frauenpolitik der GEW und des ZFG.
Mittwoch, 7.Dezember 2005, 12-14h, Raum A6 4-411
Kaja Haeger
Soziale Repräsentationen von Männlichkeit in der Hauptschule: Der Einfluss geschlechtsspezifischer, kultureller und sozialer Zuschreibungen im Zugang zu Wissen und Bildung bei männlichen Jugendlichen mit Migrationshintergrund
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Jungen mit Migrationshintergrund werden in der Regel weitläufig als Problemgruppe wahrgenommen und sammeln sich auffallend stark in der Hauptschule. Oft fehlt den Jungen hier die Chance, aus ihren sozialen Zusammenhängen auszubrechen, sich in ihren Männlichkeitsentwürfen zu emanzipieren und damit andere Handlungsmöglichkeiten zu erschließen. In der Schulinteraktion greifen zudem Stigmatisierungen und traditionelle Repräsentation ineinander und bewirken eine ungünstige Voraussetzung für das Lernumfeld. Hinzu kommt, dass die Institution Schule als komplexe Organisation häufig Schwierigkeiten hat, auf die vielfältigen und individuellen Probleme dieser Schüler angemessen zu reagieren. In diesem Lunch Talk sollen methodische und inhaltliche Aspekte eines Forschungsvorhabens zu diesem Thema aufgegriffen und diskutiert werden.
Mittwoch, 2. November 2005, 12-14h, Raum A6 4-411
Öffentliches Forschungskolloquium des Kollegs Kulturwissenschaftliche Geschlechterstudien
Martina Schlünder (Berlin)
Lächerliche Erkenntnisse?! Kann man Geschlechterforschung wirklich ernst
nehmen?
26.01.2006
Elke Bippus (Bremen, Hamburg)
Forschende Kunst und die `Krise der Wissenschaften`
15.12.2005
Andrea Nachtigall (Berlin)
Neue Kriege - Neue Geschlechterkonstruktionen? Zur Funktion von Geschlechterbildern in der Berichterstattung über den 11. September und Abu Ghraib
01.12.2005
Sommersemester 2005
EINZELVORTRÄGE
DR. ENCARNACIÓN GUTIÉRREZ RODRÍGUEZ (MANCHESTER)
SEXUELLE MULTITUDE - PREKÄRE SUBJEKTIVITÄTEN: QUEERS UND TRANSNATIONALER FEMINISMUS
08.07.2005
ESKE WOLLRAD (OLDENBURG)
BLACK OUT - ODER WHITE IN? WEISSSEIN UND GENDE
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Die Erkenntnis, dass Gender ohne andere Strukturkategorien wie Klasse und "Rasse" nicht angemessen erfasst werden kann, hat sich in bundesdeutscher Frauen- und Geschlechterforschung weitgehend durchgesetzt. In Bezug auf die Rassismusthematik hält sich jedoch der Fokus auf die als "Abweichung" konstruierten nicht-Weißen Frauen beharrlich. Weißsein als gesellschaftliche Norm, die die Perspektiven Weißer Genderforscherinnen maßgeblich prägt, wird selten problematisiert.
Eske Wollrad gibt in ihrem Vortrag einen Einblick in den aktuellen Stand der Weißseinsforschung und analysiert dominante Konstruktionen von Gender als Meta-Kategorie in gegenwärtiger Frauen- und Geschlechterforschung. Abschließend wird sie zentrale Erkenntnisse Schwarzer feministischer Wissensproduktion skizzieren.
Mittwoch, 6. Juli 2005, 12:15-13:45 Uhr, Raum A1 0-007
NORA GRESCH (WIEN)
ZUR VERGESCHLECHTLICHUNG VON STAATSBÜRGERINNEN ODER WIE KOMMT DER NATIONALSTAAT IN DAS SUBJEKT?
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Es gibt mittlerweile ein aufregendes und breites Spektrum an Studien, die den Zusammenhang von modernem Nationalstaat und Geschlechterverhältnissen analysieren. Diese Studien beschränken sich zumeist jedoch auf die Darlegung des Konstitutionsverhältnisses von Geschlecht in Relation zu nationalstaatlichen Strukturen, Organisationen und Institutionen. Weitgehend unberücksichtigt blieb in der bisherigen Forschung die Frage, nach der Rolle von nationaler Identität bei der Konstitution von Subjekten sowie der Konstruktion des sexuellen Verhältnisses der Geschlechter oder des sexuellen Begehrens.Der Vortrag beschäftigt sich mit der Frage, wie ein Forschungsdesign konzeptionalisiert werden könnte, das die genannten Leerstellen aus feministischer Perspektive erkennen und erfassen kann.
Dienstag, 28. Juni 2005, 18.15 - 19.45 Uhr, Raum A14 1-115
DR. EVE ROSENHAFT (MARIE-JAHODA PROFESSORIN, RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM)
GENDER AND HOLOCAUST: THE CASE OF SINTI AND ROMA
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Die wissenschaftliche Literatur zum Genozid an Sinti und Roma hat das Thema Geschlecht bislang kaum berücksichtigt, Fragen nach geschlechtsspezifischen Opfererfahrungen bzw. Überlebenschancen, oder auch nach geschlechtsspezifischen Elementen in den Handlungen und Motivationen der Täter und Täterinnen sowie deren Darstellung wurden bisher kaum gestellt.
Der Kern des Vortrags basiert auf Forschungen zu einer Fallstudie der Verfolgung der mitteldeutschen Sinti, bei der die Beziehungen zwischen Sinti und Gadje (nicht-"Zigeunern") im Vorfeld der Deportation nach Auschwitz 1943 und in der Nachkriegszeit im Mittelpunkt stehen. An Hand von Texten und Fotos wird Dr. Rosenhaft einen Zugang zu den Ereignissen und Erfahrungen des Holocausts eröffnen, der das heikle Thema der Sexualität - einschließlich der Inszenierung und Selbstinszenierung der Beteiligten nicht nur als "gendered" sondern durchaus als "sexual subjects" - adäquat einbeziehen kann.
Donnerstag, 23. Juni 2005, 18.15 -19.45 Uhr, Raum A5 0-056
LUNCH TALK GESCHLECHTERFORSCHUNG
HELENE GÖTSCHEL (HAMBURG)
GESCHLECHTERVERHÄLTNISSE UND TECHNIKKOMPETENZEN IN DEN MANUFAKTUREN DES ZUCHT- UND ARBEITSHAUSES ST. GEORGEN AM SEE (1713-1810)
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Vorstellungen einer "männlichen Technik" gehen zurück auf die Professionalisierung des Ingenieurberufs und die Ausformung geschlechtsspezifischer Arbeitsteilung im Industrialisierungsprozess. In meiner Forschung analysiere ich daher den Zusammenhang von Technikkompetenz und Geschlecht im 18. Jahrhundert. Ich begebe mich auf Spurensuche, welche Techniken und Kompetenzen Frauen und Männern in von absolutistischen Herrschern gestarteten ökonomisch-technologischen Projekten an der Schnittstelle von "nützlicher Kunst" und "Technologie" im Übergang vom Handwerk zur industriellen Fertigung zugeschrieben wurden, und wie diese wiederum Entwürfe von Männlichkeit und Weiblichkeit beeinflussten. Konkret untersuche ich die Manufakturen des Zucht- und Arbeitshauses St. Georgen am See im Fürstentum Brandenburg-Bayreuth (Fayencemanufaktur, Marmormanufaktur, Spielkartenmanufaktur, Glasschleiferei, Feine Tuchmanufaktur mit Baumwollspinnerei).
Mittwoch, 6. Juli 2005, 12 - 14 Uhr, Raum A6 4-411
ANIKA WALKE (OLDENBURG)
VERWEIGERTE ERINNERUNG, VERSCHWIEGENER WIDERSTAND: GESCHLECHTERKONSTRUKTIONEN UND ANTISEMITISMUS IN DER SOWJETISCHEN (NICHT-) ERINNERUNG AN DEN JÜDISCHEN ÜBERLEBENSKAMPF
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Die Erfahrungen sowjetischer jüdischer Überlebender des deutschen Vernichtungskrieges 1941-44 waren aus der offiziellen sowjetischen Historiographie und Erinnerung weitgehend ausgeschlossen. In meiner Arbeit möchte ich die Erinnerungen von jüdischen Frauen und Kindern und ebenso ihr Weiter-Leben nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in der UdSSR in den Blick nehmen. Auf der Basis lebensgeschichtlicher Interviews soll die Vernichtungspolitik aus der Sicht der Opfer sowie deren Überlebenskampf rekonstruiert werden. Der Focus liegt dabei auf Formen des Widerstandes, die als "weiblich" bezeichnet und im hegemonialen Diskurs gegenüber den heroisierten militärischen und "männlich" konnotierten Handlungen minder- bewertet werden. Ausgehend davon soll die sowjetische Erinnerungspolitik analysiert werden, um den Ursachen und Mechanismen des Ausschlusses der genannten Erinnerung aus dem kollektiven Gedächtnis nachzugehen. Mit Bezug auf
Ansätze zur Theorie des Gedächtnisses möchte ich am Beispiel der sowjetischen Erinnerung an den "Großen Vaterländischen Krieg" Machtverhältnisse zwischen kulturellem und individuellem Gedächtnis bestimmen. Es wird danach zu fragen sein, unter welchen Voraussetzungen und auf welche Weise nicht-hegemoniale Erinnerungen bewahrt werden konnten und können.
Mittwoch, 8. Juni 2005, 12 - 14 Uhr, Raum A6 4-411
J. SEIPEL, CARL (OLDENBURG)
WER IST DIE BESSERE FRAU? GENDER ALS ANALYSEKATEGORIE VERSUS DIE GEFAHR DER REPRODUKTION EINER BINÄREN GESCHLECHTERORDNUNG
Mittoch, 4. Mai 2005, 12 - 14 Uhr,Raum A6 4-411
ÖFFENTLICHES FORSCHUNGSKOLLOQUIUM DES KOLLEGS KULTURWISSENSCHAFTLICHE GESCHLECHTERSTUDIEN
SIGRID SCHADE (ZÜRICH)
KUNST- ODER BILDWISSENSCHAFT - EINE SCHEINALTERNATIVE?
23.06.2005
Wintersemester 2004/2005
EINZELVORTRÄGE
CHRISTIAN SPODEN (FACHSTELLE FÜR GEWALTPRÄVENTION)/PD DR. ROLF POHL (UNIVERSITÄT HANNOVER)
IN EIGENER VERANTWORTUNG - MÄNNLICHE PERSPEKTIVEN AUF HÄUSLICHE GEWALT
im Rahmen der Ausstellung "Neue Wege - Wege aus der Gewalt" von Ute Kaul
Freitag, 11. Februar 2005, 18 Uhr, Raum A 14 0-031
NICOLE MEHRING (OLDENBURG)
ERINNERUNGSORTE ZWISCHEN ZIVILER UND MILITÄRISCHER GESCHICHTE. EINSCHREIBUNGEN VON GEDÄCHTNIS- UND GESCHLECHTERBILDERN IN BUNKERMUSEEN UND -HISTORIOGRAPHIE
10.02.2005
PROF. DR. CAROL HAGEMANN-WHITE (OSNABRÜCK)
GEWALT IM GESCHLECHTERVERHÄLTNIS
31.01.2005
ADRIAN DE SILVA (BREMEN)
MEDIZINISCHE KONZEPTE VON INTERSEXUALITÄT
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In diesem Vortrag werden die medizinische Sichtweise von Intersexualität als Störung der sexuellen Differenzierung und Intersexualität als Form sexueller Variation, einschließlich ihrer Implikationen für Intersexuelle und ihre Eltern vorgestellt. Beide Konzepte werden anschließend vor dem Hintergrund normativer Zweigeschlechtlichkeit und Heteronormativität diskutiert.
Mittwoch, 15. Dezember 2004, 18 Uhr, Raum A5 0-056
DR. PETER DÖGE (GASTPROFESSUR FÜR GESCHLECHTERFORSCHUNG, TU BRAUNSCHWEIG)
HEGEMONIALE MÄNNLICHKEIT UND MÄNNLICHE IDENTITÄT: KONTINUITÄTEN UND BRUCHLINIEN IM MÄNNERLEBEN.
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In den letzten Jahren hat sich auch in der Bundesrepublik Deutschland eine differenzierte Männerforschung entwickelt. Von zentralen geschlechtertheoretischen Überlegungen der Männerforschung ausgehend sollen in dem Vortrag zunächst zentrale Bausteine männlicher Identität dargestellt werden werden. Anhand aktueller Studien zum Einstellungswandel von Männern werden danach Bruchlinien hegemonialer Männlichkeit skizziert und sich abzeichnende Veränderungstendenzen männlicher Identität analysiert.
Donnerstag, 2. Dezember 2004, 18 Uhr, Raum A5 0-056
MARTINA KAMP (HAMBURG - AK GENDER DER DEUTSCHEN ARBEITSGEMEINSCHAFT VORDERER ORIENT)
KULTUR MACHT GESCHICHTE GESCHLECHTERVERHÄLTNISSE IM NAHEN OSTEN, NORDAFRIKA UND EURASIEN
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In den letzten Jahren wurde den kleineren Fächern wie Islamwissenschaft, Turkologie, Iranistik usw. mangelnde Aktualität vorgeworfen. Die auf die arabisch-islamische Region ausgerichtete Sozialwissenschaft und Neuere Geschichte ist hingegen von Kürzungen bedroht. In scharfem Kontrast dazu steht der steigende Bedarf an Wissen über muslimisch geprägte Gesellschaften. Für das Verstehen von Transformations- und Migrationsprozessen sind Erkenntnisse über den Wandel von Geschlechterverhältnissen Voraussetzung. Die im Rahmen des Bologna-Prozesses stattfindende Strukturreform der Hochschulen beinhaltet die Notwendigkeit, neue Akzente in der Lehre zu setzen. Mit Förderung des Auswärtigen Amtes wurden vom AK Gender der DAVO jeweils ein Modul auf BA- und auf MA-Ebene zu Geschlechterverhältnissen im Nahen Osten, Nordafrika und Eurasien erstellt, die diesen Anforderungen durch Interdisziplinarität und internationale Kooperation begegnen.
Mittwoch, 1. Dezember 2004, 18 Uhr, Raum A5 1-159
MALWINE SEEMANN (OLDENBURG)
MÖGLICHKEITEN EINER GESCHLECHTERGERECHTEN SCHULE - GENDER MAINSTREAMING IN SCHWEDEN
Mehr Informationen:
In Schweden sind Gleichstellungsbemühungen im Schulbereich stärker verankert als in vielen anderen europäischen Ländern. Wie sehen die gesellschaftspolitischen Faktoren aus, die das schwedische Bildungswesen bestimmen? Welche Rolle spielen Behörden und Lehrergewerkschaften bei der Durchsetzung der Gleichstellung in der Schule? Welche Routinen, Risiken, gute Beispiele gibt es? Malwine Seemann beschreibt die schwedische Gleichstellungssituation u.a. aufgrund vor Ort geführter Interviews. Sie arbeitet im Bereich der Frauenpolitik der GEW und des ZFG (Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der Carl von Ossietzky - Universität Oldenburg)
veranstaltet vom Autonomen feministischen FrauenLesben Referat
Montag, 29. November 2004, 18 Uhr, Raum A5 1-159
VORTRAG IM RAHMEN DER MARIA-GOEPPERT-MAYER-GASTPROFESSUR AM INSTITUT FÜR POLITIKWISSENSCHAFT
PD DR. INGRID OSWALD
GENDERFORSCHUNG IN RUSSLAND: ANMERKUNGEN ZU VERSCHIEDENEN ANSÄTZEN DER GENDERFORSCHUNG IN DEN POST-SOWJETISCHEN SOZIALWISSENSCHAFTEN
25.01.2005
VORTRÄGE IM RAHMEN DES INTERDISZIPLINÄREN KOLLOQUIUMS ZUR FRAUEN- UND GESCHLECHTERFORSCHUNG
MARTINA STRUB (BREMEN)
DIE STÄRKE DES GEFÜHLS ERSCHWERT DEM WEIB DAS LOGISCHE DENKEN - ZUR DEBATTE UM MATHEMATIK AN MÄDCHENSCHULEN AM ANFANG DES 20. JAHRHUNDERTS
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Erst seit 1908 dürfen Mädchen Mathematik lernen, zuvor war an den höheren Mädchenschulen die Beschäftigung mit algebraischen Ausdrücken noch verboten. Nur reiner Rechenunterricht war Teil der höheren Mädchenbildung gewesen, das praktische Erlernen der Grundrechenarten und des Dreisatzes. Eben alles, was eine zukünftige Hausfrau und Mutter zum Leben brauchte.
Oder reichte das vielleicht doch nicht aus? Brauchte eine Frau logische Bildung? War sie dazu überhaupt fähig?
War Mathematik nur nötig für jene Mädchen, die ab 1908 regulär das Abitur erwerben wollten? Oder hatten die exakten Wissenschaften, die sich gerade erst die Gleichberechtigung mit den humasistischen Bildungsgütern erkämpft hatten, auch eine Berechtigung, weil sie den Geist bildeten? Vielleicht war es ja auch so, dass die Mädchen zwar fähig seien, Mathematik zu betreiben, aber es fehlte ihnen das Interesse? Waren Frauen wie Sophia Kovalevskaya und Sophie Germain nur Ausnahmen gewesen oder könnten sie viele Kolleginnen haben, wenn nur allen Frauen die Gelegenheit gegeben würde?
All diese Fragen wurden in fachspezifischen Zeitschriften diskutiert, wobei aus heutiger Sicht manchesmal haarstreubende Ansichten vertreten wurden. Aber nicht nur! Vor allem jene Mathematiker, die den Versuch starteten, Mädchen in der Mathematik zu unterrichten, sprangen schnell für ihre Schülerinnen ins Feld und berichteten von ihren positiven Erfahrungen.
Mit der Einführung der Mathematik in den Mädchenschulen war die Debatte jedoch keineswegs beendet: Konnten Mädchen das gleiche Maß Mathematik erlernen wir die Knaben? Brauchten sie eine besondere, eine andere Methode? Wie sah eine Methode aus, die die spezifische weibliche Eigenart berücksichtigte? Durfte der Rechenunterricht beschnitten werden, nur damit Zeit für Mathematikunterricht entstünde?
Über siebzig Artikel aus vierzig Jahren wurden analysiert und Antwortversuche zu diesen und weiteren Fragen gefunden.
Mittwoch, 12. Januar 2005, 18.15 Uhr, Raum A4 4-403
ANELIS KAISER (BASEL)
GESCHLECHTER- UND HIRNFORSCHUNG ZWISCHEN THEORIE UND EXPERIMENT
Mittwoch, 8. Dezember 2004, 18.15 Uhr, Raum A4 4-403
ROBIN BAUER UND HELENE GÖTSCHEL (HAMBURG)
DEGENDERING SCIENCE - EIN PROJEKT ZUR ERWEITERUNG DES WISSENSCHAFTSVERSTÄNDNISSES UND CURRICULUMS DER NATURWISSENSCHAFTEN
Mehr Informationen:
Im WS 2002 startete das Projekt Degendering Science an der Universität Hamburg mit Lehrveranstaltungen an der Schnittstelle von Naturwissenschaften und Gender Studies. Angesiedelt am Institut für die Didaktik der Naturwissenschaften (Fachbereich Erziehungswissenschaft) richtet es sich schwerpunktmäßig an Studierende der Gender Studies und angehende LehrerInnen naturwissenschaftlicher Fächer. Gender Studies kann in Hamburg als Diplom-Wahlfach bzw. -Nebenfach auch von Studierenden der Physik, Informatik und Mathematik belegt werden. Wir werden in unserem Vortrag besonders auf die Entwicklung eines Moduls "Gender Studies und Naturwissenschaften" eingehen, deren Gestaltung dieser heterogenen Studierendenschaft gerecht werden soll. Wir freuen uns auf eine angeregte Diskussion zu diesem "Work in Progress"!
Mittwoch, 10. November 2004, 18.15 Uhr, Raum A4 4-403
ÖFFENTLICHES FORSCHUNGSKOLLOQUIUM DES KOLLEGS KULTURWISSENSCHAFTLICHE GESCHLECHTERSTUDIEN
PAULA DIEHL (BERLIN)
KÖRPERINSZENIERUNGEN ALS UNTERHALTUNGSPRINZIP. ITALIENS PREMIER BERLUSCONI UND BRASILIENS PRÄSIDENT COLLOR DE MELLO IM VERGLEICH
10.02.2005
PATRICIA FEISE (WÜRZBURG)
BANG, BANG - I SHOT YOU DOWN. TARANTINO`S "KILL BILL" - DECONSTRUCTING FEMINIST FILM THEORY
13.01.2005
HD DR. SIGRID SCHMITZ (FREIBURG)
KÖRPERBILDER - GESCHLECHTERBILDER - MENSCHENBILDER
Mehr Informationen:
Die modernen Bild gebenden Verfahren versprechen den Blick in den Lebenden Körper oder in das lebende und arbeitende Gehirn. Ich möchte der Wirkmacht dieser digitalen Körperbilder nachspüren und transparent machen, welche Entscheidungen und Einschreibungen von Geschlechtervorstellungen auch in diesen angeblich so objektiven Verfahren zu finden sind. Am Beispiel der "neuen" Hirnbilder möchte ich solche Prozesse der Naturalisierung und Normierung durch die modernen digitalen Visualisierungspraktiken aufzeigen, denn die Erforschung von Geschlechterunterschieden im Gehirn steht heute (wieder) im Mittelpunkt der Rückführung von Verhalten, Leistungen und des Denkens von Männern und Frauen auf biologische Ursachen. Ich analysiere hierzu Theorien, Forschungspraxen, widersprüchliche Befunde, ihre Präsentation und Verwendung in der Diskussion um Gehirn und Geschlecht. Mit dem Konzept der Hirnplastizität möchte ich schließlich aufzeigen, wie das Gehirn auch als Resultat unterschiedlicher Erfahrungen verstanden werden kann.
Wissenschaft findet immer im gesellschaftlichen Kontext statt. So gilt es, mit dem Instrumentarium der Genderforschung die naturwissenschaftliche Argumentationslogik zu durchleuchten. Dieser Beitrag soll auch für Nicht-Fachleute Ansatzpunkte für eine kritische Umgangsweise mit "wissenschaftlichen" Aussagen über das geschlechtliche Gehirn liefern.
Kurzvita:
Sigrid Schmitz arbeitet am Institut für Informatik und Gesellschaft der Universität Freiburg im Projekt GERDA, einem kritischen Informationssystem zu Gender und Gehirn. Zusammen mit Frau Prof. Britta Schinzel leitet sie seit 2002 das Kompetenzforum "Genderforschung in Informatik und Naturwissenschaft (GIN). Seite Oktober 2002 ist sie Hochschuldozentin zur "Mediatisierung der Naturwissenschaften und Genderforschung" an der Universität Freiburg; SS 2003 Aigner-Rollett-Gastprofessur für Genderforschung in den Naturwissenschaften an der Universität Graz; SoSe 2004 Gastdozentin für Gender in Naturwissenschaften an der Universität Basel.
Freitag, 3. Dezember 2004, 18 Uhr, Raum A8 1-110
BETTINA MATHES (BERLIN)
FAMILIE IM STRESS: ZUM (GESCHLECHTER)VERHÄLTNIS VON REALER UND VORGESTELLTER GEMEINSCHAFT IN PETER KAHANES FILM "DIE ARCHITEKTEN" (1989)
29.10.2004
Sommersemester 2004
EINZELVORTRÄGE
DR. GABRIELLE HILTMANN (BASEL)
GESCHLECHT ZWISCHEN REALISMUS UND KONSTRUKTIVISMUS
05.07.200
IKA HÜGEL- MARSHALL (BERLIN)
DAHEIM UNTERWEGS. EIN DEUTSCHES LEBEN
Mehr Informationen:
In ihrer Autobiographie schildert die Berliner Journalistin und Therapeutin Ika Hügel-Marshall den Widerspruch, in Deutschland daheim und doch aufgrund ihrer Hautfarbe ausgegrenzt zu sein. Nüchtern beschreibt sie ihre Kindheit in einer bayerischen Kleinstadt als Tochter einer Weißen deutschen Frau und eines Schwarzen US-amerikanischen Soldaten, ihre Jugend in Heim und Internat wie auch ihren Kampf als feministische Aktivistin innerhalb der Weißen Frauenbewegung, die von rassistische Unterdrückungsstrukturen geprägt war. Erst spät - im Alter von 39 Jahren - traf sie auf andere Afrodeutsche und schreibt über ihre Beteiligung am Aufbau der Schwarzen Bewegung in Deutschland.
Mi., 9.Juni 2004, 17 Uhr, BIS-Saal
PD DR. BETTINA E. SCHMIDT (MARBURG)
ZUR KOMPLEXEN WAHRNEHMUNG DER HAUTFARBE: GESCHLECHTLICHE IDENTITÄT UND KÖRPERWAHRNEHMUNG BEI AFRO-DEUTSCHEN FRAUEN
Mehr Informationen:
Die Hautfarbe markiert eine schier unüberwindbare Grenze zwischen der Gesellschaft und der aufgrund des Äußerlichen ausgegrenzten Minderheit. Frauen, die über eine dunkle Hautfarbe verfügen, sind Ziel einer vielfachen Diskriminierung. Nicht nur aufgrund ihres Aussehens, sondern auch aufgrund ihres Geschlechts werden sie als Fremdkörper behandelt, werden nicht akzeptiert. Sie werden als Exotin behandelt, nicht als Teil der Gesellschaft, der sie angehören. Die Eigenwahrnehmung steht im Widerspruch zur Fremdwahrnehmung und damit zur Behandlung von seiten der Umgebung, wie im Vortrag gezeigt werden soll. Es geht dabei um Identitätskonstruktion von sog. Schwarzen Frauen, die in Gesellschaften leben, die sich als "weiß" empfinden.
Mi., 26. Mai 2004, 18 Uhr
VORTRAG IM RAHMEN DER MARIA-GOEPPERT-MAYER-GASTPROFESSUR AM INSTITUT FÜR POLITIKWISSENSCHAFT
PROF. DR. VICTORIA GRACE (CHRISTCHURCH, NEUSEELAND)
GENDER, PAIN AND MEANING
30.06.2004
VORTRÄGE IM RAHMEN DES INTERDISZIPLINÄREN KOLLOQUIUMS ZUR FRAUEN- UND GESCHLECHTERFORSCHUNG
GREGOR STRAUBE
REPRÄSENTATIONEN DES MÄNNLICHEN KÖRPERS IN DEN NEUEN MÄNNERMAGAZINEN: EINE PROJEKTSKIZZE
Mi., 5. Mai 2004, 18.15 Uhr, Raum A4 4-403
PROF. DR. KARIN FLAAKE (CVO UNIVERSITÄT OLDENBURG)/PROF. DR. ULRIKE SCHLEIER (FH OOW)
MÄNNLICHKEITSINSZENIERUNGEN AM BEISPIEL DES FACHS WIRTSCHAFTSINGENIEURWESEN - MÄNNERREAKTIONEN AUF EINEN FRAUENSTUDIENGANG
Mi., 2. Juni 2004, 18.15 Uhr, Raum A4 4-403
MICHAEL HERSCHELMANN (OLDENBURG)
"BOYS-TALK": DIE NARRATIV-BIOGRAFISCHE HERSTELLUNG SOZIALER (SELBST-REFLEXIVER) GESCHLECHTSIDENTITÄT BEI MÄNNLICHEN SPÄTADOLESZENTEN
Mi., 7. Juli 2004, 18.15 Uhr, Raum A4 4-403
VORTRÄGE DES KOLLEGS KULTURWISSENSCHAFTLICHE GESCHLECHTERSTUDIEN
ELVI CLASSEN (SIEGEN
VORZEIGEOPFER, MEDIENSTARS UND FOLTERMÄGDE. FRAUEN- "IMAGES" IN DEN POLITISCHEN LEGITIMIERUNGSSTRATEGIEN UND MASSENMEDIALEN INTERPRETATIONEN DES INFORMATIONSKRIEGES
06.07.2004
DR. THOMAS WESLEY (BLOOMINGTON, INDIA)
THE NAVAJO CREATION STORIES AS AGENCY FOR CULTURAL MEMORY OF NADLEEH AS A GENDER
20.03.2004
Wintersemester 2003/2004
EINZELVORTRÄGE
DR. EDITH KUIPER (MARIE-JAHODA-GASTPROFESSORIN, UNI BOCHUM)
GENDER, RACE AND POWER IN ECONOMICS
Mo., 2. Februar 2004, 16 Uhr, Raum A1 0-010
MARTINA KAMP (ZFG)
GESCHLECHT, KOLONIALISMUS, NATION: PATRIARCHALE NACHKRIEGSORDNUNGEN IM IRAK
Do., 29. Januar 2004, 18 Uhr, Raum A4 4-419
DR. RENATE TOBIES (MARIA-GOEPPERT-MAYER GASTPROFESSORIN, TUBRAUNSCHWEIG)
"IN JEDER HINSICHT GLEICHWERTIG!"? FRAUEN UND MÄNNER IN DER MATHEMATIK
Mi., 28. Januar 2004, 16 Uhr, Raum A4 4-403
TEILNEHMERINNEN DER STUDIENREISE NACH WITWATERSRAND (SOUTH AFRICA)
GENDER AND SOCIAL POLICY IN SOUTH AFRICA. EIN EXKURSIONS- UND ARBEITSBERICHT MIT BILDERN
15.01.2004
DR. MECHTHILD BERESWILL (MARIA-GOEPPERT-MAYER GASTPROFESSORIN, ZIF HILDESHEIM)
BIOGRAPHISCHE SELBSTENTWÜRFE MARGINALISIERTER JUNGER MÄNNERN ZWISCHEN MÄNNLICHKEITSKLISCHEES UND ADOLESZENZKRISE
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Deviante Handlungsstrategien sozial randständiger junger Männer sind in der Männerforschung wiederholt als Ausdruck einer Identifikation mit sehr traditionellen Leitbildern von Männlichkeit interpretiert worden (der Kämpfer, der starke Arbeiter, der Beschützer). Dabei wird selten zwischen dem situativen und häufig kollektiven Rückgriff auf Männlichkeitsklischees und der biographischen Aneignung von Geschlecht differenziert. Dies hat zur Folge, dass Männlichkeit schnell für das gehalten wird, was Jungen und Männer tun, ohne dass die Bedeutung ihrer Handlungen im Kontext biographischer Entwicklungskonflikte in der Adoleszenz untersucht worden wäre. Wird eine biographische Untersuchungsperspektive hinzugezogen, erweisen sich vermeintlich eindeutige Männlichkeitsideale aber zumeist als Ausdruck der Auseinandersetzung mit eher diffusen Vorstellungen von Mannsein, wobei sich eine komplexe Dynamik von Autonomiestrebungen einerseits und Bindungswünschen andererseits entfaltet. Diese Adoleszenzkonflikte spitzen sich für junge Männer, die einen Freiheitsentzug verbüßen, enorm zu, indem ihre Autonomiekonflikte durch die Intervention sozialer Kontrolle verschärft werden.
Solche Erfahrungskonstellationen sollen im geplanten Vortrag in den Blick genommen werden: Den Ausgangspunkt für eine Betrachtung von Männlichkeitskonflikten bildet dabei die biographische Verarbeitung eines Freiheitsentzugs. Als Basis für die Überlegungen werden qualitative Längsschnittinterviews herangezogen, die seit mehreren Jahren in einer Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen mit jungen Inhaftierten während und nach ihrer Haft erhoben wurden. Dabei wird sich zeigen, dass die Verknüpfung zwischen Devianz und Geschlecht nicht auf eindeutige Männlichkeitsentwürfe, sondern vielmehr auf die nachhaltigen biographischen Konflikte heranwachsender Männer verweist. Daraus ergeben sich auch Überlegungen, vor allem aber weiter führende Fragen zu männlicher Adoleszenz.
Dr. Mechthild Bereswill ist Diplom-Sozialwissenschaftlerin und ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in der Soziologie und Sozialpsychologie. Seit 1994 lehrt sie an der Universität Hannover und in diesem Semester ist sie Gastprofessorin an der FH Hildesheim/Holzminden/Göttingen und bietet Lehrveranstaltungen im Kontext von Geschlechterforschung an. Seit mehreren Jahren ist Frau Bereswill im Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen tätig und hat dort den qualitativen Teil einer umfangreichen Längsschnittstudie mit dem Titel "Gefängnis und die Folgen" konzipiert und durchgeführt - auf Basis dieser Forschung, in deren Mittelpunkt die Gefängniserfahrungen und Biographien junger Männer stehen, plant sie gerade ein neues Forschungsprojekt zur "Bedeutung von Arbeit für die biographischen Männlichkeitsentwürfe Heranwachsender".
Mi., 17. Dezember 2003, 18 h, Raum A14 0-031
MAISHA MAUREEN EGGERS (BERLIN)
RASSIFIZIERUNG UND WEISSE IDENTITÄTEN: DIE KONSOLIDIERUNG WEISSER POSITIONEN MITTELS RASSIFIZIERUNG ALS ORIENTIERUNG UND PRAXIS HEGEMONIALER WEISSER IDENTITÄT
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Der Vortrag besteht aus einem theoretischen Teil, in dem Maisha Maureen Eggers mithilfe einer Rassismustheorie veranschaulicht, auf welcher Weise Rassifizierung die Lebenswelten von weißen und schwarzen Menschen strukturiert und entsprechend eine rassifizierte soziale Ordnung hervorbringt. Im zweiten Teil wird sie die Auswirkung dieser rassifizierten auf die Herstellung von Identitäten thematisieren, insbesondere von hegemonialen, weißen Identitäten. Sie wird hier mit einer Übung aus dem transkulturellen Ansatz arbeiten.
Mi., 10. Dezember 2003, 18 h, Raum A1 0-010
PROF. DR. PETRA MILHOFFER (BREMEN)
PROBLEME DER SOGENANNTEN "FEMINISIERUNG" DES LEHRBERUFS.
30 JAHRE RINGEN UM GESCHLECHTERGERECHTIGKEIT IN DER SCHULE - EIN BLICK ZURÜCK IM ZORN
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CDU-Minster: "Zu viele Lehrerinnen". diese Zeitungsnotiz soll zum Ausgangspunkt des Vortrages gemacht werden. Über die Problematik der sogennanten "Feminisierung" wird seit Mitte der 70er Jahre von der Frauenforschung nachgedacht. Auch die Koedukationsforschung hat das Thema bereits in den 80 Jahren aufgenommen, um die Problematik des Lernens am Vorbild und die damit einhergehenden Fixierung der geschlechtsbezogenen Arbeitsteilung in der Arbeitswelt deutlich zu machen. Auch 2004 hat Deutschland im europäischen Vergleich noch den geringsten Frauenanteil in Führungspositionen. In meinen Ausführungen wird es darum gehen, was es für die Lebensplanung von Mädchen und Jungen heißt, im Alter zwischen 0 und 12 Jahren hauptsächlich von Frauen versorgt und erzogen zu werden und warum es unsinnig ist, Frauen die Schuld für damit einhergehende etwaige Benachteiligungen von Jungen zuzuweisen.
Prof. Dr. Petra Milhoffer,
Prof. Dr. rer. pol., geb. 1946, Studium in Frankfurt/Main und an der FU Berlin, Soziologie, Psychologie, Politik und Pädagogik, seit 1974 Professorin an der Universität Bremen für "Sozialisation und politische Bildung im Elementar- und Primarbereich", seit 1996 ebenda Professorin für "Grundschulpädagogik mit dem Schwerpunkt Sachunterricht/Sozialwissenschaften".
Arbeitsschwerpunkte: Sexualpädagogik, Bibliothekspädagogik, Frauenforschung, Sozialisationsforschung, Sachunterricht, vergleichende Schulforschung (speziell Kanada)
Do., 4. Dezember 2003, 18 h, Raum A 1 0-007
ADRIAN DE SILVA (BREMEN)
ZUR KONSTRUKTION VON ZWEIGESCHLECHTLICHKEIT AM BEISPIEL VON TRANSSEXUALITÄT IN DER MEDIZIN UND RECHT
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In diesem Vortrag geht es um medizinische und rechtliche Konstruktionen von Zweigeschlechtlichkeit am Beispiel von Transsexualität in der Bundesrepublik Deutschland sowie um den Widerstand gegen Normalisierungen und Naturalisierungen von Zweigeschlechtlichkeit, wie sie im Zuge von Diskussionen zur Revision des Transsexuellengesetzes offenkundig werden.
Die Ausführungen sind in drei Teile gegliedert. Das erste Segment beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Recht und dem medizinisch-psychiatrischen Establishment sowie mit den Annahmen über morphologisches und soziales Geschlecht und Sexualität, wie sie im Gesetz niedergelegt sind und wie sie sich in den Standards zur Behandlung und Begutachtung von Transsexualität im dominanten medizinisch-psychiatrischen Diskurs manifestieren .Zugleich unterliegen normalisierende und naturalisierende Festschreibungen der Dynamik gesellschaftlicher und politischer Kräftekonstellationen. Sie sind somit keineswegs statisch. Daher befasst sich der zweite Teil mit aktuellen Reaktionen der Transsexuellenbewegung auf das Transsexuellengesetz, die im Zuge interner und gesellschaftlicher Entwicklungen entstanden sind.
Der dritte Teil setzt sich mit konkreten Vorschlägen aus der medizinischen community und Teilen der Transexuellen-, Intersexuellen- und Lesben- und Schwulenbewegung für eine Revision des Rechts auseinander. Anhand der Revisionsvorschläge wird deutlich, dass es um die Anerkennung einer Vielzahl von morphologischen Geschlechtern und Ausdrucksweisen von Geschlecht und Sexualitäten versus einer Verteidigung des normalisierten Geschlechterbinarismus geht.
Mi., 3. Dezember 2003, 18 h, Raum S2-206
VORTRÄGE IM RAHMEN DES INTERDISZIPLINÄREN KOLLOQUIUMS ZUR FRAUEN- UND GESCHLECHTERFORSCHUNG
PROF. DR. ULRIKE SCHLeier
FACHBEREICH WIRTSCHAFTSINGENIEURWESEN, FACHHOCHSCHULE OLDENBURG/OSTFRIESLAND/WILHELMSHAVEN
GENDER MAINSTREAMING IN DER LEHRE
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Obwohl die Zahlen der Studienanfängerinnen an den Hochschulen belegen, dass heute ebenso viele Frauen wie Männer ein Studium ergreifen, sind Frauen in den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen und in der Informatik immer noch stark unterrepräsentiert. Seit Jahren wird diese Tatsache beklagt, werden an den Hochschulen von den Frauenbüros und z. T. den Fachbereichen Anstrengungen unternommen, junge Frauen für ein solches Studium zu gewinnen, allerdings meist ohne durchschlagende Erfolge. "Gender Mainstreaming" als Konzept zur Durchsetzung von Geschlechtergerechtigkeit wird zwar als Schlagwort an den Hochschulen verwendet, vor allem aber dort, wo es beim Einwerben von Mitteln zwingend erforderlich ist (z. B. 6. EU-Rahmenprogramm). Damit es sich bei der Strategie des "Gender Mainstreaming" nicht lediglich um eine "rhetorische Modernisierung" (Wetterer, 2002) handelt, ist ihre Umsetzung auch in der Lehre erforderlich. Dabei werden hier mit dem Begriff "Lehre" sowohl die Ebene der Fachinhalte und der Fachdidaktik als auch die Ebene der Interaktion von Lehrenden und Lernenden sowie die Studienbedingungen des Faches und der Hochschule in den Blick genommen. In dem Vortrag wird über Erfahrungen mit den bestehenden Frauenstudiengängen berichtet und der Stand des Projektes "Gender Mainstreaming Wirtschaftsinformatik" vorgestellt.
Mittwoch, 14. Januar 2004, 18 Uhr, Raum A4 4-403
PROF. DR. FRAUKE KOPPELIN
FACHBEREICH SOZIALWESEN, FACHHOCHSCHULE OLDENBURG/OSTFRIESLAND/WILHELMSHAVEN
FRAUEN, ARBEIT UND GESUNDHEIT
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Hält die Erwerbsarbeit Frauen gesund oder stellt sie eher eine Belastung dar, die krank macht? Um diese Frage zu klären, müssen Erwerbsarbeit wie Reproduktionsarbeit gleichermaßen als Gegenstand in die empirischen Analyse Einzug finden. Unter Einbezug historischer Blicke auf die (Frauen-)Erwerbsarbeit werden gesellschaftliche wie individuelle Momente der Verdrängung aber auch der Integration von Frauen auf dem Arbeitsmarkt im Rahmen des Vortrages nachgezeichnet und hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Gesundheit reflektiert.
Frauke Koppelin, Dr. rer. biol. hum., Professorin für Gesundheitswissenschaften im Fachbereich Sozialwesen an der FH Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven. Arbeitsschwerpunkte: Qualitätssicherung in der Public-Health-Lehre; Soziale Unterstützung, Belastungsbewältigungsforschung, Frauengesundheitsforschung, Arbeit und Gesundheit. Sprecherin des Arbeitskreises Frauen und Gesundheit in der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Soziologie und der Kommission Lehre in der Deutschen Gesellschaft für Public Health.
Mittwoch, 26. November 2003, 18 Uhr, Raum A4 4-403
PROF. DR. INA FEIGE
FACHBEREICH INGENIEURWESEN, FACHHOCHSCHULE OLDENBURG/OSTFRIESLAND/WILHELMSHAVEN
SOLARE TRINKWASSERGEWINNUNG IN KRISENLÄNDERN - EIN FRAUENSPEZIFISCHER LÖSUNGSANSATZ?
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Anlagen und Verfahren zur Aufbereitung von Trinkwasser sind weltweit verfügbar. Trotzdem sterben jedes Jahr mehr als 5 Mio. Menschen an Krankheiten, die durch verschmutztes Trinkwasser übertragen werden . Die große Schwierigkeit bei der Versorgung mit Trinkwasser liegt oftmals in der Bereitstellung mit notwendigen Energiequellen. Die Energie fehlt in der Regel in den ländlichen Regionen. Somit schließt sich der Kreis: Keine Infrastruktur bedeutet keine Energie, dies wiederum bedeutet kein sauberes Trinkwasser. Durch Nutzung von regenerativen Energiequellen - u.a. Solarenergie - kann in den ländlichen Regionen z.B. der Entwicklungsländer die Trinkwasserversorgung sichergestellt werden.
Die Realisierung eines Projektes beschränkt sich jedoch nicht nur auf die technische Durchführung der Lösung einer technischen Aufgabenstellung. Die sozialen Auswirkungen der Technik sollen bzw. müssen stark berücksichtigt werden. Oftmals sind es die Frauen, die lange Wege in Kauf nehmen, um von weit entfernten Flüssen oder Quellen (6 km eine Strecke ist keine Seltenheit) das Wasser zu holen. Die Folgen sind keine Zeit für die Schulausbildung und somit eine Benachteiligung der Frauen.
Mittwoch, 29. Oktober 2003, 18 Uhr, Raum A4 4-403
Sommersemester 2003
EINZELVORTRÄGE
DR. GABRIELLE HILTMANN
GESCHLECHTLICHE UNBESTIMMTHEIT - EINE HERMENEUTISCHE HERAUSFORDERUNG!
Gastvortrag
Donnerstag, 10. Juli 2003, 18 h, BIS-Saal
DR. ROKHSANA M. ISMAIL (JEMEN)
WOMEN AND GENDER ISSUES IN YEMEN
09.07.20003
BETTINA HOENES, JULIA SEIPEL
TRANSGENDERTRANSFILM - "INES UND PAUL"
27.06.2003
PROF. DR. SHEILA MEINTJES (SOUTH AFRICA)
GENDER AND VIOLENCE IN SOUTH AFRICA
25.06.2003
VORTRAG IM RAHMEN DER MARIA-GOEPPERT-MAYER-GASTPROFESSUREN AM ZFG
DR. AMATALRAUF AL-SHARKI
ISLAM, GENDER AND STATE POLICY: THE CASE OF UNITED YEMEN
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The debates about women and Islam were always present in discourses on women's status in North Yemen before unification. In the meantime, questions pertaining to women's status in South Yemen were incorporated into broader accounts of social change and development. Since the 1960s, but even more in the 1980s, questions about social transformation, namely modernization emerged in both parts of Yemen. This discourse about transition had its support in the semi-liberal approach in the northern part and the Marxist approach in the southern part of the country. After the unification, with the strong presentation of southern women in most strata of the newly emerging state, the discourse on women and Islam emerged with renewed vigor in the 1990s. The new constitution gave a prominent place to women, defining them as mothers and citizens. The state encouraged the development of a moderate women's movement to counter the threat posed by both, secular feminism of the south, and liberal feminism of the north. Islamic forces supported by the state institutions have created their own rigid women's movement that recently became the dominant voice of feminism in the country. But in 2003, women in Yemen represent three and half million voters while men represent four and a halt million votes. Will the political power of voting women change women's role? What is the effect of the state new policy of fighting terrorism and radical Islam on the position of women? These are some of the questions this lecture attempts to tackle.
Dienstag, 27. Mai 2003, 19 h, Raum A1 0-010
VORTRÄGE IM RAHMEN DES INTERDISZIPLINÄREN KOLLOQUIUMS ZUR FRAUEN- UND GESCHLECHTERFORSCHUNG
DR. AMATALRAUF AL-SHARKI
GENDER, DISCOURSE AND IDEOLOGY IN YEMEN: EMPIRICAL RESEARCH AND WOMEN STUDIES AT SANAA UNIVERSITY
Mehr Informationen:
In the period of 1970s-1989s, we witness the increase of feminist studies in the Western academic arena. In the same time, we find a significant incorporation of various concepts of feminist theory into Middle East studies. Until then, very little was available about or by women in Yemen or the Arabian Peninsula. Yemen represents a very illustrative case for both, liberal feminist approaches and the socialist feminism. Both are rooted in modernization theory and later in 'Women in Development' studies.
In the 1990s, the world witnessed a change in the political scene that resulted in many transitions, including the Unification of Yemen. In addition to the UN plans to support programs to integrate gender in the development process, international donors also supported such programs including academic studies at universities.
After several attempts, the women studies program started as a Unit in Sanaa University, financed by the Netherlands. The Unit then developed to a center to provide Diplomas and Master's degrees.
The work of the center to presented an attempt to engender the university, also aiming at other institutions in the country, thus creating a movement of resistance - until the final closure of the center in the year 2002.
The discourses of different groups including state authorities on gender issues and the role of the center will be discussed in this lecture.
Mittwoch, 02. Juli 2003, 18 Uhr, Raum A4 4-403
PROF. DR. SMILLA EBELING
ARBEITSSCHWERPUNKTE IM RAHMEN DER JUNIORPROFESSUR "GENDER, BIO-TECHNOLOGIEN UND GESELLSCHAFT: KÖRPERDISKURSE UND GESCHLECHTERKONSTRUKTIONEN"
Mittwoch, 04. Juni 2003, 18 Uhr, Raum A4 4-403
DR. ULRIKE ERB
INFORMATIKERINNEN IM SPANNUNGSFELD ZWISCHEN DISTANZ UND NÄHE ZUR TECHNIK
Mehr Informationen:
In diesem Vortrag werden zentrale Ergebnisse einer empirischen Untersuchung über die Wege von Frauen in einem hochqualifizierten technischen (Männer-)Beruf vorgestellt.
Insbesondere wird auf mögliche Zugangswege und Barrieren für Frauen in der Informatik eingegangen. Dabei geht es nicht nur um strukturelle Barrieren sondern auch um Barrieren, die im Technikmythos der Informatik begründet sind.
Die Untersuchung liefert daher sowohl Beiträge zur Diskussion der Genderforschung als auch zu Diskussionen um Selbstverständnis und Sichtweisen der Informatik.
Mittwoch, 07. Mai 2003, 18 Uhr, Raum A4 4-403
BREMER OLDENBURGER MITTAGSVORLESUNGEN ZUR FRAUEN- UND GESCHLECHTERFORSCHUNG
PROF. DR. KONSTANZE PLETT, DR. CHRISTINE EIFLER, DR. LYDIA POTTS, MARTINA KAMP
GESCHLECHT, MACHT, GEWALT
Montag, 14. Juli 2003, 16 h, BIS-Saal
PROF. DR. SUSANNE MAASS, PROF. DR. IRENE PIEPER-SEIE
MATHEMATIK UND INFORMATIK - ANSICHTEN UND EINSICHTEN
Montag, 7. Juli 2003, 16 h, BIS-Saal
IRIS BOCKERMANN, ALMUT KIRSCHBAUM, DOROTHEE NOERES
WARUM FRAUEN (NICHT) PROMOVIEREN UND MÄNNER PROFESSOR WERDEN. DER WISSENSCHAFTSBETRIEB IM FOKUS FACHSPEZIFISCHER PERSPEKTIVEN
Montag, 2. Juni 2003, 16 h, Raum A5 1-136
VORTRÄGE DES ZFG-PROJEKTS "GESCHLECHTERKONSTRUKTIONEN UND GEWALT"
DR. NADJE AL-ALI (MARIE-JAHODA-GASTPROFESSORIN DER UNI BOCHUM)
GLOBALIZATION AND 'AUTHENTICITY' IN THE MIDDLE EAST: A FEMINIST PERSPECTIVE
Gemeinschaftsveranstaltung mit den Projekt 'Geschlechterkonstruktionen und Gewalt'
Donnerstag, 26. Juni 2003, 18 h, Raum A14 HS 1
PROF. DR. EM. JUDITH LORBER (USA)
USING GENDER TO UNDO GENDER: GENDER THEORY AND DEGENDERING
24.06.2003
PROF. DR. NIRA YUVAL-DAVIS (MARIE-JAHODA-GASTPROFESSORIN DER UNI BOCHUM)
FEMINIST THEORY - STANDPOINT THEORY AND THE SITUATED IMAGINATION
Mehr Informationen:
The aim of the talk is to further assess and develop feminist standpoint theory by introducing the notion of the 'situated imagination' as constituting an important part of this theory as well as that of 'situated knowledge'. The talk argues that the faculty of the imagination constructs as well as transforms, challenges and supersedes both existing knowledge and social reality. However, like knowledge, it is crucial to theorize the imagination as situated, that is, as shaped and conditioned (although not determined) by social positioning.
Gemeinschaftsveranstaltung mit den Projekt 'Geschlechterkonstruktionen und Gewalt' und dem 'Autonomen feministischen Frauen- und Lesbenreferat des AStA'
Dienstag,13. Mai 2003, 18 h, Raum A1 0-010
Wintersemester 2002/2003
EINZELVORTRÄGE
BERYL HERMANUS & WELEKAZI DLOVA (CAPE TOWN, SÜDAFRIKA)
ANTI-BIAS EDUCATION & TRAINING IN SOUTH AFRICA - PROCESSES & PRACTICES
Montag, den 25. November 2002, 19-21 Uhr, Raum A4 4-403
DR. SAVITA SINGAL (HARYANA, INDIA)
FUEL RESOURCE MANGEMENT PATTERN IN RURAL HOUSEHOLD OF HARYANA, INDIA
Vortrag im Rahmen des Seminars von Anja Blume "Nutzung natürlicher Ressourcen in den Tropen: Gefährdungen, Potenziale und Konzepte"
Donnerstag, 21.November 2002, 18 - 20 Uhr, Raum A4 4-411
DR. SAVITA SINGAL (HARYANA, INDIA)
GIRLS AND WOMEN IN INDIA: STATUS - CRITICAL AREAS OF CONCERN - PROGRAMS AND POLICIES FOR WOMEN'S DEVELOPMENT
Mittwoch, 20. November 2002, 12.15 - 13.45 Uhr, Raum A4 3-307
DR. ROBERT CONNELL (SYDNEY, AUSTRALIA)
CURRENT DEVELOPMENTS IN RESEARCH ON MASCULINITIES
Mittwoch, 13. November 2002, 10.00 Uhr, BIS-Saal
VORTRÄGE IM RAHMEN DES INTERDISZIPLINÄREN KOLLOQUIUMS ZUR FRAUEN- UND GESCHLECHTERFORSCHUNG
ESKE WOLLRAD
EUROPÄISCHES FORSCHUNGSFORUM ZU WEISSSEIN UND GESCHLECH
Di., 21.1.2003, 18 - 20 Uhr, Raum A4 4-403
KRISTINA HACKMANN/STEPHANIE RADTKE
STATUS VON FRAUEN IN DER WISSENSCHAFTSDISZIPLIN MATHEMATIK - BERUFLICHE BIOGRAPHIEN VON MATHEMATIKPROFESSORINNEN
Dienstag, 26.11.2002, 18 - 20 Uhr, Raum A4 4-403
MARTINA KAMP
GESCHLECHTERKONSTRUKTIONEN UND GEWALT. AMBIVALENZEN DER MODERN IM PROZESS DER GLOBALISIERUNG
Dienstag., 29.10.2002, 18 - 20 Uhr, Raum A4 4-403
VORTRAG DES ZFG-PROJEKTS "GESCHLECHTERKONSTRUKTIONEN UND GEWALT"
PROF. DR. NORBERT FINZSCH (KÖLN)
"GAY PUNK, WHITE LESBIAN, BLACK BITCH". ZUR KONSTRUKTION DES SCHWARZEN MÄNNLICHEN REVOLUTIONÄRS DURCH DIE BLACK PANTHER PARTY, 1966-1982
Montag, 04.November 2002, 20 Uhr, BIS-Saal
Sommersemester 2002
EINZELVORTRÄGE
NICOLA LAURÉ AL-SAMARAI (BERLIN)
"...HIER BIN ICH ZUHAUS" - KULTURELLE TRADITIONEN SCHWARZER DEUTSCHER FRAUEN
03.07.2002
DR. SYLVIA WILZ (BIELEFELD)
SIND ORGANISATIONEN "GENDERED"? ÜBERLEGUNGEN ZUM ZUSAMMENHANG VON ORGANISATION UND GESCHLECHT
27.06.2002
PROF. DR. AGNETA STARK (SCHWEDEN)
"IN WHOSE HANDS?" WORK, GENDER, AGEING AND CARE IN THREE EU-COUNTRIES
20.06.2002
PROF. DR. MALIHA KHAN-TIRMIZI (PAKISTAN)
GENDER AND ISLAMIZATION IN PAKISTAN AND AFGHANISTAN
04.06.2002
BREMER OLDENBURGER MITTAGSVORLESUNGEN ZUR FRAUEN- UND GESCHLECHTERFORSCHUNG
PROF. DR. SIGRID ADORF (BREMEN)
"LEIBHAFTIGE ZEICHENSPRACHE". DAS DIALEKTISCHE VER/SPRECHEN DES KÖRPERS IM SELBSTENTWURF VON MEDIENKÜNSTLERINNEN DER 70ER JAHRE
13.06.02 Universität Oldenburg BIS-Saal
DR. GABRIELE SOBIECH (OLDENBURG)
UNVERMEIDLICH LEIBLICH - DIE ERFINDUNG DES SELBST DURCH DIE ÄSTHETISCHE ARBEIT AM KÖRPER
6.06.02 Universität Bremen, B 2090
PROF. DR. INES WELLER (BREMEN)
GLOBALISIERUNG TEXTILER STOFFSTRÖME UND IHRE FOLGEN FÜR DIE GESCHLECHTERVERHÄLTNISSE
23.05.02 Universität Oldenburg BIS-Saal
PROF. DR. KAREN ELLWANGER (OLDENBURG)
KLEIDUNG, KÖRPERBILDER UND GESCHLECHT: Z.B. ÖKOSTILE
16.05.02 Universität Bremen, B 2090
DR. MARGRIT KAUFMANN (BREMEN)
GESCHLECHTSKÖRPER, GESELLSCHAFTSKÖRPER UND EUFEMINISTISCHE RASSISMEN
25.04.02 Universität Oldenburg, BIS-Saal
DR. ESKE WOLLRAD (OLDENBURG)
WIR MÜSSEN REDEN! ÜBER KONSTRUKTIONEN VON WEISSSEIN IM KONTEXT VON GESCHLECHT UND KLASS
18.04.02 Universität Bremen, B 2090
VORTRÄGE IM RAHMEN DES INTERDISZIPLINÄREN KOLLOQUIUMS ZUR FRAUEN- UND GESCHLECHTERFORSCHUNG
DR. BEATE CURDES, WIEBKE LOHFELD, PROF. DR. IRENE PIEPER-SEIER
EINSTELLUNGEN UND EINSCHÄTZUNGEN VON MATHEMATIKSTUDENTINNEN
25.06.2002
ALMUT KIRSCHBAUM, DOROTHEE NOERES
PROMOTIONSFÖRDERUNG UND GESCHLECHT
28.05.2002
DR. GABRIELE SOBIECH
"DAS SOLLTE ALLES BESSER AUSSEHEN" - KÖRPERHALTUNG IST HALTUNG ZUR WELT
23.04.2002
VORTRÄGE DES ZFG-PROJEKTS "GESCHLECHTERKONSTRUKTIONEN UND GEWALT"
DR. RONIT LENTIN (DUBLIN)
THE FEMINIZIATION OF CATASTROPHE
24.06.2002
DR. SABINE JABERG (FÜHRUNGSAKADEMIE DER BUNDESWEHR HAMBURG/UNIVERSITÄT MÜNSTER)
WAS IST GEWALT? FEMINISTISCHE KRITIKEN AN GALTUNG
10.06.2002
VORTRAG DES KOLLEGS KULTURWISSENSCHAFTLICHE GESCHLECHTERSTUDIEN
PROF. DR. BO?ENA CHOLUJ (WARSCHAU/ MARIA-GOEPPERT-MAYER-GASTPROFESSUR IM PROMOTIONSSTUDIENGANG KULTURWISSENSCHAFTLICHE GESCHLECHTERSTUDIEN)
UNGEWOLLTE SUBVERSITÄT DER TEXTE VON POLNISCHEN UND DEUTSCHEN AUTORINNEN MIT EMANZIPATORISCHEM ANSPRUCH
15.04.2002
Wintersemester 2001/2002
EINZELVORTRÄGE
PROF. DR. AMY MAZUR (WASHINGTON)
MAKING THE STATE MORE DEMOCRATIC: THE CASE OF FEMINIST POLICY IN FRANCE
Gemeinschaftsveranstaltung mit der Frauengleichstellungsstelle der Carl von Ossietzky Universität
Di., 4.12., 18- 20 Uhr, A5 0-054
USCHI OTTEN (BERLIN)
"DEN TAGEN, DIE KOMMEN, GEWACHSEN ZU SEIN." DIE LEBENSGESCHICHTE ZENZL MÜHSAMS IN BRIEFEN UND DOKUMENTEN
Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Historischen Seminar der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Di. 20.11.2001, 18 - 20, A5 0-054
DR. RAUFA HASSAN ALSHARKI (SANAA/CAIRO)
WOMEN STUDIES IN ARAB AND ISLAMIC REGIONS
Gemeinschaftsveranstaltung mit Autonomen feministischen Frauen-Lesben Referat AStA der Carl von Ossietzky Universität
Vortrag in englischer Sprache
Mi. 14.11.2001, 18 - 20, BIS-Saal
ILSE LEITINGER (DIREKTORIN DES SELBSTSTÄNDIGEN CENTRO DE ESTUDIOS DE LA MUJER CAMPESINA (CEMUCA) - CENTER FOR RURAL WOMEN'S STUDIES)
LEBENSGESCHICHTEN ÄLTERER COSTARICANISCHER LANDFRAUEN - ZUGÄNGE DURCH BI-KULTURELLE ZUSAMMENARBEIT MIT AUSLÄNDISCHEN STUDENTINNEN
23.10.2001
BREMER OLDENBURGER MITTAGSVORLESUNGEN ZUR FRAUEN- UND GESCHLECHTERFORSCHUNG
PROF. DR. SILKE WENK/PROF. DR. SIGRID SCHADE, KUNSTWISSENSCHAFTLERINNEN
KÖRPERLEKTÜREN
Do. 24.01.02, 12-14 Uhr, VWG 2060, Universität Bremen
KRISTINA HACKMANN (OLDENBURG)
WEIBLICHE ADOLESZENZ UND DIE AUSEINANDERSETZUNG MIT ZWEIGESCHLECHTLICHKEIT UND DER NORM DER HETEROSEXUALITÄT
Do. 29.11.01,12-14 Uhr, SFG 1010, Universität Bremen
SABINE FUCHS (BREMEN)
KAMPF DER KATEGORIEN - 'GESCHLECHT' VS. 'SEXUALITÄT'? REKONFIGURATIONEN QUEER-FEMINISTISCHER WISSENSCHAFT
Do. 22.11.01,12-14 Uhr, BIS-Saal, Universität Oldenburg
DR. KATHARINA HOFFMANN (OLDENBURG)
GESCHLECHTERVERHÄLTNISSE UND -POLITIK IN DER NS-ZWANGSARBEIT
Do. 01.11.01, 12-14 Uhr, SFG 1010, Universität Bremen
STEFANIE APKE (BREMEN)
DENUNZIATION - EIN WEIBLICHES DELIKT? FRAUEN UND DENUNZIATION IN EINER LÄNDLICHEN REGION IM NATIONALSOZIALISMUS
Do. 25.10.01, 12-14 Uhr, BIS-Saal, Universität Oldenburg
VORTRÄGE DES KOLLEGS KULTURWISSENSCHAFTLICHE GESCH LECHTERSTUDIEN
BOJAN PEJI? (BELGRAD/BERLIN)
AFTER THE WALL. ART AND CULTURE IN POST-COMMUNIST EUROPE
05.02.2002
PROF. DR. MARIANNE HIRSCH (USA)
NAZIFOTOGRAFIEN IN DER KUNST NACH DEM HOLOCAUST: GENDER UND ERINNERUNG
03.12.2001
Sommersemester 2001
BREMER OLDENBURGER MITTAGSVORLESUNGEN ZUR FRAUEN- UND GESCHLECHTERFORSCHUNG
INES WELLER (BREMEN)
MODELLIERUNG UND BILANZIERUNG VON STOFFSTRÖMEN: GENDER ALS 'EYE-OPENER' FÜR ABSTRAKTIONEN UND ENTKONTEXTUALISIERUNG
Do. 21. Juni, 12-14 Uhr, Kleiner BIS-Saal Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
LOUISE BERTHE-CORTI (OLDENBURG)
DER BIOTECHNOLOGISCHE KÖRPER
Do. 14. Juni, 12-14 Uhr, SFG 1010 Universität Bremen
BIRGIT LOCHER (BREMEN)
'BODY POLITICS' IN DER EU: DIE KONSTRUKTION VON KÖRPER UND GESCHLECHT IM NEUEN POLITIKFELD 'FRAUENHANDEL'
Do. 7. Juni, 12-14 Uhr, Kleiner BIS-Saal Carl von Ossietzky Universität Oldenburg,
LYDIA POTTS (OLDENBURG)
POLITISCHE MACHT, KULTUR UND WEIBLICHKEIT - ZUR MEDIALEN (SELBST-)INSZENIERUNG VON STAATS- UND REGIERUNGSCHEFINNEN
Do. 31. Mai, 12-14 Uhr, SFG 1010 Universität Bremen
KATHRIN HEINZ (BREMEN), ILSE MODELMOG (OLDENBURG), BARBARA THIESSEN (BREMEN)
KÖRPERPORTRAITS: PUTZFRAU, MALERIN, PRIMADONNA
Do. 10. Mai, 12-14 Uhr, Kleiner BIS-Saal Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
VORTRÄGE IM RAHMEN DES INTERDISZIPLINÄREN KOLLOQUIUMS ZUR FRAUEN- UND GESCHLECHTERFORSCHUNG
DR. SHEILA MEINTJES (JOHANNESBURG, SÜDAFRIKA)
A HISTORY OF WOMEN'S STRUGGLES FOR GENDER EQUALITY IN THE 1990S IN SOUTH AFRICA
10. Juli 2001, 18 - 20 Uhr, Raum A4 4-403
DR. DAGMAR SCHIEK
RECHT UND GESCHLECHT - NEUE PERSPEKTIVEN IM EG-RECHT
12. Juni 2001, 18 - 20 Uhr, Raum A4-403
SABINE DOERING
'DIE SCHWESTERN DES DOKTOR FAUST' - FRAUEN- UND GESCHLECHTERFORSCHUNG IN DER LITERATURWISSENSCHAFT
8. Mai 2001, 18 - 20 Uhr, Raum A4 -403
Wintersemester 2000/2001
EINZELVORTRÄGE
PROF. DR. BARBARA DUDEN
DER PROJEKTBEREICH "KÖRPER" WÄHREND DER INTERNATIONALEN FRAUENUNIVERSITÄT
06.02.2001
DR. HELGA URBAN
FRAUENSTUDIUM WIRTSCHAFTSINGENIEURIN. VORSTELLUNG DES MODELLVERSUCHES AN DER FACHHOCHSCHULE WILHELMSHAVEN
16.01.2001
MAGISTERNEBENFACH FRAUEN- UND GESCHLECHTERSTUDIEN
VORSTELLUNG UND DISKUSSION EINES KONZEPTS FÜR EINE EINFÜHRUNGSVERANSTALTUNG IN FRAUEN- UND GESCHLECHTERSTUDIEN
05.12.2000
DR. GABRIELE SOBIECH
FRAUEN- UND GESCHLECHTERPERSPEKTIVEN IN DER SPORTWISSENSCHAFT
07.11.2000
Bremer Oldenburger Mittagsvorlesungen zur Frauen- und Geschlechterforschung
Heike Fleßner (Oldenburg)
Frech, frei und fordernd, oder? Mädchenbilder von Pädagoginnen und ihre Bedeutung für die Arbeit mit Mädchen.
Do. 25.1.2001, 12-14h, SFG 1010 Universität Bremen
Petra Milhoffer (Bremen)
Selbstwahrnehmung und Körpergefühl von Mädchen und Jungen im Übergang zur Pubertät.
Do. 18.1.2001, 12-14h, Kleiner BIS-Saal Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Astrid Kaiser (Oldenburg)
Geschlechterperspektiven in Kinderzeichnungen.
Interkultureller Vergleich von Selbstdeutungen japanischer und deutscher Kinder am Beispiel von "Ich-Bildern".
Do. 14.12.2000, 12-14h, SFG 1010 Universität Bremen
Hannelore Schwedes (Bremen)
Die Modellierung von Geschlecht in Kinderfotografien
Mi. 6.12. 2000, 12-14h, A4 5-516 Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Karin Flaake (Oldenburg)
Weibliche Adoleszenz und Körperlichkeit - Unbewusste Botschaften in der Mutter-Tochter- und der Vater-Tochter-Beziehung
Do. 16.11.2000, 12-14h, VWG 2060 Universität Bremen
Maya Nadig (Bremen)
Körpererfahrung im Forschungsprozeß. Ethnopsychoanalyse als methodischer und theoretischer Übergangsraum.
Do. 9. 11. 2000, 12 - 14h, Kleiner BIS-Saal Carl von Ossietzky Universität Oldenburg