Burçin Amet
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Burçin Amet
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
- Schreibdidaktik
- Textlinguistik
- Didaktik des Deutschen als Fremdsprache
- Interkulturelle Sprachdidaktik
Curriculum Vitae
seit 04/2023 | Universität Bremen Lektorin (Elternzeitvertretung) |
seit | Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Lehrkraft für besondere Aufgaben |
03/2019 – 02/2023 | Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Wissenschaftliche Mitarbeiterin Doktorandin |
10/2016 –02/2023 | Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Lehrbeauftragte am Sprachenzentrum der Universität Oldenburg |
2016 – 2018 | Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Masterstudium: Masterarbeit (mit Auszeichnung) |
2016 – 2018 | Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Studentische Hilfskraft |
2011 – 2016 | Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Bachelorstudium: |
Publikationen
- Licandro, Ulla/ Amet, Burçin/ Goschler, Juliana (eingereicht): Mikrostruktur und Kohäsion in Erzählungen von bilingualen und monolingualen Kindern im Vorschulalter. In: Hoffmann, Jeanette/ Nentwig-Gesemann, Iris/ Nickel, Sven/ Wadepohl, Heike/ Weltzien, Dörte (Hrsg.): Early Literacy. Forschung in der Frühpädagogik XVI. Freiburg: FEL-Verlag.
- Amet, Burçin/ Schmidt, Anna-Lena (2022): Kamera an?! Untersuchungen zur Bedeutung paralinguistischer Mittel im virtuellen DaF-Unterricht. In: German as a Foreign Language 1/2022. S. 129–157.
Vorträge
02/2023 | Oldenburg, Deutschland Workshop: Forschendes Lernen in der Schreibdidaktik (mit Nadine Pirsch) |
09/2022 | Wien, Österreich Posterpräsentation: „Semikolon ist kein richtiges Satzzeichen.“ – Interpunktion zwischen Norm, Varianz und Macht: Gilt im Deutschunterricht das Regelwerk oder die Meinung der Lehrkräfte? (mit Alina Großmann) |
08/2022 | Wien, Österreich Vortrag: „Das Komma hat mich hier irritiert.“ – Einfluss individueller Normvorstellungen von Deutschlehrkräften auf die Korrektur von Interpunktionsvarianz (mit Alina Großmann) |
03/2022 | Oldenburg, Deutschland Tagungsorganisation: 22. Norddeutsches Linguistisches Kolloquium (NLK) an der Universität Oldenburg zum Thema „Knotenpunkte der Sprachwissenschaft, der Sprachdidaktik und des Spracherwerbs” (mit Marina Frank und Nadine Pirsch) |
11/2021 | Oldenburg, Deutschland Vortrag: „Das Komma hat mich hier irritiert.“ – Akzeptanz der Interpunktionsvarianz in Lernendentexten durch angehende Lehrkräfte |
09/2021 | Bochum, Deutschland Vortrag: Korrekturverhalten angehender Deutschlehrkräfte bei fakultativer Interpunktion in Lernendentexten – eine empirische Untersuchung der Akzeptanz gegenüber der Interpunktionsvarianz (mit Alina Großmann) |
09/2021 | Salzburg, Österreich Workshop: Literaturverwaltung mit Zotero (mit Marina Frank) |
06/2021 | Freiburg, Deutschland Vortrag: Das Prinzip der Wiederaufnahme als Kohärenzmerkmal in schriftlichen Texten von erwachsenen DaFler_innen – eine textlinguistische Untersuchung |
03/2021 | Oldenburg, Deutschland |
01/2020 | Bremerhaven, Deutschland |
Lehre
Lehrveranstaltungen
Sommersemester 2023
Dissertationsprojekt
Titel: Textkohärenz und -kohäsion in schriftlichen Produktionen von Lernenden des Deutschen als Fremdsprache
Abstract: Die Dissertation beschäftigt sich mit der Entwicklung der Schreibkompetenz im Bereich der Textkohärenz und -kohäsion bei fortgeschrittenen Lernenden des Deutschen als Fremdsprache (DaF). Das zentrale Ziel des Dissertationsprojekts ist die Entwicklung von Bewertungsskalen zur Textkohärenz und -kohäsion, die sich an den Sprachniveaustufen des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) orientieren.
Im ersten Schritt wird mit einer Befragung untersucht, inwiefern DaF-Lehrkräfte Textkohärenz und -kohäsion in schriftlichen Lernendenproduktionen bewerten und welche Kriterien dieser Bewertung zugrunde liegen. Im zweiten Schritt wird eine textlinguistische Analyse an fortgeschrittenen Lernendenproduktionen durchgeführt und aufgezeigt, wie die Lernenden jeweils niveauspezifisch Kohärenz in ihren Texten markieren und inwiefern sich der Einsatz von referenziellen und relationalen Verknüpfungsmitteln in Abhängigkeit zum allgemeinen Sprachniveau der DaF-Lernenden entwickelt; diese Analyse wird um die Analyse von schriftlichen Produktionen von monolingualen L1-Deutsch-Sprechenden ergänzt, um mögliche Abweichungen zwischen den beiden Gruppen festzustellen. Im dritten Schritt werden darauf basierend Kriterien zur Beurteilung der Textkohärenz- und -kohäsion in schriftlichen Produktionen von fortgeschrittenen Lernenden operationalisiert und in einem Beurteilungsraster, das dem Konzept des effektiven Feedbacks folgt, zusammengefasst. In einer Interventionsstudie wird der Effekt des Feedbacks auf den Lernerfolg und auf die Motivation der DaF-Lernenden überprüft.
Die Auseinandersetzung mit dieser Thematik soll dazu beitragen, wichtigen Forschungsdesideraten in der Fremdsprachenerwerbsforschung und Fremdsprachendidaktik nachzugehen und ein praxisrelevantes Konzept zur Förderung der Schreibkompetenz im DaF-Unterricht zu entwickeln.
Betreuerin: Prof. Dr. Juliana Goschler