Systemische Beratung, Familien- und Systemtherapie


Kontaktstudium für Fachkräfte im psychosozialen und psychologischen Bereich
Die Weiterbildung qualifiziert Sie in sechs Semestern insbesondere für beratende und therapeutische Tätigkeiten im Gesundheits- und Sozialbereich. Auch beratend Tätige in Unternehmen und anderen Organisationen erweitern damit ihre professionellen Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Einzelnen oder Gruppen.
Das Kontaktstudium ist psychodynamisch-systemisch ausgerichtet. Dozierende aus der Praxis vermitteln Ihnen systemische Theorie und Methoden interdisziplinär und anwendungsorientiert. Diagnostik, Gesprächsführung, Kriseninterventionen und die Beratung in Zwangskontexten zählen ebenso zu den Inhalten wie Kenntnisse in der systemischen Kinder- und Jugendpsychiatrie oder der systemischen Psychosomatik. In der begleitenden Supervision und Selbsterfahrung reflektieren Sie die praktische Arbeit sowie Ihre eigene Biographie und entwickeln Ihre professionelle Identität weiter.
Wissenschaftliche Leitung

Dr. Astrid Beermann
Diplom Soziologin
Auf einen Blick
- Universitätszertifikat als „Systemische*r Berater*in, Familien- und Systemtherapeut*in”
- Anerkennung durch Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF) ist möglich
- Lernen und Arbeiten mit erfahrenen Lehrenden in Theorie und Praxis
- Kollegialer Austausch und Netzwerken in den Lern- und Supervisionsgruppen
Nächster Start im Dezember 2025
Bewerbungsfrist: 29. Juni 2025
Dauer: 6 Semester
- Hochschulstudium oder 3-jährige Berufsausbildung
- Psychosoziale Praxiserfahrung
- Möglichkeit, Beratung/Therapie durchzuführen
- Berufsbegleitend und praxisorientiert
- Lernen in kleinen Gruppen mit individueller Begleitung
1.650 € zzgl. 60 € Gasthörbeitrag pro Semester,
zzgl. 3.977 € für Informationsveranstaltung, Selbsterfahrung, Supervision, Kolloquium
zzgl. Kosten für das Seminarhaus
Zielgruppe:
Das Kontaktstudium richtet sich vornehmlich an Beschäftigte im
- psychosozialen,
- psychologischen und psychiatrischen
sowie beratenden Bereich.
Es qualifiziert zudem für eine freiberufliche Tätigkeit.

Über sechs Semester wird in einer festen Gruppe von maximal 22 Teilnehmenden gelernt. Sowohl die praktische Arbeit als auch der persönliche Prozess werden individuell begleitet, unterstützt und supervidiert.
Das Kontaktstudium ist berufsbegleitend organisiert. Die Theorie- und Methodikseminare finden überwiegend freitags und samstags statt, die Supervision nachmittags und abends über vier Stunden. Die fünf zwei- bis viertägigen Selbsterfahrungseinheiten finden in der Regel in einem Seminarhaus in der Nähe von Oldenburg statt. Ansonsten kann flexibel und individuell über die Lernorganisation entschieden werden.
Das aktuelle Curriculum umfasst folgende Seminare:
Informationsveranstaltung mit persönlichem Bewerbungsverfahren | 02. Oktober 2025, 14-19 Uhr | |
Seminar 1 | Einführung in die Theorie und Praxis der systemischen Beratung und Therapie | 05.-06. 12.2025 |
Seminar 2 | Zugänge und Prozessgestaltung- Formen systemischer Diagnostik und Anliegenorientierung | 30.-31.01.2026 |
Selbsterfahrung I | Persönliche und professionelle Entwicklung im Kontext des Herkunftssystems (Teil 1) | 04.-07.03.2026 |
Seminar 3 | Systemische Gesprächsführung | 17.-18.04.2026 |
Seminar 4 | Systemische Beratung und Therapie in Zwangskontexten | 05.-06.06.2026 |
Seminar 5 | Systemische Beratung und Therapie im Einzel- und Mehrpersonensetting | 21.-22.08.2026 |
Seminar 6 | Zumutende Interventionen als konstruktive Herausforderung autonomer Systemen | 04./05.09.2026 |
Seminar 7 | Systemische Beratung und Therapie bei Gewalt- und Missbrauchssysteme | 06.-07.11.2026 |
Seminar 8 | Systemische Beratung und Therapie im Kontext von Sucht und Abhängigkeiten | 11.-12.12.2026 |
Selbsterfahrung II | Persönliche und professionelle Entwicklung im Kontext des Gegenwartsystems | 11.-13.02.2027 |
Seminar 9 | Systemaufstellungen und Skulpturarbeit als Interventionsformen in der systemischen Therapie und Beratung | 12.-13.03.2027 |
Seminar 10 | Systemische Beratung und Therapie in Krisensituationen | 07.-08. 05.2027 |
Selbsterfahrung III | Persönliche und professionelle Entwicklung im Kontext von Stil und Vision | 02.-03.07.2027 |
Seminar 11 | Systemische Traumaberatung und -therapie | 11.-12.06.2027 |
Seminar 12 | Systemische Kinder- und Jugendlichenpsychatrie | 24.-25.09.2027 |
Seminar 13 | Systemische Paarberatung und -therapie | 17.-18.12.2027 |
Selbsterfahrung IV | Persönliche und professionelle Entwicklung im Kontext der Herkunftsfamilie (Teil 2) | 23.-26.02.2028 |
Seminar 14 | Systemische Psychosomatik | März 2028 |
Seminar 15 | Systemische Therapie im Kontext von Abhängigkeitserkrankungen | Mai 2028 |
Selbsterfahrung V | Persönliche und professionelle Entwicklung – Zukunftsvisionen | 23.-24.06.2028 |
Prozessuale Bestandteile | Beratungs- und Therapiepraxis, Supervision, Intervision, Eigenstudium (Modul 9) |
|
Kolloquium und Abschluss | Dezember 2028 | |
(Änderungen vorbehalten) |
Die berufsbegleitende Weiterbildung „Systemische Beratung, Familien- und Systemtherapie“ startet wieder in 2025. Für Ihre Bewerbung verwenden Sie bitte unser
Folgende Unterlagen sind Ihrer Bewerbung beizufügen:
- Nachweise über Studien- und Ausbildungsabschlüsse
- Tabellarischer Lebenslauf
- Motivationsschreiben (max. 2 Seiten)
- Nachweis über vorhandene praktische Erfahrungen in einem psychosozialen Tätigkeitsfeld
- Beschreibung der Möglichkeit kontinuierliche weiterbildungsbegleitende systemische Beratung bzw. familien- und systemtherapeutischen Arbeit im eigenen Arbeitsfeld oder in Kooperation mit anderen Einrichtungen durchzuführen
Das Bewerbungsformular sowie ein PDF-Dokument mit allen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an:
Die Eingangsvoraussetzungen für das Kontaktstudium sind:
- Hochschulabschluss mit sozial-/humanwissenschaftlicher Ausrichtung und psychosoziale Praxiserfahrungen
oder
- ein qualifizierter Berufsabschluss im psychosozialen Bereich (mindestens dreijährige Berufsausbildung) und Berufstätigkeit im pädagogischen, medizinischen oder psychosozialen Bereich
- In beiden Fällen: Möglichkeit zur Umsetzung Systemischer Therapie/Familientherapie und/oder Systemischer Beratung im Einzel- und Mehrpersonensetting während der Weiterbildung
Liegt kein Berufsabschluss im psychosozialen Bereich vor, kann der Abschluss in Systemischer Beratung unter bestimmten Voraussetzungen erlangt werden. Kommen Sie in diesem Fall gerne auf uns zu.
Über die Zulassung wird nach folgenden Kriterien entschieden:
- Fachliche und persönliche Eignung
- Motivation
- Anwendungsfelder
- Ziele
Im Anschluss an die Bewerbungsphase findet am 02. Oktober 2025 von 14 - 19 Uhr eine Informationsveranstaltung mit einem persönlichen Bewerbungsverfahren statt, wozu gesonderte Einladungen (22-24 Plätze) versendet werden. An diesem Termin lernen Sie das Team sowie die Supervisor*innen persönlich kennen, erhalten einen vertieften Einblick in die Inhalte des Kontaktstudiums und tauschen sich mit den Supervisor*innen über die persönliche Motivation, Erwartungen und Anwendungsfelder aus. Ein gegenseitiges persönliches Kennenlernen ist uns besonders wichtig, um den Grundstein einer erfolgreiche Weiterbildung und -entwicklung schaffen zu können. Erst im Anschluss an die Veranstaltung ist eine verbindliche Anmeldung möglich.
Die erfolgreiche Teilnahme schließt mit einem Universitätszertifikat ab. Damit können sich Absolvent*innen bei der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF) zertifizieren lassen. Das Kontaktstudium ist von der DGSF anerkannt.
Unsere Weiterbildung entspricht zudem den Anforderungen für „Beratung/Counseling“ der Deutschen Gesellschaft für Beratung (DGfB). Die Veranstaltungen des Kontaktstudiums sind von der Ärzte- und Psychotherapeutenkammer Niedersachsen akkreditiert.
Teilnehmende können nach fünf Semestern einen Abschluss in Systemischer Beratung erhalten.
Wer bereits über eine Qualifikation in Systemischer Beratung verfügt, kann über einen Quereinstieg nach zwei Semestern den Abschluss in Systemischer Beratung, Familien- und Systemtherapie erlangen.
Weiterführende Informationen zur sozialrechtlichen Anerkennung der Systemischen Psychotherapie für Systemische Therapeut*innen und Berater*innen ohne Approbation aus dem Feld der Jugendhilfe und Sozialen Arbeit finden Sie bei der DGSF.
Für das Kontaktstudium Systemische Beratung und Therapie werden folgende Entgelte erhoben:
- Informationsveranstaltung mit persönlichem Bewerbungsverfahren: 120 EUR
- Gasthörbeitrag: 60 EUR pro Semester
- Semesterentgelt (6 Semester): 1.650 EUR pro Semester
- Supervision: 1.889 EUR
- Selbsterfahrung: 1.778 EUR
- Abschlusskolloquium: 190 EUR
(Änderungen vorbehalten)
Die Gebühren werden semesterweise im Voraus bezahlt. Darin enthalten sind neben den Seminarinhalten folgende Leistungen:
- Zugang zur internetgestützten Lernumgebung mit den dort bereitgestellten Foren und Materialien
- Einführung in die Lernumgebung und technischer Support
- Intensive Beratung und Betreuung durch das Team des Kontaktstudiums
- Vergünstigte Teilnahme an Veranstaltungen der Reihe Impulse zum Weiterdenken in Therapie und Beratung
Weitere Aufwendungen, die nicht in den Gebühren enthalten sind, sind
- Kosten für Übernachtung und Verpflegung im Rahmen der Selbsterfahrungsseminare. Derzeit belaufen sich die Kosten insgesamt auf ca. 1.800€ (02/25). Diese werden von den Teilnehmenden direkt mit dem Seminarhaus abgerechnet.
- Persönliche Aufwendungen für Lebensunterhalt, Reisen, Übernachtung
Förderungen
Beschäftigte können Ausgaben für Weiterbildungen, die mit dem ausgeübten Beruf in Verbindung stehen, in der Regel steuerlich geltend machen. Arbeitgeber und Selbständige sollten mit ihrem Steuerberater oder Finanzamt klären, ob Fortbildungskosten als Betriebsausgaben gelten.
Zu den Kooperationspartnern der Zertifikatsprogramme in Systemischer Beratung und Therapie zählen:
- Fachbereiche und Interdisziplinäre Forschungsstelle Familienwissenschaft (IFF) der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg,
- Wissenschaftlicher Verbund systemische Forschung und Lehre an deutschsprachigen Hochschulen (DGSF-Fachgruppe Hochschulen),
- Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF)
- Tavistock Clinic, Child and Family Department, London sowie
- alle an der Ausbildung beteiligten Organisationen in der Region, in denen die Praxisanteile in Systemischer Beratung bzw. Familien- und Systemtherapie im Rahmen der Weiterbildung durchgeführt werden können.
Definition und Methodik systemischer Forschung werden in diesen wissenschaftlichen Gremien entwickelt und erprobt. Zudem vernetzen sich Forschende in den verschiedenen Handlungsfeldern systemischer Lehre und Praxis.

Lehrende
Dr. med. Susanne Altmeyer

Dr. med. Susanne Altmeyer
Chefärztin der Klinik für Pychosomatische Medizin, Psychotraumatologie und EMDR des Gezeiten Haus Schloss Eichholz in Wesseling/Köln
Profil und Arbeitsschwerpunkte
Tel.: +49(0)175 3584896
E-Mail:
Modul: Diagnostik und systemtherapeutische Settings;
Seminar: Systemische Psychosomatik
Dr. Astrid Beermann

Dr. Astrid Beermann
Mitarbeiterin im Gesundheitsmanagement der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und Tätigkeit in freier Praxis
Profil und Arbeitsschwerpunkte
Tel.: +49(0)441 798-4896
E-Mail:
Modul: Diagnostik und systemtherapeutische Settings;
Seminar: Systemische Diagnose und Zielbestimmung
Modul: Gesprächsführung und kreative Ansätze;
Seminar: Systemische Beratung und Therapie mit Einzelpersonen
Modul: Selbsterfahrung für Systemische Berater-/Therapeut*innen;
Seminar: Persönliche u. professionelle Entwicklung im Kontext des Herkunftsystems (Teil 1)
Seminar: Persönliche und professionelle Entwicklung im Kontext des Gegenwartsystems
Seminar: Persönliche und professionelle Entwicklung im Kontext von Stil und Vision
Seminar: Persönliche u. professionelle Entwicklung im Kontext d. Herkunftsfamilie (Teil 2)
Seminar: Persönliche und professionelle Entwicklung - Zukunftsvisionen
Modul: Prozessuale Bestandteile – Beratungs- und Therapiepraxis, Supervision, Intervision
Modul: Abschluss und Zertifizierung
Matthias Görtz

Matthias Görtz
Facharzt für Kinder- u. Jugendpsychiatrie und –psychotherapie, systemischer Familientherapeut, Psychotraumatologe (EMDR), Supervisor, Dozent
Profil und Arbeitsschwerpunkte
Tel.: +49(0)441 4088500
E-Mail:
Modul: Diagnostik und systemtherapeutische Settings,
Seminar: Systemische Kinder- und Jugendlichenpsychiatrie
Ilse Osterfeld

Ilse Osterfeld
Rechtsanwältin, Ausbilderin Mediation (BM), Systemische Supervisorin (SG und DGSF), Systemische Organisationsentwicklerin, Coach
Oldenburg
Profil und Arbeitsschwerpunkte
Tel.: +49(0)441 2187020
E-Mail:
Modul: Konfliktdynamik und Systemische Mediation
Seminar: Mediation und Konfliktlösung in Familien und Organisationen
Matthias Pfennig

Matthias Pfennig
Lehre, Supervision und Selbsterfahrung in der Weiterbildung „Systemische Therapie und Beratung“, Mitglied des Fachbeirats.
Tel.: +49(0)251 3834513
E-Mail:
Modul/Seminar: Dialogische Prozesse fördern – Die hohe Kunst der Kommunikation
Modul: Gesprächsführung und kreative Ansätze; Seminartitel: Systemische Gesprächsführung
Seminar: Zumutende Interventionen als konstruktive Herausforderung autonomer Systeme
Modul: Selbsterfahrung für Systemische Berater-/Therapeut*innen;
Seminar: Persönliche u. professionelle Entwicklung im Kontext des Herkunftsystems (Teil 1)
Seminar: Persönliche und professionelle Entwicklung im Kontext des Gegenwartsystems
Seminar: Persönliche und professionelle Entwicklung im Kontext von Stil und Vision
Seminar: Persönliche u. professionelle Entwicklung im Kontext d. Herkunftsfamilie (Teil 2)
Seminar: Persönliche und professionelle Entwicklung - Zukunftsvisionen
Modul: Prozessuale Bestandteile – Beratungs- und Therapiepraxis, Supervision, Intervision
Modul: Abschluss und Zertifizierung
Tom Pinkall

Tom Pinkall
Dozent
Seminar: Umgang mit Krisen in systemischer Beratung und Therapie
Michael Rohmann

Michael Rohmann
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut in eigener Praxis
Tel.: +49(0)448 6930804
Modul: Krisen, Gewalt- und Zwangskontexte;
Seminar: Systemische Beratung und Therapie bei Gewalt- und Missbrauchssystemen
Modul: Konflikt und Struktur – Entwicklungsprozesse und psychische Störungen;
Seminar: Umgang mit Gewalt- und Missbrauchssystemen im
Häufige Fragen
An wen wendet sich das Kontaktstudium? Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen?
Hochschulabschluss mit sozial-/humanwissenschaftlicher Ausrichtung und psychosoziale Praxiserfahrungen
oder
ein qualifizierter Berufsabschluss im psychosozialen Bereich (mindestens dreijährige Berufsausbildung) und Berufstätigkeit im pädagogischen, medizinischen oder psychosozialen Bereich
In beiden Fällen: Möglichkeit zur Umsetzung Systemischer Therapie/Familientherapie und/oder Systemischer Beratung im Einzel- und Mehrpersonensetting während des Kontaktstudiums
Wann und wo finden Präsenzveranstaltungen statt? Wie sind die Seminarzeiten?
Es finden ca. alle 4 - 5 Wochen Theorie- und Methodikseminare in der Zeit von jeweils 09:00 - 18:00 Uhr statt.
Die weiterbildungsbegleitende Supervision findet ca. 3-4-wöchig und in der Regel nachmittags statt.
In einem Zeitraum von 6 Semestern sind insgesamt 5 Selbsterfahrungsseminare (2 bis 4-tägig) im Curriculum verankert. Diese werden werktags i.d.R. in einem externen Seminarhaus durchgeführt und sind im Rahmen des Bildungsurlaubs anerkannt.
Hinzu kommen die selbstorganisierten Intervisionstreffen in der Kleingruppe.
Die Präsenzveranstaltungen finden in den Räumlichkeiten des C3L- Center für lebenslanges Lernen (Gebäude V02 und V03) oder in der Ausbildungsstätte für Psychoterapie, Uhlhornsweg 99c, statt. Während der Schulferien sind keine Präsenzveranstaltungen angesetzt.
Wie viel Zeit sollte ich einplanen? Wie hoch ist der Aufwand in Zeitstunden zu rechnen?
Das lässt sich schwer pauschal beantworten, alle 4-5 Wochen finden außerhalb der Schulferien Theorie- und Methodikseminare statt, die Supervisionen sind alle 3-4 Wochen über 4 Zeitstunden terminiert.
Hinzukommen die selbstorganisierten Intervisionstreffen, sowie die Durchführung und Protokollierung der Beratungs- und Therapiepraxis sowie das eigenständige Studium der Lerninhalte und anfertigen der vier Fallberichte und Vorbereitung auf das Kolloquium.
Ich wohne nicht in der Region Oldenburg, kann ich das Kontaktstudium dennoch hier absolvieren?
Eine Teilnahme am Kontaktstudium ist nicht vom Wohnort abhängig. Zu bedenken ist jedoch der erhöhte Aufwand für Fahrten zu den Seminaren, Supervisionen und Intervisionstreffen. Prüfen Sie gerne für sich im Vorfeld, ob eine Teilnahme an den verschiedenen Präsenzveranstaltungen für Sie realisierbar ist.
Ist eine finanzielle Förderung möglich? Kann ich Bildungsurlaub in Anspruch nehmen?
Beschäftigte können Ausgaben für Weiterbildungen, die mit dem ausgeübten Beruf in Verbindung stehen, in der Regel steuerlich geltend machen. Arbeitgeber und Selbständige sollten mit ihrem Steuerberater oder Finanzamt klären, ob Fortbildungskosten als Betriebsausgaben gelten.
Wenn ihr Arbeitgeber in Niedersachsen ansässig ist, haben Sie die Möglichkeit ab einer Seminardauer von 3 Tagen Bildungsurlaub zu beantragen. In Bremen ist eine Beantragung bereits ab einem Tag möglich.
Welche Leistungen muss ich während des Kontaktstudiums erbringen? Gibt es Prüfungen?
Neben den Präsenzveranstaltungen (Seminar, Selbsterfahrung und Supervision) fällt die Vor- und Nachbereitung der Seminare, Einbringung eigener Fälle in die Supervision, Reflexionsberichte nach den Selbsterfahrungsseminaren, Falldokumentationen der eigenen Beratungs-/Therapiepraxis und Anfertigung von vier großen Falldokumentationen (inkl. Abschlussarbeit) an.
Am Ende des Kontaktstudiums reichen Sie eine Abschlussarbeit (Fallanalyse) ein und absolvieren ein Kolloquium.
In welchen Bereichen kann ich nach erfolgreichem Abschluss arbeiten?
Das Zertifikat qualifiziert für eine Tätigkeit im beraterischen und therapeutischen Kontext (nicht heilkundlicher Bereich). Dazu gehören u.a. Beratungsstellen oder Kliniken. Zudem besteht die Möglichkeit in eigener Praxis zu arbeiten.
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