BNE-Snack
Koordination der AG BNE
Svenja Jessen
Dr. Verena Niesel
BNE-Snack
Was ist der BNE-Snack?
Der BNE-Snack ist ein Veranstaltungsformat für den Austausch zum Thema BNE sowie auch zu alternativen Konzepten wie z. B. Globales Lernen oder Umweltbildung. Er dauert ca. 60 Minuten und in der ersten Hälfte gibt es in der Regel einen kurzen Input, über den in der zweiten Hälfte diskutiert wird.
Der BNE-Snack ist eine Initiative der AG BNE.
Die Veranstaltung ist informell und dient dem inhaltlichen Austausch und auch dem gegenseitigen Kennenlernen der Akteur*innen.
Der BNE-Snack findet an verschiedenen Terminen digital, von 12:30-13:30 Uhr im Raum meeting.uol.de/b/ver-6w9-u1b-2gy statt.
Alle interessierten Personen sind herzlich eingeladen!
Veranstaltungen im WS 2024/2025
Veranstaltungen im WS 2023/2024
Mi, 22.11.2023 I Das Plastikdilemma – als Planspiel
In diesem Kurzbeitrag wird u. a. ein Planspiel mit Lernsequenzen zum Thema „Plastik im Meer” für den Naturswissenschaftsunterricht der Sekundarstufe I und II vorgestellt.
Plastik ist ein wichtiger Bestandteil des alltäglichen Lebens. Dabei ist Plastik Segen und Fluch zugleich. Ein Planspiel vermittelt Schüler*innen des naturwissenschaftlichen Unterrichts durch forschendes-entdeckendes Experimentieren Kompetenzen rund um das Thema Plastik und unterstützt sie bei der Suche nach Lösungsansätzen zur Reduzierung von Plastik im Alltag. Das Planspiel fördert die ethische Bewerbungskomeptenz und ermöglicht Partizipation am gesellschaftlichen Diskurs.
Prof. Dr. Corinna Hößle, Institut für Biologie und Umweltwissenschaften, AG Biologiedidaktik, Universität Oldenburg
Mi, 13.12.2023 I Vom „Sitzen und Reden“ zum Handeln: Handlungsorientierung aus Perspektive der politischen Nachhaltigkeitsbildung
Annegret Jansen, Institut für Pädagogik, Universität Oldenburg
Mi, 10.01.2023 I Termin wird verschoben auf das Sommersemester 2024
Aushandlungsprozesse zwischen Praxis und Ideal – Erstellung einer Materialsammlung für die Grundschule zum Themenbereich Nachhaltigkeit
In dem Kurzbeitrag möchte ich einen Einblick in den Entstehungsprozess eines Materialordners zu Nachhaltigkeit im Unterricht geben. Wie soll oder kann BNE über Schulbuchverlage in die Schulen getragen werden? Welche Fächer und Themenfelder sollten abgedeckt werden? Welche Abwägungen fanden zwischen den verschiedenen Akteur*innen im Konzeptions- und Produktionsverlauf statt? Das Material ist aus meiner Tätigkeit als freie Autorin für Bildungsmaterialien entstanden, während ich zeitgleich zur Nachwuchswissenschaftlerin wurde. Der Prozess wurde nach und nach Teil meiner autoethnografischen Forschung. Ich möchte einerseits das Material vorstellen und zum Ausprobieren und Weiterentwickeln anregen, aber andererseits auch Einblicke in einen komplexen aber pragmatischen Aushandlungsprozess geben.
Svenja Jessen, Institut für Materielle Kultur, Universität Oldenburg
Mi, 31.01.2024 I Klimaphysik meets Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
Die Klimakrise ist wissenschaftlich wie gesellschaftlich ein Prototyp dessen, was als wicked problem (vertracktes Problem) bezeichnet wird. Geprägt von vielfältigen Komplexitäten gestaltet sich die Auseinandersetzung mit dem menschengemachten Klimawandel auch im Bildungskontext herausfordernd. Die Lernenden bringen eine Fülle von Vorkenntnissen, häufig jedoch auch Fehlvorstellungen mit; Begriffe wie Nachhaltigkeit sind teilweise bereits erodiert und der mediale Diskurs ist gerade im Kontext der Suche nach Lösungsansätzen im Klimaschutz aufgeheizt.
Die Referentin gibt in diesem BNE-Snack einen Einblick in das Modul „Klimaphysik meets Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“, das an der Heidelberg School of Education (HSE) in Kooperation mit dem Institut für Umweltphysik und dem Geographischen Institut der Universität Heidelberg für Lehramtsstudierende der MINT-Fächer konzipiert und umgesetzt wird.
Dr. Nicole Aeschbach, Heidelberg School of Education, Universität und Pädagogische Hochschule Heidelberg
Veranstaltungen im SS 2023
Mo, 08.05.2023 I Ein Biologieseminar mit interdisziplinärem BNE-Entwicklungspotential: Der CampusGarten - ein vielperspektivisches Lern- und Arbeitsfeld.
Bildung für eine nachhaltige Entwicklung entfaltet sein Potenzial dann, wenn Fächergrenzen überschritten werden - dies ist auch an Schulen eine Anforderung. Im Rahmen der Lehrerausbildung geschieht dies nur höchst selten, wodurch Umsetzungsideen für fächerübergreifende Projekte und entsprechenden Unterricht fehlen. Ein Versuch, solche Ideen zu entwickeln und in die Praxis der Lehrerausbildung zu überführen, könnte das pb-Modul CampusGarten - ein vielperspektivisches Lern- und Arbeitsfeld werden, das an diesem Termin vorgestellt wird.
Dr. Birgit Weusmann, AG Biologiedidaktik, Universität Oldenburg
Mo, 22.05.2023 I FREI DAY - Was ist das? Vorstellung eines Lernformats, das Raum zu strukturellen Verankerung von BNE in Schule ermöglicht.
Der FREI DAY ist ein offenes BNE-Projekt-Lernformat mit mindestens 4 Stunden an einem Tag der Woche, in dem Schüler*innen im Team Projektideen entwickeln und umsetzen. Sie arbeiten jahrgangsübergreifend ohne Zeitbegrenzung an ihren Zukunftsfragen und übernehmen Verantwortung für sich, andere und den Planeten. Lehrer*innen werden zu Lernbegleitungen und Schulen öffnen sich der Bildungslandschaft im Sinne des Whole School Approach.
Laura Blum, Initiative Schule im Aufbruch
Mi, 31.05.2023 I Zuviel des Guten? Proklamationen und Realitäten der Bildung im Spiegel von Nachhaltigkeit und Transformation
Bildung für nachhaltige Entwicklung wird seit ihren Anfängen in den 1990er Jahren von einer scharfen Kritik begleitet. Der Frage nachgehend, woran sich diese entzündet, entfaltet der Vortrag die These, dass nicht Mängel oder Defizite, sondern ein Zuviel des Guten die kritikwürdige Gestalt der Bildung für nachhaltige Entwicklung begründet. In der Folge plädiere ich für eine doppelte Wendung auf die Praxis von Bildung und Erziehung im Kontext gesellschaftlicher Transformationsbestrebungen.
Dr. Steffen Hamborg, Institut für Pädagogik, Universität Oldenburg
Mo, 12.06.2023 / BNE in der Lehre der Mathematikdidaktik
Wie kann BNE im Mathematikunterricht aussehen? BNE soll in der Schule stattfinden (Nds. Schulgesetz, BNE-Erlass), zudem ist Mathematik für die Nachhaltigkeitsforschung ein zentrales Werkzeug. Trotzdem findet BNE im deutschen Mathematikunterricht und in der mathematikdidaktischen Forschung bisher wenig Berücksichtigung. Der Snack soll konkrete Einblicke geben, wie BNE im Mathematikunterricht und in der Lehramtsausbildung Mathematik/Elementarmathematik umgesetzt werden kann und was dabei zentrale Herausforderungen sind.
Dr. Birte Specht, Institut für Mathematik, Universität Oldenburg
Mo, 19.06.2023 I Zwei Wochen, eine Reise und lauter inspirierende Schulbesuche - die Lernreise der AG Kreidestaub Oldenburg
Schulen ohne Fächer, Lernen in Büros, fächerübergreifend in Projekten, frei und Interessenbasiert, nach Montessori oder Dalton Pädagogik, forschende Lehrkräfte an Universitätsschulen, lernen nach komplett individuellem Stundenplan - all das und noch viel mehr haben die Lernreisen vom Standort Oldenburg in den letzten Jahren gesehen und erlebt. Das Seminar ist von Studierenden für Studierende. Es herrscht keine Hierarchie. Die Auswahl der Schulen, die wir uns auf der zweiwöchigen Reise anschauen, findet in der Gruppe statt und wird demokratisch abgestimmt. Über allem steht die Frage “Was ist gute Schule?”.
Die Lernreise ist im Modul pb406 belegbar und kann im Bachelor mit 6ECTS abgeschlossen werden.
Von der Bereicherung durch den Austausch und die Reise wollen wir gerne berichten.
Carla Kleinschmidt und Dorothea Ferrari
https://www.kreidestaub.net/
Mo, 26.06.2023 I "Wir unterrichten Kinder und keine einzelnen Fächer“ - BNE an der IGS Oyten
Eine Lehrerin und ein Schüler der OGS Oyten berichten über das Lernkonzept an der IGS Oyten.
Zur Vorbereitung des BNE-Snacks kann gerne das Video angesehen werden
https://www.youtube.com/watch?v=0ZC_38huOSw
Weitere Links zur Schule und zum BNE-Konzept sind hier zu finden
igs-oyten.de/
https://igs-oyten.de/index.php/ueber-uns/nachhaltigkeit-bne
Anja Keiten (Lehrerin) und Merlin Hankel (Jahrgang 11), beide IGS Oyten
Achtung die Veranstaltung am 03.07.2023 fällt leider aus und wird im WS nachgeholt
Mo, 03.07.2023 I Vom „Sitzen und Reden“ zum Handeln: Handlungsorientierung aus Perspektive der politischen Nachhaltigkeitsbildung
Annegret Jansen, Institut für Pädagogik, Universität Oldenburg
Mo, 10.07.2023 I „Berufliche Orientierung und Nachhaltigkeit – Handlungsfelder und Forschungsfragen“
Markus Allbauer-Jürgensen und Prof. Dr. Rudolf Schröder, Institut für Ökonomische Bildung, Universität Oldenburg
Veranstaltungen im WS 2022/2023
Mo, 21.11.2022 | Umweltkompetenzen bei Lernenden fördern, Beispiele aus der Unterrichtspraxis
(Dr. Michaela Maurer, Institut für Biologie und Umweltwissenschaften, Biologiedidaktik)
Mo, 05.12.2022 | Der Attitude-Behavior-Gap im nachhaltigen Konsum – und seine Implikationen für BNE
(Markus Allbauer-Jürgensen, Institut für Ökonomische Bildung)
Mo, 12.12.2022 | BNE fachdidaktisch operationalisiert - wie kommt man zum Konkreten?
(Dr. Kai Bliesmer, Prof. Dr. Michael Komorek, beide Institut für Physik, Physikdidaktik)
Mo, 19.12.2022 | BNE in Jugendzentren – Angebote des mobilen Schülerlabors phymobil_OL
(Jana-Dorothea Schmitz, Fk V, Institut für Physik, Physikdidaktik)
Mo, 16.01.2023 I Landwirtschaft macht Schule
(Prof. Dr. Ines Oldenburg, Institut für Pädagogik, Sachunterrichtsdidaktik)
Mo, 23.01.2023 I BNE – wie hat sich der BNE-Erlass auf den Unterricht/auf die Schule ausgewirkt?"
(Dirk Wolf, Fachberater BNE, Regionales Landesamt für Schule und Bildung Osnabrück)
Mo, 30.01.2023 I Wie bringen andere Universitäten in Niedersachen BNE in die Lehramtsausbildung? – Bericht vom Netzwerktreffen „BNE in der Lehrkräftebildung“ in Hildesheim am 20.01.2023 durch Teilnehmende der Universität Oldenburg
Svenja Jessen (Institut für materielle Kultur) und Dr. Verena Niesel (Geschäftsstelle DiZ)
Veranstaltungen im SS 2022
22.04.2022 | Zerfall? Textilien und Plastik im Mini-Kompost
Referent*in/nen
Dr. Michaela Maurer, Didaktik der Biologie
Svenja Jessen, Institut für Materielle Kultur
Beschreibung
Versuche mit Studierenden aus der Perspektive der Biologiedidaktik und der Textilvermittlung
06.05.2022 | Mit aktuellen DaF/DaZ-Lehrwerken an BNE anknüpfen!?
Referent*in/nen
Dr. Zuzana Münch-Manková, Institut für Germanistik
Beschreibung
Mit der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) wurde ein mehrdimensionales Bildungskonzept entwickelt, das auch in der Fremd- und Zweitsprachendidaktik rezipiert wird. Anknüpfend an die Tradition von Umweltbildung und Globalem Lernen lassen sich in den DaF/Z-Lehrwerken viele der gesellschaftlichen Themen identifizieren, die jedoch selten über den reinen Umweltbegriff hinausgehen. In der Regel werden ab dem B1-Sprachniveau vor allem Klima- und Umweltschutz thematisiert, die soziale Dimension findet weniger Beachtung. Für Lehrende bleibt es intransparent, wie bzw. welche Themen in den DaF/Z-Lehrwerken Eingang finden und wie diese unter Perspektive von BNE diskutiert werden können. Im Beitrag soll somit zunächst überblicksartig aufgezeigt werden, welche Themen auf welcher Niveaustufe akzentuiert werden, entlang welcher sprachdidaktischen Ziele dies geschieht und zu welchem BNE-Ziel sie zuzuordnen wären. Um die Verwobenheit der BNE-Ziele zu verdeutlichen, soll im nächsten Schritt die thematische Verankerung des Zieles 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen in aktuellen Lehrwerken genauer betrachtet werden. Dieses kann nämlich die Komplexität des Nachhaltigkeitsbegriffs verdeutlichen: Kein positiver Frieden ohne nachhaltige Entwicklung, keine Entwicklung ohne Frieden. Der Impact solcher Lehrwerke ist nicht zu unterschätzen, denn sie werden nicht nur in Deutschland, sondern überall auf der Welt eingesetzt, wo Deutsch gelernt wird. Dadurch wird auch ein spezifischer Blick auf diese Thematik mittransportiert. Die Perspektiven-, Vermittlungs- und Darstellungsmöglichkeiten in den DaF/Z-Lehrwerken sollen hier kritisch diskutiert werden.
20.05.2022 | N-Trail
Referent*in/nen
Eike von Lindern, Institut Dialog N in der Schweiz
Beschreibung
"N-Trail ist ein von Dialog N entwickeltes innovatives Besucherlenkungs- und Informationskonzept zur Vermittlung von Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen, das auf unterschiedliche Zielgruppen massgeschneidert und leicht an unterschiedliche Inhalte angepasst werden kann. N-Trail hat zum Ziel, zum Entdecken und Nachdenken über soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit, den eigenen Bezug dazu und Engagement zum eigenen Handeln zu motivieren. Dabei wird auf Erkenntnisse aus der Motivations-, Gesundheits- und Umweltpsychologie zurückgegriffen (z.B. Förderung der intrinsischer Lernmotivation).
N-Trail ist ein interaktiver Postenlauf, mit dem auf spielerische Art und durch das „in-Kontakt-treten“ mit der Umwelt in der Umgebung des Postens, Rätsel zur Nachhaltigkeit (z.B. Klima, Konsum, Biodiversität etc.) gelöst werden können. Die Posten können an beliebigen, jedoch gut zugänglichen Orten, in Form von QR-Codes installiert und mit internetfähigen Smartphones oder Tablets eingelesen werden. Anreize zum Absolvieren der N-Trail Posten liefern Belohnungssysteme wie Hinweise auf ein Lösungswort oder das Sammeln von Punkten durch die quizartige Gestaltung der Posten.
Das Konzept von N-Trail eignet sich zur Förderung und Umsetzung der BNE, da es mit seinem erlebnisorientierten und emotionalen Bezug über typische Bildungsinhalte hinausgeht und durch die Kombination von Wissensvermittlung mit positiven Erlebnissen die Wirksamkeit von Umweltbildung verstärken kann. Es eignet sich insbesondere als praktische Anwendung der BNE in Schweizer Pärken, zu deren Kernaufgaben gehört, die Bevölkerung für das komplexe Zusammenspiel von Natur, Gesellschaft und Wirtschaft mit Umweltbildungsangeboten vor Ort zu sensibilisieren.
03.06.2022 | Reparieren macht glücklich
Referent*in/nen
Dr. Katharina Dutz, Institut für Physik, Technische Bildung
Beschreibung
Welche Bedeutung hat Reparatur im Zusammenhang mit dem Klimawandel und BNE?
Im RessourcenZentrum Oldenburg wird die Kultur der Reparatur wiederbelebt. Menschen aller Altersstufen haben dort die Möglichkeit, ihr Reparaturwissen und -können wiederzubeleben oder zum ersten Mal die Erfahrung zu machen, welche Glücksgefühle entstehen, wenn eine Reparatur gelungen ist.
17.06.2022 | Vorstellung Projektseminar "Konzepte für Körper und Raum" IMK,
WiSe 2021-SoSe 2022
Referent*in/nen
Petra Eller, Institut für Materielle Kultur
Beschreibung
Im ersten Teil des Projekt "Making of...Slow Fashion" (WiSe 2021) haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefragt, wie sie Einfluss auf den Konsum von Mode nehmen können. Daraufhin haben sie sich mit Praktiken des Reparierens, dem Redesign von Bekleidung sowie mit alternativen Konsumkonzepten beschäftigt und entsprechende Kompetenzen angeeignet. Im Sommersemester wollen sie in einer außeruniversitären offenen Forschungs- und Ausstellungswerkstatt (temporäre Umnutzung von Leerstand in der Oldenburger Innenstadt) Dienstleistung, Workshops und partizipative Aktionen anbieten um ihre Ideen unter die Leute bringen: Kleidung reparieren statt wegwerfen, leihen statt kaufen und die Bedeutung von Kleidung wertschätzen.
Die Vorstellung des Vorhabens wird thematisch dem Entwicklungsstand zum Zeitpunkt des Termins angepasst.