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Selbstverständnis

Selbstverständnis

Populäre Musik und Politik stehen in einem vielfältigen Zusammenhang: „Politisch“ ist populäre Musik etwa keineswegs nur, wenn sie mit politischen Texten operiert oder mit politischen Zuschreibungen versehen wird. Politisch ist sie auch, weil die Praktiken ihrer Akteure – seien es Musiker*innen, DJs, Booker*innen, Label- oder Plattformbetreiber*innen, Verleger*innen, kommerziell operierende Veranstalter*innen oder staatliche Förderer genauso wie ihr Publikum, ihre Fans, Journalist*innen oder Kritiker*innen – stets gesellschaftlich positioniert sind und in verschiedener Weise bedeutungsvoll werden (können). Populäre Musik ist zugleich Seismograph und Medium kollektiver Aushandlungsprozesse und kann als solche zum Gegenstand sozialer, kultureller, medialer, bildungspolitischer und akademischer Auseinandersetzungen werden.

Diesem komplexen Bezugsrahmen will sich die Forschungsstelle für populäre Musik und Politik in analytisch-reflexiver, empirisch-forschend wie auch beratender Hinsicht zuwenden. Sie ist in einem universitär-akademischen Umfeld angesiedelt und richtet sich zugleich im Transfer an die gesellschaftlichen Akteure, die an der Gestaltung musikalisch-gesellschaftlicher Handlungsfelder interessiert sind.

(Stand: 12.11.2024)  | 
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