Forschungsverbund 4N
Nordwest Niedersachsen Nachhaltig Neu -Transformation und Strukturwandel im ländlichen Raum Nordwestdeutschlands: Reallabore in Marsch, Moor, Geest und Mee(h)r
Projektdarstellung
Der Forschungsverbund 4N verfolgt das Ziel, gesellschaftliche, technologische und ökologische Transformationen im regionalen Rahmen Nordwest-Niedersachsens hin zu zukunftsorientierten, nachhaltigen Lebenszusammenhängen zu initiieren, zu begleiten und zu evaluieren, um auf den gegenwärtigen Strukturwandel zu reagieren. Dazu werden technologische Möglichkeiten (Digitalisierung), agrarwirtschaftliche Entwicklungen, ökonomische Tätigkeitsfelder wie Tourismus und Logistik sowie Themen der Bildung und der Daseinsvorsorge in Gesundheit und Pflege vor ihrem jeweiligen soziokulturellen Hintergrund und ihrer sozialen Organisation (Governance) untersucht. Die Konzeption regionaler Transformationsprozesse bezieht sich auf den Nordwesten Niedersachsens und inspiriert zukunftsfähige Entwicklungen interdisziplinär.
Die Arbeitsgruppe ist in den Forschungsverbund über das Teilvorhaben 3 Raumplanung und Regionalentwicklung eingebunden. Dieses beschäftigt sich vor dem Hintergrund der transformativen Prozesse (u.a. Demographischer Wandel, Digitalisierung, Klimaanpassung, Klima- und Umweltschutz) mit den Anpassungs- und Veränderungsbedarfen in der Raumplanung und der Regionalentwicklung. Ziel ist es, die zukünftige Bedeutung der räumlichen Gesamtplanung, der Fachplanung, der regionalpolitischen Förderinstrumente, von räumlichen und zeitlich hochaufgelösten Geodaten und dem Zusammenspiel von formellen und informellen Instrumenten zu untersuchen. Dazu werden aufbauend auf einer forschungsanalytischen Untersuchung der bestehenden Strukturen praxis- und alltagsrelevante Ansätze und Lösungen in einem diskursiven und ko-produktiven Prozess mit lokalen und regionalen Akteuren erarbeitet.
Leitung
Prof. Dr. Ingo Mose, Dr.-Ing. Peter Schaal
Mitarbeitende
Philipp Heuer
Laufzeit
4 Jahre (2022-2026)
Verbundpartner
Universität Vechta, Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, Hochschule Emden-Leer, Georg-August-Universität Göttingen
Finanzierung
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur