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Dr. Anna Roik

Korallenforscherin am ICBM und HIFMB

 

Meerfragen - Korallen

Verrückt… warum brauchen Korallenforscherinnen sowohl das Mikroskop als auch einen Satelliten im Weltall?

Viele tropische Korallenarten sind miroskopisch kleine Polypen. Dennoch sind die Bauwerke, die sie errichten, aus dem Weltall zu sehen! Die kleinsten Polypen leben in enorm großen Kolonien zusammen. Die Polypen binden Moleküle aus dem Seewasser und sondern diese als Kalk in ihren steinharten Skeletten ab. Diese Skelette wachsen zu enormen Größen, so dass Astronauten auf der Raumstation ISS diese „biogenen” Strukturen bei jeder Umrundung des Planeten beobachten können. Um die tropischen Korallen besser verstehen zu können, behelfen sich Forscher mit Methoden aus der Zellbiologie und der Physiologie, nutzen aber auch wertvolle Satelliten-Daten. Nur so können sie die Gesamtheit dieser mikroskopisch kleinen, marinen Tiere erfassen!

(Stand: 19.01.2024)  | 
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