Hören verbindet

Hannover – Oldenburg ganz nah! Einen Tag der offenen Tür besucht – zwei erlebt

„Hören verbindet! Und zwar nicht nur Menschen, sondern auch Regionen“, so das Fazit von Bettina Wulff, Gattin des Niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff, der Schirmherr des Hörzentrums Hannover ist. „Die Verbindung der Medizintechnik mit der Audiotechnologie in Oldenburg und Hannover ist weltweit einzigartig. Mit Blick auf den demografischen und technologischen
Wandel bietet sie erhebliches Entwicklungspotenzial für Niedersachsen“, sagte Lutz Stratmann, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur. BildBettina Wulff und Lutz Stratmann nahmen an einer Videokonferenz zwischen dem Hörzentrum Hannover und dem Haus des Hörens in Oldenburg teil, wo am 23. August 2009, zeitgleich ein Tag der offenen Tür stattfand. In einer einzigartigen Parallelaktion erlebten die Besucher im Haus des Hörens per Live-Übertragung gemeinsam mit den Besuchern im Hörzentrum Hannover neueste Erkenntnisse und innovative Technologien rund ums Hören.
Im Auditory Valley arbeiten Wissenschaftler, Mediziner und Unternehmen an beiden Standorten eng zusammen und leisten Einzigartiges, um die Lebensqualität für Menschen mit Hörproblemen zu steigern.
Hannover – Oldenburg ganz nah! Unter diesem Motto wollen wir den Besuchern zeigen, wie wir im Auditory Valley mit der Zusammenführung der medizinischen und technologischen Hörkompetenz an beiden Standorten eine internationale Führungsposition erarbeitet haben, um die Behandlungs-möglichkeiten für Menschen mit Hörproblemen stetig zu verbessern und auch Normalhörenden das Hören in akustisch anspruchsvollen Situationen zu erleichtern“, erklärten der Direktor der HNO-Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover und des Hörzentrums Hannover Prof. Dr. Thomas Lenarz und
der wissenschaftliche Leiter des Haus des Hörens Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier (Universität
Oldenburg und HörTech) auf der Veranstaltung. Und was es rund ums Hören zu hören gibt, davon konnten sich die mehr als Tausend Besucher
je Standort in Oldenburg und Hannover bei Mitmachaktionen, Vorführungen und Vorträgen
beeindrucken lassen. Von der Faszination „Wie hört der Mensch?“ über Hörtests und Schwerhörenden- Simulationen bis hin zur akustischen Reise durch den Klang unserer Zeit – die Mitarbeiter der Hörzentren boten den großen und kleinen Besuchern vielfältige Hörerlebnisse.
BildDie Relevanz der Thematik wurde  in den Grußworten von Bettina Wulff deutlich. Sie machte die Gäste darauf aufmerksam, dass in Deutschland rund 15 Millionen Menschen schwerhörig sind und jeden Tag sogar ein bis zwei Kinder gehörlos geboren werden. Je nach Schweregrad und medizinischer Diagnose bietet der Markt moderne Hightech- Lösungen an, die aufgrund der Forschungsarbeiten in Oldenburg und Hannover erst möglich wurden. Von diesen Hörgeräten und Cochlea-Implantaten konnten sich die Besucher einen Eindruck verschaffen.
Und dass die Akteure im Auditory Valley nicht nur zu einer erheblichen Steigerung der Lebensqualität
von Millionen Betroffenen beitragen, sondern mit ihren Ideen und weltweit anerkannten
Forschungsleistungen auch zum wirtschaftlichen Wachstum in der Region beitragen,
konnten die Besucher in einem Gespräch mit Wissenschaftsminister Lutz Stratmann und Professor Birger Kollmeier erfahren. Das Land Niedersachsen fördert die Forschungs- und Entwicklungsleistungen im Auditory Valley, um die nationale und internationale Bedeutung des Hörstandorts noch weiter auszubauen und eine Führungsposition in Europa zu erlangen.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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