Preisträger*innen 2022

Preis der Lehre 2022: Vorstellung der Preisträger*innen

Mit dem Preis der Lehre möchte die Universität Oldenburg hervorragende Hochschullehre würdigen und zur Auseinandersetzung über Lehr- und Lernprozesse an der Hochschule beitragen.

"Der Preis ist im besten Sinne ein ‚Publikumspreis’ mit maximalem Praxisbezug, denn die Nominierungen werden von unseren Studierenden eingereicht. Somit ist schon die Nominierung eine wertvolle Auszeichnung für alle Kandidat:innen im Wettbewerb!" - Prof. Dr. Ralph Bruder, Präsident

„Neben einem positiven Lernklima und der erlebbaren Begeisterung der Lehrenden für ihre Inhalte und Themen ist ganz offensichtlich ein wichtiger Faktor, der zur Nominierung führt, diese Begeisterung auch bei den Studierenden zu wecken.” - Prof. Dr. Karsten Speck, Vizepräsident für Studium, Lehre und Internationales

Grußwort des Präsidenten

Liebe Lehrende,
liebe Studierende,

im Jahr 1998 wurde an unserer Universität erstmals der „Preis der Lehre“ vergeben. Der Wettbewerb ist inzwischen zu einer Tradition und der Preis zu einem Markenzeichen geworden: Jahr für Jahr bietet er eine ideale Gelegenheit, hervorragende Hochschullehre in den Mittelpunkt der Wahrnehmung zu stellen und explizit zu würdigen.

Der Preis ist im besten Sinne ein „Publikumspreis“ mit maximalem Praxisbezug, denn die Nominierungen werden von unseren Studierenden eingereicht. Sie schlagen die engagierten Lehrenden für den Preis vor, deren Veranstaltungen sich durch hohe didaktische Kompetenz, kreative Gestaltung und gelungene Ausführung auszeichnen. Somit ist schon die Nominierung eine wertvolle Auszeichnung für alle Kandidat*innen im Wettbewerb!

Der „Preis der Lehre“ ist für unsere Studierenden gleichzeitig eine wirkungsvolle Möglichkeit, sich als aktive Mitgestalterinnen und Mitgestalter bei der Qualitätsverbesserung von Studium und Lehre einzubringen. Ich möchte mich daher bei allen Studierenden, die durch eine Nominierung die Grundlage für den diesjährigen Wettbewerb gelegt haben, ganz herzlich bedanken!

Die Nominierung für den „Preis der Lehre“ stellt für die Lehrenden aber nicht nur eine Würdigung dar, sondern ist auch mit einer Aufgabe verbunden: Ergänzend zur Nominierung müssen sie der Jury ihre Lehrkonzepte zur Verfügung stellen. Mein Dank gebührt daher auch allen Nominierten für ihre herausragenden Konzepte sowie den Mut und das Engagement, sich dem Wettbewerb zu stellen.

Bei Frau Dr. Schipper und ihrem Hochschuldidaktik-Team aus dem Referat Studium und Lehre bedanke ich mich für die wie immer hervorragende Koordination und Organisation des Wettbewerbs. Der Jury sei für ihren kundigen und unparteiischen Einsatz gedankt und der Universitätsgesellschaft Oldenburg für die alljährliche großzügige finanzielle Unterstützung.

Zum guten Schluss gratuliere ich den Preisträgerinnen und Preisträgern des Jahres 2022 sehr herzlich zu ihrer hochverdienten Auszeichnung mit dem „Preis der Lehre“.

Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Ralph Bruder

Grußwort des Vizepräsidenten

Liebe Lehrende,
liebe Studierende,
sehr geehrte Damen und Herren,

die Verleihung unseres Lehrpreises bildet den Abschluss und stellt auch einen Höhepunkt des „Tags des Lehrens und Lernens“ dar, der erfreulicherweise wieder in Präsenz auf dem Campus stattfinden konnte.

Es ist unbestritten, dass die Lehrenden die Studienzeit nachhaltig prägen und für ein erfolgreiches, erkenntnisreiches Studium sorgen können, das zudem auch noch Spaß macht: Neben einem positiven Lernklima und der erlebbaren Begeisterung der Lehrenden für ihre Inhalte und Themen ist ganz offensichtlich ein wichtiger Faktor, der zur Nominierung führt, diese Begeisterung auch bei den Studierenden zu wecken.

Für die Vorschläge haben sich die Studierenden die Mühe gemacht, eine schriftliche und differenzierte Begründung einzureichen. Das ist ein starkes und sehr wahrnehmbares Zeichen für die große Begeisterung und Wertschätzung, die sie ihren Lehrenden entgegenbringen. Um es mal mit Bezug zum Hauptthema des heutigen „Tags des Lehrens und Lernens“ zu sagen: Eine Nominierung durch die eigenen Studierenden ist ein ganz wunderbares, wertschätzendes und konstruktives Feedback für die Lehrenden!

In vielen Begründungen und Lehrkonzepten wurde deutlich, dass die Lehrenden ihre Studierenden darin bestärken, eigene Erfahrungen zu sammeln und das Lehren und Lernen aktiv und partizipativ mitzugestalten, sie dabei zu begleiten und zu motivieren. Dabei geht es auch darum, eine professionelle Haltung zu entwickeln und eigene Standpunkte zu vertreten. Bei einigen Konzepten lag zudem ein besonderer Fokus auf der Wissenschaftskommunikation. Hier geht es darum, dass die Studierenden lernen, ihre Erkenntnisse nicht nur in Fachkreisen, sondern auch in der Öffentlichkeit verständlich und ansprechend darzustellen. Das kam bei den Studierenden offensichtlich sehr gut an.

Für eine Preiskategorie, die seit einigen Jahren auch zum Standardrepertoire des Wettbewerbs gehört, zählt das Votum der Studierenden jedoch in anderer Weise: Beim Preis für die „Beste Lehrveranstaltungsevaluation“ bewerben sich die Lehrenden selber mit den Ergebnissen ihrer Lehrveranstaltungsevaluation.

Wir haben den Wettbewerb in zwei Größenordnungen ausgeschrieben und Lehrveranstaltungen ab 40 Teilnehmer*innen separat in den Blick genommen. Für die beiden Auszeichnungen haben uns viele sehr gute Ergebnisse erreicht. Das hat uns wirklich gefreut und beeindruckt, und die Entscheidung ist letztendlich sehr knapp ausgefallen.

Abschließend möchte ich mich herzlich bei allen bedanken, die sich für den „Preis der Lehre 2022“ engagiert haben!

 

Ihr Prof. Dr. Karsten Speck
Vizepräsident für Studium, Lehre und Internationales


Preisträger: Niklas Angebauer (Institut für Philosophie)

Kategorie: Beste Veranstaltung

Preisträgerin: Burçin Amet (Institut für Germanistik)

Kategorie: Beste Lehrveranstaltungsevaluation (weniger als 40 Teilnehmer:innen)

 

Preisträger: Ulrich Mathias Gerr (Institut für Philosophie)

Kategorie: Forschendes Lernen

 

Preisträger: Dr. Nader El-Sourani (Fakultät VI, Medizin und Gesundheitswissenschaften)

Kategorie: Beste Lehrveranstaltungsevaluation (ab 40 Teilnehmer:innen)

 


Kategorie: Beste Veranstaltung

Den Preis in der Kategorie „Beste Veranstaltung“ erhielt Niklas Angebauer vom Institut für Philosophie. Der Lehrende vermittelte den Studierenden im „Forschungsseminar: Eigentumskonflikte der Gegenwart“ nach einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Thema, wie sie ihre Erkenntnisse öffentlichkeitswirksam darstellen können.

Zur Begründung durch die Jury:

  • Sehr gelungene Vermittlung von Wissenschaftskommunikation als Schlüsselkompetenz, um Erkenntnisse öffentlichkeitswirksam darstellen zu können (hier: Erarbeitung eines Skripts für Radiobeiträge zu selbstgewählten Themen in Kleingruppen)
  • Zielführende Einbindung von Expert*innen in „Werkstattgesprächen“
  • Einsatz unterschiedlicher Methoden zur Anregung eines tieferen Verständnisses, um gegenwärtige gesellschaftliche Konflikte verstehen, analysieren und bewerten zu können

Eine Darstellung des ausgezeichneten Lehrkonzepts finden Sie auf dem Poster.

Kategorie: Forschendes Lernen

Im Seminar „W. Benjamin: Berliner Kindheit um 1900“ des Philosophen Ulrich Mathias Gerr erschlossen sich die Studierenden ihren Forschungsgegenstand nicht nur über Texte, sondern auch über Originalschauplätze. Die vielfältigen Forschungszugänge und die damit verbundene Entwicklung bei der Forschungshaltung beeindruckten in der Kategorie „Forschendes Lernen“.

Zur Begründung durch die Jury:

  • Herausragende Strukturierung und Begleitung der eigenständigen Forschungstätigkeit der Studierenden
  • Unterschiedliche Forschungszugänge bis hin zur Selbsterfahrung und Einfühlung in den Forschungsgegenstand (Textarbeit, Exkursion mit Sichtung von Schauplätzen, Archivarbeit und Flanieren als Forschungsexperiment) mit anschließender Reflexion
  • Förderung der Entwicklung einer kritischen Forschungshaltung

Eine Darstellung des ausgezeichneten Lehrkonzepts finden Sie auf dem Poster.

 

Kategorie: Beste Lehrveranstaltungsevaluation (ab 40 Teilnehmer*innen)

Dr. Nader El-Sourani aus dem Bereich Medizin erhielt für seine Veranstaltung „Jahr 4: Chirurgie – Seminar“ den Preis der Lehre in der Kategorie "Beste Lehrveranstaltungsevaluation (ab 40 Teilnehmer*nnen)". Für diese Kategorie konnten sich die Lehrenden mit den Ergebnissen ihrer Lehrveranstaltungsevaluation selbst bewerben.

Eine Darstellung des ausgezeichneten Lehrkonzepts finden Sie auf dem Poster.

Kategorie: Beste Lehrveranstaltungsevaluation (weniger als 40 Teilnehmer*innen)

Burçin Amet vom Institut für Germanistik erhielt für ihre Veranstaltung „Zweit- und Fremdspracherwerb: Theoretische Grundlagen“ den Preis der Lehre in der Kategorie "Beste Lehrveranstaltungsevaluation (weniger als 40 Teilnehmer*innen)". Für diese Kategorie konnten sich die Lehrenden mit den Ergebnissen ihrer Lehrveranstaltungsevaluation selbst bewerben.

Eine Darstellung des ausgezeichneten Lehrkonzepts finden Sie auf dem Poster.


Video für die Vorstellung des Preisträgers in der Kategorie:
Beste Veranstaltung

Preisträger: Niklas Angebauer (Institut für Philosophie)

 


Video für die Vorstellung des Preisträgers in der Kategorie:
Forschendes Lernen

Preisträger: Ulrich Mathias Gerr (Institut für Philosophie)


Video für die Vorstellung der Preisträgerin in der Kategorie:
Beste Lehrveranstaltungsevaluation (weniger als 40 Teilnehmer:innen)

Preisträgerin: Burçin Amet (Institut für Germanistik)

Webmaster-Kontakt (Stand: 20.06.2024)  | 
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page