TrustSoft
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TrustSoft - DFG Research Training Group on Trustworthy Systems
Beginn des Projekts 2005, Verlängerung 2008, Ende des Projekts 2009
Beschreibung
Software spielt eine immer größere Rolle in unserem täglichen Leben. Beispielhaft sei die steigende Verbreitung komplexer eingebetteter Software-Steuerungssysteme in der Automobiltechnik, internetbasierter eCommerce-Systeme oder von Informationssystemen bei Behörden (eGovernment) und im Gesundheitswesen (eHealth) genannt.
Allerdings zeigt sich die steigende Abhängigkeit von Software auch in der Schwere der Konsequenzen von Fehlern in Software-Systemen. Daher hängt der erfolgreiche Einsatz dieser Systeme maßgeblich vom Vertrauen der Nutzer in derartige Systeme ab. Die Software-Industrie hat diese Problematik erkannt und plant in herstellerübergreifenden Initiativen so genannte ,,Trusted Computing"-Plattformen zu entwickeln. Die aktuellen Industrieinitiativen beschränken sich allerdings auf die Sicherheitsproblematik im Sinne von Security. Vertrauenswürdigkeit wird jedoch durch wesentlich weitergehende Eigenschaften bestimmt: Die Sicherheit im Sinne von Safety, die Korrektheit, die Verfügbarkeit, die Zuverlässigkeit, die Einhaltung von Datenschutzrichtlinien, das Zeitverhalten und die Zertifizierung dieser Software-Systeme müssen gewährleistet werden, damit Nutzer das nötige Vertrauen in sie setzen können.
Unmasking Fault Tolerance - Masking vs. Nonmasking Fault Tolerance
Fehlertoleranz ist nicht nur in kritischen Szenarien von Bedeutung, in denen Menschen von der Robustheit eines Systems abhängig sind, sondern auch in Anwendungsgebieten wie sanften Realzeitapplikationen. Daher ist das Ziel bei der Gestaltung fehlertoleranter Systeme nicht nur ein hoher Grad an Fehlertoleranz. Auch die wettbewerbsfähigkeit spielt eine wichtige Rolle. Eine besondere Herausforderung bei der Konzeption fehlertoleranter Systeme ist die Verifikation eines Mindestmaßes an Fehlertoleranz bei Systemen, die aus einer Vielzahl an Komponenten bestehen. Weitere Herausforderungen ergeben sich durch neue Anforderungen, wie beispielsweise einem geringen Energieverbrauch, welche anderen Zielfunktionen wie der Fehlertoleranz sogar entgegenwirken.
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Zuverlässiges Datenmanagement in dynamischen verteilten Systemen
Die Dynamik in einem verteilten System wird durch die Dynamik der daran teilnehmenden Komponenten beschrieben: zu jeder Zeit können Prozesse neu hinzukommen oder das System freiwillig verlassen. Ein Fehlermodell spiegelt u.a. die Art und Weise des Ausfalls, die Länge des Ausfalls und die Reparaturdauer wider. Derzeit werden dynamische fehlerbehaftete verteilte Systeme durch spezielle Fehlermodelle beschrieben, die den Dynamik-Aspekt mit abzudecken versuchen.
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Personen
- Dipl.-Inform. Nils Müllner
- Msc CS Kinga Kiss-Iakab