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DeTail (Detection of Tail Biting)

Schwanzbeißen bei Schweinen hat vielfältige Ursachen und stellt eines der größten Tierschutzprobleme in der Nutztierhaltung dar. Durch Beißaktivitäten verursachte Schwanzverletzungen verschlechtern weiterhin den Tierschutz. Zu dem Leid der betroffenen Tiere kommen auch die emotionalen Auswirkungen auf den Tierhalter und die wirtschaftlichen Einbußen hinzu. Die am weitesten verbreitete Maßnahme zur Verhinderung von Schwanzbeißen. Bei Schweinen wird die Schwanzspitze von Ferkeln, die jünger als vier Tage sind, kupiert. In der Europäischen Union (EU) ist das Kupieren von Schweineschwänzen jedoch seit 1991 verboten. Bei den meisten konventionell aufgezogenen Ferkeln wird das Schwanzkupieren durchgeführt (EU-Prüfungsbericht, 2018). Seit Juli 2019 sind alle landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland verpflichtet, die Notwendigkeit der Haltung von Schweinen mit kupierten Schwänzen durch die Vorlage des Nationalen Aktionsplans zur Schwanzkupierungsabstinenz nachzuweisen. Es sollen maßgeschneiderte Lösungen zur Reduzierung von Schwanzbeißen entwickelt werden, um die Zahl der Tiere mit intakten Schwänzen in landwirtschaftlichen Betrieben sukzessive zu erhöhen.

Ziel des Projekts

Ziel des geplanten Projekts ist die Entwicklung eines nativen Dashboards in Form einer Webanwendung, das auf Basis bekannter Frühindikatoren auf Buchtenebene als Frühwarnsystem für Schwanzbeißen in der landwirtschaftlichen Praxis dienen kann. Mit Hilfe dieses Frühwarnsystems können Landwirte auf ein erhöhtes Schwanzbissrisiko ihrer Tiere aufmerksam gemacht werden und mit entsprechenden Gegenmaßnahmen reagieren.

Projektlaufzeit

01.01.2024 - 31.12.2026

VLBA-Webmaster (Stand: 20.06.2024)  | 
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