Entdecker*innentage; Koordinatorinnen am Institut für Chemie:

Dr.sc. Iva Bacic

uol.de/chemie/studium

W3 01-173 (» Adresse und Lageplan)

+49 441 798-3651  (F&P

Julia Wembacher

W03 1-173 (» Adresse und Lageplan)

+49 441 798-3650  (F&P

Das Institut für Chemie bei den Entdecker*innentagen 2024

50 Jahre Carl von Ossietzky Universität Oldenburg – 50 Jahre offen für neue Wege. Von Anfang an spielten die Naturwissenschaften und die Mathematik für die Entwicklung der Carl von Ossietzky Universität eine bedeutende Rolle. Vor allem Themen wie Energie, Nachhaltigkeit, Rohstoffnutzung und die Frage, welche Rolle Wissenschaft auf unserem Weg durch die Transformationen der Zukunft spielen wird, standen und stehen im Zentrum unserer Forschung. Im Laufe der Zeit kamen Schwerpunkte in Umwelt- und Meereswissenschaften, Versicherungs- und Finanzmathematik, Informatik und viele weitere hinzu. Bis heute setzen unsere Forschenden Akzente und arbeiten an den großen Zukunftsfragen der Gesellschaft. Generationen von Lehrkräften bereiten sich hier auf den Unterricht in Biologie, Chemie, Informatik, Mathematik, Physik und Technik vor – seit über 40 Jahren auf dem eigenen Campus in Wechloy. Heute wird in den Instituten weiterhin mit großem Engagement und viel Entdeckergeist an den herausfordernden Fragen unserer Zeit geforscht: Mit welchen Materialien, Energien und Rohstoffen werden wir in Zukunft leben und arbeiten und wie verstehen wir die uns umgebende Welt?

Mitarbeitende und Studierende des Instituts freuen sich, dass so viele kleine und große Entdecker*innen an diesen beiden Tagen dabei waren, an den zahlreichen Aktivitäten mitgemacht  und somit einen Einblick in das Fach sowie die Arbeit, Forschung und Lehre am Institut für Chemie bekommen haben:

Biokraftstoff mit negativer CO2-Bilanz aus organischen Abfällen (Exponat)

Wir haben einen Prozess entwickelt, um aus organischen Abfällen einen Biokraftstoff der 2. Generation als Ersatz für Benzin mit negativer CO2-Bilanz und Energieüberschuss in der Produktion herzustellen. Das Besondere ist dabei die neue Aufreinigungstechnologie als Plattformtechnologie für Fermentationsprozesse. Wie genau das aussieht, zeigen wir euch an diesem Stand mithilfe eines Modells!
(Angebot der AG Prof. Wark)

CATALIGHT (Exponat)

Unser chemiedidaktisches Teilprojekt zielt darauf ab, in maßgeblicher Weise den Public und Scientific Outreach des Sonderforschungsbereichs/Transregio "CataLight" wissenschaftlich zu begleiten und den Transfer der Erkenntnisse in den Chemieunterricht und die Gesellschaft zu fördern. Mit der photokatalytischen Gewinnung von Wasserstoff durch Sonnenlicht werden fachwissenschaftliche Ergebnisse zu den zentralen Fragestellungen und Zielsetzungen von CataLight fachdidaktisch rekonstruiert. Die entwickelten Arbeitsmaterialien und (Modell-)Experimente werden anschließend für Schule, Schülerlabor sowie die Lehrerbildung und öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen arrangiert und disseminiert.
(Angebot der AG Didaktik der Chemie, Prof. Wilke)

Chemie im Wandel - Ich bin dabei! (Podiumsdiskussion)

Artensterben, Klima- und Energiekrise, Mikroplastik - auch die Chemie steht vor neue Herausforderungen. Wir wollen diskutieren, welche Themen die Chemie aktuell beschäftigen und wie durch Forschung und Innovation die Transformation der Gesellschaft vorangebracht werden kann. Vor welchen Herausforderungen stehen wir? Wie kann die Chemie zur Lösung beitragen? Welche Ziele hat sich die chemische Industrie gesetzt? Und was bedeutet das für das Kompetenzprofil von Chemiestudierenden?  

Wir freuen uns auf eine Diskussionsrunden mit:

  • Thomas Eberle, Head of Educational Partnerships and Strategic Projects Corporate Responsibilty bei Merck KGaA, Darmstadt
  • Lisa Groß, Fridays for Future, Berlin
  • Michael Wark, Institut für Chemie
  • Verena Wolf, Expertin Anlagengenehmigungen, Biodiversität, Naturschutz, Verband der Chemischen Industrie Landesverband Nord e.V. (VCI Nord), Laatzen

Moderation:

Das Chemie-Quartett (Kartenspiel)

Dieses Spiel beinhaltet 18 Quartettkarten. Jede Karte stellt ein bestimmtes Kältemittel mit seinen spezifischen Eigenschaften wie Brennbarkeit oder Treibhauspotential dar. Zweck des Spiels ist es, die Eigenschaften bestimmter Kältemittel kennenzulernen und zu erkunden, um einen besseren Einblick in die Welt der Kältemittel sowie die Hintergründe der Verwendung bzw. des Verbots der dargestellten Stoffe zu erhalten. Das Spiel wurde von Studierenden der Studiengänge Chemie im Rahmen des Moduls "Physikalische Chemie 1: Thermodynamik und Kinetik" entwickelt und gestaltet. Viel Spaß beim Spielen und Lernen!!
(Angebot der AG Prof Al-Shamery und B. Albach und R. Wichmann, Studierende des Modul "Physikalische Chemie 1: Thermodynamik und Kinetik")

Das Chemiestudium heute inkl. Verleihung der Angelus-Sala-Preise

Das Institut für Chemie und der Ortsverband Oldenburg der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) zeichnet jährlich Schüler*innen aus dem Umland mit dem Angelus Sala-Preis aus, die in der 10. Klasse herausragende schulische Leistungen im Fach Chemie erbracht haben.
Neben der Preisverleihung gibt es in dieser Veranstaltung auch alle Infos zum Chemiestudium heute an der Carl von Ossietzky Unversität Oldenburg.

Der Fälscherwerkstatt auf der Spur: XPS-Analyse von "vergoldeten" Kupfermünzen (Laborführung)

Mit Hilfe der Photoelektronenspektroskopie werden Informationen zur chemischen Zusammensetzung und Bindungszuständen nahe der Oberfläche gewonnen. In den Laborräumen der Physikalischen Chemie gehen wir zusammen mit den Mitarbeitenden von Prof. Dr. Gunther Wittstock der Frage auf den Grund: Ist diese Goldmünze auch wirklich aus Gold?

Diskussionsforum mit Absolvent*innen, Lehrenden und dem JungChemikerForum

Chemie-Studium und was dann?
Einen Einblick in das Berufsfeld Chemie geben ehemalige Studierende und Mitglieder des JungChemikerForums (JCF), die nun in verschiedenen Funktionen und Wirtschaftsbereichen tätig sind:

Moderiert durch:

(Angebot der AG Prof. Wittstock)

Experimentalvorlesung: Von groß nach klein!

Chemie findet sich überall in unserer Umwelt, in unserem Alltag und in vielen Bereichen unseres Lebens. Chemische Prozesse können dabei riesige Dimensionen annehmen (man schaue sich nur Prozesse in Fabriken oder das Wachsen ganzer Felder an) oder sie laufen eher in für einzelne Menschen greifbaren Dimensionen ab: Verbrennungsmotoren, in der Küche läuft super viel Chemie ab. Es geht aber noch kleiner. Verdauungsprozesse laufen in uns allen ab. Noch kleiner? Gerne: Strom aus Batterien oder Experimente mit einzelnen Tropfen. Und es geht noch kleiner, viel kleiner. Kommt gerne vorbei und genießt eine Show für Klein und Groß über kleine und große Chemie!
(Organisiert von Mitarbeitenden und Studierenden der Lehreinheit Chemie unter Leitung von Dr. Michael Peetz und Dr. Alexander Weiz)

Farbstoff-Solarzellen bauen (Mitmachexperiment)

Auf vielen Dächern in Oldenburg wird mit schwarzen Solarzellen elektrischer Strom erzeugt. Aber müssen Solarzellen immer schwarz sein? Nein, es sind auch andere Farben möglich. Probiert aus, wie mit Hilfe von Fruchttee und einigen anderen Stoffen einfache Solarzellen hergestellt werden können und testet deren Funktion.
(Angebot der AG Prof. Wark)

Frag die Studis: Austausch mit Studierenden der Lehreinheit Chemie (Fachschaft Chemie)

Erfahren Sie alles Wissenswerte über Studienmöglichkeiten und das studentische Leben auf unserem Campus.
(Angebot der Fachschaft Chemie)

Gele für das Zelldrucken herstellen (Mitmachexperiment)

In diesem Mitmachexperiment können Teilnehmende Gele für das Zelldrucken (= Erzeugung biologischen Gewebes) herstellen.
(Angebot der AG Prof. Wittstock)

Herstellung von einfachen elektrokatalytischen Schichten (Demo- bzw. Mitmachexperiment)

Elektrokatalyse soll zukünftig nicht nur zur Herstellung von Wasserstoff aus Wasser genutzt werden, sondern viele Prozesse in der chemischen Industrie revolutionieren. Seht, wie elektrokatalytisch aktive Schichten aufgebaut sind, probiert aus, diese in unserem Labor herzustellen, und prüft deren Funktion.
(Angebot der AG Prof. Wark)

Hydrothermale Carbonisierung (Exponat)

Abfall-Biomasse, z.B. Grünschnitt, Gülle oder Gärreste aus Biogas-Anlagen, gibt es in Oldenburg und Umgebung im Überfluss. Wir zeigen, wie daraus in einfachen Anlagen Biokohlen erzeugt werden können. Die Biokohlen können potenziell im Garten den Torf in Pflanz-Substraten ersetzen und damit eine weitere Zerstörung ökologisch schützenswerter Moorflächen einschränken, sie können aber auch Schadstoffe aus der Luft oder dem Wasser herausfiltern oder als Träger von Katalysatoren dienen.
(Angebot der AG Wark)

Kleine Experimentenreihe der allgemeinen Chemie (Mitmachexperiment)

Angucken, anfassen, mitmachen! Zu jeder Zeit laufen nicht nur in unserem unzähligen Körper chemische Reaktionen ab, wir wenden den chemischen Prozess im Alltag auch täglich unbewusst an. Wir laden Sie an unseren Mitmachstand ein, um Ausschnitte aus der Chemie des Haushalts und Alltags aktiv zu erleben.
(Angebot unter Leitung von Dr. Alexander Weiz)

Links oder rechts? Das ist die Frage! (Vortrag)

Ein Vortrag zur Bedeutung der Chiralität in der Organischen Chemie und Pharmazie.
(Angebot der AG Prof. Christoffers)

Marine Bioökonomie (Exponat)

Fischzucht kennt jeder. Aber wie können auch Algen und andere Wasserorganismen als Rohstoffe genutzt werden, um gleichermaßen ökologisch und ökonomisch eine Wertschöpfung zu erzielen? Damit beschäftigt sich der Innovationsraum "Bioökonomie auf Marinen Standorten". Insbesondere unterstützen wir in einem Projekt kreative "Start-Up"-Unternehmen dabei, neuartige nachhaltig gewonnene Produkte zu entwickeln und diese in den Markt zu bringen. An diesem Stand werden Produktentwicklungen vorgestellt und es kann über die Vorzüge und Risiken der marinen (blauen) Bioökonomie diskutiert werden.
(Angebot der AG Prof. Wark)

Mikro-3D-Druck (Demoexperiment)

Hier präsentieren wir unsere neue 3D-Drucktechnologie zur Herstellung metallischer Strukturen mit mikroskaliger Auflösung - bis zu 1000-mal dünner als ein menschliches Haar! Wir zeigen, wie verschiedene Drucktechniken funktionieren und demonstrieren das Wachsen von Metallen unter dem Mikroskop.
(Angebot der Nachwuchsgruppe Dr. Momotenko)

NMR-Spektroskopie (Kernspinresonanzspektroskopie) (Laborführung)

Mithilfe der NMR-Spektroskopie kann man herausfinden, welche molekulare Struktur in einer Probe vorliegt. Bei dieser Laborführung könnt ihr sehen, welche Geräte man dafür braucht und wie das Ganze abläuft!
(Angebot der AG Prof. Müller)

Paracetamol - Von der Synthese bis zum Reinstoff (Laborführung)

Wie sehen Labore aus, in denen Moleküle synthetisiert, also hergestellt werden? Welche Apparaturen benötigt man dafür? Diese Führung zeigt es euch!Wie sehen Labore aus, in denen Substanzen hergestellt, analysiert und die Proben anschließend auf ihre Reinheit hin überprüft werden? Bei dieser Führung schauen wir uns den Prozess einmal genauer an und besichtigen drei verschiedene Labore, in denen die einzelnen Schritte durchgeführt werden.
Bitte beachten Sie, dass die Labore der teilnahmebegrenzten Aktivitäten insbesondere in der Chemie aus Sicherheitsgründen nur mit geschlossenen Schuhen und langen Hosen (keine Leggings, am besten Jeans oder Leinen) betreten werden dürfen.
(Angebot der AG Prof. Müller)

Postergalerie der einzelnen Arbeitsgruppen

Die Arbeit des Institut für Chemie kurz in Posterform präsentiert.

Photokatalyse (Demo- bzw. Mitmachexperiment)

Die Sonne unterstützt Chemie. Teste in einem Mitmach-Experiment, wie mit Hilfe von Licht und einem Festkörper - dem Photokatalysator - Farbstoffe aus der Produktion von Kleidung (Stichwort: Blue-Jeans) oder andere Schadstoffe im Wasser unschädlich gemacht werden können.
(Angebot der AG Prof. Wark)

Physikalische Chemie (Laborführung)

Batterien und Akkumulatoren auf Lithiumbasis sind als Energiespeicher nicht mehr wegzudenken. Mitarbeitende der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Gunther Wittstock haben eine neue Methode entwickelt, um Vorgänge auf der Oberfläche von Elektroden im Betrieb zu beobachten. Ziel ist die Entwicklung innovativer Batterien Komponenten und entwickeln gleichzeitig Techniken zum Testen dieser Komponenten. Die Arbeit ist Teil des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Kooperationsprojekts "Alternative Materialien und Komponenten für Lithium-Sauerstoff-Batterien" (AMaLiS).
Mit dieser Laborführung geben Prof. Wittstock und seine Mitarbeitenden einen Einblick in das Projekt AMaLiS und beantworten die Frage, wie ein Forschungsprojekt der Bundesregierung funktioniert.
(Angebot der AG Prof. Wittstock)

Schauexperimente aus der organischen Chemie

Der Arbeitskreis von Prof. Hilt aus der Organischen Chemie stellt Exponate zur Organischen Elektrochemie und zur Reaktionsführung unter Inertgasatmosphäre aus und führt ausgewählte oszillierende Reaktionen (= Reaktionen, bei denen die Lösung periodisch die Farbe wechselt) vor. Als Mitmach-Aktion können verzinkte Kupfermünzen "vergoldet” werden. Das Prinzip der Gaschromatographie und Massenspektrometrie wird erklärt.
(Angebot der AG Prof. Hilt)

Speed Dating in der Chemie (Mitmachexperimente)

Die Chemiedidaktik lädt zu Versuchen ein, die Chemie mit verschiedenen Sinnen erfahrbar macht. Kommt ihr gerne auf einen Trip durch unsere Laborstraße vorbei und lernt uns und ein paar spannende Experimente kennen.
(Angebot der AG Didaktik der Chemie, Prof. Wilke)

Stickstoffeis

Mittels flüssigem, tiefkaltem Stickstoff wird an dieser Station Milchspeiseeis verschiedenster Geschmacksrichtungen produziert. Kommt vorbei und lasst euch vom Ergebnis überzeugen!
(Angebot der AG Prof. Christoffers)

Vom Studienalltag zur Forschung: Physikalische Chemie zum Anschauen (Laborführung)

Bei dieser Laborführung werden Versuche im Praktikum Thermodynamik vorgestellt. Es wird auch eine Einsicht in das Großraum-Forschungslabor der AG Al-Shamery gegeben: Vorstellung der Apparaturen und Aufbauten inkl. Ultrahochvakuumanlagen und Großgeräten. Aktuelle Forschungsziele werden vorgestellt.
(Angebot der AG Prof. Al-Shamery)

Wasserstoff - sauberer, abgasfreier Treibstoff aus Wasser oder Abfall-Biomasse (Vortrag)

"Grüner" Wasserstoff wird als "Energieträger der Zukunft" diskutiert. Real ist Wasserstoff ein farbloses Gas; die oft mitgenannten Farben beziehen sich darauf, wie und woraus Wasserstoff hergestellt wird.
In dem Vortrag wird berichtet, wie Wasserstoff mit Hilfe von nachhaltig erzeugtem Strom, Licht, Temperatur oder Mikroorganismen aus Wasser oder Abfall-Biomassen hergestellt werden kann. Für die großtechnische Anwendung ist zudem die Speicherung des gebildeten Wasserstoffs von Bedeutung; welche Möglichkeiten es dabei gibt, wird ebenfalls diskutiert.
(Angebot der AG Prof. Wark)

(Stand: 26.06.2024)  | 
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