Maria Glimm

Maria Glimm

Christina Maria Weide, geb. Glimm (Textildiaktik)


Dissertation - Vita - Publikationen - Präsentationen und Vorträge - Lehrtätigkeit

   
  Christina Maria Weide, geb. Glimm
    Andreas Lutter

Carl von Ossietzky Universität

Sachunterricht

Kulturwissenschaftliches Institut: Kunst - Textil -  Medien

E-Mail:christina.m.glimm@uol.de

   


Dissertationsvorhaben

Mode ist doch nicht so wichtig !...?  Modeverhalten und subjektive Modetheorien von GrundschülerInnen vierter Klassen - Folgerungen für den Textilunterricht

Die Begriffe Mode und Bekleidung kennzeichnen ein zentrales Inhalts- und Lernfeld des Textilunterrichts.

Ausgehend von der Prämisse, dass Fragen nach dem ‚richtigen’ oder ‚falschen’ Outfit, nach dem Besitz von oder Mangel an ‚wertvollen’ vestimentären Statussymbolen bereits für SchülerInnen im Grundschulalter von (großer) Relevanz sein, und dass Mode und Bekleidung für sie wichtige, aber auch potenziell ‚konfliktträchtige’ Themen darstellen können,  erscheint es sinnvoll und notwendig, bereits in der Grundschule diesen Lernbereich in den Textilunterricht zu integrieren.

Um ein solch komplexes und persönlich bedeutsames Thema wie ‚Mode und Bekleidung’ bereits mit relativ jungen SchülerInnen Sinn stiftend,  theoretisch anspruchsvoll  und schüler-orientiert innerhalb des Textilunterrichts der Grundschule bearbeiten zu können, ist es hilfreich, entsprechende inhaltliche und didaktische Entscheidungen in Kenntnis des vorhandenen Vorwissens, der subjektiven Vorstellungen, Interessen und Zugangs-perspektiven der SchülerInnen zum Unterrichtsgegenstand treffen zu können.

Ausgehend von diesen Grundannahmen, liegt der Fokus der geplanten qualitativ orientierten empirischen Studie bei der Erhebung und Untersuchung von subjektiven Vorstellungen, Konzepten und Bedeutungskonstruktionen, die GrundschülerInnen vierter Klassen hinsicht-lich des Themas ‚Mode und Bekleidung’ entwickeln (können).

Da sowohl aus fachdidaktischer als auch aus fachwissenschaftlicher Perspektive die Themenbereiche Modeverhalten und subjektive Modetheorien von Kindern bisher kaum untersucht wurden, wurde für die Untersuchung ein offenes, mehrschrittiges methodisches Design entwickelt, dessen eng miteinander verwobene Komponenten (Beobachtung, Durchführung von Rollenspielen als erweitertes Beobachtungsverfahren, Durchführung leitfadengestützter Einzelinterviews) vielfältige Perspektiven auf den Untersuchungs-gegenstand eröffnen sollen.

Die erhobenen SchülerInnenvorstellungen werden mittels einer qualitativen Datenanalyse ausgewertet und mit den Ergebnissen der Fachlichen Klärung der entsprechenden fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Konzepte und Vorstellungen vergleichend zusammengeführt. Beide Untersuchungskomponenten werden in Vermittlungsabsicht aufein-ander bezogen und bilden, in enger wechselseitiger Verflechtung, die Grundlage für die Genese einer Didaktischen Strukturierung zum Lernfeld ‚Mode und Bekleidung’. Innerhalb der Didaktischen Strukturierung sollen Vermittlungsleitlinien bzw. konkrete didaktische Hinweise und Ansatzpunkte entwickelt werden, die Möglichkeiten aufzeigen, wie der Lerngegenstand innerhalb eines fachlich und methodisch anspruchsvollen, schüler-orientierten, interdisziplinär ausgerichteten Textilunterrichts in der Grundschule thematisiert werden kann.

Vita

  • 6. 1. 1981 geboren in Dannenberg/Elbe
  • 1999 - 2001 Ausbildung zur Damenschneiderin
  • 2001 - 2005 Studium des Lehramts für Grundschulen an der Universität Erfurt
  • ab 09/2005 Teilnahme am Promotionsprogramm ProDid

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diz-Webmaster (Stand: 20.06.2024)  | 
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