Good Practice-Sammlung

Good Practice-Sammlung

Die Good Practice-Sammlung von forschen@studium bietet vielfältige Beispiele für die Umsetzung Forschenden Lernens in der universitären Lehre. Diese sind im Rahmen der Projekte „Forschungsbasiertes Lernen im Fokus” (FLiF) oder „Forschungsbasiertes Lernen im Fokus plus” (FLiF+) entstanden. Diese Beispiele sind ebenfalls in der Lehrkonzepte-Sammlung der Universität Oldenburg zu finden.

Um zu den Beispielen zu gelangen, wählen Sie einfach eine der aufgeführten Fakultäten aus.

Bei Fragen zu den Lehrbeispielen können Sie sich entweder direkt an die Lehrenden oder an forschen@studium  wenden.

Fakultät I – Bildungs- und Sozialwissenschaften

Europäische Policyanalyse

Institut Sozialwissenschaften
Lehrende Dr. Frédéric Falkenhagen (aktuell Uni Siegen)
Teilnehmer*innen 10 Studierende


Wie entstehen Politiken? Welche Akteur_innen arbeiten wie miteinander oder gegeneinander im politischen Prozess?
Auf Basis dieser grundsätzlichen Fragen haben die Studierenden in der Lehrforschung systematisch lokale Forschungsprojekte durchgeführt, wobei sie den gesamten Forschungsprozess selbstbestimmt unter Begleitung des Lehrenden durchlaufen haben.

Instruktionsdesign, Methoden und Modelle des E-Learning

Institut Pädagogik
Lehrende Dr. Victoria Marín
Teilnehmer*innen 9 Studierende


Wie können Studierende im Orientierungsjahr mit Methoden und Modelle des E-Learning besser unterstützt werden?
Dieser Frage gingen Studierende des Seminars nach und lernten dabei unter anderem Felder der internationalen E-Learning- und Fernstudienforschung, Theorien des medienvermittelten Lernens und Lehrens, Phasen des Instructional Design Prozesses kennen.

Evaluation eines metakognitiven Trainings

Institut Pädagogik
Lehrende Dr. Carmen Wulf
Teilnehmer*innen 12 Studierende


In der zweisemestrigen Konzeption des Projektes „Evaluation eines metakognitiven Trainings” wurde zu Beginn lediglich der thematische Rahmen und ein möglicher Kooperationspartner vorgegeben (Rahmen: Evaluation einer Gruppenintervention). Während der zweisemestrigen Veranstaltung haben die Studierenden größtenteils eigenständig einen kompletten Forschungsprozess durchlaufen und diesen mündlich präsentiert sowie abschließend schriftlich in Form eines Projektberichtes zusammenfassend dargestellt.

Fakultät II - Informatik, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften

Wissenschaftliches Arbeiten in den Wirtschaftswissenschaften 1 und 2

Institut Wirtschafts- und Rechtswissenschaften
Lehrende Dr. Daniel Dorniok
Teilnehmer*innen 35 Studierende pro Veranstaltung


In diesem Modul werden die Studierenden mit Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens vertraut gemacht und bearbeiten mit mentorieller Unterstützung selbständig ein Forschungsprojekt.
Das Thema kommt aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften. Mögliche thematische Schwerpunkte werden durch die im Modul Lehrenden definiert und können grundsätzlich aus allen am Department für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften vertretenen Fachgebieten stammen.

Forschungswerkstatt Nachhaltigkeit

Institut Wirtschafts- und Rechtswissenschaften
Lehrende Dr. Lars Hochmann
Teilnehmer*innen 15 Studierende


Die Forschungswerkstatt Nachhaltigkeit zielt auf die diskursive Entwicklung und Problematisierung von Fragen im Feld nachhaltigen Wirtschaftens sowie der damit verbundenen Forschungs-Designs zur Bearbeitung dieser Fragen. In moderierten Werkstatt-Seminaren mit hoher Gestaltungsautonomie der Studierenden finden dazu intensive Begegnungen auf Augenhöhe von Studierenden und Wissenschaftler*innen im Rahmen geplanter oder laufender Forschungsprojekte statt.

Unternehmensflexibilisierung und flexible Menschen

Institut Wirtschafts- und Rechtswissenschaften
Lehrende Mareike Junker-Michel (FLiF+) sowie weitere, regulär in dieses Modul eingebundene Lehrende: Prof. Dr. Thomas Breisig, Dr. Herbert Schulze, Teodora Todorova, Jonathan Gilbert (Tutor für Methoden)
Teilnehmer*innen 25-35 Studierende


Das Modul besteht aus zwei je einsemestrigen Projektveranstaltungen und beginnt jeweils im Sommersemester. Zunächst geben die Lehrenden ein (wechselndes) Rahmenthema aus dem Bereich Management, Organisation und Personal vor (z. B. Kooperationen und Unternehmensnetzwerke, Flexibilisierung der Arbeitsbedingungen, betriebliches Gesundheitsmanagement). Themen aus aktuellen Forschungsprojekten des Lehrstuhls werden darüber hinaus einbezogen. Die einzelnen Bearbeitungsthemen innerhalb der Rahmenfragestellung sind dann Gegenstand studentischer Partizipation.

Digitale Transformation

Institut Informatik
Lehrende Christian Janßen
Teilnehmer*innen 25 Studierende


Nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung sollen die Studierenden in der Lage sein, Enabler und Akteure einer digitalen Transformation zu beschreiben und diese im Kontext eines Modellszenarios anzuwenden. Darüber hinaus werden die eingesetzten Schlüsseltechnologien (z. B. Cloud-Computing, Mobile Kommunikation, IoT) verwendet, um konkrete Verwertungspotentiale in Form von digitalen Geschäftsmodellen sichtbar zu machen. Die Synthese der Ergebnisse wird in Form einer wissenschaftlichen Ausarbeitung erreicht und qualitativ evaluiert.

Zusatzübung zu Statistik II

Department Wirtschafts- und Rechtswissenschaften
Lehrende Anelise Rahmeier Seyffarth
Teilnehmer*innen 12 Studierende


Die Zusatzübung zu Statistik II ist ein zusätzliches Angebot für Studierende, die daran inte-ressiert sind, die in der Vorlesung erworbenen Kenntnisse durch das eigenständige Verfassen einer Hausarbeit zu vertiefen. Die Veranstaltung bietet darüber hinaus die Gelegen-heit, erste Erfahrungen mit wissenschaftlichem Arbeiten zu erwerben.

Fachdidaktik der ökonomischen Bildung

Institut Ökonomische Bildung
Lehrende Arne Stemmann
Teilnehmer*innen 25 Studierende


Im Rahmen des Seminars sollen grundlegende Eckpfeiler eines Gesamtkonzepts ökonomischer Bildung dargestellt und wesentliche Unterschiede in der Ausgestaltung der verschiedenen Konzeptio-nen ökonomischer Bildung deutlich gemacht werden. Neben der Auseinandersetzung mit konzeptionellen Ansätzen liegt ein besonderer Fokus im Seminar auf aktuellen Forschungs- und Handlungsfeldern ökonomischer Bildung, die über eine Analyse des Theorie-Praxis-Verhältnisses in der ökonomischen Bildung näher untersucht und fachdidaktisch aufbereitet werden sollen.

Fakultät III - Sprach- und Kulturwissenschaften

Menschen_Affen

Institut Anglistik
Lehrende Dr. Michaela Koch
Teilnehmer*innen 10 Studierende


Im Seminar „Menschen_Affen” geht es um die vermeintliche Grenze zwischen Menschen und Affen. Anhand (pop-)kultureller Repräsentationen des Aufeinandertreffens von „Menschen” und „Affen” sollen wechselnde Verhältnisse und Beziehungen analysiert werden. Das Seminar ist als interdisziplinäres Projektseminar konzipiert, d.h. Studierende entwickeln und bearbeiten eigene Projekte zum Thema und der Kurs organisiert sich um diese Projekte herum.

Fakultät IV - Human- und Gesellschaftswissenschaften

Ein Dorf als Quelle. Neustadtgödens und die Geschichte der Frühen Neuzeit

Institut Geschichte
Lehrende Dr. Jessica Cronshagen
Teilnehmer*innen 12 Studierende


Das Ziel des Seminars ist es, das Dorf als Quelle der frühneu-zeitlichen Religionsgeschichte aufzuarbeiten und für Schüler*innen darzustellen. Im Laufe des Seminars wird den Teilnehmer*innen die Möglichkeit geboten, sich inhaltlich entweder auf die Schülerlabore als didaktische Herausforderung oder auf die wissenschaftliche Arbeit der Mikrohistorie des Dorfes Neustadtgödens zu fokussieren. Daher ist schon während des Seminars eine Kooperation mit Schüler*innen, Lehrenden und Mitarbeitenden der Oldenburger Kulturverwaltung sowie des Schlossmuseums in Jever vorgesehen.

Forschungsseminar: Glauben und Forschen, Handeln und Herrschen: Die globale Mission der Herrnhuter im 18. Jahrhundert

Institut Geschichte
Lehrende Dr. Jessica Cronshagen
Teilnehmer*innen 20 Studierende


Die Glaubensgemeinschaft der Herrnhuter ist seit den 1730er Jahren in der Mission aktiv. Ziel des Seminars ist es, die Art und Weise, in welcher die Missionare mittels Wahrnehmung und Einordnung ihrer Umwelt ihren Platz in den verschiedenen Missionsorten fanden, nachzuvollziehen. Im Mittelpunkt stehen überlieferte Quellen und Artefakte der Missionare, auf deren Grundlage wissenschaftliche Vorträge entwickelt werden sollen. Neben der inhaltlichen Arbeit steht der Vortrag als Medium der Wissenschaftskommunikation im Mittelpunkt. Die Veranstaltung versteht sich als forschungsorientiert und bietet die Möglichkeit, begleitet eigene Ideen und Fragestellungen umzusetzen.

Was darf man mit Geschichte machen? Inszenierte Geschichte in Wissenschaft, Ausstellung, Theater und Konsum

Institut Geschichte
Lehrende Dr. Jessica Cronshagen
Teilnehmer*innen 12 Studierende


Wo hört die Wissenschaft auf, und wo beginnt die Inszenierung? Darf ein Historiker spekulieren? Soll sich ein Museumsführer verkleiden? Ist ein Playmobil-Luther Geschichtsunterricht? Lernen wir aus der Geschichte, wenn wir historische Szenen im Theater „ins heute” übertragen - und „darf man das” überhaupt? In diesem Seminar stand die Reflexion historischer Wissenschaftskommunkation im Fokus. Zu diesem Zweck führten die Studierenden kleine Forschungsprojekte zur Geschichtsvermittlung in Museen, im Reanactment, in der Kunst sowie in der Populärwissenschaft durch.

Afrika-Fotografien der Norddeutschen Mission - Geschichte und Bedeutung

Institut Evangelische Theologie
Lehrende Sabine Hübner
Teilnehmer*innen Durchschnittlich 10-20 Studierende


Die Studierenden entwickelten eine Fragestellung und führten eine theologisch reflektierte Fotoanalyse von Fotos der Afrika-Fotografien der Norddeutschen Mission durch. Das methodische Vorgehen wurde im Laufe des Seminars gemeinsam erarbeitet. Ein besonderer Fokus lag dabei auf macht- und rassismuskritischen Anregungen aus der postkolonialen Forschung.

Fakultät V - Mathematik und Naturwissenschaften

Wind Physics Students‘ Lab: Dynamics and Control of Grid-Connected Wind Turbines

Institut Physik
Lehrende Andreas Hermann Schmidt
Teilnehmer*innen 10 Studierende


Nach erfolgtem Aufbau von Basiskompetenzen für das spezialisierte Feld „Regelung einer netzgekoppelten drehzahlvariablen Windenergieanlage mit doppeltgespeistem Asynchrongenerator” wurden die Studierenden mit dem verwendeten Experiment vertraut gemacht. Anschließend sollten sie eigene Forschungsfragen finden und formulieren, was sehr gut funktionierte. Die Studierenden planten daraufhin ihr Experiment, führten es selbständig durch und evaluierten die Daten.

Selbstständiges Erforschen physikalischer Systeme mit numerischen Methoden

Institut Physik
Lehrende Christoph Norrenbrock
Teilnehmer*innen 7 Studierende


In der Veranstaltung untersuchen die Studierenden ein physikalisches Modell mittels Computersimulationen. Die Studierenden haben hierbei die Möglichkeit entweder ein bereits aufbereitetes Projekt zu wählen oder mit Unterstützung des Veranstaltungsleitenden ein Eigenes zu entwerfen.

Algorithmisches Problemlösen und Beweisen

Institut Mathematik
Lehrende Stefan Hellbusch
Teilnehmer*innen 10 Studierende


Ziel dieses Programmierkurses ist nicht nur das Erlernen einer Programmiersprache, sondern auch die Befähigung, für Problemstellungen nach eingehender Analyse möglichst effiziente, algorithmi-sche Lösungsstrategien zu entwickeln und diese schließlich im Computer umzusetzen. Die mit dem Kurs erworbenen Kompetenzen sind Bestandteil aktueller Forschungsmethoden der Mathematik und helfen beim Verständnis nachfolgender, theoretisch ausgerichteter Module durch die Befähigung zu einem praktisch-experimentellen Umgang mit den Lehrinhalten.

Übung zum Modul Algebraische Geometrie

Institut Mathematik
Lehrende Christian Neurohr
Teilnehmer*innen  5 Studierende


Ziel des Moduls ist der Erwerb von Kenntnissen und Fähigkeiten in den theoretischen Grundlagen aktueller Forschung im Bereich algebraische Geometrie und ihrer Anwendungen.

FLiF-Webmaster (Stand: 14.11.2024)  | 
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