Workshop 2022
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Workshop 2022
10. und 11. Oktober 2022
Im Rahmen unseres Workshops wollen wir den Forschungsgegenstand des fortgeschrittenen Spracherwerbs interdisziplinär betrachten. Dazu haben wir Beitragende aus der Sprachwissenschaft, der Sprachdidaktik und der (Sonder-)Pädagogik sowie aus den Schnittstellen dieser Bereiche gewinnen können. Darüber hinaus soll der Workshop explizit eine Gelegenheit zur Vernetzung und zum persönlichen Austausch zwischen den Wissenschaftler*innen aus den verschiedenen Disziplinen bieten. Wir Oldenburger*innen möchten diesen Workshop auch nutzen, um unsere neuen Projekte einem Fachpublikum vorzustellen und zu diskutieren.
Programm
Montag, 10. Oktober
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Begrüßung
Lisa Schüler, Universität Bremen; Nadja Lindauer, Pädagogische Hochschule FHNW; Thomas Schroffenegger, Pädagogische Hochschule Vorarlberg: Tastaturschreiben – eine Chance für den fortgeschrittenen Spracherwerb
Jennifer Müller, Philipps-Universität Marburg: Fortgeschrittener Spracherwerb und Disciplinary Literacy beim Lesen im Geschichtsunterricht der Sekundarstufe I
Keynote: Helmuth Feilke, Justus-Liebig-Universität Gießen: Literalität und fortgeschrittener Spracherwerb
Kaffeepause
Katharina Nimz, Universität Osnabrück: Orthographische Kompetenzen im SchriFT-Korpus. Ein- und mehrsprachige Schüler*innen im Vergleich
Julia Hasselwander, Anja Müller, Johannes Gutenberg-Universität Mainz: Conceptual Change als Herausforderung im späten Wortschatzerwerb
Esther Ruigendijk, Juliana Goschler, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg: Sind typisch "bildungssprachliche" Strukturen "schwierig"? Empirische Befunde zur Schwierigkeit von Verberst-Konditionalsätzen
Mittagspause
Keynote: Stephan Sallat, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg: Bildungs- und fachsprachliche Herausforderungen in der Sekundarstufe und im Übergang zur Berufsbildung
Silke Neumann, Felix-Klein-Gymnasium Göttingen; Zuzana Münch-Manková, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg: Schwierigkeitsgenerierende Phänomene und Strukturen und deren Bewertung im fortgeschrittenen Spracherwerb
Anna Fiona Weiß, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt; Ulrike Domahs, Philipps-Universität Marburg; Tanja Rinker, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt; Kathrin Siebold, Philipps-Universität Marburg: Ist das wirklich schwer? Die Schwierigkeit komplexer Phänomene auf dem Prüfstand
Kaffeepause mit Postersession
Tina Otten, Deutsches Seminar der Leibniz Universität Hannover und Deutsches Seminar der Universität Hildesheim: Grammatikfehler identifizieren und reflektieren – (k)ein Problem in Sek. I und II?
Marcel Schlechtweg, Jörg Peters, Marina Frank, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg: Der Einfluss der Variation der Vorderzungenvokale im Deutschen auf die Produktion und Perzeption von /ɛ/ und /æ/ im Englischen
Anna-Maria Jünger, Pädagogische Hochschule Heidelberg: Förderung der Kasusflexion bei fortgeschrittenen Deutsch-als-Zweitsprache-Lernenden der Sekundarstufe I durch das Sprachförderkonzept FLEX – Effekte der Förderung
Anna-Lena Scherger, Technische Universität Dortmund; Lena Kliemke, Charlotte Höppner, Stiftung Universität Hildesheim: Kompositaerwerb im Deutschen – Eine Benennstudie mit einsprachigen Kindern mit und ohne Sprachentwicklungsstörung sowie Kindern mit Deutsch als Zweitsprache
Dienstag, 11. Oktober
9:00
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ab 13:00
Begrüßung
Ulla Licandro, Juliana Goschler, Burçin Amet; Carl von Ossietzky Universität Oldenburg: Früher Ausdruck von Kohärenz und Kohäsion in Erzählungen von Vorschulkindern
Eva Wimmer, Anna-Lena Scherger, Ute Ritterfeld; Technische Universität Dortmund: Längsschnittliche Entwicklungszusammenhänge von Wortschatz, Grammatik und Arbeitsgedächtnis im Vorschulalter und bildungssprachlichen Kompetenzen im Grundschulalter
Keynote: Petra Schulz, Goethe-Universität Frankfurt: Welche sprachlichen Phänomene sind schwierig und für wen?
Kaffeepause
Markus Spreer, Humboldt-Universität zu Berlin; Wilma Schönauer-Schneider, Pädagogische Hochschule Heidelberg: Bildungssprachliche Kompetenzen von Schüler*innen mit Förderbedarf im Bereich Sprache
Katrin Kleinschmidt-Schinke, Jörg Peters, Ulla Licandro; Carl von Ossietzky Universität Oldenburg: Adaptives Sprachhandeln von angehenden Lehrpersonen beim freien Erzählen und Vorlesen
Thorsten Pohl, Universität zu Köln: Mythos Lehrerecho. Zur Praxis wiederaufnehmender kommunikativer Anschlusshandlungen auf Lehrerseite
Juliana Goschler, Katrin Kleinschmidt-Schinke; Carl von Ossietzky Universität Oldenburg: Komplexe Nominalphrasen im medial mündlichen und schriftlichen Input im Jahrgangsstufenvergleich
Verabschiedung, Schnittchen zum Mitnehmen
Poster
Alina Bachmann, Universität Osnabrück: Mehrsprachige Literacy – Schriftsprachliche Kompetenzen ein- und mehrsprachiger Kinder in der NEPS-Studie
Eva Bordin, Universität Siegen: Ein strategiebasierter Materialauswertungsführerschein als Beitrag zur Förderung der Lesekompetenz von multimodalen Texten? Design und Ergebnisse der Pilotierung einer Interventionsstudie zur Förderung der Text-Bild-Integrationsfähigkeit zu Beginn der Sekundarstufe II
Sarah Faidt, Universität Basel: «ins Bett rein» - Haben Pleonastische Konstruktionen eine Stützfunktion im Erwerb räumlicher Sprache?
Nanna Fuhrhop, Tanja Jungmann, Esther Ruigendijk, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg: Morphologischer Bewusstheit und Lesekompetenz - eine Pilotstudie bei Erst-, Dritt- und Sechstklässlern
Nanna Fuhrhop, Marcel Schlechtweg, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg: Anführungszeichen und der fertige Leser / Schreiber
Olaf Gätje, Universität Kassel; Miriam Langlotz, TU Braunschweig: Naturwissenschaftliche Fachsprache in Schulbüchern – über schwierige Sprachstrukturen im schulischen Spracherwerb und grammatisches Lernen
Lea Hoffmann, Universität Duisburg-Essen: Relevante Kollokationen und Phraseme im fortgeschrittenen Spracherwerb. Ein korpusanalytischer Ansatz
Anna Khalizova, Universität Koblenz-Landau: Entwicklung eines Kontrolldesigns zur Ermittlung (schrift-) sprachlicher Kompetenzen von Zweitklässlern in konzeptionell unterschiedlich unterrichteten Klassen.
Rebecca Schumacher, Maja Stegenwallner-Schütz, Universität Potsdam: Ableitung von sprachlichen Fördermaßnahmen im schulischen Kontext
Maja Stegenwallner-Schütz, Universität Potsdam; Flavia Adani, Freie Universität Berlin: Relativsätze, die schwierigen Satzstrukturen in der fortgeschrittenen Sprachentwicklung – Ein Überblick über ihre Rolle in der Sprachdiagnostik und im Erwerb schulischer Kompetenzen
Dorothee Wielenberg, Universität Hildesheim: Fakultative Interpunktion: Lerngegenstand und Lernimpuls im Kompetenzbereich „Sprache und Sprachgebrauch reflektieren“
Downloads:
Stand: 15. Februar 2022
Anmeldung & Teilnahmegebühr
Die Teilnahmegebühr deckt die Verpflegung über zwei Workshoptage ab (3x Kaffeepause, 2x Mittag) und beträgt für Studierende und Doktorand*innen 45 Euro, für alle anderen Teilnehmenden 65 Euro.
An vegetarische/vegane Speisen ist gedacht.
Zusätzlich können Sie sich für zzgl. 40 Euro zum Konferenzdinner am Montagabend anmelden.
Veranstaltugsort & Unterkunft
Workshop-Adresse (blauer Marker):
Schlaues Haus Oldenburg, Schlossplatz 16, 26122 Oldenburg
Unterkunft (grüne Marker)
Unter dem Stichwort "Workshop Fortgeschrittener Spracherwerb" sind in den folgenden, nahegelegenen Hotels Zimmerkontingente für Sie als Teilnehmende hinterlegt:
- B&B Oldenburg:
Einzelzimmer für je 75,50 € pro Nacht inkl. Frühstücksbuffet
Buchung bis 11.09.2022 - Hotel Sprenz:
Einzelzimmer der Kategorie "XS" für je 75 € pro Nacht inkl. Frühstück und
Einzelzimmer der Kategorie "M" für je 90 € pro Nacht inkl. Frühstück
Buchung bis 11.09.2022 - Hotel Wieting:
Standard-Einzelzimmer für je 84€ pro Nacht inkl. Frühstück
Buchung bis 12.09.2022
zur Corona-Lage
Aufgrund der aktuellen Pandemiesituation hat das Organisationsteam beschlossen, den Workshop „Fortgeschrittener Spracherwerb“ in den Frühherbst zu verschieben. Wir haben uns bewusst gegen eine Online-Alternative entschieden, weil wir diesen Workshop ausdrücklich als Gelegenheit für die Vernetzung und den persönlichen Austausch zwischen den Wissenschaftler*innen aus den verschiedenen Disziplinen nutzen wollen und dies alles geht unserer Meinung nach doch am besten in Präsenz.
Alter Termin: 31. März und 01. April
Neuer Termin: 10. und 11. Oktober 2022
Nähere Informationen, etwa Hygienevorschriften, aktualisieren wir hier kurz vor dem Workshop.
Den aktuellsten und allgemeinen Stand an der Universität Oldenburg hinsichtlich der Corona-Pandemie finden Sie jederzeit hier.