Konflikte aus konkurrierenden Raumnutzungsansprüchen:
- Konflikte zwischen Naturschutz und Tourismus (z.B. skitouristische Erschließungen im Alpenraum, Freizeitgroßprojekte an der Nordseeküste, Wirkungen von Windkraft- oder Biogasanlagen in der Landschaft)
- Gefährdung, Zerstörung und mögliche Sicherung des Freiraums und seiner Funktionen - insbes. im Einzugsbereich der Großstädte (z.B. "Grüner Ring" im Großraum Bremen)
- Ökologische Probleme des agrarstrukturellen Wandels und Ansätze zu deren Lösung in ausgewählten Bereichen (z.B. Gefährdungen des Grünlandes, Biodiversitätsverlust, Ausräumung der Landschaft)
- Maßnahmen des Küstenschutzes und deren Wirkungen auf verschiedene Raumnutzungen (z.B. Rücknahme der Deichlinie, Auspolderungen, Inselschutz)
- Quellen, Verteilungswege und Wege zur Vermeidung des Eintrags von Makroplastik in marine Ökosysteme, insbes. in die Nordsee
- Akteursorientierte Lösungsansätze räumlicher Nutzungskonflikte: Strategien und Instrumente in Theorie und Praxis (z.B. Mediation, Runde Tische, Zukunftswerkstätten, Reallabore)
Planung, Akzeptanz und Management von Großschutzgebieten:
- Wahrnehmung und Akzeptanz unterschiedlicher Typen von Großschutzgebieten anhand ausgewählter Beispiele aus dem In- und Ausland (Nationalparks, Naturparks, Biosphärenreservate)
- Umsetzung von Schutzgebietszielen in der Raumplanung anhand ausgewählter Beispiele (Flächennutzungs- und Bauleitplanung, informelle Planung)
- Entwicklung von Strategien des Regionalmarketings für Schutzgebiete, insbes. Partner-Betriebe, Etablierung von Marken/ Labels für landwirtschaftliche Qualitätserzeugnisse, sanften Tourismus usw.
- Schutzgebiete als „Modelle“ einer nachhaltigen Regionalentwicklung in ausgewählten Handlungsfeldern (z.B. Tourismus, Landwirtschaft, Erneuerbare Energien)
- Schutzgebiete als "Reallabore" zum Umgang mit dem Klimawandel anhand ausgewählter Beispiele (Klimaschutz, Klimaanpassung)
- Schutzgebiete unter dem Einfluss der Urbanisierung: Herausforderungen und Chancen
- Umweltbildung in Schutzgebieten: Theoretische Ansprüche und praktische Umsetzung
- Entstehung, Struktur und Wirkungsweise spezifischer Formen der Governance von Schutzgebieten (Netzwerke staatlicher, privatwirtschaftlicher und zivilgesellschaftlicher Akteure als Steuerungsinstanzen)
Nachhaltige Raumentwicklung:
- Identifizierung und Analyse endogener Entwicklungspotentiale für die Regionalentwicklung (z.B. Land- und Forstwirtschaft, Tourismus)
- Entstehung, Struktur und Funktionsweise regionaler Netzwerke (Regional Governance) in der ländlichen Entwicklung (z.B. LEADER, Regionale Entwicklungskonzepte)
- Bedeutung sozialer Unternehmen als Akteure der ländlichen Regionalentwicklung in Europa
- Strategien und Instrumente zur Sicherung der Daseinsvorsorge in dünn besiedelten Räumen am Beispiel ausgewählter Handlungsfelder (z.B. Nachschulische Bildung, Medizin und Pflege, Nicht-polizeiliche Gefahrenabwehr)
- Erfolgsfaktoren der Regionalentwicklung ländlicher Räume: Theoretische Erklärungsansätze und empirische Befunde anhand ausgewählter Beispiele
- Nachhaltige Erholungs- und Freizeitplanung – in urbanen und ländlichen Räumen (z.B. Parks, Urban Gardening, Kleingartengebiete, Wander- und Radwegenetze)
Nachhaltiger Tourismus:
- Ökologische, ökonomische und soziale Anforderungen an einen nachhaltigen Tourismus in theoretischer und praktischer Perspektive
- "Good practices" eines nachhaltigen Tourismus: Praktische Erfahrungen anhand ausgewählter Beispiele
- Entwicklung, Umsetzung und Vermarktung von Qualitätslabels eines nachhaltigen Tourismus auf verschiedenen Maßstabsebenen (z.B. betrieblich, lokal, regional)
- Aktuelle Anpassungserfordernisse im Tourismus infolge des Klimawandels: Theorie und Praxis anhand ausgewählter Destinationen (z.B. Nordseeküste, Hochgebirgsraum, Mittelgebirge)
- Aktuelle Anpassungserfordernisse im Tourismus unter dem Einfluss des demographischen Wandels