Pimp My Taxi Fleet

Pimp My Taxi Fleet

Projektgruppe: Pimp My Taxi Fleet

Ein kurzer Blick in die Zukunft...

Unternehmen wie Uber, Google und Lyft verdrängen Taxi-Unternehmen, so wie wir sie kennen, vom Markt. Es gibt keine Taxifahrer mehr, sondern nur noch selbstfahrende Elektroautos, die die Kunden von A nach B bringen. Daraus ergeben sich neue Fragen für die Betreiber, was die Planung betrifft, und einige schon vorher existierende Fragen:

  • Wohin schickt man seine Fahrzeuge wann?
  • Welche Straßen sollten wann gemieden werden?
  • Welche Positionen sind wann besonders attraktiv?
  • Was passiert, wenn ein Fahrzeug ausfällt?
  • Wann und wo werden die Fahrzeuge geladen?

All diese Fragen führen zu einem Ziel:

Eine intelligente Planung der Fahrzeuge und Fahrten.

Im Rahmen der Projektgruppe Pimp My Taxi Fleet soll eine solche Planung durchgeführt werden. Konkret bedeutet dies, dass eine Verkehrssimulation (die nicht selbst entwickelt werden muss) als Basis für die Planung dienen soll. Darauf aufbauend geht es bei der Planung zum einen darum, leere Fahrzeuge intelligent zu platzieren (z.B. dort, wo viele Kunden erwartet werden). Zum anderen muss dann bei einem neuen Auftrag, der in der Zentrale entgegen genommen wird, ein Fahrzeug ausgewählt werden, das diesen Auftrag ausführen soll. Zu berücksichtigen sind in diesem Zusammenhang auch etwaige Ladestrategien, da es sich um Elektrofahrzeuge handelt.

Aufbauend auf dieser initialen, auftragsgesteuerten Planung soll eine reaktive Planung auf spontane oder einmalige Ereignisse aufsetzen. Hierbei kann es unter anderem darum gehen, auf Fahrzeugausfälle oder äußere Ereignisse wie Großveranstaltungen, Staus oder das Wetter zu reagieren und die Planung ggf. anzupassen.

  • Kontakt: Tobias Brandt, Michael Brand
  • Laufzeit: 1. April 2016 bis 31. März 2017 (SS 2016 + WS 2016/2017)

Technisch gesehen...

sollen zum einen die Daten, die über ein Fahrzeug zur Verfügung stehen (ID, Position, Fahrgast?, Batteriestand, ...) und zum anderen die Ereignisse, auf die reagiert werden sollen, mit dem Datenstrommanagementframework Odysseus verarbeitet werden. Aus diesen Rohdaten können mithilfe von Datenstromalgorithmen und -anfragen komplexe Events identifiziert oder auch generiert werden. Zum Beispiel kann ein Ereignis "neuer Auftrag von A nach B" zusammen mit den aktuellen Daten aller Fahrzeuge einen Algorithmus anstoßen, der auswählt, welches Fahrzeug diesen Auftrag ausführen sollte.

Die Pläne bzw. Planaktualisierungen, die das Ergebnis einer solchen Datenstromverarbeitung darstellen, müssen dann entsprechend grafisch aufbereitet werden. Für solche Zwecke stellt Odysseus sogenannte Dashboards bereits, für die individuelle Teile entwickelt werden können (z.B. zur adäquaten Darstellung von Planaktualisierungen).


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