Karrieremöglichkeiten
Kontakt
Universität Oldenburg
Institut für Physik - ForWind
Prof. Dr. Kerstin Avila
Küpkersweg 70
D-26129 Oldenburg
Tel: +49 (0)441 / 798-5070
Fax: +49 (0)441 / 798-5099
Email: kerstin.avila@uol.de
Karrieremöglichkeiten
Offene Stellen
In der Arbeitsgruppe „Grundlagen der Turbulenz und Komplexer Systeme“ (TuCS) am Institut für Physik der Universität Oldenburg, sowie am Zentrum für Windenergieforschung ForWind ist die Stelle als
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (w/m/d)
(Entgeldgruppe E13 TV-L, 75%)
zum nächstmöglichen Zeitpunkt für vier Jahre zu besetzen.
Die geplanten Arbeiten auf dem Gebiet der experimentellen Windenergie- und Turbulenzforschung sind Teil des vom gemeinsamen Wissenschaftsförderprogramm „zukunft.niedersachsen“ des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur und der VolkswagenStiftung geförderten Programms „Transformation des Energiesystems Niedersachsen“ (TEN.efzn)“. Das Forschungsprogramm läuft bis Ende September 2029 und gliedert sich in sechs Forschungsplattformen. Die inter- und transdisziplinären Forschungsplattform „Reallabor 70GW Offshore Wind“ unter Oldenburger Leitung (Prof. Avila) begleitet den Ausbau der Offshore Windenergie in der Nordsee und wird technologische, ökologische und gesellschaftswissenschaftliche Fragestellungen adressieren. Neben wissenschaftlichen Befragungen finden intensive Freifeldmessungen der Atmosphäre, der Turbinen und der Meeresströmungen sowie umfangreiche Laborexperimente statt. Das Konsortium besteht aus 23 Projektleiter*innen verteilt auf sechs Forschungsinstitutionen und wird über fünf Jahre gefördert.
Aufgaben: In dem hier ausgeschriebenen Teilprojekt werden die Strömungsbedingungen von Offshore-Windparks insbesondere in großen Höhen untersucht. Der Fokus liegt auf der turbulent-nicht turbulenten Grenzschicht im Übergang zur freien Atmosphäre und wie sich diese Windbedingungen auf die Nachläufe und Lasten der Turbinen in den ersten drei Reihen einer Windfarm auswirken. Derartige Wind- und Lastbedingungen sollen im Windkanal nachgestellt werden, um die Lasten und Nachläufe mithilfe modernster optischer Messmethoden (z.B. Lagrangian Particle Tracking) zu analysieren. Neben der klassischen wissenschaftlichen Arbeit (z.B. Publikationen, Vorträge bei Konferenzen) wird eine interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb des Forschungsverbunds erwartet sowie eine Beteiligung beim Transfer und der Kommunikation der Ergebnisse entsprechend dem Ansatz eines Reallabors. Weitere Aufgaben umfassen die Betreuung von Bachelor- und Masterarbeiten, die Beteiligung an der Lehre und Unterstützung bei Projektanträgen.
Einstellungsvoraussetzung ist ein erfolgreich abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master oder Diplom) in Physik, Ingenieurwesen oder einem vergleichbaren Studiengang. Sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift sowie Kenntnisse der Strömungsdynamik oder nichtlinearer Systeme werden vorausgesetzt. Erfahrungen in Laborexperimenten wären ein großer Mehrwert, insbesondere im Bereich des Turbulenzübergangs bei Strömungen. Vertiefte Kenntnisse in optischen Strömungsmessmethoden wie z.B. PIV, in der Datenanalyse (Python oder Matlab) und/ oder zu Fluid-Struktur-Interaktionen wären optimal. Interesse sollte bestehen neue Experimente zu konzipieren und Methoden der Stochastik und raum-zeitlicher Analysen kennenzulernen und weiterzuentwickeln.
Arbeitsumgebung: Wie bieten weltweit einzigartige Laborinfrastrukturen für die Windenergieforschung und sind eine junge interdisziplinäre Arbeitsgruppe bestehend aus Physiker*innen, Ingenieur*innen und Meteorolog*innen. Mit der Nutzung des Windkanals werden Sie Teil eines lebendigen hilfsbereiten Experimentatoren-Teams und bei der Analyse erhalten Sie eine intensive Betreuung durch einen PostDoc im gleichen Teilprojekt. Im Rahmen der Stelle wird Gelegenheit zur eigenen wissenschaftlichen Weiterqualifikation (Promotion) gegeben. Wir betreiben Grundlagenforschung (z.B. in DFG-Verbundvorhaben) und angewandte Forschung zusammen mit der Industrie. Das Reallabor bietet die Möglichkeit die drängende Energietransformation Deutschlands an vorderster Front und im Austausch mit Zivilgesellschaft und Politik wissenschaftlich zu unterstützen.
Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg strebt an, den Frauenanteil im Wissenschaftsbereich zu erhöhen. Deshalb werden Frauen nachdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Gem. § 21 Abs. 3 NHG sollen Bewerberinnen bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt werden. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Die Bewerbung muss mindestens folgende Unterlagen beinhalten:
Anschreiben: Bitte stellen Sie in dem Anschreiben neben Ihrer Motivation für diese Stelle deutlich dar, welche der geforderten Qualifikationen Sie mitbringen und wie ausgeprägt Ihre Erfahrungen sind, z.B. durch Angabe von Jahren,
Abschlusszeugnis,
Lebenslauf.
Ihre vollständige Bewerbung mit dem Stichwort „Reallabor-TuCS-PhD“ mit den genannten Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse) senden Sie bitte bevorzugt als pdf-Datei per E-mail bis spätestens 6. Januar 2025 an
Prof. Dr. Kerstin Avila (mailto: application_tucs@uol.de)
ForWind, Institut für Physik, Universität Oldenburg,
Küpkersweg 70,
26129 Oldenburg
Ausschreibung im Stellenportal der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Karriere als Nachwuchswissenschaftler*in
Unsere Arbeitsgruppe ist jung, wächst und ist interdisziplinär. Bei uns arbeiten Physiker, Meteorologen und Ingenieure Hand in Hand, so dass wir wirklich anspruchsvolle wissenschaftliche Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven angehen können.
Hervorragende experimentelle Infrastrukturen und ein moderner Computing-Cluster bieten optimale Bedingungen für Doktoranden und Postdocs, aber auch für den Aufbau einer unabhängigen Nachwuchsgruppe.
Wir freuen uns über Initiativbewerbungen von Doktoranden und Postdocs, in denen Sie angeben, ob Sie sich auf experimentelle oder rein theoretische Arbeiten (z.B. Datenanalyse) konzentrieren möchten.
Wenn Sie Interesse am Aufbau einer Nachwuchsgruppe haben, skizzieren Sie bitte kurz das Forschungsthema und geben Sie an, ob Sie bereits ein bestimmtes Drittmittelprogramm ausgewählt haben. Die Universität Oldenburg bietet hochbegabten Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern Fördermöglichkeiten für die Durchführung eigener Projekte. Wir unterstützen Sie gerne bei der Antragstellung