Förderung für „Kurswechsel“
Das Projekt „Kurswechsel: Migrant*innen von der Hochschule in den Beruf“ wird vom Land Niedersachsen und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Es soll individuelle und digitale Begleitangebote für geflüchtete Studienabbrecher*innen schaffen, um sie auf einen selbstbestimmten und nachhaltigen Berufseinstieg in Deutschland vorzubereiten.
Ende Januar meldete das Ministerium für Wissenschaft und Kultur, dass das Projekt der Universität Oldenburg unter den Vorhaben zur Öffnung von Hochschulen ist, die mit insgesamt 2,5 Millionen Euro gefördert werden. Die wissenschaftliche Leitung übernimmt Prof. Dr. Olaf Zawacki-Richter, Leitender Direktor des C3L – Center für lebenslanges Lernen.
Mit „Kurswechsel“ sollen Personen mit unterschiedlichem Hintergrund und verschiedenen Bildungs- oder Berufszielen unterstützt werden, um einen gleichberechtigten Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Über Kompetenzportfolios, dem Lernen via digitaler Lernplattform, eine individuelle und bedarfsorientierte Begleitung sowie durch Workshops und Praktika bereiten sich Bildungswegabbrecher*innen auf die Anforderungen im Beruf vor.
Mit dem Projekt wollen die Wissenschaftler_innen Maßnahmen und Materialien entwickeln und erproben, mit denen die Chancen der Teilnehmenden auf einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz zu erhöhen sind. Grundlegende Ziele sind die Sichtbarmachung und Reflexion der eigenen Kompetenzen, das Kennenlernen des Bildungs- und Berufssystems in Deutschland und die Befähigung, sich auf dem Arbeitsmarkt eigenständig zu bewegen.
Das auf zwei Jahre angelegte Projekt Kurswechsel beginnt Mitte 2020.
Zur Meldung des Ministerium für Wissenschaft und Kultur: https://www.mwk.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/presseinformationen/2-5-millionen-euro-fur-projekte-zur-offnung-von-hochschulen-184725.html