Dr. Wiebke Trunk

Wissenschaftl. Mitarbeiterin

Institut für Kunst und visuelle Kultur  (» Postanschrift)

A10 0 - 003 (» Adresse und Lageplan )

Di. 10:00-11:00 Uhr, online

vorl.freie Zeit: 25.09.23: 16.00 – 17.00 Uhr; 09.10.23: 10.00 – 11.00 Uhr

+49 441 798-4293  (F&P


Zur Person

Als Kunstvermittlerin verbinde ich Theorie und Praxis. Grundlage dafür ist ein Bühnenbildstudium an der Kunstakademie in Stuttgart (bei Prof. Jürgen Rose) und eines in Kunstgeschichte und Philosophie in Stuttgart und Würzburg. Heute ist der Schwerpunkt meiner Arbeit die Umsetzung zeitgemäßer Vermittlungsformen; zum Beispiel entwickle und realisiere ich für das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) für deren Tourneeausstellungen spezifische Workshop-Angebote und Vorträge. In meiner forschenden Tätigkeit konzentriere ich mich auf den Bereich der transkulturellen Kunstvermittlung und den der Kulturpolitik im NS. Meine Dissertation mit dem Titel: „Kunstberichte als kultur- und pressepolitisches Herrschaftsinstrument im NS - Untersuchung der Berichterstattung zur Großen Deutschen Kunstausstellungin München von 1937 bis 1943 in der „Frankfurter Zeitung und Handelsblatt““ habe ich 2022 mit der Disputation abgeschlossen (http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:715-oops-59263). Seit 2014 bin ich an der Carl von Ossietzky Universität wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunst und visuelle Kultur im Bereich Kunstvermittlung/Kunstpädagogik. Von 2019 bis 2023 war ich dort Mitarbeiterin im OLE+ Projekt (Biographieorientierte und phasenübergreifende Lehrerbildung), das mit dem Thema: „Von Kunst aus sprechen“ überschrieben war. Ausgerichtet war das Projekt auf die Entwicklung von Lehr-/Lernmaterial sprachsensiblen Lernens in der Schule, v.a. im Kunstunterricht. Dazu werden Überlegungen vorgestellt, die zeigen wie es möglich ist, ästhetisch/differenzsensible mit bildungswissenschaftlichen Perspektiven im Hinblick auf das Sprechen vor/über/mit Kunst zu verbinden.  

Akademischer Lebenslauf

2022 Promotion zum Thema: „Kunstberichte als kultur- und pressepolitisches
Herrschaftsinstrument im NS - Untersuchung der Berichterstattung zur Großen Deutschen Kunstausstellung“ in München von 1937 bis 1943 in der „Frankfurter Zeitung und Handelsblatt”

 

1989-96 Magisterstudium der Philosophie und Kunstgeschichte an den Universitäten Würzburg und Stuttgart
Thema der Magisterarbeit: „Altarbild und Videobild-ein medienästhetischer Vergleich“

 

1980–86 Studium Bühnen- und Kostümbild, Staatliche Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart
Abschlussarbeit: Bühnenbild- und Kostümbildentwurf für „Lulu“ von Alban Berg

Publikationen

HERAUSGABEN

  • 2023 „Untitled #475 aus der Serie Society Portraits (2008) von Cindy Sherman: Repertoir und Collage“ (zus. mit Nanna Lüth). In: QUEERULIERENStörmomente in Kunst, Medien und Wissenschaft, Hrsg. Oliver Klaassen; Andrea Seier. Neofelis Verlag, Berlin 2023
  • 2023 „Kunstberichte als kultur- und pressepolitisches Herrschaftsinstrument im NS - Untersuchung der Berichterstattung zur Großen Deutschen Kunstausstellung“ in München von 1937 bis 1943 in der „Frankfurter Zeitung und Handelsblatt“ “ (Download Volltext: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:715-oops-59263)
  • 2017 Interview über Museumszugänge und Ausschlüsse. In: in_visible limits – Grenzgänge in Kunst und Gesellschaft. Kontur Kunstverein (Hg.). Stuttgart
  • 2016 „Unten rechts – Zweifel an der Unschuld von Bildtiteln“. In: Vorausgesetzt-Kunst/Pädagogik und ihre Bedingungen. Hrsg. Lüth, Nanna, Berlin
  • „no rules!“ In: Grenzüberschreitende Projekte - Impulse aus Kunst & Pädagogik Manfred Blohm, Tanja Brümmer, Markus Herrschbach (Hg).,  fabrico Verlag, Hannover, 2015
  • Karin Hanika, Wiebke Trunk, KulturRegion Stuttgart (Hg.): „...und grüßen Sie mir die Welt“ / reflektierte Heimaten. Texte zu Heimat, Identität und visueller Kultur, Stuttgart 2007.
  • Nanna Lüth, Wiebke Trunk (Hg.): Irgendwann ist Schluss mit lustig – Interventionen in Werbung, Publikation zur Ausstellung in der Galerie arttransponder, Berlin 2008.
     

EIGENE PUBLIKATION

  • Voneinander lernen – Kunstvermittlung im Kontext kultureller Diversität ifa Edition Kultur und Außenpolitik, Stuttgart 2011.
     

AUFSÄTZE

  • „Sammeln, aufbewahren und transformieren - ein Projekt mit Auszubildenden der Lagerlogistik in Wolfsburg in: „lokale liaison - kunstvermittlung im kunstverein wolfsburg: gemeinsames forschen an den kontexten zeitgenössischer kunst“, Wolfsburg 2013.

 

  •  „Schäbig, schimmlig, schokoladig – (kein) Streit in der Bildungseinrichtung Museum“ in: Burckhardt, Sara; Mayer, Torsten; Urlaß, Mario (Hg.): convention. Ergebnisse und Anregungen # Tradition # Aktion # Vision, Schriftenreihe Kunst Partizipation Pädagogik, Bd. 03, München 2013.

 

  • „Wahrnehmung“ in: spektrum, Magazin der Musikhochschule Stuttgart, Nr. 21, SoSe 2012/13. 

 

  • „In Aufbruchsstimmung: Fragen an den educational turn beim "ersten Salon für kritische Kunstvermittlung" in Berlin“ auf: www.zkmb.de/index.php?id=136 (7.5. 2013: Internet -Zeitschrift für Kunst, Medien, Bildung)

 

  • „Räume für transkulturelle Diversität und Dissens in der Kunstvermittlung“, in: Andreas Brenne, Sara Burckhardt, Marc Fritzsche u.a. (Hg.): teilhaben, kooperieren, transformieren, München 2012, S. 213-224.

 

  • „Paroli in Biberach“, Werktext über Romane Holderried Kaesdorf, in: Städtische Museen Heilbronn (Hg.): Gnadenlos. Künstlerinnen und das Komische, Köln 2012, S. 100-107.

 

  • „Raus aus dem Heimchen“, Werktext über Rosemarie Trockel, in: Städtische Museen Heilbronn (Hg.): Gnadenlos. Künstlerinnen und das Komische, Köln 2012, S. 210-215.

 

  • „Warum tut sie sich das an?“, Werktext über Andrea Fraser, in: Städtische Museen Heilbronn (Hg.): Gnadenlos. Künstlerinnen und das Komische, Köln 2012, S. 247-247.

 

  • Zeichnungen in Von den Niederungen des Seins oder Tutti Bikini Capta Sunt von Adrienne Braun, Tübingen 2011.

 

  • Zeichnungen in medien kunst vermitteln, hg. von Nanna Lüth, Sabine Himmelsbach, Edith-Ruß-Haus für Medienkunst, Oldenburg 2011.

 


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