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Informationen und Anmeldung

Dr. des. Carola Bebermeier
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Institut für Musik
Ammerländer Heerstraße 114-118
26111 Oldenburg

Informationen

"La cosa è scabrosa". Musikkulturelles Handeln auf den Opernbühnen in Wien um 1780

Symposium zu Wolfgang Amadeus Mozarts und Lorenzo da Pontes
"Le Nozze di Figaro"

Veranstaltet vom Institut für Musik, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, in Kooperation mit dem Oldenburgischen Staatstheater

Veranstaltungsort:
Probebühne 1
Staatstheater Oldenburg
Theaterwall 28, 26122 Oldenburg

3. bis 5. Juli 2015

Referent/innen

Panel I: Neue Perspektiven auf die Musikkultur um 1800

Melanie Unseld (Oldenburg)
Tom Wappler (Oldenburg)
Thomas Betzwieser (Frankfurt a.M.)
Susanne Rode-Breymann (Hannover)
Anke Charton (Detmold/Paderborn)

Panel II: Opera buffa: Konturen eines Genres

Michele Calella (Wien)
Ingrid Schraffl (Wien)

Panel III: Akteurinnen und Akteure der Opera buffa

Daniel Brandenburg (Bayreuth/
Salzburg)
Thomas Seedorf (Karlsruhe)
Carola Bebermeier (Oldenburg)

Panel IV: Figaro hören, spielen, inszenieren

Christine Siegert (Bonn)
Werkstattgespräch mit Vito Cristófaro (musikalische Leitung der Oldenburger Inszenierung) und Steffi Turre (Dramaturgin am Oldenburgischen Staatstheater)

Mozartsymposium

"La cosa è scabrosa". Musikkulturelles Handeln auf den Opernbühnen in Wien um 1780

Vom 3.-5. Juli 2015 veranstaltet das Institut für Musik der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg in Kooperation mit dem Staatstheater Oldenburg ein öffentliches internationales Symposium mit dem Titel "'La cosa è scabrosa'. Musikkulturelles Handeln auf den Opernbühnen in Wien um 1780" (Konzeption und Koordination: Melanie Unseld, Steffi Turre und Carola Bebermeier). Im Zentrum der Diskussionen wird die Oper Le Nozze di Figaro von Wolfgang Amadeus Mozart (Musik) und Lorenzo da Ponte (Text) stehen, die zur Zeit in einer Produktion des Staatstheaters zu sehen ist (Musikalische Leitung: Roger Epple, Regie: Rudolf Frey).

 "Scabrosa" – "heikel" ist die Frage, wie aus der historischen Distanz eine adäquate Annäherung an Le Nozze di Figaro gelingen kann, denn die theatrale Komik der Oper basiert insbesondere darauf, dass das Theaterpublikum der 1780 Jahre in Wien mit den Konventionen der komischen Oper, den auf und hinter der Bühne agierenden Personen und nicht zuletzt den in Libretto und Musik verborgenen Anspielungen vertraut war. Diese Zusammenhänge verblassen nicht nur aufgrund der zeitlichen Distanz, sondern verlieren zusätzlich an Konturen, richtet man seinen Blick ausschließlich auf das musikalische Werk und ignoriert darüber hinaus das kulturelle Umfeld, das zur Entstehung und Aufführung der Oper geführt hat: Was hat das Wiener Publikum in dieser Zeit erlebt und fasziniert? Was waren die künstlerischen und intellektuellen Diskurse? Welche Akteurinnen und Akteure standen auf und hinter der Bühne?

Das Symposium unternimmt den Versuch eines musikkulturwissenschaftlich umfassenden Blicks auf die Oper Figaro: Von den Grundfragen an eine solche Perspektive ausgehend, über die Betrachtung der spezifischen Eigenschaften der Gattung der komischen Oper (Opera buffa), zu den Sängerinnen und Sängern als zentrale Akteurinnen und Akteure im Musikbetrieb des 18. Jahrhunderts, bis hin zum Nachdenken über neue Fragen an Le Nozze di Figaro. Gäste sind bei der Veranstaltung herzlich willkommen!

Daniel Samaga (Stand: 19.01.2024)  | 
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