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Studium und Forschung
Die verschiedenen Philologien der Universität Oldenburg sind in einer Vielzahl von Forschungsbereichen mit unterschiedlichsten Forschungsmethoden aktiv, die von der Phonetik bis zur Soziolinguistik reichen und sowohl formale als auch funktionale Ansätze verwenden. Die Forschungsbereiche lassen sich in 3 Schwerpunkte der linguistischen Forschung unterteilen:
(1) Die Oldenburger Psycholinguistik beschäftigt sich in erster Linie mit den Themen Erst- und Zweitspracherwerb, Sprach(erwerbs)störungen sowie Sprachverarbeitung.
(2) Die Sprachsystemforschung setzt sich in Oldenburg mit Fragen des sprachlichen Wandels auseinander und zwar sowohl mit ebenenübergreifender Perspektive als auch fokussiert auf einzelne sprachliche Strukturebenen. Eine Besonderheit der Oldenburger Forschung stellen die Forschungsbereiche Intonation und Graphematik dar.
(3) Die Oldenburger Sprachkontaktforschung beschäftigt schließlich das Phänomen der Entstehung gemischter Redeformen, wobei hier insbesondere die Mischung von genetisch eng verwandten Varietäten im Vordergrund steht. Dieser Bereich steht in direktem Zusammenhang zu den Schwerpunkten (1) und (2).
Neben einzelnen Forschungsprojekten gibt es auch mehrere größere Projekte, in denen Sprachwissenschaftler der Universität Oldenburg mit anderen Forschungspartnern zusammenarbeiten. Diese Projekte sind nicht nur lokal, sondern auch (inter)national und interdisziplinär ausgerichtet. Die Studierenden werden aktiv ermutigt, sich an der laufenden Forschung zu beteiligen.
Eine Übersicht über die laufenden Projekte finden Sie unter "Projekte", vergangene Projekte unter "Abgeschlossene Projekte". Laufende Promotionsvorhaben werden unter "Dissertationen" skizziert; abgeschlossene Promotionen finden Sie unter "Abgeschlossene Dissertationensprojekte". Eine Übersicht über die anstehenden und vergangenen Konferenzen an der Universität Oldenburg finden Sie unter dem Menüpunkt "Tagungen".