Systemische Psychotherapie

Friederike Schildt
Weiterbildungskoordination

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Dorothea Lausch

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Systemische Psychotherapie

Systemische Psychotherapeut*innen zeichnen sich vor allem durch ihre besondere Haltung und Kommunikationsweisen, wirksame Interventionsvielfalt, Einbezug der Kontexte, Kompetenz in der Prozessreflexion und -führung sowie durch Kreativität aus. Neben den systemischen Grundlagen, Haltungen und historischen Entwicklung werden vertiefte Kenntnisse über Kontextualisierung, Auftragsorientierung sowie die vielfältigen systemischen Ansätze vermittelt.

Im psychotherapeutischen Prozess richtet sich der Fokus auf das Verständnis der Bedeutung von Kontext, Interaktion und relationalen Dynamiken. Die Systemische Psychotherapie arbeitet fokussiert, kooperativ, ressourcen- und lösungsorientiert. Gemeinsam werden alternative Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten entwickelt, um positive Veränderungen in den sozialen Systemen zu fördern.

Die Ausbildung der therapeutischen Identität und die Entwicklung der Persönlichkeit haben für uns eine große Bedeutung.

Neben der Systemischen Therapie gehören die Verhaltenstherapie, die Psychoanalyse und die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie zu den wissenschaftlich anerkannten psychotherapeutischen Behandlungsverfahren.

Seminarübersicht

Modulübersicht Systemische Psychotherapie
 

Module

Seminare

Konzepte über Entstehung, Aufrechterhalten und Verlauf psychischer Störungen aus systemischer Sicht– Einführung in systemisches Denken und Handeln
– Modelltheorien
– Entwicklungs-, Veränderungs-, Lebenszyklusmodelle

Grundlagen systemischer Theorien

– Systemtheorie, Konstruktivismus, Selbstorganisationstheorie
– Multiperspektivität, Problemdeterminierte Systeme, Zirkularität
– Transgenerationale Sicht
– Hypnosystemische Verfahren

Psychotherapeutische Verfahren, Ansätze, Methoden, Techniken

– Psychodynamische Grundlagen
– Grundlagen der Verhaltenstherapie

Störungsbilder 1

– Angst und Phobien
– Zwangs- und Ticstörungen
– Depressionen

Altersspezifische Besonderheiten

– Junge Familien mit Kleinkindern, Einbezug der Bindungsforschung
– Gerontopsychiatrie/ Psychotherapie mit Älteren
– Bewegungsbeobachtung
– Spezielle Störungen bei Kindern und Jugendlichen

Störungsbilder 2

– Somatoforme Störungen
– Sucht
– Essstörungen
– Sexualstörungen

Medizin in der Psychotherapie

– Pharmakologische Grundkenntnisse PP
– Pharmakologische Grundkenntnisse KJP
– Von der Psychosomatik zur integrierten Medizin
– Neuropsychologie

Diagnostik, Differentialdiagnostik, Indikationsstellung

– Testdiagnostik
– Umgang mit Standardklassifikationsinstrumenten (ICD, DSM)
– Standardisierte Tests PP
– Standardisierte Tests KJP
– Projektive Verfahren

Methodik der Systemischen Psychotherapie

– Systemische Interventionsformen
– Reframing, Reflecting Team, Symptomverschreibung
– Rituale, Metaphern, Geschichten
– Skulpturen, Aufstellungen, Teilarbeit
– Methodik in der KJP: Elterngespräche 1 & 2 (KJP)
– Krisen im Familiensystem: Motivation und Widerstand
– Kreativität als therapeutische Ressource
– Paartherapie
– Das Spiel in der Therapie
– Traumreisen, Meditationen

Störungsbilder 3

– Traumatherapie
– Therapie mit dissozialen Personen

Tiefenpsychologisch fundierte Wirkfaktoren in der Systemischen Psychotherapie

– Patho- und salutogenetische Perspektiven zur Behandlung psychischer Störungen
– Tiefenpsychologisch fundierte Betrachtungsweisen in der systemischen Therapie

Versorgungssysteme, Berufsrecht,
Qualitätssicherung, Ver-netzung

– Prävention, Rehabilitation, Netzwerkarbeit
– Ambulante Psychotherapie, rechtliche Rahmenbedingungen
– Psychotherapieforschung
– Psychiatrie (PP)
– Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJP)
– Geschichte, Ethik und Recht in der Psychotherapie

Kasuistik

 

Stand: 2023, Änderungen vorbehalten

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(Stand: 19.03.2025)  Kurz-URL:Shortlink: https://uol.de/p98098
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