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Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Studentische Hilfskraft

Alicia Anderson 

Sekretariat

Tina Schmelter

Studium & Lehre

Bachelor/Master

Europäische Geschichte

Zu Beginn ihrer Ausbildung besuchen Studierende Einführungsveranstaltungen, die einen Überblick der wichtigsten Entwicklungen unserer Epoche bieten. Wer Lust auf mehr hat erhält in höheren Semestern die Möglichkeit sich intensiver mit verschiedenen Themen der frühen Neuzeit auseinanderzusetzen.

In forschungsorientierten Seminaren arbeiten Studierende bereits im Bachelorstudium intensiv mit Primärquellen. Durch die direkte Anwendung von Forschungsmethoden und – instrumenten lernen Studierende dabei den Forschungsprozess selbst kennen, d.h. die Art und Weise, wie die Wissenschaft zu Erkenntnissen gelangt. Dabei lernen sie ‚Fakten‘ kritisch zu reflektieren und gewinnen ein tieferes Verständnis gesellschaftlicher Entwicklungsprozesse.  

Studentische Forschung findet in Archiven in Oldenburg und der Region statt. Ferner ermöglicht die international ausgerichtete Forschung der Oldenburger Frühneuzeitler*innen Studierenden auch die Arbeit mit Materialien aus Übersee. Die Verankerung des Prize Papers Projekts in unserer Abteilung ermöglicht es uns ferner, regelmäßig Lehrveranstaltungen zu Quellenarbeit im Kontext von Digital Humanities anzubieten.

Ganz im Sinne unserer internationalen Ausrichtung ermutigen wir Studierende ferner, das Erasmusangebot der Universität zu nutzen und bieten Unterstützung bei der Vorbereitung von Auslandsstudium oder Praktika an ausländischen Forschungseinrichtungen.  

Vermittlung und Vertiefung

Ziel der Lehre ist es, den Aufbruchcharakter dieser Epoche (c. 1500-1800) gewissermaßen als "Musterbuch der Moderne" und zugleich die historischen Eigenarten und die Fremdheit der Frühen Neuzeit vor Augen zu führen und dabei wesentliche Epochenmerkmale herauszuarbeiten. Um dieses Ziel zu erreichen, werden strukturgeschichtliche und erfahrungsgeschichtliche Zusammenhänge verdeutlicht, und es wird in die entsprechenden historischen Methoden für die Analyse struktureller und kultureller historischer Phänomene sowie relevante Quellen eingeführt.

Neben der Vermittlung von Fachwissen und der Vertiefung von Theorie und Methodik geht es darum, zu selbständigem, quellenbezogenen wissenschaftlichen Arbeiten unter Anwendung methodischer und theoretischer Konzepte anzuleiten. Besonderer Wert wird dabei auf die eigenständige Entwicklung historischer Fragestellungen gelegt. Die Themenwahl orientiert sich sowohl an Orientierungsbedürfnissen der Gegenwart als auch an aktuellen Fragen der Frühneuzeitforschung und ist somit zugleich forschungsbezogen und gesellschaftsreflektierend.

Die Lehrveranstaltungen haben in der Regel eine europäisch und kulturhistorisch ausgerichtete Komponente und vertiefen so die Fähigkeit, historisch komparativ und interdisziplinär zu arbeiten. Die Berücksichtigung von Geschlecht als analytische Kategorie ist ein Merkmal aller Veranstaltungen. 

 

(Stand: 19.01.2024)  | 
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