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vorl.freie Zeit: Es werden keine Sprechstunden in der vorlesungsfreien Zeit angeboten.

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Sprachlernbegleitung DaFZ an Oldenburger Schulen (ab 2023/24)

Unser Projekt Sprachlernbegleitung DaFZ an Oldenburger Schulen setzt sich gezielt für die sprachliche Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte an Oldenburger Schulen ein. Im Mittelpunkt steht die praxisnahe Unterstützung in Bereichen, die im regulären Sprachunterricht oft zu kurz kommen – beispielsweise das Hörverständnis der gesprochenen deutschen (Spontan-)Sprache sowie die Aussprache (Betonung, Rhythmus, Intonation und Artikulation), auf die wir in der ersten Phase der Umsetzung einen besonderen Fokus legen.

Im Rahmen des Projekts werden aktuelle didaktische Konzepte sowie neueste Forschungsergebnisse aus dem Bereich des Erwerbs von Deutsch als Fremd- und Zweitsprache beziehungsweise aus dem Bereich der Fremd- und Zweitspracherwerbsforschung systematisch in die praxisorientierte Sprachförderung integriert. 

Durch die enge Zusammenarbeit zwischen der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (UOL) und örtlichen Schulen in Oldenburg entsteht ein nachhaltiges und wissenschaftlich fundiertes Förderangebot. Studierende des Masterstudiengangs DaF/DaZ der UOL sammeln wertvolle Praxiserfahrung und erproben aktuelle didaktische Ansätze direkt im Schulalltag. Begleitend entwickeln wir einen Leitfaden und einen virtuellen Methodenkoffer für Studierende und (angehende) Lehrkräfte, um die Sprachförderung langfristig zu unterstützen. Darüber hinaus bietet der Austausch zwischen Studierenden und Lehrkräften eine wertvolle Gelegenheit für eine praxisnahe Verzahnung von Theorie und Unterrichtsrealität. Durch gemeinsame Reflexionen und Feedback können nicht nur die angehenden Lehrkräfte von den Erfahrungen vor Ort profitieren, sondern auch Lehrkräfte neue Anregungen und Impulse für ihre eigene Sprachförderpraxis gewinnen.

Unsere Initiative begann im Wintersemester 2023/24 mit einer Pilotphase, in der Schüler:innen aus der Ukraine an einem Oldenburger Gymnasium teilnahmen (vgl. Bilder).

Besonderheiten unseres Projekts:

  • Schwerpunkte: Je nach Bedarf bieten wir unterschiedliche sprachliche Schwerpunkte an – beispielsweise in der ersten Phase Hörverstehen und Phonetik/Phonologie in der Aussprache (Betonung, Rhythmus, Intonation und Artikulation). Die Entwicklung dieser Fähigkeiten kommen oft in der regulären Vermittlung aufgrund von Zeit- und Ressourcenknappheit zu kurz, sind aber entscheidende und grundlegende Kompetenzen für die Sprachentwicklung, die nicht vernachlässigt werden sollten.
  • Flexibilität & Weiterentwicklung: Anpassung der linguistischen Schwerpunkte an die spezifischen Bedarfe der Schüler:innen und Schulen sowie (angehender) Lehrkräfte.
  • Theorie trifft Praxis: Studierende des Masterstudiengangs DaF/DaZ der UOL entwickeln und implementieren Umsetzungsmöglichkeiten und didaktische Ausarbeitungen anhand von aktuellen pädagogisch-didaktischen Konzepten und Forschungsergebnissen im Bereich des Fremd-/Zweitspracherwerbs.
  • Nachhaltige Unterstützung: Entwicklung eines Leitfadens und eines virtuellen Methodenkoffers für (angehende) Lehrkräfte zur langfristigen Weiterführung der Sprachförderung.
  • Gesellschaftliche Teilhabe: Förderung der Bildungsgerechtigkeit und Integration von Kindern und Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte durch gezielte sprachliche Unterstützung.
  • Individuelle Zusammenarbeit und langfristige Entwicklung: Das Projekt wird langfristig (mindestens für die nächsten 3-5 Jahre) fortgeführt und kontinuierlich ausgebaut, um auf die spezifischen Bedürfnisse der teilnehmenden Schulen und Schüler:innen einzugehen. Schulen, Schulleitungen und Lehrkräfte, die an einer Zusammenarbeit interessiert sind, können sich jederzeit bei Prof. Dr. Katharina Schuhmann melden, um ihren Bedarf zu besprechen oder gemeinsame Ideen zu entwickeln. Gerne erarbeiten wir individuelle, bedarfsgerechte Sprachförderkonzepte.
(Stand: 18.02.2025)  Kurz-URL:Shortlink: https://uol.de/p111361
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