Kontakt

Andrea Klahsen

Referentin für das universitäre Klimaschutzmanagement
Schwerpunkt Mobilität

+49 441 798-4320  (F&P

Alltagsmobilität

Die Gestaltung einer klimafreundlichen Mobilität für die Universitätsangehörigen stellt für die nachhaltige Entwicklung der Universität eine große Rolle dar und berührt sie sowohl als Arbeitgeberin, Studienort, Forschungseinrichtung und gesellschaftliche Akteurin.

 

Eröffnung der neuen Radabstellanlage

Die Universität Oldenburg hat nach einjähriger Bauzeit eine neue, mit einem Gründach überdachte, doppelstöckige Fahrradabstellanlage auf dem Vorplatz des Gebäudes A1  in der Nähe des Hörsaalzentrums und der Bibliothek am Uhlhornsweg eröffnet. Insgesamt stehen nun 340 zusätzliche Stellplätze zur Verfügung, sodass die Universität nun insgesamt 4.776 Fahrradstellplätze bietet. „Neue Stellplätze für Fahrräder sind ein wichtiger Bestandteil unseres Konzepts für klimafreundliche Mobilität, die für die nachhaltige Entwicklung der Universität eine zentrale Rolle spielt“, betonte Jörg Stahlmann, der Vizepräsident für Verwaltung und Finanzen, bei der Eröffnung am 09. September 2024. Während der Eröffnung präsentierte das Klimaschutzmanagement der Universität aktuelle Klimaschutzmaßnahmen in einer Postershow. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) bot außerdem eine Fahrradcodierung an. Die Kosten für die Parkanlage belaufen sich auf etwa 1,4 Millionen Euro, wovon rund 340.000 Euro durch die Nationale Klimaschutzinitiative des BMWK finanziert wurden. (Quelle: PM152/24)

Fahrrad

Stellplätze für Fahrräder

Das Fahrrad ist eines der beliebtesten Transportmittel in Oldenburg. Auch für eine nachhaltige Entwicklung der Mobilität ist die Förderung des Radverkehrs essentiell.

Derzeit stehen an der Universität Oldenburg 4.330 Stellplätze für Fahrräder zur Verfügung. Davon sind 1.336 Stellplätze am Campus Wechloy und 2.994 Stellplätze am Campus Haarentor platziert.

Weitere überdachte Stellplätze an beiden Standorten befinden sich in Planung.

Eine genaue Übersicht über die Position der jeweiligen Stellplätze für

- Campus Wechloy -

und 

- Campus Haarentor -

 

Dienstrad-Leasing

Viele Beschäftigte der Universität Oldenburg interessieren sich für ein Dienstradleasing oder eine Förderung von E-Bikes durch die Arbeitgeberin.

Dienstrad-Leasing für Tarifbeschäftigte des Landes Niedersachsen

Im Rahmen der Tarifverhandlungen zwischen der Arbeitgeber-Tarifvereinigung deutsche Länder, der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi sowie dem Beamtenbund im Dezember 2023 wurde auch eine Vereinbarung zum Dienstrad-Leasing getroffen. Unter diesem Link ist die verabschiedete Einigung im Wortlaut (Seite 7) nachzulesen.

Damit haben die Bundesländer als Arbeitgeber in Zukunft die Möglichkeit, ihren Beschäftigten Dienstrad-Leasing per Gehaltsumwandlung anzubieten. Bei der Frage, ab wann Beschäftigte der Uni Oldenburg das Dienstrad-Leasing in Anspruch nehmen können, kommt es nun auf die Umsetzung des Landes Niedersachsen an.

Dienstrad-Leasing für Beamt*innen in Niedersachsen

Damit Beamt*innen in Niedersachsen Radleasing in Anspruch nehmen können, hatte die Landesregierung im November 2023 das Besoldungsgesetz geändert und so die notwendige Grundlage geschaffen.

Ausblick und nächste Schritte

In der Regel erfolgt das Fahrradleasing über einen Dienstleister, der sich um die Abwicklung des Dienstradleasings kümmert. Zur Ermittlung des Dienstleisters muss eine europaweite Ausschreibung erfolgen. Entsprechend gibt es ab dem 1. Januar 2024 noch kein landesweites Fahrradleasing beim Land Niedersachsen weder für Tarifbeschäftigte noch für Beamt*Innen. Das Land Niedersachsen rechnet mit einem Ergebnis der Ausschreibung Anfang des Jahres 2025. Voraussichtlich ab dem 3. Quartal 2025 soll dann die Nutzung des Dienstradleasings für die Landesbediensteten möglich sein.

Hinweis:
Bitte beachten Sie, dass eine Antragstellung zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich ist. Aktuelle Informationen zum Sachstand finden Sie an dieser Stelle.

 

Fahrradrouten rund um den Campus

Auf der OpenStreetMap cyclosm kann die Beschaffenheit der Fahrradinfrastruktur rund um den Campus eingesehen werden.

Zweiter Platz beim Stadtradeln 2024

Die Universität hat erfolgreich am STADTRADELN in Oldenburg vom 06.09. bis 26.09.2023 teilgenommen. Sie belegte auf kommunaler Ebene den zweiten Platz. Besonders erfreulich ist, dass das Uni-Team über 10.000 km mehr als im Vorjahr erradelt hat. Insgesamt sind 306 Personen der Universität aktiv mitgeradelt und haben eine Gesamtstrecke von 51.516 km hinter sich gelegt. Umgerechnet seien entsprechend 8.552 kg CO₂ eingespart worden. Weitere Informationen zum Wettbewerb 2024 hält die Aktionswebsite bereit.

ÖPNV

Semesterticket

Für Studierende der Carl von Ossietzky Universität ist im Semesterbeitrag seit dem Wintersemester 2024/25 das bundesweite Deutschland Semesterticket enthalten. Das Ticket ist gültig für die Züge des Nahverkehrs im Bereich der zweiten Klasse. Zwischen Bremen und Norddeich (Mole)/Emden Außenhafen darf der IC genutzt werden. 

Weitere Informationen zum Semesterticket (Ansprechpartner: AStA)

JobTicket

Die Beschäftigten der Carl von Ossietzky Universität haben die Möglichkeit, ein JobTicket des Verkehrsbundes Bremen/Niedersachsen zu beziehen.

Die Antragsformulare dazu finden Sie im Verwaltungsportal.

Allgemeine Informationen zum JobTicket finden Sie auf der Seite des VBN.

Zur Bestimmung der Tarifzone äußert sich der VBN wie folgt: "Der Fahrpreis ist abhängig von den von Ihnen befahrenen bzw. berührten Tarifzonen. Anhand des Verlaufes der befahrenen Linien ist die Anzahl der Tarifzonen zu ermitteln. Befahren Sie zwei  Tarifzonen, gilt für Sie Preisstufe B, bei drei Tarifzonen Preisstufe C, bei vier Tarifzonen Preisstufe D usw. Fahrten innerhalb einer Tarifzone und Fahrten von einer neutralen Zone in eine benachbarte  Zone bzw. anders herum gelten als Preisstufe A. Doppelt befahrene Zonen werden nur einmal gezählt. Maximal werden 8 Zonen gezählt (Preisstufe H). Tickets der Preisstufe H berechtigen dazu, das Gesamtnetz zu befahren."

Zu weiteren Informationen zu den Tarifzonen

Bei Fragen wenden Sie sich gern an Herrn Jörg Sprenger (Dez. 1)

DeutschlandTicket

Zum 01. Mai 2023 wurde das DeutschlandTicket zum regulären Preis von 49€ eingeführt. Ab Januar 2025  steigt der monatliche Preis auf 58€ . Derzeit gewährt das Land Niedersachsen seinen Beschäftigten keinen Arbeitgeberzuschuss zum Deutschland-Ticket, insofern ist eine Beantragung über den Arbeitgeber leider nicht möglich. Sofern Beschäftigte vom VBN-JobTicket zum Deutschland-Ticket wechseln möchten, müssen sie ihr JobTicket selbst bei der VWG kündigen. 

Auto

Ladesäulen für Elektro-Fahrzeuge

Öffentlichen Ladesäulen stehen noch nicht auf dem Universitätsgelände zur Verfügung. Die Universität setzt sich derzeit mit Realisierungsmöglichkeiten für eine Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge intensiv auseinander. Gesetzliche Regularien und bauliche Anforderungen erschweren dabei den Umsetzungsprozess.

Die Stadt Oldenburg arbeitet (u.a. im Zuge ihres Mobilitätsplans Oldenburg 2030 bzw. des Konzepts für eine Elektromobilitätsstation) an dem weiteren Aufbau von Ladeinfrastruktur. So ist auch am Bahnhaltepunkt Wechloy ein öffentlicher Schnellladepunkt in Planung.

Bereits bestehende öffentliche Ladestationen in Oldenburg finden über die Verkehrsinformationen der Stadt Oldenburg.

Fuhrpark

Der Fuhrpark der Carl von Ossietzky Universität umfasst 23 Fahrzeuge, darunter zwei mit Elektroantrieb.
Für die Jahre 2017 bis 2019 liegen erstmals sowohl Zahlen zu den gefahrenen Kilometern als auch zum
Kraftstoffverbrauch vor.

Während von 2017 zu 2018 um 19 % weniger Kilometer mit dem PKW zurückgelegt wurden, stieg der Wert von 2018 auf 2019 wieder um knapp 15 %. Bezieht man die Fahrten mit dem LKW ein, ergibt sich von 2017 auf 2018 ein Rückgang von 6 % und von 2018 zu 2019 eine Zunahme von 4 %.

Insgesamt lässt sich dennoch im Berichtszeitraum eine Reduktion der Kilometerzahl um 10 % feststellen. Obwohl mit den universitätseigenen Fahrzeugen mehr Strecke zurückgelegt wurde, ist der Kraftstoffverbrauch des Fuhrparks von 2018 zu 2019 gesunken. Dies kann damit zusammenhängen, dass PKW auf größere Distanzen weniger Kraftstoff verbrauchen als LKW oder dass weniger Nutzlast transportiert wurde.

Aktueller Stand der Maßnahme "Parkraumbewirtschaftung"

2022 wurde das Klimaschutzkonzept der Universität beschlossen. Damit streben wir als Universität an, die Klimaneutralität 2030 zu erreichen. Das Klimaschutzkonzept wurde unter der Beteiligung verschiedener Akteur*innen erstellt. Unter anderem in Workshops wurden verschiedene Maßnahmen erarbeitet. Das Klimaschutzkonzept beinhaltet über 100 Maßnahmen, darunter auch die Einführung einer Parkraumbewirtschaftung. Die Bewirtschaftung von Parkflächen ist eine wirkungsvolle Maßnahme zur Reduktion von PKW-Verkehr und damit auch von Treibhausgasemissionen ist. Zur Erreichung unserer Klimaschutzziele ziehen wir die Umsetzung dieser Maßnahme aus dem Klimaschutzkonzept der Universität entsprechend in Erwägung.

 Derzeit liegen noch keine grundlegenden Informationen zu Umsetzungsoptionen (z.B. durch Schranken, durch Personal, etc.) an der Universität vor. Entsprechend werden in einem ersten Schritt bis Oktober 2024 grundlegende Informationen zu (technischen) Umsetzungsoptionen eingeholt und aufgearbeitet, um überhaupt eine Basis für weitere Überlegungen zu schaffen. Aktuell bestehen derzeit noch keine konkreten Umsetzungspläne.

Falls die bis Herbst 2024 erarbeitete Grundlage eine weitere Verfolgung dieser Maßnahme nicht ausschließt, wäre im weiteren Prozess eine breite Beteiligung der Universitätsangehörigen zur faktengestützten Erarbeitung der Art und Weise einer künftigen Parkraumbewirtschaftung fest verankert.

Information zum Thema „Parkraumbewirtschaftung an der Universität Oldenburg“ (Stand 06.12.2023)


Mobilitätsbefragung 2024

Die Mobilitätsbefragung wird in einem zweijährigen Rhtymus an der Universität Oldenburg durchgeführt. Zuletzt fand diese im Frühjahr 2024 statt. Die errechneten Gesamtemissionen im Bereich Alltagsmobilität lagen bei 6.227 t CO2 pro Jahr. Damit fällt dem Bereich nach wie vor der zweitgrößte Anteil an den Gesamtemissionen der Universität Oldenburg zu. Der Großteil der Emissionen wird durch die Pkw-Nutzung verursacht.

Weitere Ergebnisse

Maßnahmen aus Klimaschutzkonzept

Die nachfolgende Liste an Maßnahmen zum Handlungsfeld Alltagsmobilität ist ein Auszug aus dem Integrierten Klimaschutzkonzept. Dort ist auch eine detailliertere Ansicht der jeweiligen Untermaßnahmen einsehbar.

Förderung E-Mobilität

  • Umrüstung Fuhrpark auf E-Mobilität
  • Ladesäulen für E-Autos

Parkraumbewirtschaftung

Förderung von Fahrradinfrastruktur

  • Förderung  von Fahrradreparatur
  • Fahrradverleih für Beschäftigte & Studis
  • Lastenräder im Fuhrpark der Uni für Transport
  • mehr übrdachte, abschließbare Stellplätze mit Lademöglichkeit
  • Ladeinfrastruktur für E-Bikes
  • Engagement auf kommunaler Ebene für bessere Radwege
  • Fahrradrouten & -pläne mit Fokus auf Uni
  • Ermöglichung einer (finanziellen) Förderung von Fahrrädern, E-Bikes, Lastenrädern, etc.
  • Umwidmung von Parkraum zu Radstellplätzen

Förderung des ÖPNV

  • Engagement für bessere ÖPNV-Anbindung aus dem ländlichen Raum
  • Engagement für verbesserten Anschluss am Bahnhalt Wechloy
  • Engagement für erhöhte Bustaktung zu Stoßzeiten im Unialltag
  • Bessere Kommunikation des Jobtickets

Aktion & Kommunikation

Governance & Partnerschaften

  • Dauerhafte Vernetzung von Akteur*innen
  • Gründung einer AG Mobilität / Runder Tisch Mobilität
  • Entwicklung eines Mobilitätskonzepts für Standort WHV
  • Verkleinerung des eigenen Fuhrparks und Stärkung von CarSharing
Webmaster (Stand: 07.11.2024)  | 
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