Alltagsmobilität
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Anna Sarah Krämer

COAST - Zentrum für Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung (» Postanschrift)
Befragung
Im Rhythmus von 2 Jahren führen wir eine Mobilitätsbefragung bei den Unimitgliedern durch. So wollen wir das Mobilitätsverhalten erfassen und die Emissionen im Bereich Alltagsmobilität erheben. Die letzte Befragung wurde im Mai 2022 durchgeführt. Die Ergebnisse sind derzeit in der Auswertung und werden in Kürze hier veröffentlicht.
Neue Fahrradständer installiert
Im Februar sind vor dem Gebäude V03 am Campus Haarentor 8 Autoparkplätze in 52 Fahrradstellplätze umgewandelt worden.

Alltagsmobilität

Die Gestaltung einer klimafreundlichen Mobilität für die Universitätsangehörigen stellt für die nachhaltige Entwicklung der Universität eine große Rolle dar und berührt sie sowohl als Arbeitgeberin, Studienort, Forschungseinrichtung und gesellschaftliche Akteurin.
Treibhausgasemissionen
Der Bereich der Mobilität hatte in 2019 einen Anteil von 28,68% an den Gesamtemissionen der Universität. 4.528 t CO2-Äquivalente sind dabei auf die Alltagsmobilität zurückzuführen. Durch die Pandemie sank der Wert dieses Bereichs auf 1.129 t CO2-Äquivalente. Die Wert für die Alltagsmobilität beruhen jedoch auf sehr ungenauen Hochrechnungen.
Fahrrad
Stellplätze für Fahrräder
Das Fahrrad ist eines der beliebtesten Transportmittel in Oldenburg. Auch für eine nachhaltige Entwicklung der Mobilität ist die Förderung des Radverkehrs essentiell.
Derzeit stehen an der Universität Oldenburg 3.990 Stellplätze für Fahrräder zur Verfügung. Davon sind 1.336 Stellplätze am Campus Wechloy und 2.654 Stellplätze am Campus Haarentor platziert.
Weitere überdachte Stellplätze an beiden Standorten befinden sich derzeit in Planung.
Eine genaue Übersicht über die Position der jeweiligen Stellplätze für
- Campus Wechloy -
und
- Campus Haarentor -
Dienstrad-Leasing
Viele Beschäftigten der Universität Oldenburg interessieren sich für ein Dienstradleasing oder eine Förderung von E-Bikes durch die Arbeitgeberin.
Leider ist die Universität nach den aktuellen Vorgaben des Landes rechtlich nicht dazu befugt, ein solches Angebot einzuführen.
Fahrradrouten rund um den Campus
Auf der OpenStreetMap cyclosm kann die Beschaffenheit der Fahrradinfrastruktur rund um den Campus eingesehen werden.
Sieg beim Stadtradeln 2022
Die Universität hat beim Stadtradeln vom 04.09. bis 24.09.2022 in Oldenburg den ersten Platz belegt. Von der Universität sind 241 Personen aktiv mitgeradelt und haben eine Gesamtstrecke von 33.427km hinter sich gelegt. Umgerechnet seien entsprechend 5.148 kg CO₂ eingespart worden.
ÖPNV
Semesterticket
Für Studierende der Carl von Ossietzky Universität ist im Semesterbeitrag automatisch ein Semesterticket für Niedersachsen und Bremen enthalten. Das Ticket ist gültig für die Züge des Nahverkehrs im Bereich der zweiten Klasse. Zwischen Bremen und Norddeich (Mole)/Emden Außenhafen darf der IC genutzt werden. Für die Nutzung der Hamburger S-Bahn gilt das Ticket gilt ausschließlich auf den Streckenabschnitten S3 Stade – Hamburg Hbf und S31 Neugraben – Hamburg Hbf.
Die Nutzung von Bussen, Straßen- und U-Bahnen gilt nicht für den gesamten Bereich des Schienennahverkehrs, sondern nur für das VBN-Gebiet. Darüber hinaus kann der Buslinienverkehr im Gebiet der Verkehrsregion Nahverkehr Ems-Jade (VEJ) und der Verkehrsgemeinschaft Landkreis Cloppenburg (VGC) genutzt werden.
Für Städte außerhalb des Gebiets wie z. B. Hamburg oder Hannover muss also für die Busse, U-Bahnen etc. ein Ticket gelöst werden.
Das Semesterticket ist zusammengefasst mit der CampusCard der Universität Oldenburg.
Weitere Informationen zum Semesterticket (Ansprechpartner: AStA)
JobTicket
Die Beschäftigten der Carl von Ossietzky Universität haben die Möglichkeit, ein JobTicket des Verkehrsbundes Bremen/Niedersachsen zu beziehen.
Die Antragsformulare dazu finden Sie im Verwaltungsportal.
Allgemeine Informationen zum JobTicket finden Sie auf der Seite des VBN. Auf dem Flyer zum JobTicket finden Sie zudem die Preisübersicht für das Jahr 2021.
Zur Bestimmung der Tarifzone äußert sich der VBN wie folgt: "Der Fahrpreis ist abhängig von den von Ihnen befahrenen bzw. berührten Tarifzonen. Anhand des Verlaufes der befahrenen Linien ist die Anzahl der Tarifzonen zu ermitteln. Befahren Sie zwei Tarifzonen, gilt für Sie Preisstufe B, bei drei Tarifzonen Preisstufe C, bei vier Tarifzonen Preisstufe D usw. Fahrten innerhalb einer Tarifzone und Fahrten von einer neutralen Zone in eine benachbarte Zone bzw. anders herum gelten als Preisstufe A. Doppelt befahrene Zonen werden nur einmal gezählt. Maximal werden 8 Zonen gezählt (Preisstufe H). Tickets der Preisstufe H berechtigen dazu, das Gesamtnetz zu befahren."
Zu weiteren Informationen zu den Tarifzonen
Bei Fragen wenden Sie sich gern an
DeutschlandTicket
Zum 01. Mai 2023 wurde das DeutschlandTicket zum regulären Preis von 49€ eingeführt. Derzeit gewährt das Land Niedersachsen seinen Beschäftigten keinen Arbeitgeberzuschuss zum Deutschland-Ticket, insofern ist eine Beantragung über den Arbeitgeber leider nicht möglich. Sofern Beschäftigte vom VBN-JobTicket zum Deutschland-Ticket wechseln möchten, müssen sie ihr JobTicket selbst bei der VWG kündigen. Studierende haben die Möglichkeit, für 16,60€/Monat ein Upgrade auf ihr gültiges Semesterticket zu erwerben, um so den Nahverkehr deutschlandweit nutzen zu können.
Auto
Ladesäulen für Elektro-Fahrzeuge
Im Rahmen des Projektes „E-Mobiles Oldenburg“ (EMO) wird für die Stadt Oldenburg ein umfassendes Mobilitätskonzept entwickelt, das einen Beitrag zur angestrebten Klimaneutralität 2035 leisten soll.
Als eine der größten Arbeitgeber*innen der Stadt ist die Universität Oldenburg in den Prozess eingebunden und setzt sich derzeit mit Realisierungsmöglichkeiten für eine Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge auseinander.
Fuhrpark
Der Fuhrpark der Carl von Ossietzky Universität umfasst 23 Fahrzeuge, darunter zwei mit Elektroantrieb.
Für die Jahre 2017 bis 2019 liegen erstmals sowohl Zahlen zu den gefahrenen Kilometern als auch zum
Kraftstoffverbrauch vor.
Während von 2017 zu 2018 um 19 % weniger Kilometer mit dem PKW zurückgelegt wurden, stieg der Wert von 2018 auf 2019 wieder um knapp 15 %. Bezieht man die Fahrten mit dem LKW ein, ergibt sich von 2017 auf 2018 ein Rückgang von 6 % und von 2018 zu 2019 eine Zunahme von 4 %.
Insgesamt lässt sich dennoch im Berichtszeitraum eine Reduktion der Kilometerzahl um 10 % feststellen. Obwohl mit den universitätseigenen Fahrzeugen mehr Strecke zurückgelegt wurde, ist der Kraftstoffverbrauch des Fuhrparks von 2018 zu 2019 gesunken. Dies kann damit zusammenhängen, dass PKW auf größere Distanzen weniger Kraftstoff verbrauchen als LKW oder dass weniger Nutzlast transportiert wurde.
Maßnahmen aus Klimaschutzkonzept
Die nachfolgende Liste an Maßnahmen zum Handlungsfeld Alltagsmobilität ist ein Auszug aus dem Integrierten Klimaschutzkonzept. Dort ist auch eine detailliertere Ansicht der jeweiligen Untermaßnahmen einsehbar.
Förderung E-Mobilität
- Umrüstung Fuhrpark auf E-Mobilität
- Ladesäulen für E-Autos
Parkraumbewirtschaftung
Förderung von Fahrradinfrastruktur
- Förderung von Fahrradreparatur
- Fahrradverleih für Beschäftigte & Studis
- Lastenräder im Fuhrpark der Uni für Transport
- mehr übrdachte, abschließbare Stellplätze mit Lademöglichkeit
- Ladeinfrastruktur für E-Bikes
- Engagement auf kommunaler Ebene für bessere Radwege
- Fahrradrouten & -pläne mit Fokus auf Uni
- Ermöglichung einer (finanziellen) Förderung von Fahrrädern, E-Bikes, Lastenrädern, etc.
- Umwidmung von Parkraum zu Radstellplätzen
Förderung des ÖPNV
- Engagement für bessere ÖPNV-Anbindung aus dem ländlichen Raum
- Engagement für verbesserten Anschluss am Bahnhalt Wechloy
- Engagement für erhöhte Bustaktung zu Stoßzeiten im Unialltag
- Bessere Kommunikation des Jobtickets
Aktion & Kommunikation
Governance & Partnerschaften
- Dauerhafte Vernetzung von Akteur*innen
- Gründung einer AG Mobilität / Runder Tisch Mobilität
- Entwicklung eines Mobilitätskonzepts für Standort WHV
- Verkleinerung des eigenen Fuhrparks und Stärkung von CarSharing