Energie
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Meik Möllers

Dezernat 4: Gebäudemanagement (» Postanschrift)
Energiekrise
Die derzeitige Energiekrise trifft und beschäftigt auch die Universität Oldenburg. Auf der Webseite sind zentral die wichtigsten Informationen und Regelungen zusammengestellt.
Energie

Die Bereiche Energie und Energiemanagement gehören zu den wichtigsten Handlungsfeldern zur Erreichung einer nachhaltigen Entwicklung und zum Klimaschutz. Mit dem Vorsatz, den Energieverbrauch kontinuierlich und nachhaltig zu verringern, setzt die Universität Oldenburg jedes Jahr verschiedener Energiesparprojekte und energetische Sanierungen um.
Finanziert werden diese Maßnahmen zum Teil durch Intracting, die durch energetische Verbesserungen erzielt werden, für neue Investitionsvorhaben genutzt werden. Zu den Maßnahmen, die vorrangig verwirklicht werden, um den Energieverbrauch zu senken, gehören unter anderem die Sanierung von veralteten Lüftungs- und Heizungsanlagen, der stetige Ausbau der Beleuchtungseinrichtungen in LED und die energetische Modernisierung der Gebäudeinfrastruktur. Darüber hinaus prüft die Universität derzeit auch, ob die Installation eines Batterie- und / oder Wasserstoffspeichers zur Optimierung der Photovoltaik-Energie sinnvoll wäre.
Treibhausgasemissionen
Der Bereiche der Gebäudeenergie verursacht den größten Anteil der Gesamtemissionen der Universität. Hier fielen im Jahr 2019 insgesamt 14.430 t CO2-Äquivalente an, im Jahr 2020 waren es 12.318 t CO2-Äquivalente. Damit machte dieser Bereich in 2019 67,5% der Gesamtemissionen aus und im Jahr 2020 sogar 84,78%. Demzufolge kommen zur Erreichung der Klimaneutralität Klimaschutzmaßnahmen in diesem Bereich eine besondere Bedeutung zu.
Fotovoltaik-Anlagen
Bereits seit Jahren ist die Universität Oldenburg niedersachsen- und bundesweit Vorreiterin im Ausbau von PV-Anlagen. Zuletzt wurden im März 2022 weitere Anlagen am Standort Haarentor in Betrieb genommen. Der Strom wird ausschließlich für den Eigenbedarf genutzt. Ingesamt können mit den Anlagen knapp 360t CO2 pro Jahr eingespart werden.
Beispielprojekt
Freie Kühlung Rechenzentrum
Mit der zunehmenden Digitalisierung von Forschung, Lehre und Verwaltung an der Universität Oldenburg wächst auch der Bedarf an Rechenleistung und Speicherkapazitäten, und somit der Energieverbrauch der
IT-Infrastruktur. Mit einem Anteil von etwa 30 % am Gesamtverbrauch ist das Rechenzentrum aktuell der
größte Stromnutzer innerhalb der Universität. Insbesondere die notwendige Klimatisierung der Serverräume ist sehr energie- und kostenintensiv. Das neue Rechencluster verfügt deshalb über eine effiziente Kühlung mit Außenluft. Neue Hochleistungsrechner sind mit direktwassergekühlten Serverprozessoren ausgestattet, die höhere Vor- und Rücklauftemperaturen des Kühlwassers ermöglichen. Die Außentemperatur reicht selbst bei Werten von bis zu 35°C aus, um eine optimale Kühlung des Rechenzentrums zu erreichen. Es wird daher auch keine Kompressionskältemaschine benötigt, um die Kühlwassertemperatur zu reduzieren. Jährlich lassen sich so etwa 500.000 kWh Energie und ca. 110.000 EUR Energiekosten einsparen.
Maßnahmen aus Klimaschutzkonzept
Die nachfolgende Liste an Maßnahmen zum Handlungsfeld Energie & Bau kann aus dem Integrierten Klimaschutzkonzept der Uni entnommen werden. Dort ist auch eine detailliertere Ansicht der jeweiligen Untermaßnahmen einsehbar.
Bereich Wärme
- Energieeffizienz in der Wärmeerzeugung
- Abwärmenutzung Kälte
- Energieträgerwechsel für Wärme auf Strom
- Einsatz von Erneuerbarer Energie für Wärme
- Sanierung der Gebäudehülle
- Gebäudebegrünung
- Verkürzung der Betriebszeiten von technischen Anlagen
Bereich Strom
- Energieeffizienz bei Lünftungsanlagen
- Energieeffizienz bei Beleuchtung
- Optimierung der Kälteanlagen
- Einsatz von Erneuerbarer Energie Strom
- Prüfung Energierückgewinnung aus WindLab
Allgemein
- Energiekostenbudgetierung
- Kommunikation
- Prüfung zum Aufbau von Nahwärmenetzen auf kommunaler Ebene
- Effizienteres Flächenmanagement
- Umzug der Kleinstrechenzentren der Fakultäten in das zentrale Rechenzentrum
- Nachhaltigkeit in Bauprojekten stärken