Produktion verschoben. Orte und (Medien-)Praktiken der Wissensvermittlung heute
Programm
Dienstags 18 - 20 Uhr, Raum A08 0-001
Edith- Russ- Haus (ERH), Seminarraum
15.10. Rahmung
22.10. Rahel Puffert & Sven Seibel | Impulse
05.11. Nanna Lüth (Duisburg- Essen) | ERH | Terrorist Drag. Freiheit, Wildheit, Lust oder Vergügen in/an ästhetischer Bildung
12.11. Allegra Schneider & Gäste (Bremen) | Film: Möglichst freiwillig - Ein Film über Freundschaft, Schule, Hoffnung, Abschiebung, Migration, Roma und Rassismus
19.11. Aurora Rondó (Köln) | Kuratieren als aktivistische Praxis. Oder: Von der Erinnerung als Aktion
03.12. Ömer Alkin (Köln) | Filmvermittlung im transkulturellen Feld: Migrationskino
10.12. Anke Haarmann (Hamburg) | Heitere Einsichten . oder von der Kunst der Verschiebung im Feld des Wissens
17.12. Zwischenreflexion
07.01. Nina Rippel (Hamburg) | Mit Rückblick auf die Anfänge der Videokunst: Mediale Konstruktion heute
12.01. Antje van Wichelen & Rokia Bamba (Köln) | ERH | NOISY IMAGES. 21C/19C_Procedures for Anthropometric Image Reversal
21.01. Greyzone Zebra (Brüssel) | ERH | Practicing Colonial Images - An Archive Activation
28.01. Zusammenführung
Produktion verschoben. Orte und (Medien-)Praktiken der Wissensvermittlung heute
Ringvorlesung
Welche neuen Impulse gehen aktuell durch künstlerische Forschung und kuratorische Konzepte von Kulturproduzierenden für die Perspektive von Vermittler*innen aus? In der diesjährigen Ringvorlesung möchten wir Vermittlungsformate (Ausstellungen, Workshops, Lecture Performances, Filme) vorstellen und kennenlernen, die sich über eine eigene Produktion von Wissen oder als Intervention in vorhandene Wissensordnungen beschreiben lassen. Dabei werden wir erproben, was es heißt, den Hörsaal zu verlassen und einige unserer Sitzungen in den Räumen des Edith-Russ-Haus für Medienkunst stattfinden zu lassen.
Ob und inwiefern räumliche, mediale oder perspektivische Verschiebungen Wahrnehmungsmuster ermöglichen, die Bekanntes in seiner Gemachtheit erkennbar werden lassen und produktive, andere Verknüpfungen erlauben, wollen wir diskutieren. Dabei gehen wir davon aus, dass die Arbeit im kulturellen Feld ebenso wie im Kontext Schule die Notwendigkeit mit sich bringt, sich immer wieder neue Wissens-gebiete zu erschließen. Was aber passiert z.B. in einem Klassenraum, wenn gewohnte Sortierungen des Wissens gestört und etwa von einem migrationspädagogischen Anliegen durchkreuzt werden?