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SoSe 2024

Veranstaltungen im Sommersemester 2024

Abstracts zu den Veranstaltungen/Bionotes zu den Vortragenden

24.04.
ZFG: LUNCHTALK: „Gender Studies & KI“

16-18 Uhr | ZFG (A03 1-117)

14.05.
Dr.in-Ing.in Dr.in h.c. CORINNA BATH (KoFo Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW)

„KI in intersektionaler Perspektive: Umstrittene Praxis der Gegenwart - leb- und wünschbare Zukünfte“
18-20 Uhr | Senatssitzungssaal (A14 1-111)

12.06.
ANNIKA ARTMANN, B.A. (Ruhr-Universität Bochum) und

Prof.in Dr.in VÉRONIQUE SINA  (Goethe-Universität Frankfurt)
„Privilegiert oder marginalisiert? Klassenfragen und das Konzept der Jewish Whiteness“
18-20 Uhr | A08 0-001
Der Vortrag findet in Kooperation mit der Ringvorlesung:Alles eine Frage der Klasse?! Intersektionale und queerende Perspektiven in den Kunst- und visuellen Kulturwissenschaften” im Institut für Kunst und visuelle Kultur statt.

27.06.
Prof. Dr. MATHABO KHAU (Nelson Mandela University, Gqeberha/Südafrika)

Guilty by birth! Womanhood, Motherhood and Femininity in South Africa
18-20 Uhr | Hörsaal 3 (A14 1-103)

01.07.
Prof. Dr. HEINZ-JÜRGEN VOß (Hochschule Merseburg)

„Geschlecht in der Biologie und den aktuellen gesellschaftlichen Diskussionen“
18-20 Uhr | V03 0-C002
Der Vortrag findet in Kooperation mit dem FemRef 
der Universität Oldenburg statt.

05.07.
Prof.in Dr.in CHRISTINE BAUHARDT (Humboldt-Universität zu Berlin)
„Gesellschaftliche Naturverhältnisse und Queer Ecologies“
05.07. | 19-20 Uhr | A8 0-001
Der Vortrag ist die Keynote im Rahmen des internationalen Garten-Workshops: „Re-Lektüre des Gartens: Queere Ökologien, Kolonialismus, Gewalt”, 05.-06.07.2024, Institut für Kunst und visuelle Kultur.

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Vortrag: Prof. Dr. Mathabo Khau: “Guilty by Birth! Womanhood, Motherhood and Femininity in South Africa“,
27.06.24

VORTRAG: Prof. Dr. MATHABO KHAU (Nelson Mandela University, Gqeberha, South Africa)
“Guilty by Birth! Womanhood, Motherhood and Femininity in South Africa“
27.06.2024 | 18-20 Uhr | A14 1-103 (Hörsaal 3)

Motherhood and womanhood stand in a complex and contradictory relationship with one another. Under patriarchy, mothers appear to have a mythological, mysterious and powerful status. Only women are granted this status, and it is one to which all women are expected to aspire. The reality of mothers’ lives, however, often fails to match these aspirations. It is central to women’s lives whether they become mothers, and this constrains their available choices. Becoming a mother often means economic dependence on another person or the state, and frequently reduces women’s income. It affects relationships with men and other women, and changes occupational, domestic and sexual arrangements. Being a mother influences social and personal identity and has implications for women’s health.

Given the importance of family relationships in most women’s lives it is not surprising that the notion of family has occupied a central place in feminist theory and research. Various aspects of family life have been identified as crucial to an understanding of women’s subordination. Feminists have emphasised male violence and men’s control over women’s sexuality and reproduction; others have  looked at the economics of domestic labour and have discussed the contribution it makes to capitalism or the extent to which men benefit from it; still others have concentrated on the familial relationships which shape the construction of masculinity and femininity; many more have examined the state regulation of family life.

This lecture aims to discuss these contentious issues and present the major debates on the interrelationship between capitalism and patriarchy within the context of family to enable an understanding of the construction of womanhood, motherhood and femininity in South Africa.

Prof. Dr. Mathabo Khau is an Associate Professor in Gender and Sexuality Studies in the Faculty of Education, Nelson Mandela University. Her research areas are Teacher Education, International and Higher Education, focusing on Gender and Sexuality Education, Social Justice in Education, Participatory Visual and Arts-based Methodologies, Ethics in research, and Research for Social Change.

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Diskussionsbeiträge können vom Deutschen ins Englische übersetzt werden.

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Vortrag: Annika Artmann, Véronique Sina: “Privilegiert oder marginalisiert? Klassenfragen und das Konzept der Jewish Whiteness“, 12.06.24, 18-20 Uhr

VORTRAG
ANNIKA ARTMANN, B.A. (Ruhr-Universität Bochum)
Prof.in Dr.in VÉRONIQUE SINA (Goethe- Universität Frankfurt):
“Privilegiert oder marginalisiert? Klassenfragen und das Konzept der Jewish Whiteness“
12.06.2024 | 18-20 Uhr | A08 0-001

Trotz der Diversität jüdischer Lebenswelten dominieren normative Vorstellungen das Bild von Juden_Jüdinnen im gesamtgesellschaftlichen Diskurs. Im Rahmen dieser eindimensionalen ‚gojnormativen‘ Vorstellungsbilder werden Juden_Jüdinnen oftmals als weiß und privilegiert imaginiert und aus intersektionalen Diskursen ausgeschlossen. Wenn es um Juden_Jüdinnen geht spielen Fragen von Geschlecht, Sexualität, Race, Klasse oder gar der multiplen Verschränkung verschiedener Identitätskategorien und den daraus resultierenden Diskriminierungen also nur selten eine Rolle. Der Vortrag möchte dieser stereotypen Verschränkung von Jüdischsein mit Weiß-Sein nachgehen und die Relevanz der Kategorie Klasse sowie weiterer Strukturkategorien für das Konzept der so genannten Jewish Whiteness aufzeigen. Vor der Folie der Jewish Visual Culture Studies werden so nicht nur Repräsentationen ‚des Jüdischen‘ in Bezug auf Klassenzuschreibungen in US-amerikanischen Serien und Filmen beleuchtet. Es wird ebenfalls dargelegt, inwiefern (audio-)visuelle Inszenierungen von Jewish Whiteness zur aktuellen Diskussion um Antisemitismus nach dem 07. Oktober beitragen.

Annika Artmann, B.A. (she/her) studiert Medienwissenschaft und Kunstgeschichte im Master an der Ruhr-Universität Bochum und arbeitet als Studentische Hilfskraft im DFG-Forschungsprojekt „Queering Jewishness – Jewish Queerness. Diskursive Inszenierungen von Geschlecht und ‚jüdischer Differenz’ in (audio-)visuellen Medien" unter Leitung von Prof.in Dr.in Véronique Sina mit. In ihrer Masterarbeit beschäftigt sie sich mit dem Konstrukt der Jewish Whiteness in US-amerikanischen Serien und Filmen.

Prof.in Dr.in Véronique Sina (she/her) ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt, wo sie seit Oktober 2022 das von der DFG geförderte Forschungsprojekt „Queering Jewishness – Jewish Queerness. Diskursive Inszenierungen von Geschlecht und ‚jüdischer Differenz‘ in (audio-)visuellen Medien“ leitet. Im Sommersemester 2023 hat sie an der Goethe-Universität Frankfurt die Professur für Filmwissenschaft vertreten, zuvor war sie Vertretungsprofessorin für Medienwissenschaft mit dem Schwerpunkt „Medienakteure und Medienöffentlichkeit unter besonderer Berücksichtigung von Gender“ an der Ruhr-Universität Bochum.

Dieser Vortrag findet in Kooperation mit der Ringvorlesung: „Alles eine Frage der Klasse?! Intersektionale und queerende Perspektiven in den Kunst- und visuellen Kulturwissenschaften“ im Institut für Kunst und visuelle Kultur statt. 

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Vortrag Corinna Bath: “KI in intersektionaler Perspektive: Umstrittene Praxis der Gegenwart - leb- und wünschbare Zukünfte“, 14.05.24, 18-20 Uhr

Vortrag Dr.in-Ing Dr.in h.c. Corinna Bath (KoFo Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW): “KI in intersektionaler Perspektive: Umstrittene Praxis der Gegenwart - leb- und wünschbare Zukünfte“, 14.05.2024 | 18-20 Uhr Senatssitzungssaal (A14 1-111).

Seit der Veröffentlichung des Chatprogramms ChatGPT im Herbst 2022 hat KI ein enormes mediales Interesse geweckt. Werden auch in den Wissenschaften neue Anwendungspotenziale gefeiert, so wurden Befürchtungen laut, dass durch KI soziale Ungleichheiten und Diskriminierungen fortgeschrieben werden. Wie alternative Technikgestaltungen aus der Perspektive intersektionaler Geschlechterforschung aussehen und in entsprechende Ethikrichtlinien eingebracht werden könnten, thematisiert Bath in ihrem Vortrag. 

Dr.in-Ing. Dr.in h.c. Corinna Bath (Koordiniations- und Forschungsstelle des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW) ist Mathematikerin, Informatikerin und Geschlechterforscherin; von 2012 bis 2022 hatte sie die Maria-Goeppert-Mayer Professur für Gender, Technik und Mobilität inne; seither leitet sie die Koordinations- und Forschungsstelle des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW. Für ihre „hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Geschlechterforschung und ihrer Integration in den technischen Wissenschaften“ wurde ihr von der Technischen Universität Graz 2022 die Ehrendoktorin-Würde verliehen.

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Lunchtalk: „Gender Studies & KI“, 24.04.2024, 16-18 Uhr (ZFG)

Seit der Veröffentlichung des kostenlos zugänglichen Chatbots ChatGPT im November 2022 wird künstliche Intelligenz (KI) immer heißer diskutiert. Sie verändert wissenschaftliches Arbeiten und Forschen. Was heißt das für den Studiengang sowie das Forschungsfeld Gender Studies?

Beim Lunchtalk „Gender Studies und KI“ am 24. April 2024, 16:00-18:00 Uhr c.t. im ZFG (A03 1-117) wollen wir u.a. folgende Fragen diskutieren:

- was für Risiken birgt KI für das wissenschaftliche Arbeiten? Von der intransparenten Black Box mit potentiellen Falschinformationen zu der Krise traditioneller wissenschaftlicher Methoden und kritischem Denken

- welche Chancen bietet KI für die Zugänglichkeit universitären Arbeitens? Von erleichterter Recherche und Inspiration bei Schreibblockaden zum potentiellen Einsatz als zugängliches Lehr_Lerntool in Seminaren

- Was könnte aus kritischer Perspektive der Gender Studies beforscht werden? Z.B. die (Re-)produktion diskriminierender Biases durch Algorithmen und die Wechselwirkung auf Nutzer*innen.

- Wie können KI-Technologien Genderforschung unterstützen?

Mo Haldenwang (keine Pronomen, Tutorium wiss. Arbeiten in den Gender Studies) wird Einblick in Beispiele des Einsatzes von KI geben. Pia Schlechter (sie/ihr, ZFG) stellt kurz Angebote zu KI der Universität vor.

Wir möchten alle Gender Studies-Lehrende, -Studierende und -Interessierte zu einem Austausch einladen. Um eine kurze Anmeldung über zfg.mail@uol.de wird gebeten.

 

Der Lunchtalk* ist Teil der Veranstaltungsreihe „Wo Gender brennt. Aktuelle Relevanz der Geschlechterforschung in Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft“ des Zentrums für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg unter der Schirmherrinnenschaft von Prof. Dr. Katharina Al-Shamery, Vizepräsidentin für Akademische Karrierewege, Chancengleichheit und Internationales.

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Webmaster (Stand: 20.06.2024)  | 
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