Trachten im Museum und die Formierung des kulturellen Gedächtnisses

Trachten im Museum und die Formierung des kulturellen Gedächtnisses

'Trachten' im Museum und die Formierung des kulturellen Gedächtnisses

Beteiligte: Prof. Dr. Karen Ellwanger, Dr. Andrea Hauser, Gerda Engelbracht, Laura Schibbe

Zeitraum: 10/2008-12/2011

Förderung: Stiftung Pro*Niedersachsen (niedersächsisches MWK)

Kooprationen: Bomann-Museum Celle, Museum für das Fürstentum Lüneburg, Museumsdorf Hösseringen, Rundlingsmuseum Wendlandhof Lübeln

Das Projekt wurde am Seminar für materielle und visuelle Kultur in Kooperation mit vier Regionalmuseen durchgeführt. 'Trachten' gelten als klassisches Thema der Sachkulturforschung. Intendiert war ein neuer Blick auf 'Trachten' aus einer Perspektive, die die Verflechtung von Konstruktionen der Nation, Region und Geschlecht einbezieht. Im Zentrum standen umfangreiche und teilweise unaufgearbeitete Sammlungen ländlicher Kleidung, die in den Kooperationsmuseen als 'Tracht' aufgenommen wurden. Neben der Arbeit am konkreten Objekt ging es insbesondere um Sammlungsstrategien, Ordnungsmuster und Netzwerke der in der Heimatbewegung um 1900 situierten Museumsakteure. Ziel war, Genderkonstruktionen und ihren Niederschlag im materiellen Erbe und im kulturellen Gedächtnis der Region nachzuvollziehen.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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