Männlichkeiten und Sucht

Männlichkeiten und Sucht

In den Jahren 2003 bis 2009 hat sich im ZFG unter Leitung von Dr. Jutta Jacob und in enger Kooperation mit Prof. Dr. Heino Stöver, Bremer Institut für Drogenforschung (BISDRO), Universität Bremen, ein wissenschaftlicher Schwerpunkt zum Thema „Männlichkeiten und Sucht“ etabliert. Suchtdynamiken sind ein wesentlicher Bezugsrahmen für Männlichkeits­konstruktionen und Männlichkeitsinszenierungen. Einfluss von und Mythen über Drogen bedienen bzw. kompensieren Vorstellungen tradierter Männlichkeitsbilder von Vitalität, Tatendrang und Wertvorstellungen von Erfolg, Geld und Status. Prozesse von Suchtentwicklung und Männlichkeitsentwürfen sind eng verwoben. Sie bedingen sich gegenseitig und vollziehen sich verschränkt miteinander.

Durch drei vom ZFG veranstaltete Fachkonferenzen und zwei einschlägige Publikationen in der Schriftenreihe „Studien interdisziplinäre Geschlechterforschung“ wurde der Zusammenhang von Sucht und Männlichkeiten in der Fachöffentlichkeit verankert und verstetigt.

Konferenzen:

MannSuchtMännlichkeit: Theoretische und praxisorietierte Annäherung an den Zusammenhang von Männlichkeiten, Drogenkonsum und Suchtentwicklung

25. Juni 2003

Von "Trunkenbolden" und anderen Männern im Rausch. Sucht und Männlichkeiten in Theorie und Praxis

20., 21. September 2004


Konstruktionen und Krisen von Männlichkeiten im Kontext von Rausch und Sucht

15./16. November 2007

Publikationen:

Jutta Jacob, Heino Stöver (Hg.): Sucht und Männlichkeiten. Entwicklungen in Theorie und Praxis der Suchtarbeit, 2006.

Jutta Jacob, Heino Stöver (Hg.): Männer im Rausch. Konstruktionen und Krisen von Männlichkeiten im Kontext von Rausch und Sucht, 2009.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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